Autor Thema: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit  (Gelesen 61405 mal)

Offline ChrisHH

  • Schreibfaul
  • Beiträge: 4
  • Geschlecht: Männlich
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #15 am: 27.08.2008 15:03 »
Hallo Roschi,

ich sehe die Realität und die geschichtlichen Hintergründe in unserer Welt warscheinlich sehr ähnlich wie Du.
Männer trauen sich in letzter Zeit zunehmend, weiblich eingeordnete Äußerlichkeiten anzunehmen. Trotzdem ist jede kleine Änderung für Männer mit Widerständen verbunden, die Frauen im Gegensatz zu uns nicht haben.

Beispiel Ohrringe:
Früher – undenkbar für Männer
Vor ein paar Jahren – nur eine Creole am linken Ohr (auf keinem Fall an beiden Ohren)
Heute – immer mehr Männer tragen Ohrschmuck an beiden Seiten

Beispiel Haare:
Zur Zeit der Beatles wurde ernsthaft diskutiert, ob die Haare echt seien.
Heute kann Mann tragen, was er will, ist aber von der Frisurenmode trotzdem sehr eingeschränkt. Ich habe sehr schöne Haare und wollte mich neulich bei einem Friseur beraten lassen. Außer ein paar Bildchen, die mir alle nicht gefielen gab es keine wirklichen Vorschläge. Ich bekam dann noch zu hören, dass ich einen Damenschnitt tragen würde.
Eine Definition, die warscheinlich auf viele Männer auf der Straße ebenfalls zutreffen würde.

Trotz der Veränderungen in der Männermode sind diese nur  Äußerlichkeiten, die den Gestaltungsraum von Männern nur minimal erweitern, aber nicht vollkommen im Sinne von Gleichberechtigung öffnen.

Warum wird bei einem Mann immer seine Geschlechtsidentität in Frage gestellt, wenn er sich in der Damenabteilung bedient, oder wenn er in seiner körperlichen Erscheinung eher zierlich ist  und diese Erscheinung nicht durch derbe und triste Kleidung entgegenwirkt? Warum werden Begriffen wie Transvestit und so ein Quatsch nur auf Männer angewandet? Ich habe jedenfalls noch niemals etwas von einer „Transverstitin“ gehört? Im Sinne der Gleichberechtigung und lehne diesen Begriff deshalb ab.


LG

Christoph
 


roschi

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #16 am: 28.08.2008 08:32 »
Hallo Chris HH,

gewiß liegen wir auf ähnlicher Meinung. Der Begriff "Transvestit" hat eine doppelte Bedeutung. In wissenschaftlicher Sicht ist nicht nur das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechts, sondern auch die damit verbundene sexuelle Erregung bedeutend. Der Alltagsbegriff enthält nur das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechts. Woher stammen etwa die Schlitze in Röcken und Kleidern. Nun, im Mittelalter, als die Männer noch lange Kleider trugen, gab es gewisse Schwierigkeiten beim Reiten. Also wurden die Kleider im Schritt geschlitzt. Das brachte die katholische Kirche auf den Plan. Das ginge ja gar nicht, dass die nackten Beine der Herren zu sehen seien. Der einzige originelle Beitrag der Frauenmode ist der BH. Alles andere ist von den Männer abgeguckt, okkupiert und heutzutage für Männer tabuisiert.
Da Frauen ja heutzutage beinahe alles, was sie anziehen, aus der Modegeschichte des Mannes stammt, könnte mensch sie auch als Transvestiten bezeichnen. Es geschieht nicht, weil es keine kleine Randgruppe mehr macht, sondern weil es normal geworden ist und weil es zum Kampf um die Gleichstellung dazu gehört. Wenn wir Röcke, Kleider, Blusen u.a. tragen, dann werden wir erstmal in die Travestie eingeordnet.
So ist das nunmal in der Zwangsheterosexualität. Die wird übrigens auch von den Transsexuellen bestätigt, die nicht in der Zwischenschicht Mann-Frau oder Frau-Mann leben kann, sondern unbedingt sich der einen oder anderen Seite anschliessen will. In einer freieren Gesellschaft, in der die Wahl der Kleidung unterschiedslos erfolgen könnte, wäre das vielleicht anders. In unserer Gesellschaft sollte man den anderen nicht vor ein Rätsel stellen, ob Mann oder Frau.
Wenn dein Friseur meint, du würdest einen Damenhaarschnitt tragen, dann lass ihn reden. Wenn es dir gefällt, dann sei froh.

Auf bald

Roland


androgyn

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #17 am: 16.04.2016 19:14 »
Ich lege keinerlei Wert darauf, daß diese Kleidung in der Damenabteilung hängt. Hinge sie in der Herrenabteilung, würde ich sie genauso kaufen und tragen.
Wenn das Gleiche in der Herrenabteilung hängen würde, bräuchten wir wenigstens keine getrennten Abteile mehr.
Es werden aber höchsten Anleihen aus der Damenmode entnommen und verschlimmbessert. Darum würde ich das Zeug in der Herrenabteilung noch lange nicht kaufen, nur weil es dort hängt. Da geh ich lieber gleich bei den Frauen schauen.Und wenn's eh das gleiche wäre, ist es doch erst recht egal, wo ich das kaufe.

androgyn

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #18 am: 16.04.2016 19:26 »
@Jürgen64
Wie ich schon geschrieben habe, würde ich mich auch nicht als TV oder CD bezeichnen. Aber ob es uns nun paßt oder nicht, im offiziellen Sprachgebrauch gehören wir dazu. Bei der WHO bezieht man sich vermutlich immer noch auf den von Magnus Hirschfeld 1910 geprägter Begriff des Transvestitismus. Er beschrieb damals damit alle Menschen, die gleich aus welchen Gründen freiwillig Kleidung trugen, welche üblicherweise von dem Geschlecht dem sie körperlich zugeordnet waren nicht getragen wurde und zwar sowohl Männer als auch Frauen. Schlussendlich sehen ich diese Aussage auch sehr skeptisch. Heute würde man die damalige Definition sicherlich eher auf Transgender passend sehen. Aber nichtsdestotrotz, die Klassifizierung existiert noch immer.
Hirschfelds Definitionen  treffen die Gültigkeit eigentlich immer noch ganz gut. Er war der erste der die Homosexualität von Transsexualismus trennte. So nannte man das früher. Transvestismus wurde nochmal von Transsexualismus differenziert.
Vereinfacht gesagt, lässt sich ein Transvestit so beschreiben, dass er den Wunsch hat, die Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen ohne körperliche Eingriffe vornehmen lassen zu möchten. Bei Transsexualismus, oder heute Transgender, besteht der Wunsch seinen Körper auf das richtig empfundene Geschlecht anzugleichen. Bei Homosexuellen trifft meist keines der beiden Fälle zu. Ja, unter Transvestismus hat Hirschfeld auch Frauen eingeordnet, die Kleidung des anderen Geschlechts tragen.


androgyn

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #19 am: 16.04.2016 20:09 »

Wie oft wurde ich schon unrasiert gefragt, ob ich ein Transvestit sei. Auf meine Gegenfrage, ob sie denn schon Frauen mit Bart gesehen hätten, ernte ich in der Regel betretetens Schweigen.
https://fraumitbart.wordpress.com/2010/01/20/533-tag-gedanken-uber-freiheit-und-gluck/
https://fraumitbart.wordpress.com/2014/03/27/frau-mit-bart-rtl-explosiv-2014-marz/

Heute tragen doch manche Anzüge im Herrenstil und tragen dann auch Krawatten, Transvestiten?
Ich habe noch keine Frau gesehen, die außer mal zum Spass, eine Krawatte getragen hat, wie es Männer tun oder von denen verlangt wird.

gewiß liegen wir auf ähnlicher Meinung. Der Begriff "Transvestit" hat eine doppelte Bedeutung. In wissenschaftlicher Sicht ist nicht nur das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechts, sondern auch die damit verbundene sexuelle Erregung bedeutend.
Das ist dann aber ein Fetischist.

Also wurden die Kleider im Schritt geschlitzt. Das brachte die katholische Kirche auf den Plan. Das ginge ja gar nicht, dass die nackten Beine der Herren zu sehen seien.
Quelle. Nach meinen Quellen zufolge, galt das nur für Frauen, nicht für Männer.

Der einzige originelle Beitrag der Frauenmode ist der BH. Alles andere ist von den Männer abgeguckt, okkupiert und heutzutage für Männer tabuisiert.
Frauen trugen lange Zeit keinen BH, weil die Brust sehr flach abgeschnürt wurde um bei jungen Frauen eine Knabenfigur zu erzeugen. Eine zu üppige Brust galt zu bestimmten Ären als obszön. Die Form des BH's wurde damals vom Brustpanzer inspiriert, der die Brustmuskeln nachmodellierte.

Da Frauen ja heutzutage beinahe alles, was sie anziehen, aus der Modegeschichte des Mannes stammt, könnte mensch sie auch als Transvestiten bezeichnen.
Macht ja auch die Haute Couture. Travestierè nennt man das. Aber nicht das Bürgertum, da es historisch ein anderes Verständnis zu den Dingen hat(te).

In unserer Gesellschaft sollte man den anderen nicht vor ein Rätsel stellen, ob Mann oder Frau.
Vor das Rätsel stellt sich der Fragesteller selber und nicht der Betroffene.

Offline hohenlohe74

  • Senior
  • ***
  • Beiträge: 395
  • Geschlecht: Männlich
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #20 am: 24.11.2016 17:48 »
Tja, schwierige Frage.

Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser. Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.

Letztlich betrachte ich Genanntes aber als Erweiterung der männlichen Styling-Optionen. Und ich finde die Kleidungsstück an mir auch nur dann stimmig, wenn ich noch "männlich" (sich auch ein diskutabler Begriff) wirke.

LG
hohenlohe74

Vielleicht noch als Ergänzung: Mein Beitrag ist nun nicht verletzend gegenüber irgendeiner Person gemeint, die sich nun angesprochen fühlt.

androgyn

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #21 am: 24.11.2016 19:43 »
yippie. jetzt werden wieder alte Beiträge rausgekramt. Wühl mal weiter. Das macht echt spaß auf alte Beiträge zu antworten.  :) mach ich auch immer. Transvestit ist die veraltete Bezeichnung für Crossdresser. Hat aber einen schlechten Ruf weil es mit Sex und Fetisch befleckt ist. Ursprünglich hieß es Transvestismus
Zitat
Bevorzugtes Tragen von Kleidung des anderen Geschlechts (sog. Cross-Dressing) mit dem Ziel, die sexuelle Befriedigung zu steigern und/oder Ängste zu lindern.
und steht zur Abgrenzung zum Transsexualismus, der eine Geschlechtsidentität einbezieht
Zitat
Transsexualismus wird von den Trägern dieser Eigenschaft als das Wissen bezeichnet, nicht das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht zu haben.
.

Offline Barefoot-Joe

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.601
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #22 am: 24.11.2016 22:44 »
Hallo jeanskilt,

Zitat
Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser.

Warum willst du dir denn selbst ein Etikett anheften?
Ich sehe mich schlicht als Mensch. In welche Schubladen mich andere packen, ist deren Problem. :)

Zitat
Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.

Es nützt dir nichts, wenn du dir selbst ein Etikett anheftest, denn darauf wie dich andere sehen, hat das überhaupt keinen Einfluß. Die verteilen ihre eigenen Etiketten. Du machst das also nur für dich. Die interessante Frage ist, warum wir uns selbst in Schubladen packen wollen. Ich habe das für mich schon vor längerer Zeit beantwortet: Wir ordnen uns einer Schublade zu, weil wir nicht in eine andere wollen. Auch wenn wir uns das nicht gerne eingestehen: Wir haben Angst davor, nicht so gesehen zu werden, wie wir uns selbst gerne sehen würden. Aber machen wir uns doch nichts vor: Viele, die uns im Rock sehen, halten uns für schwul. Viele für Transvestiten, viele für Transfrauen. Das mag alles völlig falsch sein, aber wir verhindern das doch nicht, indem wir uns selbst nur fest genug einreden, dass das in unserer Schublade nicht so ist.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh

androgyn

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #23 am: 24.11.2016 23:11 »
Aber machen wir uns doch nichts vor: Viele, die uns im Rock sehen, halten uns für schwul. Viele für Transvestiten, viele für Transfrauen. 
Und viele von denen, die uns dafür halten, arbeiten selber in einem Transunternehmen  :o  ::)

Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.766
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #24 am: 25.11.2016 00:53 »
Wir haben Angst davor, nicht so gesehen zu werden, wie wir uns selbst gerne sehen würden.

Wie habe ich es heute gehört: "Es fängt damit an, dass wir 'ich' sagen. Alles, was danach kommt, ist Illusion".

Da hörte ich es: http://www.deutschlandfunk.de/dokumentarfilm-zen-for-nothing-auf-der-suche-nach-der.886.de.html?dram:article_id=369159

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline hohenlohe74

  • Senior
  • ***
  • Beiträge: 395
  • Geschlecht: Männlich
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #25 am: 26.11.2016 15:21 »
@Barefoot-Joe:

Klar, du hast Recht, egal wie ich mich sehe oder nenne, andere habe da ihren eigenen "Sprech" für (und hinter jedem "Sprech" steckt auch eine eigene Haltung). Insofern ist es tatsächlich egal ob CD o.Ä. Im Prinzip war es ja auch nur eine hypothetiische Antwort.
Ich habe aber ja auch geschrieben - und so meine ich es auch: Ich sehe mich als Mann, der das konventionell-übliche Männer-Styling durchbricht. So viel wohl alle hier im Forum. Vielleicht nach dem Motto: Don´t name it, just do it! Und dann wird wohl irgendwann niemand mehr verwundert den Kopf nach einem MAnn im Rock drehen.

LG
hohenlohe74

Offline steffish

  • Hero
  • ****
  • Beiträge: 598
  • Geschlecht: Männlich
  • im Rock
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #26 am: 28.11.2016 16:13 »
Ich bin eine extrem selbstbewusster, mutiger Mann, der in offensichtlich gegengeschlechtlich konditionierter Kleidung ( Röcken usw. ) in die Öffenlichkeit geht !
So siehts aus!  ;D

manfred58

  • Gast
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #27 am: 04.12.2016 06:38 »
Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser. Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.


Hallo
So sehe ich das auch . Crossdresser mal ziemlich frei mit "Überkreuzanzieher " übersetzt . Geschlechtsspezifische Kleidung untereinander vermischen und einen eigenen Kleidungsstil zu finden , abweichend von jeglicher herrschender Norm.

Gruß
Manfred










Offline MAS

  • Für ein großherziges Forum ohne Ausgrenzung!
  • Legende
  • ******
  • Beiträge: 25.766
  • Geschlecht: Männlich
  • Toleranz ist gut, Respekt ist besser!
    • IFN
  • Pronomen: Unwichtig
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #28 am: 04.12.2016 09:36 »
Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser. Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.

Hallo
So sehe ich das auch . Crossdresser mal ziemlich frei mit "Überkreuzanzieher " übersetzt . Geschlechtsspezifische Kleidung untereinander vermischen und einen eigenen Kleidungsstil zu finden , abweichend von jeglicher herrschender Norm.

Gruß
Manfred


Ja, genau so habe ich auch "Transvestit" und "Crossdresser" auseinandergehalten. Crossdresser in diesem Sinne bin ich auch und sind die meisten hier.

LG, Micha
Wer das Leben ernst nimmt, muss auch über sich lachen können.

ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

Offline Barefoot-Joe

  • Routinier
  • *****
  • Beiträge: 2.601
Re: einige Gedanken zu Männerocker und Transvestit
« Antwort #29 am: 04.12.2016 11:01 »
Es ist immer gefährlich, sich ein Label anzuheften, denn die Interpretation, was darunter zu verstehen ist, passiert beim Beobachter. Und der versteht unter Crossdresser das, was man dazu im Internet findet. Wenn man da mal sucht, merkt man schnell, dass das für die meisten ein stark sexualisierter Begriff ist. Da nützt es auch nichts, wenn ich darunter etwas anderes verstehe. Deshalb werde ich mich hüten, mich in irgeneine interpretierbare Schublade zu packen. Ich bin ein Mann, der einen Rock anhat. Das muss reichen...

Oha, das hatte ich sinngemäß ja schon weiter oben geschrieben. Bitte weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen... ;)
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh


 

SMF 2.0.19 | SMF © 2020, Simple Machines | Bedingungen und Regeln

go up