Autor Thema: positive Erfahrung mal wieder im Kilt  (Gelesen 15379 mal)

Offline high4all

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #15 am: 21.10.2014 22:28 »
Auschließlich Mädchen, ein größeres Mädchen (Das zu den Leitern gehörte?).
Ich war schon feminin gekleidet. Kleid und hohe Schuhe.
Sie schaute mich immer wieder mal kurz an, aber nicht abwertend oder so.

Vielleicht einfach Neugier. Sie wollte genau wissen, wer da in den Kleidern steckt, die sonst nur Frauen tragen. Wollte sichergehen, ob sie ihren Augen trauen kann, dass wirklich ein Mann im Kleid steckt.

Dieses Verhalten ist bei Kindern öfter zu beobachten und kann sich auf alles Mögliche beziehen. Muss nicht zwingend mit Kleidung zu tun haben.

LG
H4A
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Offline mario72

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #16 am: 22.10.2014 08:17 »
Hallo. Ich hab ja nicht gedacht das ein harmloser bericht so eine Diskussion auslösen kann. Klar kann die Frage sexistisch sein ob man was drunter trägt aber am Ende ist es jedem selbst überlassen was er/sie drunter an hat und genauso ist es egal wer wie antwortet.
Ich wollte mit dem Bericht nur mut machen.
Klar ist auch das Kilt akzeptierter ist als andere Kleidung, sollte aber auch jeder für sich entscheiden was er tragen möchte. Ich habe beides im Schrank, eben Kilt und auch einfache  "Damen"-röcke. Es kommt drauf an wohin ich gehe und was ich erreichen möchte. Worüber sich auch wieder diskutieren lässt.
Eigentlich war das für mich wieder positiv und damit wollte ich eben  " Anfängern" mut zusprechen das es geht sich außergewöhnlich zu kleiden.
Für uns dumme Kommentare wird es immer geben und ebenso dumme Fragen. Das damit umgehen ist für jeden unterschiedlich leicht. Kaum einer der sich in Geschichte nicht auskennt und mit Mode nichts am Hut hat, wird sich auf eine wirkliche Diskussion einlassen, diese Menschen kann man aber getrost beiseite lassen und zumindest in meinem Umfeld sind das auch sehr wenige.
Viel Spaß beim Rocken und habt mut und Selbstvertrauen.
Gruß Mario
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Offline GregorM

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #17 am: 22.10.2014 08:31 »

Naja, die Befürchtung, daß es der Untergang des Kilts sein könnte, wenn plötzlich alle wissen, daß man darunter im Normalfall sehr wohl Unterwäsche trägt, habe ich sicher nicht, der Kilt ist und bleibt die Nationaltracht der Schotten.


Hallo George,

Ja, Tracht schon, aber soll Tracht überleben, muss es einigen/vielen mehr als Tracht sein. Das genau ist der Grund, weil es zum Beispiel noch eine ganze Industrie in Sialkot, Pakistan gibt, wo Kilts und Sporrans massengefertigt werden. Und eine Nachfrage existiert, besonders unter Männern in den USA und in Kanada, die herausgefunden haben, dass vor 7-8 Generationen irgendeine Person in der peripheren Verwandtschaft aus Schottland stammen könnte. SIE kaufen sich Kilts, viele Kilts in allerlei Tartans und tragen sie wann und wo eine Möglichkeit dafür gibt. Einige Australier könnten es auch so haben. Dann gibt es Engländer und Franzosen und Norweger und mindestens ein Däne, die zwar keine schottische Ahnen haben, aber nur vom Kilt begeistert sind.
        
Die echten Schotten in Schottland? Vermutlich keine 2-3 Prozent der rund 2½ Millionen männlichen Einwohner besitzen einen Kilt. Und dann einen Kilt nur. Und sie tragen ihn NUR als Tracht, und nur bei GANZ besonderen Anlässen, denn sie haben den Kilt von ihrem eigenen Vater übernommen, und schön wäre es, könnte ein Sohn mal auch daran Freude haben.
Übertrieben, ich weiß. Aber nicht völlig aus der Luft. Denn man kann eine Woche in Edinburgh verbringen und kaum einen Mann im Kilt sehen – außer Dudelsackspielern an einer Straßenecke und dann eine Handvoll Männer Samstagnachmittag vor der Tür einer Kirche – und dann doch Tracht.

Für mich ist und bleibt der Kilt nur ein Kleidungsstück, dass ich dafür gerne trage und mit einem Minimum vom Zubehör, damit ich möglichst anderen nur ein Mann bin, der einfach gewählt hat, einen Kilt statt einer Hose zu tragen, was auch sein Grund dazu.

Außer dem Kilt, was gibt es sonst für Tracht zu finden?  In Österreich und in Deutschland leben noch (mehr oder weniger) Lederhose (und Dirndl), aber sonst? Und warum hat die Lederhose wohl überlebt? Ich denke, weil sie am Mann speziell ist, genau wie der Kilt. Und ehrlich, wird die Lederhose auch nicht mit etwas Erotisches verbunden, wie der Kilt, der ein Rock ist, unter dem vielleicht nichts getragen wird? Und deshalb in den Gedanken (einiger Frauen) wirkliche Männersache?

Gruß
Gregor
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Offline GregorM

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #18 am: 22.10.2014 08:34 »

Dann ziehst Du Dir zum Röcke anprobieren/kaufen vorher eine Hose oder einen (Damen)rock an?


Ja

Gruss
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Offline GregorM

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #19 am: 22.10.2014 08:40 »

Aber es gibt wohl einen unsichtbaren Code von costly signals in Kleidung.


Hier kann ich dir sehr gut folgen, rock aktiv.

Gruss
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Offline Dr.Heizer

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #20 am: 22.10.2014 09:42 »
Hallo!

Ich kenne solche Probleme gar nicht. Kinder fühlen sich in meiner Nähe wenn ich im Rock bin immer wohl... Einmal vertraute mir sogar eine Frau die ihre Tochter im Zug neben mich setzte an, ihr die Richtige Haltestelle zum Aussteigen zu zeigen. Gerade Kinder spüren es noch viel mehr ob man vor jemandem Angst haben sollte, oder ihm vertrauen kann.

Das kann ich bestätigen. Kinder spüren einfach, ob man sich selbst wohlfühlt und etwas ausstrahlt oder ob man eher ablehnend und mit sich beschäftigt ist. Das kann man auch bei Hunden oder Katzen sehr gut beobachten.

Viele Erwachsene sollten sich mal an dieser Unvoreingenommenheit der Kinder ein Beispiel nehmen. Kinder fühlen sich tatsächlich eher zu jemanden hingezogen, den sie sympathisch finden und der sie auch mal nett anlächelt, der sich auch mit ihnen unterhält und ihr Interesse wecken an sonst alltäglichen Dingen, etwas erklären kann. Man kann Kinder einfach inn den Bann der Dinge ziehen und sie begeistern, sie sind extrem wissbegierig und es macht Spaß mit ihnen, auch wenn es mal nicht die eigenen sind.

Ein Kilt wirkt schon irgendwie traditioneller und wird eher mit dem Mann verbunden, als ein Rock. Doch die wirklichen Unterschiede kennen die meisten nicht. So wird eben umgangssprachlich der Kilt zum Schottenrock und ein karierter Faltenrock zum Kilt, wenn ich einen breiten Gürtel darüber trage. Habe ich beides schon erlebt, spielt aber keine Rolle.

Wenn man angesprochen wird, kann man freundlich bleiben und sich gern auf das Gespräch einlassen. Mir fällt es leicht, denn ich spreche gern mit Menschen über Dinge, die sie bewegen. Manchmal erlebt das Gegenüber dann auch eine Erweiterung seines Horizontes, da ich manche Denkweisen hinterfrage und dazu anrege, sich damit zu beschäftigen. Immer nett und mit dem nötigen Hintergrund, die Wortwahl ist entscheidend wie auch die Stimmung, die ich beim Gesprächspartner erzeuge. Eine ruhige freundliche Gesprächsatmosphäre hat bis jetzt jeden dazu gebracht, auch meinen Standpunkt zu verstehen und zu akzeptieren, im Idealfall seinen eigenen zu überdenken und vielleicht etwas zu verändern.

Ob Kilt oder Rock ist egal, Hauptsache man fühlt sich wohl. Verabschiedet Euch mal davon, dass nicht der Kilt oder Rock zur Nichtakzeptanz führt, sondern es Euer eigenes Verhalten sein könnte, wie Ihr Euch darin bewegt und was Ihr ausstrahlt. Einfach so wie immer sein - egal ob in Hose, Rock oder Kilt, heißt auch, einfach so wie immer akzeptiert zu werden.

Wer Fragen hat, der fragt eben. Sei es aus purer Neugier oder tiefem Interesse - und es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Menschen, die nicht fragen. Die bleiben halt dumm und arm im Geiste und lästern ständig über Dinge, die sie nicht ändern können oder wollen. Grenzen aber neidvoll und agressiv alles aus, was anders ist als das, was in ihren kleinen geistigen Raum passt.
Wir beschäftigen uns doch lieber mit denen, die uns mögen und akzeptieren. Mit Menschen, die ihren Horizont erweitern möchten und offen sind für alles schöne in dieser Welt. Da spielt doch der Kleidungsstil eines Menschen keine Rolle und wird eben einfach akzeptiert, vielleicht auch als Bereicherung der Möglichkeiten gesehen, an die andere noch nicht dachten..
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Offline MAS

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #21 am: 22.10.2014 23:15 »
Zitat von Gregor M.:
Zitat
Die echten Schotten in Schottland? Vermutlich keine 2-3 Prozent der rund 2½ Millionen männlichen Einwohner besitzen einen Kilt. Und dann einen Kilt nur. Und sie tragen ihn NUR als Tracht, und nur bei GANZ besonderen Anlässen
...

Ich war nur einmal in Schottland, dazu noch fast nur in den Lowlands. Aber ich habe in den paar Tagen mehrere Kiltträger gesehen. Sollte ich tatsächlich die 2-3 Prozent alle gesehen haben?

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Offline Kirbstone

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #22 am: 23.10.2014 05:35 »
als wir Edinburgh an einem Samstag in July besuchten, fand an dem Tag Universitaets 'Graduation Day' statt.  mein Eindruck war dass jeder yunger Man in der Stadt in seinem besten Kiltoutfit bekleidet war....Tausenden davon.  ein Erlebnis fuer das Auge, muss ich mal sagen.

2 bis 3 Prozent ?  viel mehr, glaube ich.

Tom
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Offline GregorM

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #23 am: 23.10.2014 06:27 »
Die Schätzung stammt aus einer Diskussion auf einem amerikanischen Kiltforum vor ein paar Jahren und von einem Schotten in Schottland behauptet. Kann natürlich mehr sein, aber Faktum ist, dass nur 10% der Bevölkerung Highland-Schotten sind. Sie haben mit Sicherheit nicht alle einen Kilt. Bis vor zwei hundert Jahren war der Kilt in den Lowlands verpönt. Das hat sich teilweise geändert, aber die Lowlanders haben ja keine Klanverbindung, was in Schottland noch eine Rolle spielt.

Als ich in Schottland war, Edinburgh und den Highlands, sah ich keine „normalen“ Männer im Kilt (aber sehr viele Geschäfte, die Kilts verkauften). Vermutlich, weil zu dieser Jahreszeit nur wenige Touristen aus den USA in Schottland waren.
  
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Offline MAS

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #24 am: 23.10.2014 20:18 »
Gerade jetzt laufen auf NDR zwei "Länder-Menschen-Abenteuer"-Filme über Schottland (bis 21.45)

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Michael
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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #25 am: 23.10.2014 21:53 »
Gerade jetzt laufen auf NDR zwei "Länder-Menschen-Abenteuer"-Filme über Schottland (bis 21.45)

Sláinte!
Michael
So ist es (besser war es). Und einige Männer in Klits waren kurz zu sehen. Aber darum ging es in den Filmen nicht, sondern um eine Bahnlinie und einen Naturpark. Sehr schöne Aufnahmen! ;D
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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #26 am: 24.10.2014 09:11 »
Ich bin eben in Flensburg. Dort konnte man gestern einen Mann in Kilt sehen.

Gruss
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Offline MAS

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #27 am: 24.10.2014 09:19 »
Gestern Morgen war ich in der Uni Bielefeld zur Grippeschutzimpfung, da begrüßte mich die Sprechstundnehilfe mit den Worten: "Ah, Sie waren letztes Jahr auch hier. Ich erkenne Sie wieder mit ihrem Schottenrock."
Dabei trug ich den knöchellangen, schwarzen Men-in-time-Rock.  ???
Und dann frug sich mich noch, ob ich denn aus Schottland sei.  ??? ???

Die beiden Filme gestern über Schottland waren aber wirklich schön! Passend dazu trank ich ein Gläschen Laphroiag.  :)


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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #28 am: 24.10.2014 17:33 »
Gestern Morgen war ich in der Uni Bielefeld zur Grippeschutzimpfung, da begrüßte mich die Sprechstundnehilfe mit den Worten: "Ah, Sie waren letztes Jahr auch hier. Ich erkenne Sie wieder mit ihrem Schottenrock."
Dabei trug ich den knöchellangen, schwarzen Men-in-time-Rock.  ???
Und dann frug sich mich noch, ob ich denn aus Schottland sei.  ??? ???
........

LG, Michael

Da zeigt sich doch deutlich: Mann im Rock= akzeptiert und der Mann im Rock hat einen unheimlichen Wiedererkennungseffekt! Ich glaube, die Frage, ob Du aus Schottland bist, war ein Gesprächseinstieg, um ein bisschen zu erfahren, wer der Mann im Rock ist und warum er ihn trägt. Diese Art Gespräche mag ich gerne, denn es sind aufgeschlossene Frauen, die so fragen. Genau diese Frauen verteidigen auch die Idee, wenn sie erfahren, dass es uns nicht um die Infragestellung der Frauen in der Gesellschaft geht, sondern um Bequemlichkeit, das Tragegefühl oder einfach uns gefällt, weil es unser Stil ist und wir es mögen. Schön, dass es solche aufgeschlossenen Frauen gibt, denn seltenst fragen mich Männer, meist Frauen... und immer war es ein nettes Gespräch!
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Offline MAS

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Re: positive Erfahrung mal wieder im Kilt
« Antwort #29 am: 24.10.2014 18:06 »
Ich wundere mich aber schon, dass so ein Rock, wie ich ihn trug, für ein Kilt gehalten wird, statt für einen Sarong, dem er doch viel ähnlicher ist. Da war der Mann, der ihn für ein russisch-orthodox-kirchliches Kleidungsstück hieltm optisch schon näher dran.

Ich verneinte die Frage, ob ich aus Schottland sei, dann auch und sagte, ich trüge nur eben gerne Röcke, weil sie angenehm zu tragen seien, mit gefielen und mein Beitrag zur Emanzipation seien. Damit war das Thema dann gegessen.

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