Autor Thema: Interreligiöser Dialog  (Gelesen 301258 mal)

Offline MAS

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #600 am: 19.06.2017 16:05 »
also, Michael, du schreibst mir, dass der Koran nicht die Basis des Islams ist (Deine, unbewiesene Behauptung) - um meine zitierten Koransuren zu "entkräften".

vor muslimischen Leuten erzählst du etwas anderes?

-> wäre aber nicht konsequent! (um nicht zu sagen mit zweierlei Maß gemessen)

Ich hab einen technischen Beruf, bin glücklicherweise wirklich nicht vom Islam abhängig. Mehr tut hier nicht zu Sache.

-----------------------------------------
( zitat eines zitats: )
"ich hatte dir ja schon mal Vishal Mangalwadi: Das Buch der Mitte zum Lesen empfohlen - Wie ein nichteuropäer den Aufschwung Europas sieht: trotz schlechterer Voraussetzungen - und vor allem die damaligen Vorreiter zu überholen.
Ganz überraschend hast du dich damit wohl nicht beschäftigt..."
--------------->  :o


btw. deine Wortklaubereien (hier bezüglich Gralshüter) sind zwar ganz nett, aber Dialog-zerstörend.
Du weisst was gemeint ist. Weigerst dich aber zum Dialog etwas beizutragen.

hör mir gerne an, was deine Meinung zum Islam ist. zu Mohammed und zur Grundgesetzvereinbarkeit der Scharia. Einfach mal deine ehrlich Meinung, gib dich nicht auf; du kannst das schaffen :)

gruß
Ce


Werter Ce,

theologisch ist sicher der Koran die Hauptbasis des Islam, und daneben bei Sunnien die Sunna des Gesanden und bei Schiiten die Aussprüche der Imame. Aber Muslime sind ja auch normale Menschen, und so formen auch ganz andere menschliche Kräfte, wie die biologischen Triebe, sowie alles, was sonst noch Menschen ausmacht und woraus Menschen Kultur erwachsen lassen, den Islam, genau wie jede andere Religion auch. Und weil eben der Koran die theologische Hauptbasis darstellt, versuchen gläubige Muslime oft, alles aus dem Koran abzuleiten oder mit ihm in Übereinstimmung zu bringen.

Der Koran selber ist entstanden aus den religiösen Erfahrungen Muhammads, die er als Offenbarungen Gottes interpretierte und anderen Leuten erzählte, die es dann aufschrieben. Sie, die Muslime oder Gläubigen, interpretierten den Koran dann als unverfälschtes und wortwörtlich geoffenbartes Wort Gottes. Und das ist bis heute so etwas wie ein Grunddogma des Islam, dem aber auch Muslime widersprechen, eigentlich schon immer welche widersprochen haben, wie ein Studium der Geschichte des Islam zeigt.

Auch für Muslime, die z.B. annehmen, dass der Islam evtl. direkt von Gott an Muhammad geoffenbart wurde, aber schon bei der Aufnahme von Muhammads Predigten durch seine Zuhörer, deren menschliches Verständnis mit seinen Beschränkungen mit hinein spielte, so dass der Koran, wie er heute schriftlich vorliegt, nicht identisch ist mit den Ur-Koran, der bei Gott ist und den dieser Muhammad mitgeteilt hat, ist der Koran nicht ohne Bedeutung. Wie kommst Du darauf, ich würde es so sehen, dass er für Muslime ohne Bedeutung sei, nur weil er auch menschlich ist und nicht nur göttlich.

Und nein, ich erzähle Muslimen nichts anderes als anderen Menschen. Lediglich versuche ich, mich dem Verständnishorizont meiner Gesprächspartner oder Zuhörer anzupassen, sofern mir das gelingt. Bei Dir fällt mir das sehr schwer.

Vishal Mangalwadi: Ja, danke, das hatte ich übersehen. Ich habe mir eben das hier über ihn durchgelesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Vishal_Mangalwadi Das erinnert ein bisschen auch an die Theorie von Max Weber von der Abhängigkeit des Kapitalismus vom Protestantismus calvinistischer Prägung. Ja, klar, es gibt zahlreiche Einflusse der Religion auf die Gesamtkultur, zum Positiven wie zum Negativen. Das ist nichts neues. Mangalwadi scheint es etwas einseitig positiv bewertend hervorzuheben, um den Indern ein Beispiel zu geben, dass sie sich als Vorbild nehmen können, so wie damals Tacitus den Römern ihre Dekadenz vorwarf und ihnen die Germanen als Vorbilder der Tugend und Stärke entgegenhielt. Das ist legitim. Man muss nur immer schauen, was ein Autor mit seinem Buch erreichen will, also sein Vorverständnis erkennen.

Wortklauberei? Manchmal ist die notwendig, manchmal hinderlich, manchmal lustig. Ob ich immer richtig einschätze, was gerade vorliegt, weiß ich nicht. Aber was meinst Du denn mit dem Bild des Gralshüters des Islam? Was soll das sein?

Einen technischen Beruf übst Du aus. Das hatte ich vermutet und die Vermutung auch schon mal geäußert, aber da hattest es weder bestätigt noch verneint. Aber es passt zu Deiner Theologie.

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #601 am: 19.06.2017 16:09 »
Dazu:

Servus beisammen :)

schade Michael, dass du weniger Geschchtskenntnisse bezüglich unserer Aufklärungszeit hast als ich angenommen habe.
Leider hast du dich nur sehr oberflächlich mit meiner Fragestellung beschäftigt - die aber essentiell für das geschriebene ist:
Gerade zum 500jährigen Jubiläum sollte man mal wieder darüber nachdenken was
"Reformation" bedeutet - und warum es bei der Bibel unsere grandiose Erfolgsgeschichte des christlichen Westens begründet hat - und warum es weder in islamischen noch in Buddhistischen Ländern derartiges geben kann.
Luther hat nichts neues erfunden, er hat das einzig richtige gemacht: sola scriptura.

wollte ich noch fragen, Ce, ob Du da nicht Reformation und Aufklärung verwechselst.

Nein, nach Deiner einseitig positiven Bewerung unserer Erfolgsgeschichte frage ich jetzt nicht. Die ist mir einfach zu hanebüchend.

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #602 am: 19.06.2017 16:28 »
Ich möchte nun doch einmal auf Dein Wissenschaftsverständnis eingehen, Ce:

Es wird doch sicher auch in den technischen Wissenschaften so sein, dass man nicht alle Probleme mit einem großen Wisch lösen kann. Je größer das Problem, desto ungenauer wird die Lösung. Je kleiner und präziser eingegrenzt ein Problem ist, desto exakter wird auch die Problemlösung ausfallen.

Ich mache schon immer sehr große entwürfe, indem ich z.B. die ganze Religionsgeschichte in ein-zwei Semestern anbiete. Da schlägt schon so mancher Kollege die Hände über dem Kopf zu sammen, weil es ihnen dabei viel zu ungenau wird. Sie nehmen sich dann lieber ein Jahrzehnt in einer bestimmten Region vor.
Andererseits bin ich auch manchmal so detailversessen, dass mich ein befreundeter Prof. schon mal "Fliegenbeinzähler" nannte.

Jede Wissenschaft hat ihre spezifischen Fragestellungen und Methoden, die gestellten Fragen zu beantworten. Die Frage, ob Gott etwas mit den Religionen zu tun habe, ist eine theologische, keine religionswissenschaftliche. So ist nunmal die Fächeraufteilung. Ich gehöre nun sogar zu den Religionswissenschaftlern, die das Prinzip der offenen Frage vertreten, also dass man eine Frage stellen darf, auch wenn man sie nicht beantworten kann. Sie zu stellen mancht aber was anderes mit einem als sie nicht zu stellen. Aber mit dieser Forderung bin ich in der Minderheit in meinem Fach.

Ansonsten gelten auch bei uns die drei Postulate jeder Wissenschaft: Objektivität, Validität und Reliabilität, aber sie sind nicht gleich gut anwendbar wie in den Naturwissenschaften. Zumal es echte Objektivität nicht gibt.

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #603 am: 19.06.2017 16:41 »
Das hatte ich vergessen:

hör mir gerne an, was deine Meinung zum Islam ist. zu Mohammed und zur Grundgesetzvereinbarkeit der Scharia. Einfach mal deine ehrlich Meinung, gib dich nicht auf; du kannst das schaffen :)

gruß
Ce


Teils teils, würde ich sagen. Die fünf Säulen z.B. stehen zum GG in keinem Widerspruch, viele andere Bestimmungen auch nicht, aber einige schön. Laut Sunna-Mainstream genügen die funf Säulen, um ein Muslim zu sein. Aber dann braucht man ja doch wieder Detailregelungen oder man hat Probleme, die mit ihnen nicht abgedeckt sind. Dann kommen die Rechtsschulen ins Spiel. Und deren Lehrmeinungen passen nicht immer zum GG.

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #604 am: 20.09.2017 20:20 »
Gude zusammen,

da bin ich heute im Rock in der Zeitung (General-Anzeiger, Bonn), wenn auch der Rock nicht extra erwähnt wurde. Zum Glück hat der Journalist nicht fotografiert, als mir der Rock beinahe runter gerutscht ist!

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Religionen-ziehen-an-einem-Strang-article3657267.html

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #605 am: 05.11.2017 18:51 »
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #606 am: 31.03.2018 18:57 »
Gude zusammen!

Ich habe wieder einen neuen interrel. Rundbrief draußen:
http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/2018/03/interreligioser-rundbrief-nr-2018-01.html
und gleich auch ein paar Leserbriefe:
http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/2018/03/interreligioser-rundbrief-nr-2018-01_30.html

Liebe Oster- und Pessachgrüße!
Micha
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chris-s

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #607 am: 10.05.2018 22:46 »
Hallo Micha,

habe gerade Deinen - jetzt schon etwas älteren - Rundbrief gelesen. Wer am Karfreitag unbedingt 'Das Leben des Brian' anschauen will kann dies tun. Er/Sie sollte aber nicht andere damit nerven.

Es ist richtig, dass es in einer überwiegend christliche geprägten Gesellschaft sog. christliche Feiertage gibt. (Die sind bekanntermaßen aber aus sog. heidnischen Festen übernommen) Wintersonnenwende, Frühlingsanfang, Beltane u.s.w. Siehe u.a. Frazer: Der goldene Zweig

Andererseits gehören ca. 1/3 der bundesdeutschen Bevölkerung (u.a. ich auch) bewusst keiner religiösen Gemeinschaft an. Nach dem Studium von u.a. Joseph Campbell, S.Freud, Tom Holland, Israel Finkelstein, Hamed Abdel-Samad, Jan Assmann, David Precht und Michael Schmidt-Salomon (!) bin ich schon zu dem Schluss gekommen, sich selbst Gedanken zu machen ist sinnvoller als einfach eine Welt-Anschauung anzunehmen. Mir fällt da immer wieder ein:

Als seine Argumente abgetragen waren, bot man ihm eine Ideologie an.
Als er sie Abends ausziehen wollte, ließ sich der Reißverschluss nicht mehr öffnen.

Und auch Wolfgang Neuss:
Heut mach ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken.

Um aber auf das eine Drittel zurückzukommen:
Wenn für die Minderheit der Muslime von interessierter Seite immer mal wieder ein muslimischer Feiertag gefordert wird, wäre es schon an der Zeit, auch das Drittel der sog. Ungläubigen auch zu berücksichtigen und diesen in unserer Gesellschaft mehr Raum und Gehör zu gewähren.

Grüßle aus Stuggitown
Chris

PS: Die Reihenfolge der Autoren hat keine Bedeutung  ;)


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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #608 am: 13.05.2018 19:14 »
Lieber Chris,

nichts dagegen, einen Feiertag der Nichtreligiösen einzurichten. Man soll die Feste feiern, wie sie fallen.

Es gibt übrigens inzwischen einen neuen interrel. Rundbrief: http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/2018/05/

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #609 am: 12.04.2019 20:03 »
Habe mal wieder einen interrel. Rundbrief verfasst: http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.com/

LG, Micha

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Offline Günter

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #610 am: 13.04.2019 00:03 »
Hallo, nachdem ich außer Steuer zu zahlen von der Kirche keinerlei Gegenleistung, Hilfe erhalte bin ich aus dem Verein ausgetreten. Als meine Frau lebensbedrohlich erkankte und ich dringend Hilfe benötigte war niemand in der Lage irgendwie zu helfen oder auch nur im Gespräch beizustehen. Hilferufe wurden nicht gehört. Vermutlich war man mit Kindern beschäftigt. Ich habe mal anders gedacht, aber mittlerweile denke ich Religion ist Opium fürs Volk.
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #611 am: 13.04.2019 00:08 »
Hallo, nachdem ich außer Steuer zu zahlen von der Kirche keinerlei Gegenleistung, Hilfe erhalte bin ich aus dem Verein ausgetreten. Als meine Frau lebensbedrohlich erkankte und ich dringend Hilfe benötigte war niemand in der Lage irgendwie zu helfen oder auch nur im Gespräch beizustehen. Hilferufe wurden nicht gehört. Vermutlich war man mit Kindern beschäftigt. Ich habe mal anders gedacht, aber mittlerweile denke ich Religion ist Opium fürs Volk.

Zitat von Lenin, lieber Günter.

Aber ja, so kann man Religion instrumentalisieren, und es wurde und wird auch oft so gemacht.

Auch Marx mit seiner Beurteilung als Opium des Volkes lag vielfach nicht falsch.

Für andere ist es Viagra, Narkotikum, Koffein, Adrenalin, Serotonin, Peyote oder was auch immer.

Es ist wie bei der Technik: Es kommt darauf an, was man draus macht.

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #612 am: 13.04.2019 23:50 »
Tja, leider habe ich fetgestellt das die ganzen sozialen Organisationen immer dann unsotial werden wenn sie nicht mehr kassieren sondern helfen sollen.
Das merkst du dann wenn es dich mal trifft. Dann sind die ganzen Heilsprediger plötlich verschwunden. Interessanterweise haben die geholfen die ganz andere Themen haben.

Ich wünsch diese Erfahrung keinem..
Aber leider stellt sie sich , nicht nur bei mir so ein.
Viele ähnlich betroffene haben gleiches erfahren müssen.

Heil predigen aber wenn es darauf ankommt schnel Kopf einziehen und wegmachen.

So ähnlich wie unsere Politiker..Umwelt predigen und mit dem Flieger durch die Welt jetten...

Leider das wahre Leben, siehr real anders aus als in den Dikussions- und Debattierclubs die von denen leben die etwas reales schaffen.

Gruß
Günter
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #613 am: 14.04.2019 00:18 »
Tja, leider habe ich fetgestellt das die ganzen sozialen Organisationen immer dann unsotial werden wenn sie nicht mehr kassieren sondern helfen sollen.
Das merkst du dann wenn es dich mal trifft. Dann sind die ganzen Heilsprediger plötlich verschwunden. Interessanterweise haben die geholfen die ganz andere Themen haben.

Ich wünsch diese Erfahrung keinem..
Aber leider stellt sie sich , nicht nur bei mir so ein.
Viele ähnlich betroffene haben gleiches erfahren müssen.

Heil predigen aber wenn es darauf ankommt schnel Kopf einziehen und wegmachen.

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Leider das wahre Leben, siehr real anders aus als in den Dikussions- und Debattierclubs die von denen leben die etwas reales schaffen.

Gruß
Günter

Hast Du den Rundbrief überhaupt gelesen, Günter?

LG, Micha
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Re: Interreligiöser Dialog
« Antwort #614 am: 14.04.2019 11:39 »
Tja, leider habe ich fetgestellt das die ganzen sozialen Organisationen immer dann unsotial werden wenn sie nicht mehr kassieren sondern helfen sollen.
Das merkst du dann wenn es dich mal trifft. Dann sind die ganzen Heilsprediger plötlich verschwunden. Interessanterweise haben die geholfen die ganz andere Themen haben.

Ich wünsch diese Erfahrung keinem..
Aber leider stellt sie sich , nicht nur bei mir so ein.
Viele ähnlich betroffene haben gleiches erfahren müssen.

Heil predigen aber wenn es darauf ankommt schnel Kopf einziehen und wegmachen.

So ähnlich wie unsere Politiker..Umwelt predigen und mit dem Flieger durch die Welt jetten...

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Gruß
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Hast Du den Rundbrief überhaupt gelesen, Günter?

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Ich frage nur deswegen, lieber Günter, weil Du Themen ansprichst, die in dem Rundbrief gar nicht vorkommen, zumindest nicht explizit.

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