ich trage ein Kleid, ich kann Ihnen nicht helfen

[cephalus]

Meine Kleidung wähle ich nicht nur nach Lust und Laune aus, sondern auch ganz wesentlich nach dem was ich vor habe zu machen und nach anderen praktischen Gesichtspunkten.
Gestern habe ich einen Kunden besucht und wir wollten lediglich ein paar Details nochmal am Plan durchsprechen. Eigentlich keine Erfordernis für besonders zweckmäßige Kleidung. Meine Wahl fiel auf ein Kleid - leicht, bis Mitte Oberschenkel, den derzeitigen Temperaturen angepasst.
Während der Besprechung kam es zu einem teilweisen Netzwerk/Server Ausfall und da der eigene IT-Mensch nicht da war, richtete sich der hilfesuchende Blick in meine Richtung.
Was schlägt man einem guten Kunden schon ab?
Leider war das Problem nicht von einem Terminal aus zu beheben, da ein Trockenbauer ein paar Kabel erwischt hatte.
Und auf einmal kam mir meine Kleidung sehr unpraktisch und deplaziert vor, wenn man nicht über Arbeitsmaterial steigen kann, ohne auf die Schittweite achten zu müssen, wenn man halb nackt unter einem Tisch entlang kriecht, weil ein Kleid da nicht in Position bleibt, oder man nachdenkt ob der Po ins Freie ragt, wem man etwas in das oberste Patchfeld steckt.
Da kam mir der Titelsatz in den Sinn - der mir nicht angemessen erschien, den eine Frau aber vermutlich eher verwendet hätte.
Und so kommt plötzlich auch bei mir die alte Stereotype durch: Beim Mann muss immer alles praktisch und zweckmäßig sein und vor allem funktionieren.

Cephalus

[Saari]

So etwas Ähnliches kenne ich auch.
Vor einiger Zeit mußte ich kurzfristig zu einem Bekannten.
Ich hatte einen kurzen, max. knielangen, Rock an.
Das Problem war nur dann: die Raumhöhe.
Was tun, wenn die Anwesenden unten an und ich oben auf der Leiter im Rock stehen mußte?
Sollte ich den Auftrag bzw. Bitte ablehnen?

[high4all]

So etwas Ähnliches kenne ich auch.
Vor einiger Zeit mußte ich kurzfristig zu einem Bekannten.
Ich hatte einen kurzen, max. knielangen, Rock an.
Das Problem war nur dann: die Raumhöhe.
Was tun, wenn die Anwesenden unten an und ich oben auf der Leiter im Rock stehen mußte?
Sollte ich den Auftrag bzw. Bitte ablehnen?

Da merkst Du, was Frauen aushalten müssen. Man kennt ja die Situation aus Flmen, dass Frauen in kurzen Röcken aufgefordert werden, eine Akte aus dem Regal ganz oben zu holen, wofür sie auf eine Leiter steigen müssen. Und die Kerle stehen unten und glotzen.

Nun, solange Du saubere Unterwäsche trägst, sollte das kein Problem sein. Ich würde mit Gelassenheit auf die Leiter steigen. Lasse glotzen!

[androgyn]

Der Unterschied ist dass,
1. den Frauen die Anwort "ich trage ein Kleid, ich kann Ihnen nicht helfen" nicht übel genommen wird, sofern sie keine Technikerin ist, die Situation nicht eingeplant war oder für eine ausdrückliche Reparatur beauftragt wurde, als einem Mann der plötzlich in einem Kleid auftauch, auch wenn er davon ausging, dass ein paar tastengriffe für die Behebung ausreichten. Bei einem Mann wird davon ausgegangen,  auch wenn er im Anzug ist, mal spontan den Bohrhammer zu nehmen und ein Kabel mit zu verlegen. Sakko und Krawatte weg und los. Wenn ein Mann antwortet "ich trage ein Kleid, ich kann Ihnen nicht helfen" dürfte er ziemlich doof angeschaut werden. "Warum ziehen sich denn dann so an, wenn Sie das wissen?"
2. ist es ein Unterschied, ob die Person eine Frau oder ein Mann ist, die auf der Leiter steht, der die Männer unter den Rock glotzen möchten. Es geht ja schon los, dass sich manche belästigt fühlen, wenn sie einen halbbekleideten Mann sehen.

[Saari]

Wenn ich professionell auf Leitern etc. steigen muß ist eine Hose als Bekleidung sicherlich angesagt.
Was aber tun, wenn der Bekannte oder Verwandte kurzfristigst um Hilfe rief und keine Zeit, wie in meinem Fall gewesen, zum Umziehen mehr bestand?
So blieb ich, wie ich war, im Rock auch auf der Leiter.

[Dr.Heizer]

Ich hätte bei einem guten Kunden auf meine Unterwäsche vertaut und das Problem angepackt. Ich war auch schon im Rock auf der Leiter. Den Rock/Kleidsaum kann man zum Überwinden von Hindernissen auch seitlich mit einer Hand hochziehen. Unterwäsche farblich passend, blickdicht, fertig.

[Ce_Jäger]

Servus beisammen,

dem praktischen unzweckgemäß gekleidet - da bin ich also (auch) nicht der einzige mit diesem Hintergedanken, bzw. dem eigenen Meinen, dass die "Ausrede" 'diese Arbeit geht im Rock nicht' als Mann komisch ist bzw. unpassende einblicke untern Rock gewähren lassen seltsam vorkommt.
Auf Leitern steigen ist im langen Rock sogar gefährlich - und im kürzeren eben einblick-gefährdend

Vielleicht ist Rocktragen einfach purer Luxus

Es bleibt die irgendwie komisch klingende Aussage, aufgrund der Kleidung etwas nicht machen zu können bzw. wollen.
Da erinnere ich mich an eine Aussage vom Ferdi - für solche Arbeiten hatte er in der Arbeit immer ne alte Jeanshose rumliegen - "ich muss kurz meine Arbeitshose anziehen" wär wohl eine  gute theoretische Lösung. Natürlich sofern man dieses dabei hat

gruß
Ce

[high4all]

Warum überlassen wir nicht einfach den hosentragenden Frauen den Aufstieg auf Leitern.  

Röcke und Kleider sind bei vielen Frauen ohnehin out, vielleicht 10% (2010 = 16%) tragen heute noch regelmäßig Röcke und Kleider. Somit sind sie nicht auf uns als Hosenträger angewiesen. Jedenfalls theoretisch. In der Praxis sieht´s anders aus. Da lassen sie sich gerne helfen.

Lassen wir uns einfach von anderen Leuten (Frauen und Männer) helfen, wenn wir Röcke tragen. Dazu müssen wir eventuell über unseren Schatten springen und das "Selbst-ist-der-Mann" wenigstens zeitweise vergessen. Nicht leicht, ich weiß. Wer gibt schon gerne zu, dass er Hilfe braucht. Ist für viele Zeitgenossen zu unmännlich und sie meinen, dass sie sich damit einen Zacken aus der Krone brechen.

[cephalus]

Vielleicht ist Rocktragen einfach purer Luxus
Es bleibt die irgendwie komisch klingende Aussage, aufgrund der Kleidung etwas nicht machen zu können bzw. wollen.

Ganz ehrlich würde ich da innerlich auch bei ener Frau den Kopf schütteln, zumindest wenn sie vorher hätte wissen können, was sie erwartet.
Auf der anderen Seite wird eine Frau in entsprechender Kleidung auch nicht gefragt, ob sie eine Beweglichkeit erfordernde Tätigkeit mal eben ausführen könnte.

Lassen wir uns einfach von anderen Leuten (Frauen und Männer) helfen, wenn wir Röcke tragen. Dazu müssen wir eventuell über unseren Schatten springen und das "Selbst-ist-der-Mann" wenigstens zeitweise vergessen. Nicht leicht, ich weiß. Wer gibt schon gerne zu, dass er Hilfe braucht. Ist für viele Zeitgenossen zu unmännlich und sie meinen, dass sie sich damit einen Zacken aus der Krone brechen.

In der Regel ginge das schon, in meinem Fall war ich der, der um Hilfe gebeten wurde...

Unabhängig davon käme ich mir blöd vor mir wegen meiner Kleidung helfen zu lassen - wegen eines anderen Grundes, z.B. Kraft usw. habe ich da kein Problem.

[androgyn]

Warum überlassen wir nicht einfach den hosentragenden Frauen den Aufstieg auf Leitern.  

Dann heißt es aber, "Du bist der Mann."

Jedenfalls theoretisch. In der Praxis sieht´s anders aus. Da lassen sie sich gerne helfen.

Eben,

Lassen wir uns einfach von anderen Leuten (Frauen und Männer) helfen, wenn wir Röcke tragen. Dazu müssen wir eventuell über unseren Schatten springen und das "Selbst-ist-der-Mann" wenigstens zeitweise vergessen.

Aber würden uns andere Männer oder Frauen helfen wollen? oder heißt es dann, was'n das für ne Lusche?

Auf der anderen Seite wird eine Frau in entsprechender Kleidung auch nicht gefragt, ob sie eine Beweglichkeit erfordernde Tätigkeit mal eben ausführen könnte.

Bei einem Mann wird es vorausgesetzt, und erst gar nicht danach gefragt.

In der Regel ginge das schon, in meinem Fall war ich der, der um Hilfe gebeten wurde...

Du kontntest das aber nicht ahnen, dass du ein Kabel tauschen musst.

Unabhängig davon käme ich mir blöd vor mir wegen meiner Kleidung helfen zu lassen - wegen eines anderen Grundes, z.B. Kraft usw. habe ich da kein Problem.

Du konntest es aber nicht wissen.

[high4all]

Man kann im Rock oder Kleid durchaus handwerklich tätig sein.

Im September wollten mein beiden jüngsten Töchter einen großen Kleiderschrank zusammenbauen. Ging jedoch nicht zu zweit. Also musste Papa mitmachen. Papa hatte keine Lust, sich für die Aktion umzuziehen, denn Papa hatte ein Arbeitskleid an, heute unter dem Namen Dirndl bekannt. Auf eine Leiter musste ich nicht steigen, wäre damit aber problemlos möglich gewesen. Wir den Schrank dann zu dritt aufgebaut, die Töchter in Hosen, der Papa im Kleid.

Eine Schmunzelgeschichte: Beim Aufsetzen eines der Deckenteile auf die Seiten- und Mittelwand fiel eine der Befestigungsschrauben herunter und landete genau im Ausschnitt meines Dirndls - wo auch sonst. Hat ein wenig Mühe gekostet, die Schraube herauszufischen.  

Nach zwei Stunden war der Schrank fertig aufgebaut. Ohne weitere Zwischen- oder Unfälle.

Merke: Zum Aufbauen eines Schranks braucht man keine Hosen, sondern Schraubendreher, Inbusschlüssel, Hammer und Wasserwaage.

[androgyn]

Man kann im Rock oder Kleid durchaus handwerklich tätig sein.
Merke: Zum Aufbauen eines Schranks braucht man keine Hosen, sondern Schraubendreher, Inbusschlüssel, Hammer und Wasserwaage.

Voll deiner Meinung. Also sag das Cephalus, dass er sich darüber keine Gedanken machen mehr muss.

[rockability]

Was tun, wenn die Anwesenden unten an und ich oben auf der Leiter im Rock stehen mußte?
Sollte ich den Auftrag bzw. Bitte ablehnen?

Da merkst Du, was Frauen aushalten müssen. Man kennt ja die Situation aus Flmen, dass Frauen in kurzen Röcken aufgefordert werden, eine Akte aus dem Regal ganz oben zu holen, wofür sie auf eine Leiter steigen müssen. Und die Kerle stehen unten und glotzen.

Und du denkst ernsthaft, dass Frauen das nicht durchaus scharf macht oder bewusst einsetzen, sofern der richtige Mann an der Leiter steht? Dass du dich da mal in deinem Alter und deiner christlicher Frommheit nicht täuschst, in Frauen immer das passive Hascherl zu sehen, die von Männerblicken genötigt werden würden.

Servus beisammen,

diese Arbeit geht im Rock nicht' als Mann komisch ist bzw. unpassende einblicke untern Rock gewähren lassen seltsam vorkommt.
Auf Leitern steigen ist im langen Rock sogar gefährlich - und im kürzeren eben einblick-gefährdend

Vielleicht ist Rocktragen einfach purer Luxus

gruß
Ce

Ja. Genauso wie sich Frauen den Luxus gönnen, sobald Familienzuwachs anrückt, dass sie doch lieber bei den Kindern bleiben möchten, um sie aufwachsen zu sehen. Dann werden nämlich alle gleichberechtigten Aufabenverteilungen und Karrierepläne, die vorher galten und unter den Partnern ausgehandelt wurden, über Bord geworfen und der Mann hat sich hauptsächlich um das Einkommen zu kümmern, was jetzt bei der Frau zusätzlich wegfällt. Aber für die Kinder und den Haushalt soll er nach der Arbeit trotzdem noch Zeit finden. "Du wohnst schließlich auch mit hier, also tu was."

[Barefoot-Joe]

Hallo Saari,

Was tun, wenn die Anwesenden unten an und ich oben auf der Leiter im Rock stehen mußte?

Das Problem ist doch nur unseren Köpfen. Was genau soll denn passieren, wenn wir auf die Leiter steigen und uns jemand wirklich unter den Rock schaut. Was sehen die denn schlimmes? Einen Hintern in Unterhose. Nichts, was man nicht schon tausend mal im Schwimmbad oder sonstwo gesehen hat. Einzig die Situation ist für alle Beteiligten neu und damit spannend.

Und selbst, wenn wir darunter ungewöhnliche Unterkleidung anhaben - heh, wir haben einen ROCK an! Würde sich da wirklich jemand über Spitzenunterwäsche oder einen String wundern?

[GregorM]

Ja. Genauso wie sich Frauen den Luxus gönnen, sobald Familienzuwachs anrückt, dass sie doch lieber bei den Kindern bleiben möchten, um sie aufwachsen zu sehen. Dann werden nämlich alle gleichberechtigten Aufabenverteilungen und Karrierepläne, die vorher galten und unter den Partnern ausgehandelt wurden, über Bord geworfen und der Mann hat sich hauptsächlich um das Einkommen zu kümmern, was jetzt bei der Frau zusätzlich wegfällt. Aber für die Kinder und den Haushalt soll er nach der Arbeit trotzdem noch Zeit finden. "Du wohnst schließlich auch mit hier, also tu was."

Hallo Nico,

in welcher Welt oder in welchem Teil der Welt lebst du wohl?

Gruß
Gregor

[rockability]

Das Problem ist doch nur unseren Köpfen. Was genau soll denn passieren, wenn wir auf die Leiter steigen und uns jemand wirklich unter den Rock schaut. Was sehen die denn schlimmes? Einen Hintern in Unterhose. Nichts, was man nicht schon tausend mal im Schwimmbad oder sonstwo gesehen hat. Einzig die Situation ist für alle Beteiligten neu und damit spannend.

Du darfst nicht nur von deinen homoerotischen Gedanken ausgehen. Frag dich mal, warum Frauen im BH und Slip sich im Schwimmbad nackt fühlen (würden) und im Bikini nicht, obwohl das vom Kleidungsstück her, nichts anderes ist. Sozialisierung spielt eine enorm wichtige Rolle. Von Männern hat man bestimmte Bilder im Kopf, was sie an Unterwäsche tragen und was nicht.

Und selbst, wenn wir darunter ungewöhnliche Unterkleidung anhaben - heh, wir haben einen ROCK an! Würde sich da wirklich jemand über Spitzenunterwäsche oder einen String wundern?

Der Denkfehler ist, dass nicht davon ausgegangen wird, dass Männer ungewöhnliche Kleidung darunter tragen. Da wird sich die vollgeschissene Baumwollunterhose vorgestellt, die seit 3 Tagen nicht gewechselt wurde.

[rockability]

Hallo Nico,

in welcher Welt oder in welchem Teil der Welt lebst du wohl?

Gruß
Gregor

Na Gregor, ich lebe in Deutschland. Wenn das aber ein Argument gegen die Hose ist, wäre es auch ein Argument gegen den Kilt und Sarong, wenn gesagt wird: "Aber in anderen Teilen der Welt tragen Männer auch Röcke", weil diese hierzulande auch nicht wirklich getragen werden.

[Barefoot-Joe]

Hallo Nico,

Du darfst nicht nur von deinen homoerotischen Gedanken ausgehen.

Was für homoerotische Gedanken? Weil ich einen Männerhintern in Unterhose unbedeutend finde?

Frag dich mal, warum Frauen im BH und Slip sich im Schwimmbad nackt fühlen (würden) und im Bikini nicht,

Weil die in der Regel durchsichtiger und filigraner sind. Ansonsten sehen das aber Frauen auch unterschiedlich. Mir sind schon Frauen außerhalb der Umkleidekabinen in ihrer Unterwäsche begegnet, die sich überhaupt nicht an den wartenden Männern störten.

Von Männern hat man bestimmte Bilder im Kopf, was sie an Unterwäsche tragen und was nicht.

Was "man" im Kopf hat, ist mir wurscht. Ich bin nicht für die Gedanken anderer verantwortlich und wenn ich draußen im Rock herumlaufe kann sich von mir aus jeder seinen Teil denken, was ich da drunter anhabe. Das ist nicht mein Problem, das ist das Problem des Beobachters.

Der Denkfehler ist, dass nicht davon ausgegangen wird, dass Männer ungewöhnliche Kleidung darunter tragen. Da wird sich die vollgeschissene Baumwollunterhose vorgestellt, die seit 3 Tagen nicht gewechselt wurde.

Du pauschalisierst wieder. Nur Männer, die selbst solche Unterhosen tragen, werden sich das auch bei anderen vorstellen. Was man sich vorstellt, basiert immer auf bisherigen eigenen Erfahrungen.

[rockability]

Hall Barfüßler

Was für homoerotische Gedanken?

Du weißt das ganz genau.

Weil die in der Regel durchsichtiger und filigraner sind. Ansonsten sehen das aber Frauen auch unterschiedlich. Mir sind schon Frauen außerhalb der Umkleidekabinen in ihrer Unterwäsche begegnet, die sich überhaupt nicht an den wartenden Männern störten.

Die waren spitz.

Was "man" im Kopf hat, ist mir wurscht. Ich bin nicht für die Gedanken anderer verantwortlich und wenn ich draußen im Rock herumlaufe kann sich von mir aus jeder seinen Teil denken, was ich da drunter anhabe. Das ist nicht mein Problem, das ist das Problem des Beobachters.

Das mögen andere anders sehen, die sozusagen keine optische Umweltverschmutzung sehen wollen.

Du pauschalisierst wieder. Nur Männer, die selbst solche Unterhosen tragen, werden sich das auch bei anderen vorstellen. Was man sich vorstellt, basiert immer auf bisherigen eigenen Erfahrungen.

Ich habe mir bei anderen Männern noch keine Spitzenunterwäsche vorgestellt, die ich so auf der Straße sehe. Trage ich jetzt die gleiche Unterhose?

[Barefoot-Joe]

Du weißt das ganz genau.

Dann hätte ich nicht gefragt...

Die waren spitz.

Oh, du warst dabei und hast eine Umfrage gemacht? Hatte ich gar nicht bemerkt.

Das mögen andere anders sehen, die sozusagen keine optische Umweltverschmutzung sehen wollen.

Das können sie gerne anders sehen. Ich sagte ja: Ist deren Problem. Wer jemand anderem unter den Rock schaut, kann dem Rockträger doch wohl kaum Vorwürfe machen, wenn ihm das, was er sieht, nicht gefällt...

[/quote] Ich habe mir bei anderen Männern noch keine Spitzenunterwäsche vorgestellt, die ich so auf der Straße sehe. [/quote]

Das mag schon sein. Dennoch markiert die Spitzenunterwäsche, die du trägst (oder was du dir sonst schon mal vorgestellt hast) die Grenze deines Horizonts. Und wer als Mann nur Feinripp kennt und noch nie etwas anderes bei Männern gesehen hat, erwartet eben bei anderen auch Feinripp.

[Dr.Heizer]

Hallo Saari,

Was tun, wenn die Anwesenden unten an und ich oben auf der Leiter im Rock stehen mußte?

Das Problem ist doch nur unseren Köpfen. Was genau soll denn passieren, wenn wir auf die Leiter steigen und uns jemand wirklich unter den Rock schaut. Was sehen die denn schlimmes? Einen Hintern in Unterhose. Nichts, was man nicht schon tausend mal im Schwimmbad oder sonstwo gesehen hat. Einzig die Situation ist für alle Beteiligten neu und damit spannend.

Und selbst, wenn wir darunter ungewöhnliche Unterkleidung anhaben - heh, wir haben einen ROCK an! Würde sich da wirklich jemand über Spitzenunterwäsche oder einen String wundern?

Nein, würde sich niemand wundern. ich sehe öfters mal eine Teil der Wäsche bei anderen hervorblitzen. Das ist völlig normal und manchmal sind die Farben/Formen eher mutig, manchmal auch ganz langweilig. Doch es wird nie thematisiert. Who cares!

Ich sagte ja: Ist deren Problem. Wer jemand anderem unter den Rock schaut, kann dem Rockträger doch wohl kaum Vorwürfe machen, wenn ihm das, was er sieht, nicht gefällt...

Genu so ist es mit vielen Dingen: wem nicht gefällt, was er ungefragt ansieht, der muss mit seinen Gedanken auch selbst klar kommen