Autor Thema: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?  (Gelesen 21956 mal)

Offline MAS

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #15 am: 28.08.2016 17:57 »
Lieber Nico,

Maenner sollten nie etwas in einem Frauenhaus verloren haben, da braeuchte es schon ein Maennerhaus.


Jetzt am Wochenende habe ich gelernt, dass es im Osmanischen Reich vor der Moderne Männerhäuser für Homosexuelle gab, damit diese ihre sexuelle Orientierung frei von Anfeindungen leben konnten. Es gab demach einerseits zwar Anfeindungen von Teilen der Gesellschaft, andererseits aber auch eine gesellschaftliche Akzeptenz den Homosexuellen gegenüber, die ihnen diese Institution ermöglichte. Ähnlich als wir gegenüber den Frauen heute, die von Teilen der Gesellschaft bedroht und von einer gesellschaftlichen Insitution geschützt werden.

LG,
Michel
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androgyn

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #16 am: 28.08.2016 23:04 »
Maenner sollten nie etwas in einem Frauenhaus verloren haben, da braeuchte es schon ein Maennerhaus.
Du behauptest aber, dass Gleichstellungsbeauftragte sich für beiderlei Geschlecht einsetzen. Tun sie nicht. Und es gibt keinen Mann, der Gleichstellungsbeauftragter ist oder dass Männer überhaupt Gleichstellungsbeauftragte wählen dürfen. Nenn mir den Namen des Gleichstellungsbeauftragenden, den du angeblich kennst.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/urteil-zur-gleichstellung-maenner-koennen-keine-frauenvertreter-sein/9866004.html
http://www.rehmnetz.de/gleichstellungsrecht-blog/eine-gleichstellungsbeauftragte-wird-nur-von-frauen-gewaehlt.-arme-maenner/
https://manndat.de/geschlechterpolitik/duerfen-gleichstellungsbeauftragte-maennerfreundlich-sein.html
Alles andere sind nur Forderungen. http://www.taz.de/!5110775/

https://www.bundestag.de/presse/hib/2013_04/02/254446

Gleichstellungsbeauftragte und Genderzentren engagieren sich dort wo Bedarf entsteht.
Ahja...wie konnte ich das vergessen...komisch nur, dass sich nur ein Männernetzwerk für Männerhäuser einsetzt, obwohl Bedarf besteht. https://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/maennerberatungsnetzwerk_fuer_von_haeuslicher_gewalt_betroffene_maenner_gegruendet.html

Statistisch gemessen sind Maenner im Vergleich zu Frauen sehr selten Opfer.
Das ist blödsinn.
https://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/kinder-ohne-gesichter.html Wo werden Frauen dazu gezwungen, ihr Leben im Schlachtfeld zu lassen? Männer werden häufiger Opfer von Prügelattacken und anderen Handgreiflichkeiten oder Überfällen als Frauen, weil der Tenor lautet, Mädchen schlägt man nicht (Jungen schon). Dass Frauen opfer werden streite ich gar nicht ab. Es sind nunmal unterschiedliche Taten. Frauen werden eher Opfer von sexueller Gewalt. Männer werden generell in sinnlose Schlägereien reingezogen, weil sie sich als Männer beweisen sollen.
Zitat
Von den meisten Gewaltdelikten sind Frauen seltener als Männer als Opfer betroffen. Dies gilt nicht für Sexualdelikte, die sich ganz überwiegend gegen weibliche Opfer richten, und auch nicht für Raubdelikte gegenüber Opfern über 60 Jahren.
http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html Davon abgesehen wird oft der Man dazu veranlasst die Wohnung zu verlassen, egal ob er schuldig ist oder nicht. Es reicht schon aus, wenn sich die Frau am Ellebogen des Mannes blau geschlagen hat um den Mann zu verdächtigen, obwohl er sich nur wehrte, um mit der Schere nicht erstochen zu werden. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-03/maenner-gewalt-frauen

Zaehl doch nur mal die entsprechenden Faelle vor Gericht. Zudem ist die Gewalt gegen Frauen viel krasser als umgekehrt. Wie viele Maenner werden jedes Jahr durchschnittlich von Frauen getoetet?
Du musst schon richtig hingucken. Vor Gericht landet nur das, was auch angezeigt wird. Wo vor 50 Jahren sich Frauen noch dafür geschämt haben, vergwaltigt oder geschlagen worden zu sein, stehen an der Stelle heute Männer. Viele Männer schämen sich vom schwachen Geschlecht schlagen zu lassen und riskieren es nicht, sich vor ihren Freunden als Schwächling und Weichei betiteln zu lassen und gehen dehalb nicht zur Polizei. https://www.youtube.com/watch?v=osg9UReXmh8&index=2&list=PLMFRnFegTKSdcbaYUECIHx6ZGV1TAPn6f Es ist nun mal so, dass Männer häufiger durch andere Männer zum opfer fallen als Frauen von Männern. Ein Mann, der eine Frau öffentlich schlägt bekommt schnell Ärger von anderen Männern, die sich schützend vor die angegriffene Frau stellen. Wenn er oder sie einen anderen Kerl schlägt, nicht, weil es gesellschaftlich akzeptiert ist, Männer zu schlagen oder gar zu verletzen.
http://www.focus.de/panorama/videos/erschreckendes-soziales-experiment-im-video-wer-hilft-wenn-frauen-maenner-schlagen_id_4165842.html
Du vernachlässigst auch, dass kleine Buben opfer von Missbrauch durch die eigene Mutter oder Erzieherin werden können und sich nicht gegen ausgewachsene Frauen wehren können.https://www.youtube.com/watch?v=TxBoT4sdzUI&feature=youtu.be&t=156

Wie viele Maennergesichter werden bei Saeureattacken zerfressen?
Das hat sehr vie mit dem oben genannten zu zun, um die Mechanismen zu verstehen. Frauen werden mit Schönheit verbunden. Mit den Säureattacken sollen sie aus dem Heiratsmarkt der Männer geworfen werden. Einem Mann dem der Zahn ausgeschlagen oder die Nase gebrochen wird, hat nicht den gleichen Stellenwert, wie wenn einer Frau Narben zufügt werden.

Wenn Maenner Anzuege und Krawatten tragen muessen, dann liegt das an ihnen selber. Ein maennliches Businesskostuem bleibt so lange ein Tabu, wie Maenner sich unfaehig zeigen zu emanzipieren.
Es wird immer absurder... Ich bin also unemanzipiert, wenn mir der Chef verbietet (wie es schon mal passiert ist) Röcke anzuziehen? Das lasse ich beim besten Willen nicht auf mir sitzen. Gut, mir ist das egal, wenn ich die Stelle wechsel, bei Nichtbefolgung des Dresscodes (meist wird man eh gekündigt). Ich bin an niemanden großartig gebunden und habe keine allzu großen Verpflichtungen im Leben. Aber erklär das doch mal bitte anderen Männern, die an auf ihren Job angewiesen sind, weil sie eine 5 köpfige Familie zu ernähren, ein Haus abzuzahlen und ein, zwei große Autos abzuzahlen haben samt der fixen Nebenbkosten und Rechnungen, dass sie nur zu unemanzipiert sind, wenn sie es nicht riskieren im Rock oder einem Damenkostüm zur Arbeit zu gehen. Die Chance liegt bei 50/50. Was zur Hölle ist eigentlich ein männliches Businesskostüm?  :o

Schuld daran sind nicht die Frauen. Die Maenner stehen sich selbst im Wege, solange wie sie glauben ein Kleid oder Rock mache sie weiblich und/oder minderwertig. Es ist wieder dieses patriarchalische Gedankengut aus den letzten Jahrhunderten, das uns einfluestert ein Mann im Rock verliert an Ansehen und Status gegenueber den doch nicht so ganz gleichwertigen Frauen.
Aha..aha.. In einer Facebookdiskussion sind aber überwiegend andere Tendenzen erkennbar. https://www.facebook.com/592482150814110/photos/a.614445761951082.1073741829.592482150814110/1172326789496307/?type=3 nd nun schau mal, welches Geschlecht am häufigsten negativ kommentiert hat ;) Das gezeigte Outfit habe ich übrigens. http://www.rockmode.de/index.php?topic=4679.0

Tot dem Patriarchat! Alle Macht fuer alle!
Sag das doch den Frauen, die sich an männlichen Assets bedienen. Sie halten damit patriarchale Strukturen aufrecht, indem sie sie neu aufleben lassen.

Jetzt am Wochenende habe ich gelernt, dass es im Osmanischen Reich vor der Moderne Männerhäuser für Homosexuelle gab, damit diese ihre sexuelle Orientierung frei von Anfeindungen leben konnten. Es gab demach einerseits zwar Anfeindungen von Teilen der Gesellschaft, andererseits aber auch eine gesellschaftliche Akzeptenz den Homosexuellen gegenüber, die ihnen diese Institution ermöglichte.
Ist aber genau solcher Blödsinn, wie wenn wir sagen würden, Vergewaltigungsopfer sollten zuhause bleiben, weil sie selber schuld sind und die Vergewaltiger weiter fei rumlaufen dürfen. Genauso die unlogische Schlussfolgerung, dass in Israel? oder arabischen Teilen? Homosexualität enttabusiert, wenn sich homosexuelle Männer zur Frau umopieren lassen und damit wieder das Konstrukt der Zweigeschlechtliche Ehe erfüllt ist.

Ähnlich als wir gegenüber den Frauen heute, die von Teilen der Gesellschaft bedroht und von einer gesellschaftlichen Insitution geschützt werden.

LG,
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Ach so meinst du das, in Bezug auf Schutzräume. Gut, darüber kann man aber auch fachsimpeln, warum man überhaupt Opfer vor der Gesellschaft versteckt und nicht die Täter aus der Gesellschaft ausschließt?

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #17 am: 29.08.2016 00:16 »

Ähnlich als wir gegenüber den Frauen heute, die von Teilen der Gesellschaft bedroht und von einer gesellschaftlichen Insitution geschützt werden.

LG,
Michel
Ach so meinst du das, in Bezug auf Schutzräume. Gut, darüber kann man aber auch fachsimpeln, warum man überhaupt Opfer vor der Gesellschaft versteckt und nicht die Täter aus der Gesellschaft ausschließt?

Immerhin war das Osmanische Reich in diesem Punkt anscheinend weiter, als viele moderne Staaten - die moderne Türkei inbegriffen - heute.

LG,
Michel
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Offline Tine

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #18 am: 29.08.2016 09:10 »
Gleichstellungsbeauftragte und Genderzentren engagieren sich dort wo Bedarf entsteht.
Ahja...wie konnte ich das vergessen...komisch nur, dass sich nur ein Männernetzwerk für Männerhäuser einsetzt, obwohl Bedarf besteht. https://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/maennerberatungsnetzwerk_fuer_von_haeuslicher_gewalt_betroffene_maenner_gegruendet.html

Hallo Nico,

dann hör doch auf zu jammern und tu was! Wer hat sich denn für Frauenhäuser eingesetzt??? Waren das etwa Männner???


Statistisch gemessen sind Maenner im Vergleich zu Frauen sehr selten Opfer.
Das ist blödsinn.
https://manndat.de/gewalt-gegen-maenner/kinder-ohne-gesichter.html Wo werden Frauen dazu gezwungen, ihr Leben im Schlachtfeld zu lassen? Männer werden häufiger Opfer von Prügelattacken und anderen Handgreiflichkeiten oder Überfällen als Frauen, weil der Tenor lautet, Mädchen schlägt man nicht (Jungen schon). Dass Frauen opfer werden streite ich gar nicht ab. Es sind nunmal unterschiedliche Taten. Frauen werden eher Opfer von sexueller Gewalt. Männer werden generell in sinnlose Schlägereien reingezogen, weil sie sich als Männer beweisen sollen.
Zitat
Von den meisten Gewaltdelikten sind Frauen seltener als Männer als Opfer betroffen. Dies gilt nicht für Sexualdelikte, die sich ganz überwiegend gegen weibliche Opfer richten, und auch nicht für Raubdelikte gegenüber Opfern über 60 Jahren.
http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/genderreport/10-gewalthandlungen-und-gewaltbetroffenheit-von-frauen-und-maennern.html Davon abgesehen wird oft der Man dazu veranlasst die Wohnung zu verlassen, egal ob er schuldig ist oder nicht. Es reicht schon aus, wenn sich die Frau am Ellebogen des Mannes blau geschlagen hat um den Mann zu verdächtigen, obwohl er sich nur wehrte, um mit der Schere nicht erstochen zu werden. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2015-03/maenner-gewalt-frauen
Geht es um Beziehungsdelikte oder um Gewalt allgemein? Der Gender-Datenreport des BMfSFJ enthält nicht so viel, was mich darauf brächte Männer mehr als Opfer als Frauen zu sehen. Ich lese da von immer noch mehrheitlich männlichen Tätern und weiblichen Opfern, die schwerer Gewalt ausgesetzt sind.

Intreressant ist jedoch dieser Absatz, weil er mir sehr deutlich zeigt, wie unterschiedlich persönliche Überlegungen und statistisch erfasste Daten sein können:
Zitat
Frauen fühlen sich in privaten Räumen sicherer, doch dort wird die meiste Gewalt gegen Frauen verübt. Männer haben umgekehrt kaum Angst an öffentlichen Orten, an denen sie jedoch die meiste Gewalt erfahren. Hieran wird deutlich, dass Kriminalitätsfurcht und reale Gewalterfahrung kaum miteinander korrespondieren.
Und an der Auflösung  und Beseitigung von Gewalt gegen Jungen, egal ob von Jungen oder anderen, müssen wir als Gesellschaft ganz dringend und sehr intensiv arbeiten, denn aus den Opfern von heute werden oft die Täter von morgen!

Zaehl doch nur mal die entsprechenden Faelle vor Gericht. Zudem ist die Gewalt gegen Frauen viel krasser als umgekehrt. Wie viele Maenner werden jedes Jahr durchschnittlich von Frauen getoetet?
Du musst schon richtig hingucken. Vor Gericht landet nur das, was auch angezeigt wird. Wo vor 50 Jahren sich Frauen noch dafür geschämt haben, vergwaltigt oder geschlagen worden zu sein, stehen an der Stelle heute Männer. Viele Männer schämen sich vom schwachen Geschlecht schlagen zu lassen und riskieren es nicht, sich vor ihren Freunden als Schwächling und Weichei betiteln zu lassen und gehen dehalb nicht zur Polizei. https://www.youtube.com/watch?v=osg9UReXmh8&index=2&list=PLMFRnFegTKSdcbaYUECIHx6ZGV1TAPn6f Es ist nun mal so, dass Männer häufiger durch andere Männer zum opfer fallen als Frauen von Männern. Ein Mann, der eine Frau öffentlich schlägt bekommt schnell Ärger von anderen Männern, die sich schützend vor die angegriffene Frau stellen. Wenn er oder sie einen anderen Kerl schlägt, nicht, weil es gesellschaftlich akzeptiert ist, Männer zu schlagen oder gar zu verletzen.
http://www.focus.de/panorama/videos/erschreckendes-soziales-experiment-im-video-wer-hilft-wenn-frauen-maenner-schlagen_id_4165842.html
Du vernachlässigst auch, dass kleine Buben opfer von Missbrauch durch die eigene Mutter oder Erzieherin werden können und sich nicht gegen ausgewachsene Frauen wehren können.https://www.youtube.com/watch?v=TxBoT4sdzUI&feature=youtu.be&t=156
Was können Frauen dazu, wenn sich Männer untereinander prügeln? Und glaubst Du ernsthaft, dass alle Gewalt gegen Frauen angezeigt wird? Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass es viele Frauen gibt, die sich nicht trauen, erlittene Gewalt anzuzeigen. Nur, was nützt es hier Unrecht gegen Unrecht aufzurechnen? Der einzelnen Person hilft nur, wenn sie es schafft, sich selbst an die Justiz zu wenden oder auf einem andern Weg die Stärke zu erlangen, sich gegen den Peiniger/die Peinigerin durchzusetzen.

Wie viele Maennergesichter werden bei Saeureattacken zerfressen?
Das hat sehr vie mit dem oben genannten zu zun, um die Mechanismen zu verstehen. Frauen werden mit Schönheit verbunden. Mit den Säureattacken sollen sie aus dem Heiratsmarkt der Männer geworfen werden. Einem Mann dem der Zahn ausgeschlagen oder die Nase gebrochen wird, hat nicht den gleichen Stellenwert, wie wenn einer Frau Narben zufügt werden.
Und deswegen ist es weniger schlimm? Weil die Frauen vom Heiratsmarkt gedrängt werden sollen? Mag sein, dass meine Information nicht repräsentativ ist, aber ich hatte bislang den Eindruck, dass die meisten Säureattentate auf Frauen von verschmähten Liebhabern begangen wurden.

Wenn Maenner Anzuege und Krawatten tragen muessen, dann liegt das an ihnen selber. Ein maennliches Businesskostuem bleibt so lange ein Tabu, wie Maenner sich unfaehig zeigen zu emanzipieren.
Es wird immer absurder... Ich bin also unemanzipiert, wenn mir der Chef verbietet (wie es schon mal passiert ist) Röcke anzuziehen? Das lasse ich beim besten Willen nicht auf mir sitzen. Gut, mir ist das egal, wenn ich die Stelle wechsel, bei Nichtbefolgung des Dresscodes (meist wird man eh gekündigt). Ich bin an niemanden großartig gebunden und habe keine allzu großen Verpflichtungen im Leben. Aber erklär das doch mal bitte anderen Männern, die an auf ihren Job angewiesen sind, weil sie eine 5 köpfige Familie zu ernähren, ein Haus abzuzahlen und ein, zwei große Autos abzuzahlen haben samt der fixen Nebenbkosten und Rechnungen, dass sie nur zu unemanzipiert sind, wenn sie es nicht riskieren im Rock oder einem Damenkostüm zur Arbeit zu gehen. Die Chance liegt bei 50/50. Was zur Hölle ist eigentlich ein männliches Businesskostüm?  :o
Wenn es üblich wäre, dass Frauen mit dem gleichen Lohn arbeiten gehen könnten, wäre die Ernährung der Familie nicht ausschließlich Angelegenheit des Mannes. Außerdem muss man z.B. keine zwei großen Autos haben, ein kleines fährt auch, kostet aber viel weniger. Btw: Glaubst Du, dass die ersten Frauen  in Hosen in ihren Betrieben mit Begeisterung willkommen geheißen wurden? Wahrscheinlich hatten die das Problem nicht in der Form, weil es für erwachsene Frauen eher unüblich war zu arbeiten, d.h. gegen Geld zu arbeiten.

Schuld daran sind nicht die Frauen. Die Maenner stehen sich selbst im Wege, solange wie sie glauben ein Kleid oder Rock mache sie weiblich und/oder minderwertig. Es ist wieder dieses patriarchalische Gedankengut aus den letzten Jahrhunderten, das uns einfluestert ein Mann im Rock verliert an Ansehen und Status gegenueber den doch nicht so ganz gleichwertigen Frauen.
Aha..aha.. In einer Facebookdiskussion sind aber überwiegend andere Tendenzen erkennbar. https://www.facebook.com/592482150814110/photos/a.614445761951082.1073741829.592482150814110/1172326789496307/?type=3 nd nun schau mal, welches Geschlecht am häufigsten negativ kommentiert hat ;) Das gezeigte Outfit habe ich übrigens. http://www.rockmode.de/index.php?topic=4679.0
Aha, was sagt uns das jetzt? Die ganze Welt ist böse und alle haben was dagegen, dass der Nico sich anzieht, wie er will.
Bitte verzeih mir, wenn ich meinen Eindruck offen ausspreche. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du extrem frustriert bist, weil sich noch keine Frau für Dich gefunden hat. Nur kann man eine Beziehung nicht erzwingen und es sind immer eine Vielzahl von Faktoren, die über Sympathie und Antipathie entscheiden. Da nur die Kleidung als Hindernis herauszunehmen, erscheint mir zu kurz gedacht.

Tot dem Patriarchat! Alle Macht fuer alle!
Sag das doch den Frauen, die sich an männlichen Assets bedienen. Sie halten damit patriarchale Strukturen aufrecht, indem sie sie neu aufleben lassen.
Machst Du es Dir damit nicht etwas zu einfach? Die Frauenemazipation hat Todesopfer gekostet und für viele Frauen persönliche Anfeindungen, Nachteile, Häme und Spott gebracht, weil es Menschen (Männer und Frauen) gab, die den Status Quo behalten wollten. Im Umkehrschluss behaupte ich mal, bringt "Sag das den andern" gar nichts, wenn kein persönlicher EInsatz dahinter steht.

Viele Grüße
Tine


Offline high4all

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #19 am: 29.08.2016 10:14 »
Glaubst Du, dass die ersten Frauen  in Hosen in ihren Betrieben mit Begeisterung willkommen geheißen wurden? Wahrscheinlich hatten die das Problem nicht in der Form, weil es für erwachsene Frauen eher unüblich war zu arbeiten, d.h. gegen Geld zu arbeiten.
Noch in den 60er-Jaheren haben Frauen ihre Arbeit verloren, wenn sie Hose statt Rock getragen haben, z.B. bei BMW.

Die Frauenemazipation hat Todesopfer gekostet und für viele Frauen persönliche Anfeindungen, Nachteile, Häme und Spott gebracht, weil es Menschen (Männer und Frauen) gab, die den Status Quo behalten wollten.
Viele Grüße
Tine

Das passiert immer noch. Schauen wir über den provinziellen Tellerrand Deutschland/Europa hinaus, finden wir genügend aktuelle Beispiele.

Und auch hierzulande treiben chauvinistische Kleingeister ihr Unwesen. Schaut Euch nur die Kommentare über Frauen in sozialen Netzwerken oder online-Zeitungen an.
Herr, ich danke Dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele. (Psalm 139,14)

Never be limited by other people's limited imaginations. (Dr. Mae Jemison)

Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

Offline Barefoot-Joe

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #20 am: 29.08.2016 18:17 »
Hallo Holger,

Zitat
Statistisch gemessen sind Maenner im Vergleich zu Frauen sehr selten Opfer.

Weil es bei Gewalt gegen Männer eine enorm hohe Dunkelziffer gibt. Ich könnte wetten, dass, wenn man die herausrechnet, Gewalt gegen Männer in etwa genauso häufig vorkommt, wie gegen Frauen. Und ich gebe zu bedenken, dass dazu auch psychische Gewalt gehört, etwas, das Frauen sehr viel besser einsetzen können als Männer.

Zitat
Die Maenner stehen sich selbst im Wege, solange wie sie glauben ein Kleid oder Rock mache sie weiblich und/oder minderwertig.

Da kann ich nur zustimmen. Es hängt aber auch davon ab, wie die Kleidung eingesetzt wird. Der Anzug mit Krawatte ist ein Werkzeug, um Macht über andere zu demonstrieren. Das geht im Kleid halt relativ schlecht. Das Kleid hat aber für die Frau eine ähnliche Aufgabe, denn sie nutzt es, um mittels Verführung Macht über den Mann zu gewinnen. Diese etablierten Werkzeuge lassen sich daher auch nicht so einfach austauschen, jedenfalls nicht, ohne ziemliche Verwirrung auszulösen.

Zitat
Es ist wieder dieses patriarchalische Gedankengut aus den letzten Jahrhunderten, das uns einfluestert ein Mann im Rock verliert an Ansehen und Status gegenueber den doch nicht so ganz gleichwertigen Frauen.

Das ist nicht spezifisch für den Rock. Prinzipiell verliert jeder Ansehen und Status, der sich außerhalb der gesellschaftlichen Normen aufstellt. Ob du da nun einen Rock anziehst oder eine Narrenkappe macht im Grunde keinen großen Unterschied.
Ich bin ein Mensch mit Irritationshintergrund.

Normality is a paved road: it’s comfortable to walk, but no flowers grow. - Vincent van Gogh

androgyn

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #21 am: 29.08.2016 21:15 »
dann hör doch auf zu jammern und tu was! Wer hat sich denn für Frauenhäuser eingesetzt??? Waren das etwa Männner???
Im grunde auch mit. Es ging mir nur ums Prinzip, dass Holger in dem Punkt Unsinn erzählt. Frauenbeauftragte setzen sich nicht für Männerhäuser ein. das wiederspricht sich ja auch dem, dass er behauptet Männer würden im Promillebereich opfer sein. Man braucht es nicht weiter diskutieren. Zeig mir einfach eine Quelle, wo Gleichstelllungsbeauftragte sich für Männerhäuser eingesetzen?  Bisher weiß ich nur von 5 Häusern, die von Männerorganisationen gegründet wurden. Um staatliche Gelder zu bekommen, wie es bei Frauenhäsuern der Fall ist, muss es unter Gewaltpräventionshaus laufen. Das heißt, Männer gehen dorthin, dass sie erst nicht zu Tätern werden und nicht, wenn sie Opfer in dem Sinne sind. Eine Notwehr an der Frau und die Frau verletzt sich, ist der Mann schon gewalttätig geworden. Dazu sind die Häuser gemacht, das Männer den Konflikt vorher aus dem Weg zu gehen.


Geht es um Beziehungsdelikte oder um Gewalt allgemein? Der Gender-Datenreport des BMfSFJ enthält nicht so viel, was mich darauf brächte Männer mehr als Opfer als Frauen zu sehen. Ich lese da von immer noch mehrheitlich männlichen Tätern und weiblichen Opfern, die schwerer Gewalt ausgesetzt sind.
Ich habe bereits zuvor erwähnt, dass die Konflikte zwischen den Geschlechtern unterschiedlich sind. Ich habe nirgends geschrieben, dass Männer häufiger von weiblicher Gewalt werden würden. Ich sagte nur, dass es nicht seltener als bei Frauen ist, wie Holger es behauptet hat. Und Gewalt beschränkt sich nunmal nicht nur zwischen Männern und Frauen.


Und an der Auflösung  und Beseitigung von Gewalt gegen Jungen, egal ob von Jungen oder anderen, müssen wir als Gesellschaft ganz dringend und sehr intensiv arbeiten, denn aus den Opfern von heute werden oft die Täter von morgen!
Das machen ja keine Genderbeauftragten, weils Männer sind. Die maulen einserseits wie eine Birgit Kelle auf, dass es keine richtigen Männer mehr gibt, die Frauen mit Fäusten verteitigen können im gleichen Atemzug aber darüber debattieren, wie gewalttätig dann Männer wieder von natur aus seien.

Was können Frauen dazu, wenn sich Männer untereinander prügeln? Und glaubst Du ernsthaft, dass alle Gewalt gegen Frauen angezeigt wird?
Habe ich das behauptet? Nein. Ich schrieb oben schon. Bekannt wird nur das, was auch angezeigt wurde. Ich habe auch nicht behauptet, dass Frauen etwas dafür können, wenn sich Männer prügeln. Oh moment....so abwegig ist das gar nicht. Viele Schlägereien sind wegen einer Frau und Frauen wollen auch mal, dass sich Männer um ihre Gunst prügeln.

Ich bin mir sehr, sehr sicher, dass es viele Frauen gibt, die sich nicht trauen, erlittene Gewalt anzuzeigen. Nur, was nützt es hier Unrecht gegen Unrecht aufzurechnen?
ich wiege keine Ungerechtigkeit auf. Der Unterschied ist, liebe TIne, sobald eine Frau sich an Zuständige wendet, bekommt sie Hilfe, weil wir nun mal hilflose und zarte Frauchen in unseren Köpfen abgespeichert haben. Ein Mann, der sich Hilfe sucht, wird ggf. ausgelacht oder von den Freunden noch verspottet, dass er sich von seiner Alten maltretieren und verkloppen lässt. Nun stell dir noch vor, der Kerl trägt einen Rock.


Und deswegen ist es weniger schlimm? Weil die Frauen vom Heiratsmarkt gedrängt werden sollen?
Hä? Was schreibst du wieder? Ich sagte, dass es gesellschaftlich weniger schlimm ist, wenn man einen Jungen die Zähne ausschlägt. Bei Frauen gilt Schönheit als Kapital. Darum üben sich auch dumme Sprüchwörter unbewusst auf unser gesellschaftliche Denken aus. "Als Mann muss man nicht schön sein, man braucht nur Geld und eine Auto." oder "Wenn du als Frau nicht schön bist, bekommst du keinen Mann." oder so ähnlich

Mag sein, dass meine Information nicht repräsentativ ist, aber ich hatte bislang den Eindruck, dass die meisten Säureattentate auf Frauen von verschmähten Liebhabern begangen wurden.
Ja. Warum wohl? Das widerspricht sich doch nicht mit meiner These oben. Wenn der verschmähte Liebhaber sie nicht haben kann, soll sie niemand haben.

Wenn es üblich wäre, dass Frauen mit dem gleichen Lohn arbeiten gehen könnten, wäre die Ernährung der Familie nicht ausschließlich Angelegenheit des Mannes.
https://allesevolution.wordpress.com/2016/05/21/der-bereinigte-gender-pay-gap-liegt-bei-unter-2/ Die meisten Frauen suchen sich einen finanzstarken Mann, oder versuchen es zumindest so gut wie möglich, um so viel wie mögich später bei den Kindern bleiben zu können und nur bei Bedarf arbeiten zu gehen, wogegen Männern ausreicht, wenn die Aldi Kassierien oder Kankenpflegerin hübsch ist. Ich weiß, dass das mit den Rentenbeiträgen entschwächt wird. Das sind aber meist die Frauen, denen kein finanzstarker Mann zur Verfügung stand. Die haben es dann tatsächlich doppelt schwer zusätzlich zu ihrer Kinderaufzucht.

Außerdem muss man z.B. keine zwei großen Autos haben, ein kleines fährt auch, kostet aber viel weniger.
Ich habe das Gefühl, dass du eine sehr pragmatische Frau bist, die nicht viel auf Äußerlichkeiten und Status setzt und dir Familie und Harmonie wichtiger ist. Es sind aber nicht alle Frauen so. Natürlich fährt auch ein kleines Auto. Es erfüllen auch Oldtimer ihren Zweck, wenn man das möchte. Ein Auto drückt aber Finanzkraft aus. Ein Mann im klapprigen Auto hat den gleichen Stellenwert wie der Nachbarsjunge Kevin mit seinem rostigen Klappfahrrad.

Btw: Glaubst Du, dass die ersten Frauen  in Hosen in ihren Betrieben mit Begeisterung willkommen geheißen wurden?
Wie gesagt. Ich halte einiges mit der Hosengeschichte für übertrieben. Weder meine Oma, noch andere alte Frauen konnten mir bestätigen dass sie früher als Mädchen oder bis in die 60er rein, keine Hosen tragen durften. Vielleicht war die ehem. DDR in der Sache fortschrittlicher als manche Regionen in der BRD.

Wahrscheinlich hatten die das Problem nicht in der Form, weil es für erwachsene Frauen eher unüblich war zu arbeiten, d.h. gegen Geld zu arbeiten.
Mir ist nicht bewusst und bekannt, dass irgendein Familienteil unserer Familie und Verwandtschaft daheim blieb oder die Kinder zuhause hütete oder dass Frauen nicht arbeiten gehen durften. Die Kinder wurden mit einem 1 Jahr in die Kindergrippe geschickt und mit 3 Jahren gings in den Kindergarten. Das idyllische Bild der hütenden Mutter stammt vor dem 18 Jhd, das gutmöglich in der BRD fortgeführt wurde, weil die in solchen Sachen stehen geblieben waren.

Schuld daran sind nicht die Frauen. Die Maenner stehen sich selbst im Wege, solange wie sie glauben ein Kleid oder Rock mache sie weiblich und/oder minderwertig.
Aha, was sagt uns das jetzt? Die ganze Welt ist böse und alle haben was dagegen
Warum fragst du das nicht Holger? Er ist ein Mann, daher hat er doch die Stricke des Patriarchsats in der Hand. Sdeit wann lassen sich Herrscher etwas vorschreiben? Warum lässt sich Holger vorschreiben, ob er an der Schule Röcke tragen darf oder nicht, wenn er per Geschlecht Mitbestimmer des Patriarchats ist?

Bitte verzeih mir, wenn ich meinen Eindruck offen ausspreche. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du extrem frustriert bist, weil sich noch keine Frau für Dich gefunden hat.
Es sind eher die anderen, die frustriert sind dass ich keine Freundin habe. Für sie ist so ein Leben unvorstellbar. Familie gehört für sie zu den bürgerlichen Grundwerten. Wenn ich mir die Scheiße ansehe, was sie für einen Hickhack mit ihren Kindern haben und jammern, dass alles teurer wird oder jeden Job annehmen müssen, weil sie eine Familie zu versorgen haben, ist mir das zu viel Stress. Ich kenne einen, der hat seitdem er Vater geworden ist, graue Haare bekommen... Wenn ich unbedingt auf krampf heraus eine Freundin haben wöllte, würde ich keine Röcke tragen und würde mich so anziehen, wie die anderen Jungs, die es  genau aus dem Grund heraus nicht machen, weil sie schiss haben, sich vor den Mädels zu blamieren und sich jede Chancen zu verbauen.

Nur kann man eine Beziehung nicht erzwingen und es sind immer eine Vielzahl von Faktoren, die über Sympathie und Antipathie entscheiden. Da nur die Kleidung als Hindernis herauszunehmen, erscheint mir zu kurz gedacht.
Ich bin sympathischer als hier im Forum. Hier reden schon genügend alles schön und oberflächlich. Ich erzwinge auch keine Beziehung. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal wirklich aktiv nach einem Mädel gesucht hätte. Ich bin auch zu doof, irgendwie einer Frau den Hof zu machen. Das ist für viele Männer und Frauen unverständlich. Wenn ich Mädels angucke, ist das meist wegen der Outfits, die an mir {7gefallen könnten oder dass sie schönere Haare haben als ich. Ich kann dagegen nicht nachvollziehen, wie sich Frauen für Männer interessieren können.

Im Umkehrschluss behaupte ich mal, bringt "Sag das den andern" gar nichts, wenn kein persönlicher EInsatz dahinter steht.

Viele Grüße
Tine
Ich kenne alles in und auswendig mit den Suffragetten und Bloomers und und und. Was willst du mir neues erzählen? Jetzt sag mir doch mal, du als Frau, ob du einen Mann, der sich so anzieht wie eine Frau, attraktiv fnden würdest oder was du über solche Männer tatsächlich denkst.

Offline Tine

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #22 am: 30.08.2016 01:40 »
Um staatliche Gelder zu bekommen, wie es bei Frauenhäsuern der Fall ist, muss es unter Gewaltpräventionshaus laufen. Das heißt, Männer gehen dorthin, dass sie erst nicht zu Tätern werden und nicht, wenn sie Opfer in dem Sinne sind. Eine Notwehr an der Frau und die Frau verletzt sich, ist der Mann schon gewalttätig geworden. Dazu sind die Häuser gemacht, das Männer den Konflikt vorher aus dem Weg zu gehen.

Hallo Nico,

diese Einrichtungen scheinen nicht auf Gewaltprävention zu buchen, zumindest nicht ausschließlich. Ich habe nicht recherchiert, wie sich diese Häuser finanzieren, kann mir aber kaum vorstellen, dass ihnen staatliche Unterstützung vorenthalten wird.
Brandenburg
Berlin
Harz

Und an der Auflösung  und Beseitigung von Gewalt gegen Jungen, egal ob von Jungen oder anderen, müssen wir als Gesellschaft ganz dringend und sehr intensiv arbeiten, denn aus den Opfern von heute werden oft die Täter von morgen!
Das machen ja keine Genderbeauftragten, weils Männer sind. Die maulen einserseits wie eine Birgit Kelle auf, dass es keine richtigen Männer mehr gibt, die Frauen mit Fäusten verteitigen können im gleichen Atemzug aber darüber debattieren, wie gewalttätig dann Männer wieder von natur aus seien.
Dazu kann ich nicht viel sagen. An der Schule meiner Kinder gab es mal Veranstaltungen die in die Richtung Gewaltprävention und Verständnis von sozialen Mechanismen gingen. Ob das mehr oder weniger erfolgreich war, kann ich leider nicht sagen. Ausgegangen ist das ganze soweit ich weiß von der Vertrauenslehrerin. (Meines Erachtens eine ganz tolle Frau, die auch für "Ihre Jungs" ein großes Herz hat.)

Was können Frauen dazu, wenn sich Männer untereinander prügeln? Und glaubst Du ernsthaft, dass alle Gewalt gegen Frauen angezeigt wird?
Habe ich das behauptet? Nein. Ich schrieb oben schon. Bekannt wird nur das, was auch angezeigt wurde. Ich habe auch nicht behauptet, dass Frauen etwas dafür können, wenn sich Männer prügeln. Oh moment....so abwegig ist das gar nicht. Viele Schlägereien sind wegen einer Frau und Frauen wollen auch mal, dass sich Männer um ihre Gunst prügeln.
Ich als Frau möchte das ganz und gar nicht! Mir fällt auch keine andere Frau ein, die sich in meiner Gegenwart in diese Richtung geäußert hätte.

Und deswegen ist es weniger schlimm? Weil die Frauen vom Heiratsmarkt gedrängt werden sollen?
Hä? Was schreibst du wieder? Ich sagte, dass es gesellschaftlich weniger schlimm ist, wenn man einen Jungen die Zähne ausschlägt. Bei Frauen gilt Schönheit als Kapital. Darum üben sich auch dumme Sprüchwörter unbewusst auf unser gesellschaftliche Denken aus. "Als Mann muss man nicht schön sein, man braucht nur Geld und eine Auto." oder "Wenn du als Frau nicht schön bist, bekommst du keinen Mann." oder so ähnlich
Mag sein, dass die Schönheit eine Frau einen höheren Stellenwert hat. Meine Oma hat mir allerdings irgendwann in meiner Jugend geraten: Mädle, lern einen anständigen Beruf, dann kannst Du Dich selbst ernähren und musst keinen Mann nehmen, nur um versorgt zu sein. Recht hatte sie! Oder hat sie nur mein Aussehen richtig eingeschätzt?
Btw. Ich finde es genauso wenig in Ordnung, einem Jungen die Zähne einzuschlagen, wie andere Körperverletzungen zu begehen, wie Säureanschläge oder was auch immer. Wobei die Zähne heutzutage eher zu"ersetzen" sind, als z.B. das Augenlicht, das bei Säureanschlägen auch oft leidet.
Ich wünsche mir eine friedliche Welt, in der Gewalt ein Fremdwort ist, egal ob physisch oder verbal, egal ob gegen Männer oder Frauen und auch nicht gegen Tiere.

Wenn es üblich wäre, dass Frauen mit dem gleichen Lohn arbeiten gehen könnten, wäre die Ernährung der Familie nicht ausschließlich Angelegenheit des Mannes.
https://allesevolution.wordpress.com/2016/05/21/der-bereinigte-gender-pay-gap-liegt-bei-unter-2/ Die meisten Frauen suchen sich einen finanzstarken Mann, oder versuchen es zumindest so gut wie möglich, um so viel wie mögich später bei den Kindern bleiben zu können und nur bei Bedarf arbeiten zu gehen, wogegen Männern ausreicht, wenn die Aldi Kassierien oder Kankenpflegerin hübsch ist. Ich weiß, dass das mit den Rentenbeiträgen entschwächt wird. Das sind aber meist die Frauen, denen kein finanzstarker Mann zur Verfügung stand. Die haben es dann tatsächlich doppelt schwer zusätzlich zu ihrer Kinderaufzucht.
Ich weiß nicht, was hier die Henne und was das Ei ist. In meinem Umfeld ist es jedenfalls so, dass vielfach die Frauen zu Hause geblieben sind für ein paar Jahre oder zumindest die Arbeitszeit reduziert haben. Die Männer in vergleichbaren Positionen  haben in der Zeit, in der ihre Frau zu Hause war, karrieretechnisch durchgestartet. Einer Frau im gebärfähigen Alter wird immer noch unausgesprochen angerechnet, dass sie ja vermutlich bald länger ausfällt. Daher kriegt sie so manhen Posten schon von vorherein nicht.

Außerdem muss man z.B. keine zwei großen Autos haben, ein kleines fährt auch, kostet aber viel weniger.
Ich habe das Gefühl, dass du eine sehr pragmatische Frau bist, die nicht viel auf Äußerlichkeiten und Status setzt und dir Familie und Harmonie wichtiger ist. Es sind aber nicht alle Frauen so. Natürlich fährt auch ein kleines Auto. Es erfüllen auch Oldtimer ihren Zweck, wenn man das möchte. Ein Auto drückt aber Finanzkraft aus. Ein Mann im klapprigen Auto hat den gleichen Stellenwert wie der Nachbarsjunge Kevin mit seinem rostigen Klappfahrrad.
Du könntest recht haben mit Deiner Einschätzung, dass ich sehr pragmatisch bin. Mir war es bisher eher zuwider, wenn ein Typ mit seiner Karre angeben musste. Egal ob jetzt der Protz-SUV oder früher in meine Jugend ein aufgemöbelter Was-auch-immer. (Wobei ich schon auch gern mal ein schönes Auto angeschaut habe. Zum FAhren hat mir allerdings bislang immer was praktisches und eher günstiges getaugt.)

Btw: Glaubst Du, dass die ersten Frauen  in Hosen in ihren Betrieben mit Begeisterung willkommen geheißen wurden?
Wie gesagt. Ich halte einiges mit der Hosengeschichte für übertrieben. Weder meine Oma, noch andere alte Frauen konnten mir bestätigen dass sie früher als Mädchen oder bis in die 60er rein, keine Hosen tragen durften. Vielleicht war die ehem. DDR in der Sache fortschrittlicher als manche Regionen in der BRD.
Das könnte durchaus sein.

Wahrscheinlich hatten die das Problem nicht in der Form, weil es für erwachsene Frauen eher unüblich war zu arbeiten, d.h. gegen Geld zu arbeiten.
Mir ist nicht bewusst und bekannt, dass irgendein Familienteil unserer Familie und Verwandtschaft daheim blieb oder die Kinder zuhause hütete oder dass Frauen nicht arbeiten gehen durften. Die Kinder wurden mit einem 1 Jahr in die Kindergrippe geschickt und mit 3 Jahren gings in den Kindergarten. Das idyllische Bild der hütenden Mutter stammt vor dem 18 Jhd, das gutmöglich in der BRD fortgeführt wurde, weil die in solchen Sachen stehen geblieben waren.
Sorry, hier bin ich eher von früheren Zeiten ausgegangen. Anfang 20. Jahrhundert, oder so.

Schuld daran sind nicht die Frauen. Die Maenner stehen sich selbst im Wege, solange wie sie glauben ein Kleid oder Rock mache sie weiblich und/oder minderwertig.
Aha, was sagt uns das jetzt? Die ganze Welt ist böse und alle haben was dagegen
Warum fragst du das nicht Holger? Er ist ein Mann, daher hat er doch die Stricke des Patriarchsats in der Hand. Sdeit wann lassen sich Herrscher etwas vorschreiben? Warum lässt sich Holger vorschreiben, ob er an der Schule Röcke tragen darf oder nicht, wenn er per Geschlecht Mitbestimmer des Patriarchats ist?
Naja, er ist zwar Mitglied des "herrschenden Teils", aber er ist nur einer und viele andere überstimmen ihn halt mal.
Angehende Herrscher haben sich ja auch früher vorschreiben lassen müssen, wen sie heiraten. Ganz ohne Zwänge ist man in keiner Rolle.

Bitte verzeih mir, wenn ich meinen Eindruck offen ausspreche. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Du extrem frustriert bist, weil sich noch keine Frau für Dich gefunden hat.
Es sind eher die anderen, die frustriert sind dass ich keine Freundin habe. Für sie ist so ein Leben unvorstellbar. Familie gehört für sie zu den bürgerlichen Grundwerten. Wenn ich mir die Scheiße ansehe, was sie für einen Hickhack mit ihren Kindern haben und jammern, dass alles teurer wird oder jeden Job annehmen müssen, weil sie eine Familie zu versorgen haben, ist mir das zu viel Stress. Ich kenne einen, der hat seitdem er Vater geworden ist, graue Haare bekommen... Wenn ich unbedingt auf krampf heraus eine Freundin haben wöllte, würde ich keine Röcke tragen und würde mich so anziehen, wie die anderen Jungs, die es  genau aus dem Grund heraus nicht machen, weil sie schiss haben, sich vor den Mädels zu blamieren und sich jede Chancen zu verbauen.
Hmmm, wenn es Deine freie Entscheidung ist, dann werden Deine Angehörigen wohl oder übel irgendwann hinnehmen müssen, dass es so ist. Einer ist immer der este...

Nur kann man eine Beziehung nicht erzwingen und es sind immer eine Vielzahl von Faktoren, die über Sympathie und Antipathie entscheiden. Da nur die Kleidung als Hindernis herauszunehmen, erscheint mir zu kurz gedacht.
Ich bin sympathischer als hier im Forum. Hier reden schon genügend alles schön und oberflächlich. Ich erzwinge auch keine Beziehung. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal wirklich aktiv nach einem Mädel gesucht hätte. Ich bin auch zu doof, irgendwie einer Frau den Hof zu machen. Das ist für viele Männer und Frauen unverständlich. Wenn ich Mädels angucke, ist das meist wegen der Outfits, die an mir {7gefallen könnten oder dass sie schönere Haare haben als ich.
Mal eine Kostprobe des sympathischen Nico wäre im Forum sicher auch gern gelesen! Und wenn sich ein Mädel in eine Beziehung zwingen lässt, taugt die Beziehung zumeist keinen Schuss Pulver.

Ich kann dagegen nicht nachvollziehen, wie sich Frauen für Männer interessieren können.
Also ich habe mich schon mehrfach sehr intensiv für Männer interessiert... Mitunter sehr wenig erfolgreich, aber letztendlich habe ich doch ein ganz stattliches Exemplar abgekriegt.  ;)

Jetzt sag mir doch mal, du als Frau, ob du einen Mann, der sich so anzieht wie eine Frau, attraktiv fnden würdest oder was du über solche Männer tatsächlich denkst.
Ganz ehrlich?
Also gut. Als Mann würde ich ihn erst mal aus meinem Beuteschema werfen. Wenn er da wieder rein will, müsste er mit irgendwas anderem extrem punkten. Ansonsten würde ich wahrscheinlich versuchen herauszufinden, warum er die Frauenkleider trägt. Eventuell hat er ja eine interessante Geschichte zu erzählen. Das würde mich möglicherweise neugierig machen. Alternativ würde ich ihn nicht weiter beachten.

Viele Grüße
Tine

Offline Holger Haehle

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #23 am: 30.08.2016 07:27 »
Lieber Nico,

vielleicht kommt es dir entgegen, wenn ich mich an einen ARD-Beitrag erinnern kann vor mehr als 10 Jahren, wo ein männlicher Frauenbeauftragter auf öffentlichen Druck von seiner Aufgabe zurücktrat. Ich glaube, Frauen eignen sich für eine Aufgabe besser, die auf sie zugeschnitten ist und wo es um Dinge geht, wo das Verhältnis zwischen Frauen und Männern belastet und sogar traumatisiert ist. Da fehlt es dann logischer Weise an dem nötigen gegenseitigen Vertrauen über Geschlechtergrenzen hinaus. Gerade in den Landkreisen und unteren Gewerkschaftsverbänden fehlt es oft an Personal für viele Aufgaben. So kam und kommt es vielleicht immer noch zu Lösungen wo auch Männer diese Aufgabe übernehmen.

Das von dir zitierte Urteil aus dem Tagesspiegel hat und das sage ich mit dem Vorbehalt eines Nichtjuristen, eine eher begrenzte Wirkung. Ich vermute, da ging es um eine Verwaltungsrichtlinie. Das Urteil wäre darüber hinaus nicht rechtsverbindlich. Da müsste ich mich erstmal schlauer machen. Aber, wenn dich das Thema so sehr bewegt, dann recherchiere weiter. Mit mehr Wissen entsteht mehr Glaubwürdigkeit und du könntest einen Missstand und Skandal ins Bewusstsein von Anderen rufen, damit das passiert, was du in dem Zusammenhang heute noch vermisst.



Offline Dr.Heizer

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #24 am: 30.08.2016 08:33 »
Also ich habe mich schon mehrfach sehr intensiv für Männer interessiert... Mitunter sehr wenig erfolgreich, aber letztendlich habe ich doch ein ganz stattliches Exemplar abgekriegt.  ;)

Jetzt sag mir doch mal, du als Frau, ob du einen Mann, der sich so anzieht wie eine Frau, attraktiv fnden würdest oder was du über solche Männer tatsächlich denkst.
Ganz ehrlich?
Also gut. Als Mann würde ich ihn erst mal aus meinem Beuteschema werfen. Wenn er da wieder rein will, müsste er mit irgendwas anderem extrem punkten. Ansonsten würde ich wahrscheinlich versuchen herauszufinden, warum er die Frauenkleider trägt. Eventuell hat er ja eine interessante Geschichte zu erzählen. Das würde mich möglicherweise neugierig machen. Alternativ würde ich ihn nicht weiter beachten.

Viele Grüße
Tine

Tine schrieb den entscheidenden Satz: "müsste er mit irgendwas anderem extrem punkten" Na klar, nicht mit Klamotten oder Besitz, als Mensch!
Tine weiß, dass es Menschen gibt, die haben eben ein "gewisses Etwas", was diese Menschen irgendwie interessant und anziehend macht. Können sich manche hier nicht vorstellen, doch so ist es. Attraktivität ist eben keine Sache von Kleidung und Frisur, sondern von Ausstrahlung, Charakter und vielem mehr. Auto und sonstiges ist dafür nicht entscheidend, denn manchmal sind es die Menschen, die man erst auf den zweiten Blick interessant findet: Wenn die Karre auf dem Parkplatz steht, die Beine unter dem Tisch und sich ein harmonscihes Gespräch entwickelt, bei dem man das Gefühl hat, sich verstanden zu fühlen und - obwohl man sich heute zum ersten Mal traf - nach wenigen Minuten glaubt, sich schon ewig zu kennen. Wenn sich also das entwickelt, dann passt auch der Typ im Rock nicht nur ins Beuteschema, sondern vielleicht zum eigenen Leben. Den will man dann wohl nicht mehr anderen überlassen!  :)

Habe ich es so richtig ausgedrückt, Tine?
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline Tine

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #25 am: 30.08.2016 22:54 »
Tine schrieb den entscheidenden Satz: "müsste er mit irgendwas anderem extrem punkten" Na klar, nicht mit Klamotten oder Besitz, als Mensch!
Tine weiß, dass es Menschen gibt, die haben eben ein "gewisses Etwas", was diese Menschen irgendwie interessant und anziehend macht. Können sich manche hier nicht vorstellen, doch so ist es. Attraktivität ist eben keine Sache von Kleidung und Frisur, sondern von Ausstrahlung, Charakter und vielem mehr. Auto und sonstiges ist dafür nicht entscheidend, denn manchmal sind es die Menschen, die man erst auf den zweiten Blick interessant findet: Wenn die Karre auf dem Parkplatz steht, die Beine unter dem Tisch und sich ein harmonscihes Gespräch entwickelt, bei dem man das Gefühl hat, sich verstanden zu fühlen und - obwohl man sich heute zum ersten Mal traf - nach wenigen Minuten glaubt, sich schon ewig zu kennen. Wenn sich also das entwickelt, dann passt auch der Typ im Rock nicht nur ins Beuteschema, sondern vielleicht zum eigenen Leben. Den will man dann wohl nicht mehr anderen überlassen!  :)

Habe ich es so richtig ausgedrückt, Tine?

Hallo Marcel,

Du liegst schon ziemlich richtig mit Deiner Einschätzung. Letzendlich zählen Charakter, Ausstrahlung, Einstellungen und Haltungen. Um natürlich Neugier zu wecken oder "Verheißungen" zu machen, ist das Äußere schon das erste Mittel, nur müssen dann, um dauerhaft attraktiv zu sein, ganz schnell andere Faktoren nachrücken. Und wenn das Äußere erstmal nicht geeignet ist, mich zu ködern, müssen die wichtigen Werte so ausgeprägt und offensichtlich sein, dass ich dennoch neugierig werde oder mich angezogen fühle.

Das "gewisse Etwas" ist aus meiner Sicht eine sehr subjektive Sache. Der eine hat es für mich und für einen andern nicht, der andere hat es für jemand anderen aber für mich nicht. Und dann gibt es noch die begnadeten Gestalten, die das Etwas für sehr viele Leute haben...
Ich denke, das "gewisse Etwas" ist die ausgeprägte Fähigkeit oder Eigenschaft, mit positiv besetzten Mustern in einem andern in Resonanz zu gehen. Und klar, wenn das Etwas im Spiel ist, werden Äußerlichkeiten, schöne oder eher nachteilige, sehr schnell unwichtig.

Viele Grüße
Tine

Offline MAS

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #26 am: 30.08.2016 23:41 »
Meine Mutter erzählte mir, dass ihre Mutter ihr gesagt habe, dass ihr Verehrter (mein späterer Vater) sie dann wirklcih liebe, wenn er auch zu ihr halte, wenn sie durch einen Unfall häßlich würde.

Ich bin demnzufolge auch so erzogen, dass die sog. inneren Werte wichtiger sind, als die äußere Schönheit.

LG,
Michel
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ACHTUNG! Ich verbiete ausdrücklich, Texte oder Bilder, die ich hier einstelle, ohne meine ausdrückliche Erlaubnis auf andere Seiten zu kopieren!

androgyn

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #27 am: 31.08.2016 00:00 »
Tine schrieb den entscheidenden Satz: "müsste er mit irgendwas anderem extrem punkten" Na klar, nicht mit Klamotten oder Besitz, als Mensch!
Nein. Nicht als Mensch, sondern als Mann. Eigentlich wollte ich auf Tine antworten, aber du hast es mir ja schon zuvor genommen. Tine hat sehr gut beschrieben, warum für sie kein Mann in Frauensachen in die Tüte kommt, er müsste dann schon besonderes Ansehen haben, dass ihm das keinen Abbruch antut.

Attraktivität ist eben keine Sache von Kleidung und Frisur, sondern von Ausstrahlung, Charakter und vielem mehr.
Doch, ist es sehr. Oft ist der erste Blick entscheident, bei den meisten.

Wenn sich also das entwickelt, dann passt auch der Typ im Rock nicht nur ins Beuteschema, sondern vielleicht zum eigenen Leben. Den will man dann wohl nicht mehr anderen überlassen!  :)
ja klar...darum ziehen auch so viele Männer Röcke an und Frauen haben ja überuapt keine Probleme damit, wenn ihr Mann Röcke anzieht....sieht man ja hier... ::)

Offline JJSW

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #28 am: 31.08.2016 00:13 »
ja klar...darum ziehen auch so viele Männer Röcke an und Frauen haben ja überuapt keine Probleme damit, wenn ihr Mann Röcke anzieht....sieht man ja hier... ::)

Meine hat damit keine Probleme. Allermeistens nicht. Dabei sind wir noch nicht verheiratet. Auf jedem Fall wollen wir auch in einem rockigem Outfit heiraten, Termin gibts noch keinen.
Gruß
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

androgyn

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Re: Was ist weiblich bzw. männlich (nicht nur beim Rock)?
« Antwort #29 am: 31.08.2016 00:17 »
Ihr mit euren Anekdoten und Einzelbeispielen. 90% der Frauen wollen keinen Mann im Rock.


 

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