Autor Thema: Neue Ergebnisse zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Röcken für Männer  (Gelesen 27816 mal)

Offline Mann im Rock

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Inzwischen kaum noch, seit ich eine Beziehung habe und auch weil  ich die Lust daran verloren habe seitdem eine Quasi- Helm Pflicht besteht und man ohne Helm mistraurisch beäugt wird.
Kann mich noch an die Diskussionen in de.rec.fahrrad erinnern, als Sinn und Unsinn  von Fahrrad Helmen kontroverser diskutiert wurden als hier Rock und Kilt oder anderes.

Das ist zwar Off-Topic, aber wir wissen, dass es keine Helmpflicht gibt, nur eine Quasi-Helmpflicht. Die Quasi-Helmpflicht symbolisiert eine Verbohrtheit und Verbissenheit, wirkliche sachliche und emotionslose Diskussion kann man vergessen. Ich fahre gern und oft Rad, ohne Helm, allerdings Cross über Feld-, Wald- und Wiesenwege. Vor drei Jahren bin ich in einer 90-Grad-Kurve auf Schotter weggerutscht und hab mir das Schlüsselbein gebrochen. Gefühlt tausend Leute haben mich gefragt, ob ich denn einen Helm getragen hätte. Meine Antwort, dass ein Helm auch nicht gegen den Schlüsselbeinbruch geholfen hätte, wurde gar nicht gehört. Statt dessen wurde mir dann vorgehalten, was denn alles Schreckliches hätte passieren können. Sorry, aber ich fand all diese Leute nur noch total verblödet.

Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

androgyn

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Ein Helm soll ja auch viel mehr im Straßenverkehr nützen, wenn ein Radfahrer auf ein Auto aufprallt.
Alleinige Stürze enden meist mit aufgeschlagegen Knien und Handflächen oder Schlüssbeinbrüchen.
Aber auch ein Freund ist mal mit seinem Rennrad auf nassen Laub bei 45km/h ausgrutscht und mit dem Kopf auf der Straße augeknallt. Der Helm war schrott. Der Kopf wäre es definitv ohne Helm. Es kann eh jeder machen wa er will er soll dann aber icht rumheulen. Ich habe mal einen bericht gesehen, da gings auch darum ob Helm sinnvoll oder nicht. Es ging da um ein kleines Kind (ob Junge oder Mädchen weiß ich nicht mehr), das mit seinem Fahrrad irgendwo an ein Geländer eines Kellerzugangs oder wars ein Zaun? gefahren ist und die Kellerstufen mit dem Kopf voran aufgeklatscht ist. Seitdem ist es geistig schwerstbehindert.

Offline MAS

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Geht es hier um die gesellschaftliche Akzeptanz von Helmen?  ;)

Ich könnte einiges dazu beitragen, lasse es jetzt aber.

LG, Micha
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Offline MAS

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Zitat Micha: es klingt fast so, als glaubtest an eine einzige objektive Realität, die man zudem auf quantitative Daten reduzieren könne.

Was nützt es aber dem Verliebten, wenn er seine Gefühle auf biochemische Reaktionen reduziert und die Zukunft seiner neuen Beziehung durch statistische Aussagen über Scheidungsraten berechnen kann, wenn er nicht lernt, trotzdem zu lieben?

Naja, es koennte so mancher maennlichen Tarantel das Leben retten. ::)



Vielleicht!

Aber wir könnten alle Gefühle auf biochemische Vorgänge im Körper reduzieren. Wäre das erstrebenswert?

LG, Micha

Was kann ich dazu sagen? Das sind zwei paar Schuhe. Als Naturwissenschaftler kann ich natürlich nicht übersehen, dass jedes Gefühl einen biochemischen Prozess abbildet. Wir können nur wahrnehmen, wofür es eine organische Struktur gibt. Es braucht immer eine physikalische Schnittstelle. Die Festplatte in unserem Kopf ist aber so komplex gebaut, dass sie wenn man von der Speicherkapazität absieht, jeden Computer toppt. Und auch unsere Gefühle können sehr komplex sein. Deswegen sehe ich mich da ganz und gar nicht biochemisch reduziert.
Scheidungsraten müssen nicht vorm Heiraten abschrecken. Aber es schadet sicher nicht, wenn man besser prüft bevor man sich bindet. Das ist auch eine Frage von Ernsthaftigkeit und Verantwortung. Wenn ich schon ja sage, dann will ich auch, dass es hält. Und wenn die Scheidungsqoute gegen mich ist, fühle ich mich erst recht herausgefordert, wenn ich verliebt bin.



Bei all dem Traffic heute musste ich das erst wiederfinden.

Was ist der Unterschied zwischen
"Als Naturwissenschaftler kann ich ..."
und
"Mit naturwissenschaftlichen Merthoden kann ich ..."

LG, Micha
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Offline Mann im Rock

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Eine Studie zur gesellschaftlichen Akzeptanz verfolgt das Ziel, eine möglichst objektive Auswertung der Einstellung von Gesellschaftsmitgliedern über das Thema "Mann mit Rock" zu ermitteln. Letzten Endes soll damit kommuniziert werden, dass das Thema einen besonderen Stellenwert, einen Wichtigkeitsgrad hat. Den Männern, die sich nicht trauen, im Rock auf die Strasse zu gehen, soll damit vielleicht ein bisschen Mut gegeben werden? Oder auch nicht? Vielleicht ist es aber für diese Männer auch frustrierend?

Wie wäre es mal mit einer anderen Studie, die danach fragt, ob gesellschaftliche Akzeptanz hinsichtlich des Themas eigentlich für einen einzelnen von großer Relevanz ist? Egal, was die erste Studie ergibt, man verhält sich nach eigenen Spielregeln.

Ich denke da in Richtung Nietzsche. Es ist nicht die Frage relevant, ob Gott exisitiert und bewiesen werden kann oder auch nicht. Im Vordergrund steht die Frage, welche Bedeutung so ein Gott für mich hätte, wenn es ihn gäbe. Da er keine Bedeutung hat, ist Gott tot.



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Offline MAS

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Eine Studie zur gesellschaftlichen Akzeptanz verfolgt das Ziel, eine möglichst objektive Auswertung der Einstellung von Gesellschaftsmitgliedern über das Thema "Mann mit Rock" zu ermitteln. Letzten Endes soll damit kommuniziert werden, dass das Thema einen besonderen Stellenwert, einen Wichtigkeitsgrad hat. Den Männern, die sich nicht trauen, im Rock auf die Strasse zu gehen, soll damit vielleicht ein bisschen Mut gegeben werden? Oder auch nicht? Vielleicht ist es aber für diese Männer auch frustrierend?

Wie wäre es mal mit einer anderen Studie, die danach fragt, ob gesellschaftliche Akzeptanz hinsichtlich des Themas eigentlich für einen einzelnen von großer Relevanz ist? Egal, was die erste Studie ergibt, man verhält sich nach eigenen Spielregeln.

Ich denke da in Richtung Nietzsche. Es ist nicht die Frage relevant, ob Gott exisitiert und bewiesen werden kann oder auch nicht. Im Vordergrund steht die Frage, welche Bedeutung so ein Gott für mich hätte, wenn es ihn gäbe. Da er keine Bedeutung hat, ist Gott tot.





Oder wie wichtig die Frage nach Gott für einen Menschen ist.

Das wäre zum Beispiel eine religionswissenschaftliche Frage, Unterabteilung Religionspsychlogie.

Yep, gute Idee. Also die Frage nach der Relevanz der gesellschaftlichen Akzeptanz für die Rockträger. Wer machts?

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androgyn

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jetzt geht das wieder los.

Offline Ben

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Nicht, dass ich den Diskurs über Evaluationen wirklich verstanden hätte, aber er hatte irgendwie noch Bezug zum Thema...

Offline Holger Haehle

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Zitat Nico: Wir können nur wahrnehmen, wofür es eine organische Struktur gibt. Es braucht immer eine physikalische Schnittstelle. Die Festplatte in unserem Kopf ist aber so komplex gebaut, dass sie wenn man von der Speicherkapazität absieht, jeden Computer toppt.[/quote]Echt? Bisher konnte noch kein menschliches Gehirn einen Computer in der Geschwindigkeit bei Rechenoperationen schlagen. PI bis auf 3 Millionen Stellen auszurechnen hat man erst dank moderner Comuptertechnik geschafft. Dagegen meine ich, dass das menschliche Gehirn unbegrenzte Speicherkapazität hat als die aktuellen Festplatten. Chemie ist langsamer als Elektronik.

Der Mensch ist der intelligentere Computer, darauf kam es mir an. Das gilt auch, wenn die Maschine Computer in einzelnen Disziplinen vorne liegt. Deswegen ist es müßig dies weiter aufzuwiegen. Jeder physikalische Speicher hat Grenzen. Das gilt auch für das Hirn. Was den Speed anbelangt, so ist die menschliche CPU durchschnittlich. Aber durch den Vernetzungsgrad der Neuronen und der Fähigkeit lebenslang neu zu vernetzen, entstehen Möglichkeiten für die Performance, die kein Rechner gehändelt kriegt. Nur das menschliche Hirn ist zu reflexsiven Denkleistungen fähig. So ist es sich seiner bewusst und entwickelt aus Speicherdaten Ideen und Kreativität. Pi zu berechnen ist eine technische Spielerei. Zu erkennen, dass die Raumzeit krumm ist (Einstein) hat eine weitergehende Qualität. Rechner helfen uns  sehr, aber sie bleiben Werkzeuge so lange ihnen ein Vorstellungsvermögen fehlt. Dazu gibt es sehr schöne Untersuchungen aus dem Fachgebiet der AI (Artificial Intelligence). Total fszinierend.

Ach, und unterschätze nicht die Geschwindigkeit der Elektrochemie  und ihre Übertragungsraten am Synaptischen Spalt. Lord Helmchen (Spaceballs) würde sagen: Wahnsinnige Geschwindigkeit.

Offline Holger Haehle

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Zitat Ben:
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Nicht, dass ich den Diskurs über Evaluationen wirklich verstanden hätte, aber er hatte irgendwie noch Bezug zum Thema...

Ja, das nervt. Mich stört auch das Verzetteln und Verlieren in Belanglosigkeiten, die mit der Intention des Themas nichts mehr zu tun haben. Auf den ersten Blick scheinen sie manchmal kritisch zu hinterfragen. Meistens täuscht der Eindruck. Man kann ein Thema zerreden und man kann es gemeinsam entwickeln. Die Entscheidung liegt bei uns!



androgyn

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Die Übertragung durch Proteine ist langsamer als durch Neuronen.
Es wird irgendwann künstliche Intelligenzen geben, die intelligneter sind als jeder Mensch und die wiederum sich  selber ein Bewusstsein schaffen können. https://www.youtube.com/watch?v=_BnAf5yBgbo&feature=youtu.be&t=3069

Offline MAS

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Es wird irgendwann künstliche Intelligenzen geben, die intelligneter sind als jeder Mensch und die wiederum sich  selber ein Bewusstsein schaffen können. https://www.youtube.com/watch?v=_BnAf5yBgbo&feature=youtu.be&t=3069

Ja, was dabei wohl noch herauskommt! Stephen Hawking meint, die künstlich intelligenten Wesen könnten uns gefährlich werden und in 1000 Jahren als Konkurrenten beseitigt haben.
Ich finde den Text jetzt nicht, in dem er das befürchtet, sondern nur den, in dem er Verluste von Arbeitsplätzen befürchtet, was aber ja auch schon längst Realität ist: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Stephen-Hawking-Kuenstliche-Intelligenz-und-Automation-bedrohen-Arbeitsplaetze-3549557.html?wt_mc=rss.ho.beitr
Ah doch hier ist was: [url]http://www.focus.de/wissen/technik/sprechende-smartphones-selbstfahrende-autos-kuenstliche-intelligenz-segen-und-fluch-zugleich_id_5859608.html]http://www.focus.de/wissen/technik/sprechende-smartphones-selbstfahrende-autos-kuenstliche-intelligenz-segen-und-fluch-zugleich_id_5859608.html][url]http://www.focus.de/wissen/technik/sprechende-smartphones-selbstfahrende-autos-kuenstliche-intelligenz-segen-und-fluch-zugleich_id_5859608.html[/url]

Sollten die Computer mal so weit sein, dass sie bestimmen, wo es lang geht, haben wir andere Probleme als die Akzeptenz des Rocktragens!

Weitere Diskussion zur künstlichen Intelligenz aber lieber in einem neuen Thread.

LG, Micha



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Nun, dann nochmal
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Nietzsche taucht bei mir nur im Kleingedruckten auf. Und am Kleingedruckten muss man sich ja nicht unbedingt festbeissen, nur um nachzuweisen, dass es mit dem Ursprungsthema nichts zu tun hat, oder?
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