Autor Thema: meine Lieblingsmusik  (Gelesen 54583 mal)

rockability

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #60 am: 25.05.2017 22:03 »
ich wünschte die "Männerrockblase" wäre mal so groß wie die des ESC.
Ich habe keine einzige Ausstrahlung des ESC gesehen. Wenn der Männerock keine Blase sein soll, muss er was neues und innovatives sein, was neue Maßstäbe setzt und die Massen mitreist und nicht an altbewährtes anknüpft. Wenn ich mir allerdings überlege, was passieren würde, wenn die Tennissocken und Sandalenfraktion zu Röcken greift....dann wohl besser doch nicht.

Dass jemand, der auf Englisch singt statt in seiner Muttersprache Ärger bekommt, ist lange vorbei, was ich schade finde. Ich habe mir früher die Show gerade wegen der vielen verschiedenen Sprachen gerne angesehen und finde heute das überall zu hörende Englisch langweilig.
Englisch ist eine Weltsprache über die man sich laut Aussage von Musikern besser ausdrücken kann und von den meisten Menschen verstanden wird. Noch mehr wird instrumentale Musik von allen verstanden. Regionale Musik hat nicht den Verkaufsschlager, wie internationale Musik, weil z.B. Japaner oder Indonesier wohl kaum zu Phillip Posel oder Helene Fischer mitsingen werden. Und das mit Lena war erst 2010, also noch keine 10 Jahre her.

Wenn Du nach Rudolstadt fährst, erlebst Du, wie regionale und ethnische Musikstile völkerverbindend sind. Man genießt die Vielfalt der Musikkulturen statt eines internationalen Einheiitsbreis. Oder wenn Du siehst, wie international die Irish-Folk-Gemeinde ist oder die der Country Music. Und auch die alpenländische Musik bringt Musikfreunde aller Alpenanrainer und viele andere zusammen.
Vermutlich verstehst du mich wieder falsch. Es geht nicht um Künstler, die sich zusammen tun, sondern von wieviel möglichen Nationen eine gemeinsame Musik konsumiert wird. Bei den Alpenrammlern werden nur Fans der Alpenrammler anwesend sein. Country und Folkmusik haben eine kleine eingeschworene Fanbase, wie der Männerrock. Wenn dann noch so altbackene Ansichten vertreten werden, wie wenn die Alpenrammlern sich gegen elektronische Elemente wehren würden, wird meines Erachtens der Coolness Faktor genommen, der den entscheidenden Durchbruch bringt.

Das sind zwar keine solchen Massenphänomene wie Rock, Pop und Techno, aber groß sind sie doch auch.
Pop ist auch kein Massenphänomen ohne viel Aufmersakmkeit zu erhaschen wie bei Lady Gaga. Das interessante an Techno usw ist, dass die Musik für sich steht ohne ein klares Bild von den Interpreten zu haben wie bei Rock oder Popbands, über die die Musik erst dadurch funktioniert. Findet man eines der Bandmitglieder unsympathisch, findet man auch automatisch die Musik doof.

 
Was das Alter angeht, so trifft man bei manchen Konzerten eher 40+ und bei anderen alle von Kleinkindern bis zu Senioren.
Der Schein trügt oft. Oft werden Kleinkinder von ihren Eltern mitgeschliffen, ob sie wollen oder nicht.

Offline JJSW

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #61 am: 25.05.2017 22:30 »
Schönen Guten Abend
Mir persönlich ist nicht wichtig ob die Musik jetzt millionenfach verkauft wird, sondern das sie mir gefällt.
Und ich mag lieber vielfältige Musik aus aller Welt anstelle einer elektronischen Einheitsenglischmusik für die ganze Welt.
Aber so hat halt jeder seine Prioritäten.
Und Musik, da hat jeder seinen eigenen Geschmack, darüber zu streiten ist müßig.
Grüßle
Jürgen
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und genießt das Röcketragen

Offline MAS

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #62 am: 25.05.2017 23:00 »
ich wünschte die "Männerrockblase" wäre mal so groß wie die des ESC.
Ich habe keine einzige Ausstrahlung des ESC gesehen. Wenn der Männerock keine Blase sein soll, muss er was neues und innovatives sein, was neue Maßstäbe setzt und die Massen mitreist und nicht an altbewährtes anknüpft. Wenn ich mir allerdings überlege, was passieren würde, wenn die Tennissocken und Sandalenfraktion zu Röcken greift....dann wohl besser doch nicht.

Dass jemand, der auf Englisch singt statt in seiner Muttersprache Ärger bekommt, ist lange vorbei, was ich schade finde. Ich habe mir früher die Show gerade wegen der vielen verschiedenen Sprachen gerne angesehen und finde heute das überall zu hörende Englisch langweilig.
Englisch ist eine Weltsprache über die man sich laut Aussage von Musikern besser ausdrücken kann und von den meisten Menschen verstanden wird. Noch mehr wird instrumentale Musik von allen verstanden. Regionale Musik hat nicht den Verkaufsschlager, wie internationale Musik, weil z.B. Japaner oder Indonesier wohl kaum zu Phillip Posel oder Helene Fischer mitsingen werden. Und das mit Lena war erst 2010, also noch keine 10 Jahre her.

Wenn Du nach Rudolstadt fährst, erlebst Du, wie regionale und ethnische Musikstile völkerverbindend sind. Man genießt die Vielfalt der Musikkulturen statt eines internationalen Einheiitsbreis. Oder wenn Du siehst, wie international die Irish-Folk-Gemeinde ist oder die der Country Music. Und auch die alpenländische Musik bringt Musikfreunde aller Alpenanrainer und viele andere zusammen.
Vermutlich verstehst du mich wieder falsch. Es geht nicht um Künstler, die sich zusammen tun, sondern von wieviel möglichen Nationen eine gemeinsame Musik konsumiert wird. Bei den Alpenrammlern werden nur Fans der Alpenrammler anwesend sein. Country und Folkmusik haben eine kleine eingeschworene Fanbase, wie der Männerrock. Wenn dann noch so altbackene Ansichten vertreten werden, wie wenn die Alpenrammlern sich gegen elektronische Elemente wehren würden, wird meines Erachtens der Coolness Faktor genommen, der den entscheidenden Durchbruch bringt.

Das sind zwar keine solchen Massenphänomene wie Rock, Pop und Techno, aber groß sind sie doch auch.
Pop ist auch kein Massenphänomen ohne viel Aufmersakmkeit zu erhaschen wie bei Lady Gaga. Das interessante an Techno usw ist, dass die Musik für sich steht ohne ein klares Bild von den Interpreten zu haben wie bei Rock oder Popbands, über die die Musik erst dadurch funktioniert. Findet man eines der Bandmitglieder unsympathisch, findet man auch automatisch die Musik doof.

 
Was das Alter angeht, so trifft man bei manchen Konzerten eher 40+ und bei anderen alle von Kleinkindern bis zu Senioren.
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Lieber Nico,

ich verstehe, Dir geht es um Massenbegeisterung. Aber wenn Tausende zu einer elektronisch hergesellten Musik im Herzschlagrythmus tanzen, ist das doch eher eine Art Manipulaton, oder? Ich bin jedenfalls immun dagegen, denn nach ein paar Minuten wird mir Techno einfach nur langweilig. Und so geht es den meisten.

Regionale Musik ist nicht selten auch rein instrumental und kann Deiner Logik zufolge auch von allen Menschen verstanden werden.

Auch stimmt es keineswegs, dass alles nur neu sein muss und nicht an Altes andi´ocken darf. Im Gegenteil: Menschen brauchen nicht nur Flügel, sondern auch Wurzeln.

Die Socken- und Sandalenfraktion hat übrigens schön längst den Rock für sich entdeckt:
http://up.picr.de/29299255ux.jpg[/img]]Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
8)

LG, Micha
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Offline Erwin

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #63 am: 25.05.2017 23:17 »
Für mich ist Musik Emotion. Und es ist nicht wichtig ob ich das verstehen kann oder nicht. Ich habe auch Musik ins Mongolische und Chinese Sprache. Ich liebe alternative Musik. Und das hast du in viele verschiedene Formen und Größen.
Ich war in Peking und ich wollte eine CD von einer chinesischen Punk-Band zu kaufen. Der Chinesischer Reiseleiter hatte einen chinesischen Post-Grunge mir empfohlen. Ich glaube nicht, dass er wusste, dass es Post-Grunge war. Aber die Musik war gutes. Und das ist wichtig.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?


Offline MAS

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #64 am: 25.05.2017 23:20 »
Für mich ist Musik Emotion.

Wie wahr!!! :)

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rockability

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #65 am: 25.05.2017 23:31 »
Schönen Guten Abend
Mir persönlich ist nicht wichtig ob die Musik jetzt millionenfach verkauft wird, sondern das sie mir gefällt.
Und ich mag lieber vielfältige Musik aus aller Welt anstelle einer elektronischen Einheitsenglischmusik für die ganze Welt.
Aber so hat halt jeder seine Prioritäten.
Und Musik, da hat jeder seinen eigenen Geschmack, darüber zu streiten ist müßig.
Grüßle
Jürgen
Ja. Um EInheitsmusik ging es auch nicht zwingend, sondern um Cephalus Frage, ob Musik eine Gesellschaft wiederspiegelt und von ihr beeinflusst wird. Und das habe ich anhand einmal am Beispiel der Lovparade und ein anderes mal ander jetzigen Situation verdeutlicht. Deutschsprachige Musiker haben nicht aus Spaß zugenommen. Das muss auch angenommen werden und dafür gibt es deutliche Gründe.
Mir erscheint es allerdings so, dass du Micheal vieles nachplapperst wie mit den Worten Einheitsmusik.
Als Einheitsmusik habe ich nicht die Sprache bezeichnet, sondern mit welchen Elementen und Lines Musik produziert wird. Das ist alles bis ins kleinste Detail durchgeplant, was es beim mermahligen oder zweiten mal Hören langweilig werden lässt. Zum Beispiel kann ich mir Dancemusik aus den 90ern immer noch pausenlos anhören im gegensatz zu der heutigen Dancemusk ohne ins Gähnen zu kommen.Und die hatten auch englische Vocals.

Offline MAS

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #66 am: 25.05.2017 23:35 »
Schönen Guten Abend
Mir persönlich ist nicht wichtig ob die Musik jetzt millionenfach verkauft wird, sondern das sie mir gefällt.
Und ich mag lieber vielfältige Musik aus aller Welt anstelle einer elektronischen Einheitsenglischmusik für die ganze Welt.
Aber so hat halt jeder seine Prioritäten.
Und Musik, da hat jeder seinen eigenen Geschmack, darüber zu streiten ist müßig.
Grüßle
Jürgen
Ja. Um EInheitsmusik ging es auch nicht zwingend, sondern um Cephalus Frage, ob Musik eine Gesellschaft wiederspiegelt und von ihr beeinflusst wird. Und das habe ich anhand einmal am Beispiel der Lovparade und ein anderes mal ander jetzigen Situation verdeutlicht. Deutschsprachige Musiker haben nicht aus Spaß zugenommen. Das muss auch angenommen werden und dafür gibt es deutliche Gründe.
Mir erscheint es allerdings so, dass du Micheal vieles nachplapperst wie mit den Worten Einheitsmusik.
Als Einheitsmusik habe ich nicht die Sprache bezeichnet, sondern mit welchen Elementen und Lines Musik produziert wird. Das ist alles bis ins kleinste Detail durchgeplant, was es beim mermahligen oder zweiten mal Hören langweilig werden lässt. Zum Beispiel kann ich mir Dancemusik aus den 90ern immer noch pausenlos anhören im gegensatz zu der heutigen Dancemusk ohne ins Gähnen zu kommen.Und die hatten auch englische Vocals.

Einheitsmusik entsteht ja, wenn man Marktforschung betreibt und errechnet, mit welcher Art von Musik man die meisten Menschen erreicht und das meiste Geld verdienen kann. Ist das dann Kunst oder nur noch Handwerk?
Oder anders gefragt: Ist das Kunst oder kann das weg?

LG, Micha

PS: Auch volkstümliche Musik funktioniert übrigens so: rein merkantiles Kalkül.
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rockability

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #67 am: 25.05.2017 23:46 »
ich verstehe, Dir geht es um Massenbegeisterung. Aber wenn Tausende zu einer elektronisch hergesellten Musik im Herzschlagrythmus tanzen, ist das doch eher eine Art Manipulaton, oder? Ich bin jedenfalls immun dagegen, denn nach ein paar Minuten wird mir Techno einfach nur langweilig. Und so geht es den meisten.
Dass die meisten das als langweilig empfanden kann ich so nicht behaupten, hinsichtlich der Tatsache, dass die Loveparade zu ihren Spitzenzeiten über 3 Mio. Raver anlockte und begeisterte. Das schaffte bis heute kein einziges Festival oder Konzert. Techno war eine Kulturbewegung, bis hin zu einer Lebenseinstellung. Man kann es Manipulation nennen. Wenn Menschen aber nichts anderes machen als friedlich nebeneinander zu tanzen und zu feiern, machen sie auch keinen Quatsch. Ich würde es eher als anderen Äter oder Kommunikationskanal bezeichnen. Als einen Woodstock des 20. Jahrhunderts. Zu der Musik und der Bewegung konnte jeder so sein wie er wollte.

Regionale Musik ist nicht selten auch rein instrumental und kann Deiner Logik zufolge auch von allen Menschen verstanden werden.
Sie muss auch in den Zeitgeist passen. Wenn Musik solahmarschig ist, dass sie zumSitzen geeignet ist, kann ichg gleich in die Operette gehen.

Auch stimmt es keineswegs, dass alles nur neu sein muss und nicht an Altes andi´ocken darf. Im Gegenteil: Menschen brauchen nicht nur Flügel, sondern auch Wurzeln.
Rate mal, warum in Clubs kein Mozart aufgelegt wird.

Die Socken- und Sandalenfraktion hat übrigens schön längst den Rock für sich entdeckt:
LG, Micha

Wahnsinn ein einziger von 80. Mio.
Man kann alles relativieren, wenn man nur lange genug sucht. Ein Grund, was vernünftiges diskutieren hier auch zum Teil schwierig macht. Ich denke, du weißt, was ich mit der Sockenfraktion meine, ala Mallorca und Ballermanntouris, Das Klischee der Socke zu Bemrudashort und Sandalen ist erst durch solche Männer entstanden.

rockability

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #68 am: 25.05.2017 23:51 »
Einheitsmusik entsteht ja, wenn man Marktforschung betreibt und errechnet, mit welcher Art von Musik man die meisten Menschen erreicht und das meiste Geld verdienen kann. Ist das dann Kunst oder nur noch Handwerk?
Oder anders gefragt: Ist das Kunst oder kann das weg?

LG, Micha
Kunst ist Handwerk. Halt nur welches, was nicht jeder auf einem gewissen kreativen Niveau kann.


PS: Auch volkstümliche Musik funktioniert übrigens so: rein merkantiles Kalkül.
volkstümliche Musik interessiert doch niemanden mehr. Zu altbacken. Schlager funktioniert derzeit wieder, aber auch weil man diesen Kitsch von Volkstümlichkeit rausgeschmissen hat und durch Partyelemente ersetzt hat, die auch schnellere Tanzschritte als im Rollator ermöglichen.

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #69 am: 25.05.2017 23:57 »
Einheitsmusik entsteht ja, wenn man Marktforschung betreibt und errechnet, mit welcher Art von Musik man die meisten Menschen erreicht und das meiste Geld verdienen kann. Ist das dann Kunst oder nur noch Handwerk?
Oder anders gefragt: Ist das Kunst oder kann das weg?

LG, Micha
Kunst ist Handwerk. Halt nur welches, was nicht jeder auf einem gewissen kreativen Niveau kann.


PS: Auch volkstümliche Musik funktioniert übrigens so: rein merkantiles Kalkül.
volkstümliche Musik interessiert doch niemanden mehr. Zu altbacken. Schlager funktioniert derzeit wieder, aber auch weil man diesen Kitsch von Volkstümlichkeit rausgeschmissen hat und durch Partyelemente ersetzt hat, die auch schnellere Tanzschritte als im Rollator ermöglichen.

Nein, Kunst braucht Handwerk, bedient sich seiner, ist aber nicht Handwerk.

Und volkstümliche Musik ist immer noch ein großer Markt. Ich nenne sie gerne "Schlagermusik im Trachtenanzug". Nashville-Country gehört auch großenteils dazu. Nette Songs, aber wenig Tiefgang. Aber die Kasse klingelt.

LG, Micha
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rockability

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #70 am: 26.05.2017 00:17 »
Deine Umdefinierungen, keine Ahnung ob der political correctness wegen oder der Ablehnung an neuen/allgemein runtergebrochenen Begriffen oder Subculture Slangs macht meiner Meinung nach vielen schwer mit dir zu disktutieren. Bei jedem Wort, "Ich nenne es lieber...ich sage dazu besser...". Vegetarismus ist so ein Beispiel. Hab immer noch nicht kapiert, was an dem Wort Vegetarier falsch sein sollte. Obs nun von Vegetation oder Vegetables kommt, egal, beides ist Grünzeug.

Hab gerade gegoolget was Nashville Country sein soll oder was es so toll macht. Naja, ist doch aus so ne Inner Circle Bubble, wo sich in einem US Bundestaat nur Country Fans treffen. Wenn die Verkaufszahlen so hoch sein sollten, würde das in den Billboards vorkommen. Wäre ja fast der gleiche Unsinn den WGT in Leipzig als Mainstream Veranstaltung zu bezeichnen, wo jeder hingeht oder sich damit identifiziert.

Offline MAS

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #71 am: 26.05.2017 00:27 »
Deine Umdefinierungen, keine Ahnung ob der political correctness wegen oder der Ablehnung an neuen/allgemein runtergebrochenen Begriffen oder Subculture Slangs macht meiner Meinung nach vielen schwer mit dir zu disktutieren. Bei jedem Wort, "Ich nenne es lieber...ich sage dazu besser...". Vegetarismus ist so ein Beispiel. Hab immer noch nicht kapiert, was an dem Wort Vegetarier falsch sein sollte. Obs nun von Vegetation oder Vegetables kommt, egal, beides ist Grünzeug.

Hab gerade gegoolget was Nashville Country sein soll oder was es so toll macht. Naja, ist doch aus so ne Inner Circle Bubble, wo sich in einem US Bundestaat nur Country Fans treffen. Wenn die Verkaufszahlen so hoch sein sollten, würde das in den Billboards vorkommen. Wäre ja fast der gleiche Unsinn den WGT in Leipzig als Mainstream Veranstaltung zu bezeichnen, wo jeder hingeht oder sich damit identifiziert.


Ja, Grünzeug, lieber Nico. Aber Käse ist kein Grünzeug und trotzdem werden Käseesser als Vegetarier bezeichnet. Jetzt verstehst Du mich, gell?

Nashville Country ist Mainstream Country, im Ggs. zu Alternative Country, New Country oder ganz traditionellem Bluegrass usw. Oder welche Genrebegriffe es auch noch sonst so geben mag.

Es ändert sich aber was, wie ich gerade sehe: http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/us-musikindustrie-country-stars-unter-trump-zurueck-zum-widerspruch/19777814.html

Was sind Billboards in diesem Zusammenhang?
https://de.wikipedia.org/wiki/Billboard?

LG, Micha
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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #72 am: 26.05.2017 01:07 »
Vegetarier essen keinen Käse. Also alles was tierisch ist.
Es gibt noch eine Unterform von Vegetariern, die Milchprodukte und Fisch essen. Die Verzichten aber moralisch auf Fleisch wegen der Haltung und Schalchtweise und nicht, weil ihnen kein Fleisch schmecken würde. Darum gibt es ja auch Veggiewürste, die nach Fleisch schmecken und wie Würste oder Buletten aussehen. Vegetarier ist aber ein Oberbegriff wie Transgender. Transexuelle sind auch keine Transgender in dem Sinne.

Mir ist eigentlich relativ egal, was in Texas USA abgeht. Ichbezogmich auf unsere Region. Ich kenne niemanden in meinem Alter, der bewusst Country Musik hört.

https://en.wikipedia.org/wiki/Billboard_charts

Trump haben vor allem weiße privilegierte Männer mit konservativen Anischten gewählt. Natürlich identifizieren die sich mit Country und Wild West Idylle. Es gibt sogar einen Bundesstaat, wo die wirklich mit der Flinte im Stuhl sitzen und warten, bis jemand ihr Grundstück betritt um denjenigen abknallen zu können. Das ist dort juristisch sogar legitim. Postbote wöllte ich dort nicht sein.

rockability

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #73 am: 26.05.2017 07:21 »
Und volkstümliche Musik ist immer noch ein großer Markt. Ich nenne sie gerne "Schlagermusik im Trachtenanzug".
Ist Volksmusik und Schlagermusik nicht auch Einheitsdeutschbrei? Schließlich wird dort auch nur auf Deutsch gesungen und keine Vielfalt vertreten.

Offline Dr.Heizer

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Re: meine Lieblingsmusik
« Antwort #74 am: 26.05.2017 08:08 »
Vegetarier essen keinen Käse. Also alles was tierisch ist.
DAS ist Käse! Veganer verzichten auf tierische Produkte, Vegetarier auf Fleisch. Und das hat sich nichtmal auf deren Musikgeschmack ausgewirkt, denn ich kenne Menschen, die essenstechnisch auf gewisse Dinge verzichten und sie mögen trotzdem solche Musik wie ich!  ;D
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


 

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