Autor Thema: Wo steht der Mann im Rock?  (Gelesen 16349 mal)

Offline Holger Haehle

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Wo steht der Mann im Rock?
« am: 25.02.2017 14:22 »
Wir sind ein bunter Haufen von Männern, die ein Anliegen teilen. Das ist ein nach unten offenes Kleidungsstück mit dem man Lenden und Beine bedecken kann. Ansonsten gibt es große Unterschiede, was bei Individualisten nicht weiter verwunderlich ist. Oder gibt es doch noch mehr Gemeinsamkeiten, die uns verbinden? Wie steht es mit einem gemeinsamen Bekenntnis zu Freiheit und Toleranz, weil erst sie uns das Rocktragen erlauben in einer Gesellschaft, die mit ihren Konventionen ein anderes Verhalten vorgibt?

Wenn wir uns anders kleiden, als die gesellschaftlichen Geschlechterrollen es aktuell fordern, liegt uns dann nicht auch eine gewisse Solidarität nahe mit anderen Menschen, die auch nicht den offiziellen Geschlechternormen genügen? Haben wir nicht die gemeinsame Sorge, dass wenn andere passive Minderheiten zunehmend auf Ablehnung stoßen und dieser Trend zunimmt, dass das auch für uns Konsequenzen haben kann?

Für religiöse und politische Extremisten seid ihr nicht gesellschaftsfähig. Für die seid ihr ein Haufen schwuler Säue, die die Toleranz der Gesellschaft ausnutzt für ihre perverse Abartigkeit. Wenn Politiker die Interessen dieser Wähler aufnehmen, und mit einem Wortschatz aus Deutschlands schwärzesten Tagen garnieren, dann sollte es unser gemeinsames Interesse sein unsere Stimmen zu erheben, bevor es zu spät ist und die Würfel an den Wahlurnen gefallen sind.

Klar können wir irren. Aber dann wäre die Sache wenigstens geklärt. Ist es nicht besser einmal zu viel daneben zu liegen, als durch unzureichendes Engagement an Deutschlands Verderben mitschuldig zu sein. Ziert es nicht den besorgten Bürger und auch Rockträger vor einer Wahl alle Eventualitäten zu klären? Ist die politische Debatte der Bürger und Medien nicht gerade dafür da? Wenn wir den Frieden anderer Minderheiten verteidigen, dann schützen wir damit auch uns. Ihre Freiheit ist unsere Freiheit.

Wenn ich einen Rock in der Öffentlichkeit trage, dann mache ich das, weil es bequem ist, weil ich es ästhetisch und männlich finde und weil ich Freiheit und Vielfalt liebe. Sind das Gründe, die ihr teilt? Ist es das, was unsere Gemeinschaft hier ausmacht? Wenn ja, dann hoffe ich, dass gemeinschaftliche Solidarität dazu kommt sowie die Entschlossenheit sich für unsere Ziele einzusetzen. Dazu muss man nicht mal streiten. Es reicht Rockpräsenz zu zeigen und mit Leuten zu reden indem man sich einfach nur austauscht (ohne anzugreifen, denn wer angreift hört nicht zu). Und dort wo Parteien in den Innenstädten Werbung machen, kann man den Politikern kritische Fragen stellen. Also Leute: Zieht eure Röcke an und geht damit an die frische Luft und unter Leute.

Offline MAS

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #1 am: 25.02.2017 14:59 »
Danke, dass Du das noch mal aufgreifst, Holger:
Zitat
Wenn wir uns anders kleiden, als die gesellschaftlichen Geschlechterrollen es aktuell fordern, liegt uns dann nicht auch eine gewisse Solidarität nahe mit anderen Menschen, die auch nicht den offiziellen Geschlechternormen genügen?

Ich möchte bei der Gelegenheit an die Gemeinsame Stellungnahme von GregorM (Gregor)und MAS (Michael) zum Umgang mit Queers in diesem Forum und zum Selbstverständnis des Rockmode-Forums zwischen Mode- und Genderfragen erinnern, die eigentlich einen zentralen Platz im Forum finden sollte, aber leider nur unter ferner liefen hier zu finden ist:
http://www.rockmode.de/index.php?topic=4702.0

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Online JJSW

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #2 am: 25.02.2017 16:27 »
Zieht eure Röcke an und geht damit an die frische Luft und unter Leute.


Das ist das, was ich seit eineinhalb Jahren regelmäßig mache.
Denn das kann ich besser als Diskutieren.

Allerdings fühle ich mich nicht wie ein Außenseiter. Auch im Rock habe ich keinen Problem mit der Gesellschaft oder zumindest in den Teilen der Gesellschaft, in der ich mich bewege.
Deine Sichtweise auf Deutschland liest sich eher für mich wie die USA, wo ein Rechtspopulist Präsident geworden ist.
Bei uns sind zum Glück sind religiöse und politische Extremisten eine Minderheit. Der größte Teil der Gesellschaft verhält sich meinen Röcken eher gleichgültig.

Grüßle aus dem grünschwarzen Südwesten
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Offline BerlinerKerl

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #3 am: 25.02.2017 17:11 »
Zieht eure Röcke an und geht damit an die frische Luft und unter Leute.


Das ist das, was ich seit eineinhalb Jahren regelmäßig mache.
Denn das kann ich besser als Diskutieren.

Allerdings fühle ich mich nicht wie ein Außenseiter. Auch im Rock habe ich keinen Problem mit der Gesellschaft oder zumindest in den Teilen der Gesellschaft, in der ich mich bewege.
Deine Sichtweise auf Deutschland liest sich eher für mich wie die USA, wo ein Rechtspopulist Präsident geworden ist.
Bei uns sind zum Glück sind religiöse und politische Extremisten eine Minderheit. Der größte Teil der Gesellschaft verhält sich meinen Röcken eher gleichgültig.

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Jürgen

Auch dem kann man voll zustimmen.
Probleme habe ich eigentlich noch nie gehabt. Selbst von den Unterbelichteten, die sich mit der Reaktion zurück halten, bisher  immer gut durch die Welt gereist.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?


Offline Mann im Rock

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #4 am: 08.03.2017 20:00 »
Wenn ich einen Rock in der Öffentlichkeit trage, dann mache ich das, weil es bequem ist, weil ich es ästhetisch und männlich finde und weil ich Freiheit und Vielfalt liebe. Sind das Gründe, die ihr teilt?

Ja.

Gruß
Matthias
Wenn es uns gelingt, uns aus unseren eingebildeten Beschränkungen zu befreien und unser inneres Feuer anzuzapfen, dann sind die Möglichkeiten unbegrenzt. (Dean Karnazes)

Hansi1973

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #5 am: 08.03.2017 21:33 »
@Holger: Wow! Du bringst da einige Themen zur Sprache... wo fange ich nur an...?

Zitat
Wir sind ein bunter Haufen von Männern
Ja. Was ein Glück! Langweilig kann ja jeder!  :P

Zitat
Wie steht es mit einem gemeinsamen Bekenntnis zu Freiheit und Toleranz
Als Zeitsoldat habe ich mal geschworen, ...das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen. Dazu stehe ich auch heute noch! Die Rechte und Möglichkeiten, die wir hierzulande haben, sind eine hohes Gut! (-> siehe die Entwicklung in der Türkei)

Zitat
Wenn wir uns anders kleiden, als die gesellschaftlichen Geschlechterrollen es aktuell fordern, liegt uns dann nicht auch eine gewisse Solidarität nahe mit anderen Menschen, die auch nicht den offiziellen Geschlechternormen genügen?
Ja und Nein. Auf der einen Seite habe ich Respekt und Hochachtung vor denen, die insbesondere mit ihrem angeborenen Geschlecht hadern und mit der gesellschaftlichen Akzeptanz Probleme haben. Ich habe auch ein gewisses Mitleid mit jenen, die gerne würden, aber sich nicht trauen und nur wild an sich herumspielend vorm Spiegel stehen. Aber ich bin nicht deren Sprachrohr, noch deren Aushängeschild.

Zitat
Haben wir nicht die gemeinsame Sorge, dass wenn andere passive Minderheiten zunehmend auf Ablehnung stoßen und dieser Trend zunimmt, dass das auch für uns Konsequenzen haben kann?
Leider kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hierzulande zunehmend Minderheiten die Geschicke des Landes bestimmen wollen. Das führt nicht unbedingt zu mehr Verständnis und Toleranz.

Zitat
Wenn ja, dann hoffe ich, dass gemeinschaftliche Solidarität dazu kommt sowie die Entschlossenheit sich für unsere Ziele einzusetzen. Dazu muss man nicht mal streiten. Es reicht Rockpräsenz zu zeigen und mit Leuten zu reden indem man sich einfach nur austauscht. Und dort wo Parteien in den Innenstädten Werbung machen, kann man den Politikern kritische Fragen stellen.
Ich frage mich, ob ich das wirklich muss. Ob DAS alleine mein vordergründigstes Problem darstellt - ob ich auch in 25 Jahren noch mit Rock (und/oder High Heels) durch die Stadt laufen darf. Da stelle ich mir doch andere, existenziellere  Fragen (z.B. Rente).

Offline cephalus

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #6 am: 09.03.2017 05:06 »
Ob DAS alleine mein vordergründigstes Problem darstellt - ob ich auch in 25 Jahren noch mit Rock (und/oder High Heels) durch die Stadt laufen darf. Da stelle ich mir doch andere, existenziellere  Fragen (z.B. Rente).

Da es wenn, sicherlich nicht nur diese Freiheit wäre, die verloren ginge, wäre dann auch eine fette Rente wertlos in einem Land in dem man nicht mehr leben wollte.

Alle Themen sind gleichermaßen wichtig, für die meisten Einzelpersonen wie auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Offline GregorM

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #7 am: 09.03.2017 07:56 »

Da es wenn, sicherlich nicht nur diese Freiheit wäre, die verloren ginge, wäre dann auch eine fette Rente wertlos in einem Land in dem man nicht mehr leben wollte.


Meine volle Zustimmung!

Gruß
Gregor
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Offline MAS

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #8 am: 09.03.2017 08:03 »

Da es wenn, sicherlich nicht nur diese Freiheit wäre, die verloren ginge, wäre dann auch eine fette Rente wertlos in einem Land in dem man nicht mehr leben wollte.


Meine volle Zustimmung!

Gruß
Gregor

"Wertlos" würde ich nicht sagen, aber nicht so viel wert wie in einem freien Land. Wenn die Rente so niedrig ist, dass man sich jede Straßenbahnfahrt überlegen muss, ob man sie sich leisten kann, ist das in etwa so, wie wenn man nicht im Rock vor die Tür darf. Und wenn dann noch beides zusammen käme ...

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Offline Dr.Heizer

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #9 am: 09.03.2017 20:13 »
"Wertlos" würde ich nicht sagen, aber nicht so viel wert wie in einem freien Land. Wenn die Rente so niedrig ist, dass man sich jede Straßenbahnfahrt überlegen muss, ob man sie sich leisten kann, ist das in etwa so, wie wenn man nicht im Rock vor die Tür darf. Und wenn dann noch beides zusammen käme ...

LG, Micha
Und "Wo steht der Mann im Rock?"  Jedanfalls nicht mehr an der Staßenbahnhaltestelle....
Vielleicht fährt er ja die Staßenbahn (siehe ÜSTRA), um sich seine Rockerrente zu verdienen?
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline MAS

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #10 am: 09.03.2017 20:19 »
"Wertlos" würde ich nicht sagen, aber nicht so viel wert wie in einem freien Land. Wenn die Rente so niedrig ist, dass man sich jede Straßenbahnfahrt überlegen muss, ob man sie sich leisten kann, ist das in etwa so, wie wenn man nicht im Rock vor die Tür darf. Und wenn dann noch beides zusammen käme ...

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Und "Wo steht der Mann im Rock?"  Jedanfalls nicht mehr an der Staßenbahnhaltestelle....
Vielleicht fährt er ja die Staßenbahn (siehe ÜSTRA), um sich seine Rockerrente zu verdienen?

Also ich stehe im Rock oft an einer Straßenbahnhaltestelle. Und dann fahre ich mit. Noch kann ich es mir leisten. Wobei ich oft eine Station weiter im Nachbarort einsteige, weil es von dort billiger ist. So habe ich dann auch 1km zu gehen, was auch wieder gesund ist bzw. noch gesünder wäre, wenn da nicht so viele Autos fahren würden.

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Offline Erwin

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #11 am: 09.06.2017 22:55 »
Für mich ist ein Rock: es gehört zu meinem Identität. Ich trage Kleidung die ich schön findet. Da gehört ein Rock oder ein Kleid. Ich will mich unterscheiden. Es ist auch Freiheit. Und es fühlt sehr gut um einem Rock zu tragen.

Was ich auch oft Lesen was wir wollen. Wir wollen einfach die alltäglichen Dinge tun in unsere Lieblings-Kleidung. Wir wollen, dass unsere rokdragen als normal gesehen wurde. Wenn ich nach innen schauen, dann denke ich wirklich: Es ist auch schön dass alles ist nicht als „selbverständlich“ ist. Ich will auch gesehen werden. Ich hätte nie gedacht von mir selbst. Weil ich dachte gerne im Hintergrund zu bleiben. Und nun plötzlich denke ich doch es ist schön gesehen zu werden, als menschen interessiert in mir sein.

Ich würde ein bisschen lieber öfter fragen sie für meine Kleider: Von warum Sie einen Rock oder etwas tragen. Sie sind doch in der Regel die Frauen, die daran interessiert sind. Ich habe auch zwei Kollegen, wo ich auch über meine Röcke sprechen kann. Heute sagte ein Kollege, dass das Bild tatsächlich ist nun abgeschlossen. Sie spricht über meine weiblichen Augen,
meine Statur und meine Eleganz. Ein Rock passt vollständig zu mir. Später fragte ich sie, ob wir mal zusammen in Rock nach Belgien gehen. Sie geht mit mir „Herausforderung“ an. Nizza ... Ich bin sehr froh um es zu hören.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?

Offline cephalus

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #12 am: 10.06.2017 12:13 »
Ich würde ein bisschen lieber öfter fragen sie für meine Kleider: Von warum Sie einen Rock oder etwas tragen.

Ich denke so geht es am Anfang fast jedem - man hätte gerne mehr Reaktionen und Gespräche über die Kleidung um die "neue Position" besser einschätzen zu können.
Die Reaktionen von Fremden kommen aber nicht, oder zumindest nicht wie gewünscht/erwartet.
In der Regel lässt sich nur das nähere Umfeld über die Kleidung aus.

Ich erwarte mittlerweile keine Reaktionen mehr und erhalte auch so gut wie keine, wenn ich unterwegs bin.

Auch meine Frau äußert sich selten, bestenfalls mal bei neuen Stücken mit einem "hübsch" oder "ist das neu" im übrigen nur wenn ich nachfrage. Ich frage meist dann, wenn ich mir nicht sicher bin, ob die Kleidung (zum Anlass) tragbar ist und sie reagiert regelmäßig leicht genervt. Meistens in der Form "wenn es nicht ok ist, sage ich es dir schon". Tragbar war in Ihren Augen bislang alles, was ich ernsthaft vor hatte zu tragen.

Als ich ihr kürzlich mein "Gegenprobenoutfit" vorgestellt habe blickte sie mich entsetzt an und begann es mir diplomatisch auszurenden, bis ich lachen musste  ;D

Offline MAS

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #13 am: 10.06.2017 14:36 »
Tja, wärest Du mal mit nach HD gekommen, lieber Cephalus!

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Offline cephalus

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Re: Wo steht der Mann im Rock?
« Antwort #14 am: 10.06.2017 15:00 »
Tja, wärest Du mal mit nach HD gekommen, lieber Cephalus!

LG, Micha

Eine Gruppe zieht viel mehr Aufmerksamkeit auf sich, wird auch eher als eine Art "Demonstration" verstanden, die etwas mitteilen möchte.

Vor diesem Hintergrund verstehe ich auch nicht, warum Rockneulingen ein Start in der Gruppe empfohlen wird.
Ein einzelner Rockträger ist weit unauffälliger. Mein erster Gruppenkontakt hatte mich gleich abgeschreckt, da ich damals noch nicht selbstbewusst genug war für so viel optische Präsenz.

VG
Cephalus


 

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