Autor Thema: "Das Männerkleid-Dilemma"  (Gelesen 24212 mal)

Offline Dirk

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #45 am: 03.04.2017 13:12 »
Hallo,

vielen Dank Euch allen.


Hallo Dirk
Also das sieht echt klasse aus . Mit oder ohne Strumpfhose.

Aber beide Bilder sind MIT Strumpfhose.  ;)

Viele Grüße,
Dirk

Offline MarkM

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #46 am: 04.04.2017 11:50 »
Hallo zusammen,

das Hemd / Kleid bei H&M http://www.hm.com/de/product/62357?article=62357-A#fullscreen gibt es wieder in M. Ähnliche Schnitte gibt es in der Damenabteilung in verschiedenen Farben und Qualitäten (Lyocell, Baumwolle/Leinenmischung..). Da lohnt es sich auch mal vor Ort zu schauen.

Gruß MarkM

manfred58

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #47 am: 05.04.2017 05:55 »
Hallo,

vielen Dank Euch allen.


Hallo Dirk
Also das sieht echt klasse aus . Mit oder ohne Strumpfhose.

Aber beide Bilder sind MIT Strumpfhose.  ;)

Sorry,Habe ich nicht direkt gesehen .

Viele Grüße,
Dirk

Offline rockpeter

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #48 am: 14.04.2017 15:35 »
Hallo zusammen,

die Kleider sehen alle klasse aus. Das wichtigste ist, dass man sich darin wohlfühlt. Für meinen Geschmack sind sie zu kurz, ich möchte zumindest an den Waden noch das Kleid spüren, aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
Im Gegensatz zu Röcken ist der Kauf von Kleidern bei mir problematisch. Durch meine Körperbau benötige ich oben herum eine andere Größe als für den Rockteil. Das bedeutet i.a. wenn es oben herum passt ist es unten viel zu weit oder umgekehrt ist es oben zu eng. Aus diesen Grund besitze ich eine größere Anzahl von Röcken und aber insgesamt nur 3 Kleider. Bei einem Kleid habe ich mir den Luxus erlaubt und eine Maßanfertigung machen lassen. Ein bodenlanges Männerkleid aus Jeansstoff, vorne durchgeknöpft. Allerdings wird das mit Sicherheit eine Ausnahme bleiben.

Viele Grüße
Peter


Offline Rockio

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #49 am: 21.04.2017 02:37 »

Cephalus:
Zitat
Außerdem ist das genau wieder ein das Stilelement, das alles in die feminine Richtung verschiebt

Ja, richtig. Aber das kann daran liegen, dass sich nach zwei Jahren Röcke und Kleider mein Sichtwinkel etwas verschoben hat. Für mich würde es dann stimmiger aussehen, aber eine Rock-Jungfrau wird das möglicherweise ganz anders beurteilen. Echte Männer haben Angst vor weiblichen Aspekten und können sie vielleicht auch nur in homöopathischen Dosen an sich akzeptieren.
Wenn "echte" Männer sich u. a. durch Mut auszeichnen, dann brauchen sie m. E. keine Angst vor femininen Aspekten haben.
"Echte" Frauen haben auch keine vor maskulinen Aspekten.

Und viel Mut braucht es doch eigentlich nicht.

Es ist wohl eher so, dass Männer meinen durch Femininität an Status zu verlieren. Dann wäre es doch sinnvoll, den Status der Femininität in der Gesellschaft zu heben.

Und weibliche Aspekte in homöopathischen Dosen? Dann
a) funktionieren sie nicht wie behauptet, oder
b) bestenfalls als Placebo, und
c) sind sie so verdünnt, dass es sie nicht gibt oder unter der Wirkungs- und Wahrnehmungsgrenze


Offline Barefoot-Joe

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #50 am: 21.04.2017 06:14 »
Hallo Rockio,

Zitat
Wenn "echte" Männer sich u. a. durch Mut auszeichnen, dann brauchen sie m. E. keine Angst vor femininen Aspekten haben. "Echte" Frauen haben auch keine vor maskulinen Aspekten.

Das Rock-Paradox... ;) Mut funktioniert hier nicht, weil Männern dem Idealbild ihrer Genderbox entsprechen wollen und die enthält nichts feminines. Mut haben sie nur innerhalb der Box, aber nicht außerhalb.

Bei Frauen funktioniert das auch nur deshalb, weil sie ihre Box um männliche Aspekte erweitert haben.

Zitat
Und viel Mut braucht es doch eigentlich nicht.

Das wissen wir, die wir es ausprobiert haben. Aber wer als Mann noch nie einen Rock anhatte, fürchtet sich nicht vor dem Rock, sondern vor dem, was die Anderen über ihn denken und sagen. Und davor, dass er keine Frau mehr abbekommt. Und davor, dass er schwul wird. Und davor, dass ihn seine Kumpels verstoßen. Und davor, dass er seine Stellunge im Rudel verliert. Und vieles andere mehr...

Zitat
Es ist wohl eher so, dass Männer meinen durch Femininität an Status zu verlieren. Dann wäre es doch sinnvoll, den Status der Femininität in der Gesellschaft zu heben.

Ganz genau! :)

Zitat
Und weibliche Aspekte in homöopathischen Dosen? Dann
a) funktionieren sie nicht wie behauptet, oder
b) bestenfalls als Placebo, und
c) sind sie so verdünnt, dass es sie nicht gibt oder unter der Wirkungs- und Wahrnehmungsgrenze

Doch, sie funktionieren schon. Die Männer haben ja auch die Pflegeprodukte angenommen, die bis vor einigen Jahren nur für Frauen existierten. Sie färben sich die Haare, nutzen Parfum, Bodylotion, Bartweichmacher und weiß der Teufel was noch alles. Selbst sehr, sehr dezentes Schminken in Form gefärbter Pflegecremes ist teilweise schon drin. Auch Ohrringe haben sich in den letzten Jahrzehnten etabliert, auch Nagellack setzt sich langsam durch, wenn auch erst nur farblos.
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Offline GregorM

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #51 am: 21.04.2017 09:24 »
Doch, sie funktionieren schon. Die Männer haben ja auch die Pflegeprodukte angenommen, die bis vor einigen Jahren nur für Frauen existierten. Sie färben sich die Haare, nutzen Parfum, Bodylotion, Bartweichmacher und weiß der Teufel was noch alles. Selbst sehr, sehr dezentes Schminken in Form gefärbter Pflegecremes ist teilweise schon drin. Auch Ohrringe haben sich in den letzten Jahrzehnten etabliert, auch Nagellack setzt sich langsam durch, wenn auch erst nur farblos.

Und deshalb kommt doch auch der Rock an den Mann!

Gruß
Gregor
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Offline Barefoot-Joe

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #52 am: 21.04.2017 21:17 »
Hallo Gregor,

Zitat
Und deshalb kommt doch auch der Rock an den Mann!

Bestimmt, aber das ist ein sehr großer Sprung im Vergleich zu den genannten Dingen, die ja sehr dezent und von vielen unbemerkt bleiben. Einen Rock kann man halt nicht dezent anziehen - wenn's ein Rock ist, ist es ein Rock. ;)

Aber es wird. Ich schreiben ja öfter auf gutefrage.net und da kamen bisher eigentlich nur positive Reaktionen, wenn ich den Rock erwähne. Die Stimmung unter der Jugend ist imho also durchaus pro-Mut, pro-Emanzipation und pro-Anderssein. Das ist schon mal ein guter Nährboden für mutige Rockträger.

Ausnahmen bestätigen die Regel - gerade hat sich einer beschwert, dass da fünf Kids in knielangen Shirts rumstanden und er fragte, ob mit denen was nicht stimmt und ob die wie im Rock aussehen wollen. Da musste ich gleich mal einschreiten... ;)   -> https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht?
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Offline JJSW

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #53 am: 21.04.2017 21:54 »
Bei mir ist der Rock am Mann angekommen und jeder darf es sehen. Draußen oder auch auf Bildern im Internet.  :)

Hallo Joe
Danke für den Link zu https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht?
Ja, der Generationenkonflikt ist immer noch aktuell seit Sokrates und wird immer weitergeführt.
Deine Antwort gefällt mir gut.

Ich könnte mich ja heute auch über die drei Jungs auf der Bank im Stadtpark aufregen, aber das mach ich aus Prinzip nicht. Denn dann wär ich genau so wie der Fragesteller.
Eigentlich waren die Buben ja zu bedauern, denn die waren noch gar nicht mal modisch up to date. Nix mit longshirts und skinny.

Irgendwie hörte ich ein "Schwuchtel"- Gemurmel und etwas "von Oma geliehen, geklaut" oder so.

Ich trug kein besonders extravagantes Outfit, sondern nur meinen langen Jeansrock und ein kariertes Hemd.
Ich hab gerade ein Foto gemacht und die drei saßen so ca. 30 Meter entfernt auf einer Bank und haben das offenbar bemerkt.
Auf Diskussionen hatte ich keine Lust, sondern ich zeigte keine Reaktion und ging seelenruhig weiter.

Noch sind nicht alle Männer (oder die es erst noch werden wollen) bereit für den Rock
aber ich bin so oft wie möglich unterwegs um Sehgewohnheiten zu ändern.  ;)

Immerhin gabs mal wieder ne Reaktion auf meinen Rock. Dachte schon ich sei unsichtbar ;)

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

manfred58

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #54 am: 23.04.2017 08:21 »
Hallo Jürgen

Die beschriebenen Reaktionen ,das ist sowas auf das ich gerne verzichten würde, zumal ich auch ohne Rock die Sehgewohnheiten versuche zu ändern .
Ich habe das Gefühl das schon eine gepflegte Erscheinung manchen Menschen schon suspekt ist .

Was unsere Jugend angeht , da haben wohl einige Eltern die Erziehung auf Sparflamme laufen lassen.  :)  Oder bei den jungendlichen Helden ist zwischen den Ohren nichts was irgendwas aufhält . Also de Gehirn komkret alda  ;D

Gruß
Manfred

Offline GregorM

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #55 am: 24.04.2017 22:16 »
Ausnahmen bestätigen die Regel - gerade hat sich einer beschwert, dass da fünf Kids in knielangen Shirts rumstanden und er fragte, ob mit denen was nicht stimmt und ob die wie im Rock aussehen wollen. https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht?

Idioten gibt es überall. Der im gutefrage.net ist so einer.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline Tine

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #56 am: 24.04.2017 22:47 »
Die beschriebenen Reaktionen ,das ist sowas auf das ich gerne verzichten würde, zumal ich auch ohne Rock die Sehgewohnheiten versuche zu ändern .
Ich habe das Gefühl das schon eine gepflegte Erscheinung manchen Menschen schon suspekt ist .

Was unsere Jugend angeht , da haben wohl einige Eltern die Erziehung auf Sparflamme laufen lassen.  :)  Oder bei den jungendlichen Helden ist zwischen den Ohren nichts was irgendwas aufhält . Also de Gehirn komkret alda  ;D

Jetzt mal Hand auf 's Herz (sofern vorhanden), als wir (vor langer Zeit) mal jugendlich waren, sind wir vor Respekt mehr knieend als aufrecht an den Erwachsenen vorbeigegangen, hätten uns nie ein abfälliges Wort erlaubt und waren auch sonst Heilige...  ::)

Ein Zeichen der Jugend ist auch, sich gegen das aufzulehnen, was von den Alten kommt. Nicht gegen alles, aber kritisches Hinterfragen ist der Motor des Fortschrittes. Manche haben halt auch eine etwas (sehr) unglückliche Wortwahl.

Sicher ist es weder schön noch selbstwertsteigernd als Schwuchtel oder Klamottenleihgabenempfänger aus Omas Kleiderschrank bezeichnet zu werden. Aber  schlimm im Sinne von ehrabschneidend würde ich es nicht einstufen. Zumal, wenn sich ein erwachsener Mann aus eigenem Entschluss und mit voller Überzeugung in ungewöhnliche Gewänder hüllt.

Viele Grüße
Tine

manfred58

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #57 am: 25.04.2017 00:01 »
Die beschriebenen Reaktionen ,das ist sowas auf das ich gerne verzichten würde, zumal ich auch ohne Rock die Sehgewohnheiten versuche zu ändern .
Ich habe das Gefühl das schon eine gepflegte Erscheinung manchen Menschen schon suspekt ist .

Was unsere Jugend angeht , da haben wohl einige Eltern die Erziehung auf Sparflamme laufen lassen.  :)  Oder bei den jungendlichen Helden ist zwischen den Ohren nichts was irgendwas aufhält . Also de Gehirn komkret alda  ;D

Jetzt mal Hand auf 's Herz (sofern vorhanden), als wir (vor langer Zeit) mal jugendlich waren, sind wir vor Respekt mehr knieend als aufrecht an den Erwachsenen vorbeigegangen, hätten uns nie ein abfälliges Wort erlaubt und waren auch sonst Heilige...  ::)

Ein Zeichen der Jugend ist auch, sich gegen das aufzulehnen, was von den Alten kommt. Nicht gegen alles, aber kritisches Hinterfragen ist der Motor des Fortschrittes. Manche haben halt auch eine etwas (sehr) unglückliche Wortwahl.

Sicher ist es weder schön noch selbstwertsteigernd als Schwuchtel oder Klamottenleihgabenempfänger aus Omas Kleiderschrank bezeichnet zu werden. Aber  schlimm im Sinne von ehrabschneidend würde ich es nicht einstufen. Zumal, wenn sich ein erwachsener Mann aus eigenem Entschluss und mit voller Überzeugung in ungewöhnliche Gewänder hüllt.

Viele Grüße
Tine

Hallo Tine

Mich in meiner Jugend,  Bj. 1958, gegen Erwachsene auflehnen ? Ich habe auf gut deutsch " dann eine auf die Schnauze bekommen" War halt so in der Schule und auch im Elternhaus . Aber ich habe es trotzdem gemacht und mache es auch heute noch so . Karriere somit Fehlanzeige .
Allerdings habe ich gelernt Respekt zu haben vor älteren Menschen , Andersdenkenden usw. usf.
Bringt man mir keinen Respekt entgegen,dann bedeutet es bei mir  Respekt aus .
Seltsamerweise benehmen sich die , ich sag jetzt mal die Generationen die mir sowas beigebracht haben wie eine offene Hose. Freundlichkeit,Höflichkeit was ist das ?
Meine Großneffen werden von ihren Großeltern erzogen . Das alte,verstaubte Gedankengut wird weitervermittelt .
Die Eltern wollen ja auch mal Freizeit .
Dazu ein Spruch meine Oma sinngemäss (dat es op Platt )  "wer sich Kinder anschafft soll sich auch darum kümmern"
Und schon wären wir wieder bei der Politik

Gute Nacht

Manfred

Offline GregorM

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #58 am: 25.04.2017 06:56 »

Irgendwie hörte ich ein "Schwuchtel"- Gemurmel und etwas "von Oma geliehen, geklaut" oder so.


Jetzt frage ich mich, wo geht die Grenze zwischen dem Außergewöhnlichen, aber noch Akzeptierten und dem, was Schwuchtel-Andeutungen etc. auslöst. Diese Grenze muss haarfein sein. Ich bin doch auch manchmal in deutschen Städten im ganz normalen Rock unterwegs gewesen, und ich habe nie sowas gehört, obwohl ich ziemlich gut höre. Mich würde es stören, so kommentiert zu werden.

Könnte es mit der Länge des Rockes zu tun haben? Bei Kilts sagt man, dass unter dem Knie nur für „Sissies“ – Tunten – ist. Ist vielleicht ein wadenlanger Rock femininer als ein kurzer? Oder mehr „Oma-artig“, vielleicht auch in Kombination mit dem Hemd?  

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Hat jemand Erfahrungen mit unterschiedlichen Rocklängen und Reaktionen?


Gruß
Gregor

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Gregor

Offline MAS

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Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
« Antwort #59 am: 25.04.2017 07:27 »

Irgendwie hörte ich ein "Schwuchtel"- Gemurmel und etwas "von Oma geliehen, geklaut" oder so.


Jetzt frage ich mich, wo geht die Grenze zwischen dem Außergewöhnlichen, aber noch Akzeptierten und dem, was Schwuchtel-Andeutungen etc. auslöst. Diese Grenze muss haarfein sein. Ich bin doch auch manchmal in deutschen Städten im ganz normalen Rock unterwegs gewesen, und ich habe nie sowas gehört, obwohl ich ziemlich gut höre. Mir würde es stören, so kommentiert zu werden.

Könnte es mit der Länge des Rockes zu tun haben? Bei Kilts sagt man, dass unter dem Knie nur für „Sissies“ – Tunten – ist. Ist vielleicht ein wadenlanger Rock femininer als ein kurzer? Oder mehr „Oma-artig“, vielleicht auch in Kombination mit dem Hemd? 

Hat jemand Erfahrungen mit unterschiedlichen Rocklängen und Reaktionen?


Gruß
Gregor



Ich würde eher sagen, die Grenze liegt in den Köpfen der Menschen, die einen rocktragenden Mann sehen und den Anblick irgendwie in ihr Weltbild einbauen müssen, als in der Länge des Rockes.

LG, Micha
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