Autor Thema: Handwerker im Blåkläder-Kilt  (Gelesen 15209 mal)

Offline MAS

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #15 am: 26.05.2017 11:40 »
Kläre doch lieber DEINE Probleme als die von allen anderen Männern, wäre vermutlich der bessere Weg  ;)

Jou, guter Tipp! Der gilt aber auch für Dich. ::)

LG, Micha
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Express

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #16 am: 26.05.2017 12:28 »
Hallo Micha,

um meine Probleme kümmere ich mich schon selber keine Sorge ;)

Offline MAS

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #17 am: 26.05.2017 16:15 »
Hallo Micha,

um meine Probleme kümmere ich mich schon selber keine Sorge ;)

Ja, ich meine aber Dein Problem mit Nico. Du schreibst im Namen von uns allen, aber es geht um Dein Problem mit ihm. Wir könnten ja auch sagen: Mach das per PN aus.

LG, Micha
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Offline Holger Haehle

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #18 am: 26.05.2017 17:56 »
Hallo allerseits,

sind die biologischen Unterschiede zwischen Männlein und  Weiblein wirklich so groß? Zählt doch mal nach wie viele Merkmale uns physiologisch und anatomisch unterscheiden. Da gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern als Trennendes. Deswegen fällt es Crossdressern ja so leicht mit kleinen kaschierenden Tricks sich optisch überzeugend als Frau zu trimmen. Es sind nur wenige Hormone, die erst in der Pubertät aus kleinen Unterschieden etwas Größere machen. Unsere Prägungen sind das größere Problem. Wir sind gesellschaftlich fokussiert auf kräftige Männer und zierliche Frauen. Da werden die Männer  nicht so sehr gesehen die "schmale Hemden" sind, genauso wenig wie die stämmigeren Frauen. Wenn ich das ethnologisch fortsetze, bin ich beim direkten Vergleich deutscher Austauschstudentinnen und taiwanischer Frauen  vom herb wirkenden deutschen Format beeindruckt.  Genauso überrascht es mich nicht, dass die taiwanischen Männer die schöneren Transgender sind. Was ich damit sagen will ist, dass es eine große Vielfalt gibt, wenn man nicht zu sehr auf den gesellschaftlichen Idealtypus fixiert ist. Und viele der kleinen Unterschiede können überwunden werden. Indem ihr euch dem Modediktat von Rock und Hose widersetzt, habt ihr schon einen ersten Schritt getan. Aber so ganz befreit von den konformistischen Stereotypen wirkt ihr auf mich noch nicht.


Offline MAS

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #19 am: 26.05.2017 18:59 »
Hallo allerseits,

sind die biologischen Unterschiede zwischen Männlein und  Weiblein wirklich so groß? Zählt doch mal nach wie viele Merkmale uns physiologisch und anatomisch unterscheiden. Da gibt es viel mehr Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern als Trennendes. Deswegen fällt es Crossdressern ja so leicht mit kleinen kaschierenden Tricks sich optisch überzeugend als Frau zu trimmen. Es sind nur wenige Hormone, die erst in der Pubertät aus kleinen Unterschieden etwas Größere machen. Unsere Prägungen sind das größere Problem. Wir sind gesellschaftlich fokussiert auf kräftige Männer und zierliche Frauen. Da werden die Männer  nicht so sehr gesehen die "schmale Hemden" sind, genauso wenig wie die stämmigeren Frauen. Wenn ich das ethnologisch fortsetze, bin ich beim direkten Vergleich deutscher Austauschstudentinnen und taiwanischer Frauen  vom herb wirkenden deutschen Format beeindruckt.  Genauso überrascht es mich nicht, dass die taiwanischen Männer die schöneren Transgender sind. Was ich damit sagen will ist, dass es eine große Vielfalt gibt, wenn man nicht zu sehr auf den gesellschaftlichen Idealtypus fixiert ist. Und viele der kleinen Unterschiede können überwunden werden. Indem ihr euch dem Modediktat von Rock und Hose widersetzt, habt ihr schon einen ersten Schritt getan. Aber so ganz befreit von den konformistischen Stereotypen wirkt ihr auf mich noch nicht.

Lieber Holger,

was erwartest Du? Eine völlige Dekonstruktion von während der primären Sozialisation geprägten Konditionierungen?

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, sagt eine alte Volksweisheit.

LG, Micha
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Offline Jo 7353

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #20 am: 26.05.2017 21:38 »
Wie ich sehe können sich einige hier mit dem dargestellten Kilt nicht identifzieren. Ich gebe zu, mein Siel ist das auch nicht unbedingt, aber ich finde daß er ein gutes Beispiel ist, wie unfeminin im traditionellen Sinne ein Rock rüber kommen kann. Das gefällt mir, denn es zeigt, die Geschlechtslosigkeit des Rocks, und das selbst bei traditionellen Geschlechterbildern. Ich denke daß das ein guter Weg ist, die Geschlectlichkeit von unnötigem Ballast, wie "Rock ist weiblich" zu befreien, und die Akzeptanz vom Rock oder ähnlich "weibliches" am Mann zu erleichtern.

Nun mag unser Jo z.B. sagen, dass der Bart nützlich sei. Irgendwann schrieb er das mal, dass der Bart die Haut schütze. Da frage ich mich allerdings, warum die Natur nicht auch Frauen mit Bartwuchs ausgestattet hat, wenn dieser angeblich so nützlich und praktisch ist.
Interessant, was ich alles geschrieben haben soll! Nun, ich trage gerne meinen Bart, und ich bin mir sicher, daß mir mein Gesicht ohne Bart weniger gefallen würde, aber ich kann nicht wirklich sagen welchen biologischen Nutzen er hat, und genausowenig, warum Frauen auf den Bart verzichten müssen. Zwar sind bei mir mit dem Aufhören des Rasierens die Pickel am Kinn verschwunden, aber es gibt sehr viel bartlose Menschen ohne Pickel am Kinn. Daraus läßt sich nicht verallgemeinern. Mir gefällt einfach mein flauschiges Kinn. Natürlich darf man einen anderen Geschmack haben. Den Mann im Gegensatz zur Frau als Fehlkonstruktion zu beschreiben, ist aber lächerlich. Auf die weiblichen Schwächen weise ich jetzt nicht hin, sonst heißt es wieder, ich sei frauenfeindlich. Männerfeindlichkeit in diesem Stil ist aber auch nicht besser.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Offline DesigualHarry

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #21 am: 26.05.2017 22:36 »
Hallo Nico!

Das sind alles deine Probleme, nicht die Probleme von Männern im Generellen. Du Interpretierst da Dinge rein die es in meiner Welt so nicht gibt, und hör endlich damit auf alles was ich schreibe besser zu wissen. Ich lebe mein Leben und nicht du.

Wenn du in deiner Welt das alles so empfindest, dann höre ich dir sehr gerne zu. Wenn du mir aber vorschreiben willst wie ich mich als Mann zu fühlen habe, vergiss es...

Erzähle deine Geschichte, so wie du die Welt siest dann verstehe ich auch was du sagen willst, dann bin ich dein Zuhörer. Aber wenn du dich ständig wie ein Troll verhälst, weis ich einfach nicht was ich von dir halten soll.

Offline Tine

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #22 am: 26.05.2017 22:59 »
Den Mann im Gegensatz zur Frau als Fehlkonstruktion zu beschreiben, ist aber lächerlich. Auf die weiblichen Schwächen weise ich jetzt nicht hin, sonst heißt es wieder, ich sei frauenfeindlich. Männerfeindlichkeit in diesem Stil ist aber auch nicht besser.

Hallo Jo,

keine Sorge, der weibliche Körper hat schon auch Ecken und Macken, die echt nicht hätten sein müssen. Insofern sind Männchen und Weibchen gleichermaßen "nicht ganz optimal konstruiert" und ein Geschlecht gegenüber dem anderen als Fehlkonstruktion zu bezeichnen halte ich für auch für Unsinn.

Viele Grüße
Tine

PS: Wer hätte das gedacht, dass wir uns noch mal so einig sind?  :)

Offline Erwin

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #23 am: 26.05.2017 23:21 »
Auf was willst du eigentlich hinaus? Willst du als Mann genauso aussehen wie eine Frau? Das währe für mich eher Alptraum als Traumhaft. Es gab bei mir auch kurz mal eine Phase wo ich lieber eine Frau sein wollte, aber nur des Rockes wegen.

Ich habe das auch gedacht. Aber ich fühle mich wie ein Mann. Und ich bin stolz darauf, wer ich bin. Ich mag nach Frauen sehen. Und ich liebe sie.

Außerdem gehe ich nicht mit dem Fluss entlang. Und wenn ich als eine Frau sehe oder vielleicht richtig eine Frau war und Röcke tragen, dann ist das nicht mehr besonders. Das einzige, was ich würde es begrüßen, wenn es könnte mehr akzeptiert werden und die Vorurteile können mir gestohlen werden.

Und ich will nicht das Männer denken das ich eine Frau war. Sie wollen entäuscht sein.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?

Offline MAS

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #24 am: 26.05.2017 23:24 »
Hallo Nico!

Das sind alles deine Probleme, nicht die Probleme von Männern im Generellen. Du Interpretierst da Dinge rein die es in meiner Welt so nicht gibt, und hör endlich damit auf alles was ich schreibe besser zu wissen. Ich lebe mein Leben und nicht du.

Wenn du in deiner Welt das alles so empfindest, dann höre ich dir sehr gerne zu. Wenn du mir aber vorschreiben willst wie ich mich als Mann zu fühlen habe, vergiss es...

Erzähle deine Geschichte, so wie du die Welt siest dann verstehe ich auch was du sagen willst, dann bin ich dein Zuhörer. Aber wenn du dich ständig wie ein Troll verhälst, weis ich einfach nicht was ich von dir halten soll.

Das finde ich sehr gut gesagt, Harry. Wenn jeder von sich erzählt, wie er etwas empfindet, ohne unbeding von anderen zu fordern, es genau so zu empfinden, dann kann da nichts Falsches bei heraus kommen. Und wenn man so liest oder zuhört, kann man vielleicht lernen, Rücksicht auf diese Empfindungen zu nehmen oder aber zu sagen, dass man für sie kein Verständnis hat.

LG, Micha
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rockability

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #25 am: 27.05.2017 01:01 »
Ich habe nie geschrieben, dass andere so empfinden müssen. Ich habe nur gesellschaftliche Wechselwirkungen und Betrachtungsweisen auf den Körper erklärt warum Dinge sind, wie sie sind und wie es anders sein könnte, damit sich Ungleichbehandlung aus den Geschlechtern heraus erst gar nicht entsteht. Ungleichbehandlung entsteht erst durch die Unterschiedlichkeit. "Frauen können nicht schwer heben, weil sie weniger Muskelmasse haben" Oder siehe das banale Beispiel auf der Titanic.

Offline MAS

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #26 am: 27.05.2017 08:45 »
Ich habe nie geschrieben, dass andere so empfinden müssen. Ich habe nur gesellschaftliche Wechselwirkungen und Betrachtungsweisen auf den Körper erklärt warum Dinge sind, wie sie sind und wie es anders sein könnte, damit sich Ungleichbehandlung aus den Geschlechtern heraus erst gar nicht entsteht. Ungleichbehandlung entsteht erst durch die Unterschiedlichkeit. "Frauen können nicht schwer heben, weil sie weniger Muskelmasse haben" Oder siehe das banale Beispiel auf der Titanic.

Es kommt halt auch darauf an, wie ein Beitrag verstanden wird, Nico. So wie manche meiner Beiträge Dir oberlehrerhaft vorkommen, so kommen Deine Beiträge oft wie allgemeine Vorschriften rüber.

LG, Micha
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rockability

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #27 am: 27.05.2017 11:15 »

Offline Dr.Heizer

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #28 am: 27.05.2017 22:28 »
Ich war gestern in Schweden. In einem großen EKZ habe ich dann plötzlich drei Handwerker bemerkt. Es gab ziemlich viele übrigens, die in kleinen Gruppen herumwanderten, und wo es offensichtlich ihre Arbeit ist, Wartungsarbeiten durchzuführen, wo Probleme aufstehen, oder sie sind irgendwie Sicherheitsleute. Der Grund, dass ich auf genau diese drei aufmerksam wurde: Der in der Mitte, der die anderen unterhielt, hatte einen schwarzen Blåkläder Kilt an.

https://www.blaklader.dk/da/produkt/85661370-handvrkerkilt#11287

Es interessierte niemandem, dass er einen Rock anhatte, auch nicht seinen Kollegen, schien es. Eher im Gegenteil. Sie waren in einem munteren Gespräch, wo der im Rock den anderen etwas berichtete.

Auf dem Weg zurück fuhr ich übrigens einem großen Blåkläder-Laden vorbei.

Gruß
Gregor


Die Teile finde ich ganz gut, sind abspolut robust und können überall draussen, auch in der Stadt getragen werden. Ich hatte mir vor Monaten einen aus Schweden bestellt, passt sehr gut Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass er anders als meine Kilts zu schließen ist und sich mehr wie robuster Cargorock trägt. Ich mag das Teil!  :)

Wer von Euch hat auch einen (oder mehrere davon)?
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline Holger Haehle

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Re: Handwerker im Blåkläder-Kilt
« Antwort #29 am: 28.05.2017 17:53 »
Zitat Micha: was erwartest Du? Eine völlige Dekonstruktion von während der primären Sozialisation geprägten Konditionierungen?
Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, sagt eine alte Volksweisheit.

Antwort Holger: Eine gewisse Aufweichung wäre ein Anfang. Vieles was als weiblich oder männlich von der Gesesellschaft definiert wurde, brauchen wir nicht mehr, weil wir z.B. ein Patriarchat nicht mehr wollen. Wichtiger bei Veränderungen als Hans sind dabei dessen Nachkommen, wie mal Max Planck sagte in Bezug auf die Quantenmechanik, die von jüngeren Generationen viel offener aufgenommen wurde als von älteren Generationen.

Das Problem der primären Sozialisation sind eben Prägungen im mesolimbischen System, die auch das nach Freud benannte sogenannte Superego enthalten, das als moralische Werteinstanz mit dem Nucleus accumbens verbahnt ist. Als Dopamin gesteuertes Belohnungssystem verstärkt es hormonell unsere Überzeugungen. Argumente aus der Ratio des Neocortex haben dagegen nicht viel Macht. Das limbische System ist  dem Neocortex vorgeschaltet. Es hat Vorfahrt. Deshalb versetzt Glauben Berge - nicht Wissen. Wissen wirkt nur im Fahrwasser von Glauben.


 

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