Autor Thema: Vorstellung (Kinder-) Buch: Kerstin Brichzin: "Der Junge im Rock"  (Gelesen 15944 mal)

Offline GregorM

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Ich war heute auf einem Workshop über gendergerechte Sprache. Die beiden Referent*innen zeigten, dass Kinder in den letzen Jahren zunehmend mit gegendertem Marketing konfrontiert werden. Erwwachsene auch, aber bei Kindern setzt sich das dann noch merh fest. Statt Spielzeug für alle Spielzeug nur für Jungs und nur für Mädchen. Das führt zu Ausgrenzungen von Kindern, die die andere als die ihnen zugedachte Farbe mögen. Und da ist es auch nicht nur so, dass Mädchen alles dürfen und Jungs nichts, sondern das Mädchen von anderen Mädchen ausgegrenzt werden, wenn sie ein Jungen-T-Shirt tragen.


Die Referenten beider Geschlechter haben ganz sicher gute Beispiele gehabt. Ich frage mich nur, ob die Beispiele repräsentativ waren, oder sie nur zum Zweck hatten, ihre eigenen Gesichtspunkte zu unterstützen.
Es ist richtig, dass in den Schulen gemobbt werden kann, wenn sich ein Kind nicht konform kleidet, aber auch das könnte übertrieben sein. In den Schulen, wo meine Enkelkinder gehen, habe ich nie von Problemen gehört.

Und dass das mit Marketing zu tun haben sollte, sehe ich nicht unmittelbar ein. Die, die am meisten werben, verkaufen billige Sachen.

Aber wiederum, wie definiert man Marketing? Wenn es die bloße Herstellung und den Verkauf von Klamotten umfasst, dann natürlich ja.

Und ich bin der kritische Typ, der sich immer die Frage stellt: WER sagt was? Und WARUM?

Gruß
Gregor
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Offline MAS

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Und lieber Gregor: Wenn es nur Neugier ist und echtes Interesse, finde ich Warum-Fragen sogar gut. Ich halte Interesse aneinander für wertvoller als Gleichgültigkeit.

Lieber Micha,

ich bin so einig!


Zitat von: Micha
Aber man darf nicht denken, dass man selber normal und damit richtiger ist, als jemand, der sich ungewöhnlich verhält.

Auch richtig. Nur ist es ja eine Frage, womit wir das Wort "normal" verbinden. Ich spreche von üblich = verbreitet. Darin liegt keine Bewertung. Nur ist es so, das was 90 Prozent machen, nie infrage gestellt wrd. Was aber Minoritäte machen, schon. Und das leider nicht immer aus echtem Interesse.


Zitat von: Micha
Was meinst Du mit:
Zitat
Ich weiß, dass es auch umgekehrt so ist. Aber dein Postulat war, dass es nur den einen Weg ging.
Wo meinst  Du, sehe ich nur einen Weg?

Zitat von: Micha
Warum nur meinen Konservartive immer, sie alleine bräuchten kein Warum, aber wer anders denkt, brauche es?

Ich dazu:

Warum nur meinen Links-Orientierte immer, sie alleine bräuchten kein Warum, aber wer anders denkt, brauche es?

Oder warum nicht, ganz deiner normalen Einstellung entsprechend:

Warum nur meinen Menschen immer, sie alleine bräuchten kein Warum, aber wer anders denkt, brauche es?

Gruß
Gregor


Lieber Gregor,

die eine Referentin gestern fragte mal etwas, wobei sie das Wort "normal" verwendete, sage, dass es falsch sei, verwendete "in der Regel", verwarf auch das, und sagte dann "in den meisten Fällen", was sie für korrekt hielt. Sie wollte vermeiden, Mehrheiten positiv und damit Minderheiten negativ zu beurteilen und meinte dass "normal" und "in der Regel" Positivbeurteilungen seien, "in den meisen Fällen" abr neutral sei.

Wenn ich von "konservativ" rede, meine ich das niicht politisch. Also nicht als Gegensatz zu "rot" oder "links". Ich meine es psychologisch oder cognitionswissenschschafltich . Ich meine damit eine Einstellung, wonach man vor allem bestrebt ist, das zu bewahren (konservieren), was sich für einen bewährt hat, woran man sich gewöhnt hat. Als gegenteiligen Begriff verwende ich z.B. "experimentierfreudig".

Konservatives Verhalten geht auf Routinen aus. Man lernt etwas, kommt damit zurecht, und bleibt dann dabei.

Oft äußert sich Konservativismus auch darin, dass genetisch veranlagte Verhaltensweisen ausgelebt werden. Solidarität mit der Kleingruppe ist uns allen in die Wiege gelegt. Abgrenzung zu anderen Kleingruppen auch. So entstehen konservative Gesellschaften, die kollektive Gewohnheiten tradieren und sie gegenüber kollektiven Gewohnheiten (Traditonen) anderen Gruppen abgrenzen. Nach außen grenzt man sich ab und nach innen pocht man auf Anpassung.

Oft werden diese Gewohnheiten weltanschaulich begründet als von den Ahnen übeliefert und daher heilig oder gar direkt von den Göttern oder von Gott befohlen.

Konservatives Verhalten ist energiesparsam. Experimente kosten Kraft und Zeit und bergen die Gefahr, dass sie daneben gehen. Manchmal aber gelingen sie und manchmal überzeugen sie sogar die Konservativen. Sie gwöhnen sich dann an eine neue Situation, und neigen dazu, dann diese zu konservieren, aber nicht weiter zu experimentieren.

So in etwa!

Auch "Linke" oder "Rote" sind meistens konservativ. Das ist eigentlich die am meisten vertretene Einstellung, eben weil sie so energiesparsam und bequem ist. Und weil sie Kleingruppen zusammenhält. Das hat sich über Jahrhunderttausende bewährt und ist in unsern Genen drin.

Aber auch Experimentierfreudigkeit ist in uns drin, nur nicht ganz so verbreitet.

Zum "Warum": Eigentlich sollte jeder sich selbst fragen, warum er was tut und es nicht anders macht. Darauf wollte ja Sokrates hinaus. Aber das kostet Kraft, verunsichert einen selbst, und darauf haben die meisten Leute keine Lust. Sie leben lieber so, wie sie es sich angewöhnt haben, hinterfragen es nicht, und fühlen sich verunsichert, wenn sie sehen, dass jemand es anders macht. Und deshalb fordern sie von diesem*dieser, dass er*sie es erklärt, warum er*sie es anders macht. Oft ist dahinter kein echtes Interesse, sondern sie hoffen, dass er*sie einsieht, das es so falsch ist und wieder normal wird, damit ihre Welt wieder in Ordnung wird.

LG!
Micha
 
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Offline MAS

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Ich war heute auf einem Workshop über gendergerechte Sprache. Die beiden Referent*innen zeigten, dass Kinder in den letzen Jahren zunehmend mit gegendertem Marketing konfrontiert werden. Erwwachsene auch, aber bei Kindern setzt sich das dann noch merh fest. Statt Spielzeug für alle Spielzeug nur für Jungs und nur für Mädchen. Das führt zu Ausgrenzungen von Kindern, die die andere als die ihnen zugedachte Farbe mögen. Und da ist es auch nicht nur so, dass Mädchen alles dürfen und Jungs nichts, sondern das Mädchen von anderen Mädchen ausgegrenzt werden, wenn sie ein Jungen-T-Shirt tragen.


Die Referenten beider Geschlechter haben ganz sicher gute Beispiele gehabt. Ich frage mich nur, ob die Beispiele repräsentativ waren, oder sie nur zum Zweck hatten, ihre eigenen Gesichtspunkte zu unterstützen.
Es ist richtig, dass in den Schulen gemobbt werden kann, wenn sich ein Kind nicht konform kleidet, aber auch das könnte übertrieben sein. In den Schulen, wo meine Enkelkinder gehen, habe ich nie von Problemen gehört.

Und dass das mit Marketing zu tun haben sollte, sehe ich nicht unmittelbar ein. Die, die am meisten werben, verkaufen billige Sachen.

Aber wiederum, wie definiert man Marketing? Wenn es die bloße Herstellung und den Verkauf von Klamotten umfasst, dann natürlich ja.

Und ich bin der kritische Typ, der sich immer die Frage stellt: WER sagt was? Und WARUM?

Gruß
Gregor


Lieber Gregor,

ja klar, wollten die beiden (hier sind sie: https://ich-mach-mir-die-welt.de/fortbildungen-infoabend/) ihre Agrumente unterstützen. Ob alle Fallbeispiele repräsentativ waren, weiß ich nicht, aber sie brachten auch statistische Forschungsergebnisse, die Repräsentativität beanspruchten.

Das Argument mit dem Marketing ist dies: Hat man Spielsachen oder Kleidung für alle, können Jungen und Mädchen mit denselben Sachen spielen oder dieselben Sachen anziehen. Dann kann ein Mädchen auch mal die Sachen des älteren Bruders, oder ein Junge die Sachen der älteren Schwester "erben", also übernehmen.
Wenn aber Mädchen nur mit Mädchensachen und Jungs nur mit Jungensachen spielen bzw. anziehen dürfen bzw. durch geschickte Manipulation dazu gebracht werden, es zu wollen, muss man für das kleine Geschwisterchen alles neu kaufen.

Es geht nicht um billige Sachen. Lego z.B. ist sehr hochwertig. Oder Ravensburger auch.

Unter den Fallbeispielen waren auch solche, dass z.B. ein Junge ein lila Fahrrad wollte oder ein Buch, auf dem stand, dass es ein Mädchenbuch sei, und der Vater oder die Mutter das verbot. Oft haben Eltern ja Angst, ihr Kind könnte gemobbt werden, wenn es sich nicht geschlechtstypisch verhält.

Du schreibst, dass Deine Enkelkinder nicht gemobbt werden. Tragen sie denn geschlechtsuntypische Kleidung?

LG!
Michael
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Lars

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Moin zusammen!
 
Ich trage heute mal nur wenige Worte bei zu diesem Gedankenaustausch hier .... im Wesentlichen stimme ich den Worten von Harry zu ...
Ansonsten: einfach machen ...
 
Das Buch habe ich heute vom Buchhändler meines Vertrauens abgeholt:
 
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Ich hab noch nicht reingeguckt, aber die Vorfreude ist groß  :)
 
Viele Grüße,
Lars


Offline cephalus

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Ich hab noch nicht reingeguckt, aber die Vorfreude ist groß  :)

Hallo Lars,
ich freue mich schon auf Deine Rezension
Kinderbücher sind ja meistens schnell gelesen ;)

VG
Cephalus

Offline GregorM

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Du schreibst, dass Deine Enkelkinder nicht gemobbt werden. Tragen sie denn geschlechtsuntypische Kleidung?


Lieber Micha,

die kleinste, vier Jahre alt, trägt am liebsten Sachen, die für Jungen gemacht sind. Und die Eltern lassen sie. Meine Tochter hatte übrigens, als sie 4-5 Jahre war, eine ähnliche Periode. Und sie wollte auf keinen Fall Röcke oder Kleider tragen. Auch sie wurde nicht gemobbt. Und heute trägt sie gerne Röcke und Kleider.

Ich habe meine fünf Enkelkinder, 4-18, gefragt, ob einige in ihren Klassen aus irgendeinem Grund gemobbt werden. Es kommt nur in einer Klasse vor (acht Jahre alte Kinder), und nicht wegen Kleidung, sondern Aussehen. Zwei Mädchen sind einigen angeblich zu dick. Aber ob Markenklamotten oder nicht spielt keine Rolle.

Die Kita, die zwei Volksschulen und das Gymnasium befinden sich in Orten/Stadtteilen mit generell hohen Durchschnittseinkommen und Ausbildungen. Ob man dort mehr tolerant sein sollte? Keine Ahnung.


Gruß
Gregor

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Gregor

Offline MAS

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Du schreibst, dass Deine Enkelkinder nicht gemobbt werden. Tragen sie denn geschlechtsuntypische Kleidung?


Lieber Micha,

die kleinste, vier Jahre alt, trägt am liebsten Sachen, die für Jungen gemacht sind. Und die Eltern lassen sie. Meine Tochter hatte übrigens, als sie 4-5 Jahre war, eine ähnliche Periode. Und sie wollte auf keinen Fall Röcke oder Kleider tragen. Auch sie wurde nicht gemobbt. Und heute trägt sie gerne Röcke und Kleider.

Ich habe meine fünf Enkelkinder, 4-18, gefragt, ob einige in ihren Klassen aus irgendeinem Grund gemobbt werden. Es kommt nur in einer Klasse vor (acht Jahre alte Kinder), und nicht wegen Kleidung, sondern Aussehen. Zwei Mädchen sind einigen angeblich zu dick. Aber ob Markenklamotten oder nicht spielt keine Rolle.

Die Kita, die zwei Volksschulen und das Gymnasium befinden sich in Orten/Stadtteilen mit generell hohen Durchschnittseinkommen und Ausbildungen. Ob man dort mehr tolerant sein sollte? Keine Ahnung.


Gruß
Gregor



Glückliches Dänemark, lieber Gregor!


Mir kam es auch komisch vor, dass Mädchen Mädchen mobben, die ein blaues T-shirt tragen. Es kommt sicher auch auf die Clique an. Dass allerdings Jungs Jungs mobben, die ein Kleid tragen, kann ich mir leider immer noch gut vorstellen.


Ich hoffe in jedem Fall von Kindermobbing, dass die Lehrer*innen und Erzieher*innen richtig steuern können und wollen!

LG!
Micha
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Offline cephalus

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Mir kam es auch komisch vor, dass Mädchen Mädchen mobben, die ein blaues T-shirt tragen. Es kommt sicher auch auf die Clique an. Dass allerdings Jungs Jungs mobben, die ein Kleid tragen, kann ich mir leider immer noch gut vorstellen.


Ich hoffe in jedem Fall von Kindermobbing, dass die Lehrer*innen und Erzieher*innen richtig steuern können und wollen!

Das konnte ich mir auch nicht vorstellen,  bis ich erfahren habe, dass in dem Kindergarten in dem meine Jungs waren Mädchen von anderen Mädchen massiv gemobbt wurden, die keine Kleider oder Röcke trugen.

Leggings und Nagellack,  was meine Jungs lieb(t)en gingen dagegen voll in Ordnung - nur jetzt zur Schule ist der Wille es zu testen nicht mehr vorhanden- Vorsicht?...

Offline MAS

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Mir kam es auch komisch vor, dass Mädchen Mädchen mobben, die ein blaues T-shirt tragen. Es kommt sicher auch auf die Clique an. Dass allerdings Jungs Jungs mobben, die ein Kleid tragen, kann ich mir leider immer noch gut vorstellen.


Ich hoffe in jedem Fall von Kindermobbing, dass die Lehrer*innen und Erzieher*innen richtig steuern können und wollen!

Das konnte ich mir auch nicht vorstellen,  bis ich erfahren habe, dass in dem Kindergarten in dem meine Jungs waren Mädchen von anderen Mädchen massiv gemobbt wurden, die keine Kleider oder Röcke trugen.

Leggings und Nagellack,  was meine Jungs lieb(t)en gingen dagegen voll in Ordnung - nur jetzt zur Schule ist der Wille es zu testen nicht mehr vorhanden- Vorsicht?...

Mädchen mobbten Mädchen, weil sie Hosen trugen? Unglaublich!

LG, Micha
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Offline Ludwig Wilhem

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Hallo, bin erst heute auf dieses Thema aufmerksam geworden und las fast alle Beiträge mit Interesse. Es ist schon toll, was so ein Kinderbuch bewirken kann. Endlich ist wieder Leben in der Diskussion und auch ich habe gerade das Buch bestellt und hole es bei meiner Buchhandlung ab, denn neune Enkelkinder (14-1 Jahr alte) haben mich oft im Rock oder Kleid gesehen und kaum Fragen gestellt. Nun hoffe ich mit diesem Buch die Familiendiskussion anzuregen.
Das Foto von Lars mit dem Buch finde ich super - Danke.
Euer Ludwig
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline MAS

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Hallo, bin erst heute auf dieses Thema aufmerksam geworden und las fast alle Beiträge mit Interesse. Es ist schon toll, was so ein Kinderbuch bewirken kann. Endlich ist wieder Leben in der Diskussion und auch ich habe gerade das Buch bestellt und hole es bei meiner Buchhandlung ab, denn neune Enkelkinder (14-1 Jahr alte) haben mich oft im Rock oder Kleid gesehen und kaum Fragen gestellt. Nun hoffe ich mit diesem Buch die Familiendiskussion anzuregen.
Das Foto von Lars mit dem Buch finde ich super - Danke.
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Lustig, lieber Ludwig, andere sind froh, wenn ihre Röcke stillschweigend toleriert werden, und Du willst die Diskussion anregen. Und andere mögen keine langen Diskussionen hier im Forum, aber Du begrüßt sie.
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Dass allerdings Jungs Jungs mobben, die ein Kleid tragen, kann ich mir leider immer noch gut vorstellen.

Ich leider auch.



Ich hoffe in jedem Fall von Kindermobbing, dass die Lehrer*innen und Erzieher*innen richtig steuern können und wollen!


Nachdem was ich erfahren habe, tun sie ihr Bestes und haben auch die Eltern der Klasse mobilisiert, damit es zum Aufhör gebracht werden kann. Ob es ihnen gelingt, ist dann eine andere Sache.

Gruß
Gregor
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Online husti

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Hallo, bin erst heute auf dieses Thema aufmerksam geworden und las fast alle Beiträge mit Interesse. Es ist schon toll, was so ein Kinderbuch bewirken kann. Endlich ist wieder Leben in der Diskussion und auch ich habe gerade das Buch bestellt und hole es bei meiner Buchhandlung ab, denn neune Enkelkinder (14-1 Jahr alte) haben mich oft im Rock oder Kleid gesehen und kaum Fragen gestellt. Nun hoffe ich mit diesem Buch die Familiendiskussion anzuregen.
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Euer Ludwig


Lustig, lieber Ludwig, andere sind froh, wenn ihre Röcke stillschweigend toleriert werden, und Du willst die Diskussion anregen. Und andere mögen keine langen Diskussionen hier im Forum, aber Du begrüßt sie.
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LG, Micha

Damit die Röcke einmal stillschweigend toleriert werden, ist m.E. durchaus erst einmal eine entsprechende Diskussion notwendig, damit es dazu kommen kann.
Ansonsten wäre es anderen völlig egal, dass wir Röcke tragen. Dieses ist den meisten unter uns doch auch nicht völlig recht. Gleichgültigkeit erfüllt uns doch auch nicht. Wir wollen Röcke tragen (dürfen) und andere dazu animieren. Da reicht es nicht, einfach nur tolieriert zu werden. Vielmehr müssen wir Aufmerksamkeit erreichen, wenn nötig diskutieren und vor allem....
Rausgehen und uns im Rock auf der Strasse zeigen.

Offline cephalus

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Ansonsten wäre es anderen völlig egal, dass wir Röcke tragen. Dieses ist den meisten unter uns doch auch nicht völlig recht. Gleichgültigkeit erfüllt uns doch auch nicht. Wir wollen Röcke tragen (dürfen) und andere dazu animieren. Da reicht es nicht, einfach nur tolieriert zu werden. Vielmehr müssen wir Aufmerksamkeit erreichen, wenn nötig diskutieren und vor allem....
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Hallo Husti,
ich denke da sprichst Du vor allem für Dich.

Für mich jedenfalls nicht.

Ich will niemanden vom Rock überzeugen, animieren.
Mir reicht es, wenn ich einen Rock mit der gleichen Selbstverständlichkeit, kommentar- und kritiklos in jeder Situation tragen kann, wie eine Hose.
Wenn ein durchschnittlicher Rock im selben Maße die Blicke der Mitmenschen auf sich zieht wie eine durchschnittliche Hose und er ohne zusätzlichen Anlass per se keiner Erwähnung, Erklärung oder gar Begründung bedarf.

Vielleicht hast Du ja mehr den Weg im Blick, als das Ziel, für den Weg bleiben wohl Diskussionen nicht aus, darum gibt es das Forum, aber mein Ziel sieht aus wei beschrieben.

VG
Cephalus

Offline MAS

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Damit die Röcke einmal stillschweigend toleriert werden, ist m.E. durchaus erst einmal eine entsprechende Diskussion notwendig, damit es dazu kommen kann.
Ansonsten wäre es anderen völlig egal, dass wir Röcke tragen. Dieses ist den meisten unter uns doch auch nicht völlig recht. Gleichgültigkeit erfüllt uns doch auch nicht. Wir wollen Röcke tragen (dürfen) und andere dazu animieren. Da reicht es nicht, einfach nur tolieriert zu werden. Vielmehr müssen wir Aufmerksamkeit erreichen, wenn nötig diskutieren und vor allem....
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Lieber Husti,

ich bin ganz Deiner Meinung!

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PS: Schade, dass wir uns in Büdingen nicht verabschieden konnten. Wir "Langschläfer" (Zitat von Jürgen) kamen halt etwas später in den Frühstücksraum. Da warst Du schon weg.

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