Autor Thema: Dresscode im Orchester  (Gelesen 7063 mal)

Hansi1973

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Dresscode im Orchester
« am: 12.07.2018 22:08 »
Bei diesem gut gemeinten Beitrag platzt mir doch echt die Hutschnur!
http://www.musik-heute.de/18179/dresscode-und-gehaelter-frauen-in-orchestern-suchen-gleichberechtigung/

Wo bitte ist da die "Gleichberechtigung", wenn Frauen ALLES tragen dürfen und Männer nur den Pinguin-Anzug?!
 >:(

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #1 am: 12.07.2018 22:20 »
Der Artikel beschreibt nur den allgemein verbreiteten modischen Normalzustand der westlichen Gesellschaft:

Männer gelten als ernsthafte Leute und müssen das mit dem Anzug ausdrücken. Frauen werden als weniger ernsthaft angesehen und dürfen so unernste Kleidung wie Röcke, Blusen und Kleider tragen.

Freue Dich, wenn Du in Deiner Freizeit oder gar im Beruf Deine (Bein-)Kleidung selbst wählen kannst.
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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #2 am: 12.07.2018 22:54 »
Also ich denke, wenn Männer Hosen tragen müssen und Fraune Röcke tragen müssen, herrscht Gleichberechtigung.
Wenn Frauen die Wahl haben, Männer aber nicht, herrscht keine Gleichberechtigung. Umgekehrt genau so wenig.

LG, Micha
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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #3 am: 12.07.2018 23:12 »
Zitat
Zitat aus dem Artikel:
"Präsidentin ist seit dem vergangenen Jahr Deborah Borda, die zuvor seit 2000 die Philharmonie in Los Angeles geleitet hatte. Auch dort sind den Musikerinnen offiziell erst seit dem vergangenen Jahr Hosenanzüge oder schicke Hosen für Konzerte erlaubt. Kurz nach Bordas Amtsantritt in New York gingen dann einige Musikerinnen auf sie zu – mit dem Wunsch nach Gleichberechtigung in der Kleiderordnung."

Auch mir platzt da die Hutschnur!

Der Wunsch nach Gleichberechtigung in der Kleiderordnung müsste heißen: alles für alle erlaubt. Aber davon können wir noch lange träumen, wenn solchen Schreibern vermutlich nicht mal im Ansatz bewusst wird, dass die Männer darin ja erheblich beschränkter sind. Und die Leser solcher Artikel werden vermutlich denken: "achja, die armen, armen Frauen" (das mit der Bezahlung steht auf einem anderen Blatt), aber mit keiner Synapse die Situation der Männer in Frage stellen.

Ehrlich gesagt, das vermeintliche strenge Genußverständnis der konservativen, aber zahlungskräftigen Kunstgenießer, das kann ich nachvollziehen. Solange Männer gezwungen werden, in Frack oder einer ähnlich eng beschriebenen Montur zu musizieren, soll Frauen bei diesen Veranstaltungen auch das Recht auf Hosen verweigert werden. Denn - so geht es mir - dann gibt es ein zumindest optisch einheitliches und stimmiges Bild. Ehrlich gesagt, ich finde es unfestlich, wenn eine Frau in Hosen die Bühne betritt, mögen sie auch noch so schick sein.

Ich gebe zu, dass bei mir da sofort auch der Groll mitschwingt über diese latente Ungleichbehandlungwertung, was Kleidungsfragen angeht.

Ich habe selber viele Jahre den hiesigen Unichor bei seinen Konzerten besucht, weil ich einige Mitsingende kannte. Ich wusste, welche Kleidervorschriften da galten - und dass jede dritte Frau genaugenommen dagegen verstoßen hatte: dann doch armfrei, dann doch weit ausgeschnitten, dann doch kürzer als bis zum Knie, dann doch nicht einheitlich schwarz, dann doch Glitzer. Frauen würden solche enge Kleiderregeln, wie sie von Männer eingehalten werden, doch nie akzeptieren. Und kommen damit auch meistens sehr gut durch.

Zur Linderung kann ich eines sagen: es gibt Hemd-Attrappen mit Fliege, die man sich unter den Frack schnallen kann.


Hansi1973

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #4 am: 13.07.2018 00:18 »
Der Wunsch nach Gleichberechtigung in der Kleiderordnung müsste heißen: alles für alle erlaubt. Aber davon können wir noch lange träumen, wenn solchen Schreibern vermutlich nicht mal im Ansatz bewusst wird, dass die Männer darin ja erheblich beschränkter sind. Und die Leser solcher Artikel werden vermutlich denken: "achja, die armen, armen Frauen" (das mit der Bezahlung steht auf einem anderen Blatt), aber mit keiner Synapse die Situation der Männer in Frage stellen.
Ich gebe zu, dass bei mir da sofort auch der Groll mitschwingt über diese latente Ungleichbehandlungwertung, was Kleidungsfragen angeht.

Ich habe selber viele Jahre den hiesigen Unichor bei seinen Konzerten besucht, weil ich einige Mitsingende kannte. Ich wusste, welche Kleidervorschriften da galten - und dass jede dritte Frau genaugenommen dagegen verstoßen hatte: dann doch armfrei, dann doch weit ausgeschnitten, dann doch kürzer als bis zum Knie, dann doch nicht einheitlich schwarz, dann doch Glitzer. Frauen würden solche enge Kleiderregeln, wie sie von Männer eingehalten werden, doch nie akzeptieren. Und kommen damit auch meistens sehr gut durch.

Ich kann das nicht nachvollziehen und lehne das ab!
WENN es eine "Uniform", dann bitte auch konsequent und einheitlich!
Genau das Problem hatte ich auch mal bei einem Chor: bei einem Auftritt mit 30°C+ erlaubte ich mir mal, mit kurzem Hemd und kurzer Hose anzutreten. Eigentlich kein Problem, da wir Männer ohnehin in dritter, vierter Reihe standen und ich dem Publikum erst ab Hals sichtbar war.
Aber "nein!" "das geht ja gar nicht!" "wie sieht das aus?!" "da könnte ja jeder...!" Dass die Damen mit kurzen Beinkleidern auftauchten, Hemdchen mit Spaghetti-Trägern... das war natürlich alles okay und geduldet...
Es begab sich, dass ich kurze Zeit später in "Elternzeit" ging und ohnehin nicht mehr viel Zeit und Muße für den Chor aufbrachte. Als dann aber auch noch ein "Dresscode" verfasst wurde, wonach Männer LANGE Ärmel und LANGE Hosen zu tragen hätten, war bei mir auch das Verständnis und der Spaß am Singen vorbei.
 >:(

Zitat
Ehrlich gesagt, das vermeintliche strenge Genußverständnis der konservativen, aber zahlungskräftigen Kunstgenießer, das kann ich nachvollziehen. Solange Männer gezwungen werden, in Frack oder einer ähnlich eng beschriebenen Montur zu musizieren, soll Frauen bei diesen Veranstaltungen auch das Recht auf Hosen verweigert werden. Denn - so geht es mir - dann gibt es ein zumindest optisch einheitliches und stimmiges Bild. Ehrlich gesagt, ich finde es unfestlich, wenn eine Frau in Hosen die Bühne betritt, mögen sie auch noch so schick sein.

Mal Rock oder Hose weggelassen (das Salär sowieso) - wie kleiden sich denn die Solisten?
Madame in auffallendem Kleid (vielleicht noch nicht einmal schwarz), mit toupierten Haaren, Schmuck und Tralala...
und Monsieur? trägt den gleichen Pinguin-Anzug wie der Geiger aus der dritten Reihe.
Wo bitte ist da die Gleichberechtigung?! Oder wo ist das herausstechende Detail für den männlichen Solisten?!

P.S.: der "zahlungskräftige Kunstgenießer" ist hierzulande der normale Steuerzahler. Alleine in Mainz wird das "Mainzer Staatstheater" mit gut 23 Mio EUR/ Jahr bezuschusst (Stand: 2016). Und dennoch kostet eine Eintrittskarte erheblich mehr als eine Kino-Karte!
Auch in anderen Städten kaum anders. Da sind Subventionen von 170 EUR und mehr für eine einzelne Eintrittskarte des Theaters keine Seltenheit!  Darum habe ich einmal mehr WENIG Respekt vor den "Kunstliebhabern", die mit verkniffener Miene - als hätten sie einen Furz quer sitzen - glauben, mit besonders wenig Spaß am Leben besonders großes Kunstverständnis ausdrücken zu müssen.
P.P.S.: Ich habe mich mal erdreistet, bei einer lustigen Inszenierung der Meistersänger (Wagner) laut loszulachen... ohjeh! den Blicken der "Kunstkenner" drumherum wäre ich wohl gut ein Dutzend Mal gestorben.  :-\

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #5 am: 13.07.2018 00:39 »
Im Grunde wird dort sexuelle Diskriminierung als Gleichberechtigung gehandelt, und die Spackos merken das nicht einmal! :-\

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #6 am: 13.07.2018 08:51 »

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #7 am: 13.07.2018 08:59 »
Zitat
Ich habe selber viele Jahre den hiesigen Unichor bei seinen Konzerten besucht, weil ich einige Mitsingende kannte. Ich wusste, welche Kleidervorschriften da galten - und dass jede dritte Frau genaugenommen dagegen verstoßen hatte: dann doch armfrei, dann doch weit ausgeschnitten, dann doch kürzer als bis zum Knie, dann doch nicht einheitlich schwarz, dann doch Glitzer. Frauen würden solche enge Kleiderregeln, wie sie von Männer eingehalten werden, doch nie akzeptieren. Und kommen damit auch meistens sehr gut durch.

Das ist der Unterschied zu den Pinguinen. Die trauen sich nicht, gegen so eine wahnsinnig überlebenswichtige Regel wie eine Kleiderordnung in einem Chor zu verstoßen. Wenn sich ein Drittel der Männer das trauen würde, wäre wir schon mehr als einen Schritt weiter.

Manchmal überkommt mch die Lust, bei der Kantorei mitzumachen (Männrstimmen sind immer Mangelware). Aber die bescheuerten Kleiderregeln, über die sich auch meine Frau aufregt und gelegentlich Grenzen überschreitet, halten mich davon ab (statt schwarzer Hose würde ich natürlich eine langen, schwarzen Rock tragen wollen, aber.....).
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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #8 am: 13.07.2018 09:16 »
Zitat
Ich habe selber viele Jahre den hiesigen Unichor bei seinen Konzerten besucht, weil ich einige Mitsingende kannte. Ich wusste, welche Kleidervorschriften da galten - und dass jede dritte Frau genaugenommen dagegen verstoßen hatte: dann doch armfrei, dann doch weit ausgeschnitten, dann doch kürzer als bis zum Knie, dann doch nicht einheitlich schwarz, dann doch Glitzer. Frauen würden solche enge Kleiderregeln, wie sie von Männer eingehalten werden, doch nie akzeptieren. Und kommen damit auch meistens sehr gut durch.

Das ist der Unterschied zu den Pinguinen. Die trauen sich nicht, gegen so eine wahnsinnig überlebenswichtige Regel wie eine Kleiderordnung in einem Chor zu verstoßen. Wenn sich ein Drittel der Männer das trauen würde, wäre wir schon mehr als einen Schritt weiter.

Manchmal überkommt mch die Lust, bei der Kantorei mitzumachen (Männrstimmen sind immer Mangelware). Aber die bescheuerten Kleiderregeln, über die sich auch meine Frau aufregt und gelegentlich Grenzen überschreitet, halten mich davon ab (statt schwarzer Hose würde ich natürlich eine langen, schwarzen Rock tragen wollen, aber.....).


Lieber Hajo,

Du hast doch sicher mit den Chorverantwortlichen darüber gesprochen. Hast Du dabei mal das Wort "sexuelle Diskriminierung" verwendet? Oder "sexistisch"

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #9 am: 13.07.2018 10:11 »
Ja, "sexistisch", dieses Wort muss in diesem Zusammenhang in die Köpfe der Gesellschaft gebracht werden!

Im Grunde wird dort sexuelle Diskriminierung als Gleichberechtigung gehandelt, und die Spackos merken das nicht einmal! :-\

LG, Micha

Ich lese aus unseren Kommentaren eine grundsolide Verbitterung heraus.

Wann werden wir mit Parolen "Lieber gleichberechtigt als später" und "Mein Bauch gehört mir" die Öffentlichkeit wachrütteln? Mir scheint, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Sie ist aber bald reif...

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #10 am: 13.07.2018 10:42 »
Ja, "sexistisch", dieses Wort muss in diesem Zusammenhang in die Köpfe der Gesellschaft gebracht werden!

Im Grunde wird dort sexuelle Diskriminierung als Gleichberechtigung gehandelt, und die Spackos merken das nicht einmal! :-\

LG, Micha

Ich lese aus unseren Kommentaren eine grundsolide Verbitterung heraus.

Wann werden wir mit Parolen "Lieber gleichberechtigt als später" und "Mein Bauch gehört mir" die Öffentlichkeit wachrütteln? Mir scheint, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Sie ist aber bald reif...

Na ja "Mein Bauch gehört mir" passt nicht so recht in den Kontext, denn da geht es um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Das Problem haben wir Männer nicht, in Bezug auf uns selbst, über so etwas entscheiden zu müssen.
Ich würde es auch nicht übertragen auf das Recht, ein Wohlstandsgewölbe sichtbar besitzten zu dürfen. Das sind zwei ganz verschiedene Themen.

Aber sonst klar: Entweder völlig getrennte Männer- und Frauenkleidung oder alles für alle! Ich bin für letzteres!
Auf keinen Fall aber darf es sein, dass die Menschen eines Geschlechtes mehr dürfen als die eines anderen.

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #11 am: 13.07.2018 10:55 »

Ich lese aus unseren Kommentaren eine grundsolide Verbitterung heraus.


Wenn,  dann ist es die Verbitterung, dass es nur so wenige von uns gibt.

Frauen setzen viele Dinge in dieser Richtung durch, weil viele von ihnen den Wunsch haben.
Aber wie viele Männer wollen wirklich im Kleid im Orchester sitzen?
Und wie viele davon wollen dafür kämpfen?

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #12 am: 13.07.2018 11:34 »

Ich lese aus unseren Kommentaren eine grundsolide Verbitterung heraus.


Wenn,  dann ist es die Verbitterung, dass es nur so wenige von uns gibt.

Frauen setzen viele Dinge in dieser Richtung durch, weil viele von ihnen den Wunsch haben.
Aber wie viele Männer wollen wirklich im Kleid im Orchester sitzen?
Und wie viele davon wollen dafür kämpfen?

Es geht ja nicht nur um Chor oder Orchester.

Aber auch Minderheiten haben Rechte.

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #13 am: 13.07.2018 13:45 »

Ich lese aus unseren Kommentaren eine grundsolide Verbitterung heraus.




Wenn,  dann ist es die Verbitterung, dass es nur so wenige von uns gibt.

Frauen setzen viele Dinge in dieser Richtung durch, weil viele von ihnen den Wunsch haben.
Aber wie viele Männer wollen wirklich im Kleid im Orchester sitzen?
Und wie viele davon wollen dafür kämpfen?

Es geht ja nicht nur um Chor oder Orchester.

Aber auch Minderheiten haben Rechte.

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Klar!

Aber je kleiner eine Minderheit ist, desto wahrscheinlicher werden die Einzelnen als Spinner betrachtet.

Eine Minderheit von ein paar% der Bevölkerung hat  in der Praxis mehr Gewicht als eine von nicht mal einem Promille.

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Re: Dresscode im Orchester
« Antwort #14 am: 13.07.2018 14:48 »

Klar!

Aber je kleiner eine Minderheit ist, desto wahrscheinlicher werden die Einzelnen als Spinner betrachtet.

Eine Minderheit von ein paar% der Bevölkerung hat  in der Praxis mehr Gewicht als eine von nicht mal einem Promille.

Das ist leider wahr!

Nun muss man als Mehrheit aber auch nicht gleich als Spinner bezeichnen, nur weil es sich um eine kleine Minderheit handelt, zumal diese Minderheit von der Mehrheit ja nicht verlangt, alles genau so zu tun, wie die Minderheit, sondern nur, der Minderheit zu erlauben, das zu tun, was sie für richtig hält. Da hat ja niemand einen Schaden davon.

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