Autor Thema: Mann Täter, Frau Opfer? Wie Geschlechterrollen unser Verhalten bestimmen  (Gelesen 2444 mal)

Offline Seravajan

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Mann Täter, Frau Opfer? Wie Geschlechterrollen unser Verhalten bestimmen. (Artikel Deutschlandfunk).

Sehr schöner Artikel, der auch ungewohnte Aspekte wie Frauengewalt gegen Männer aufnimmt.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

Hansi1973

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Das ist meiner Meinung nach KEIN schöner Artikel!
Viel zu einseitig, fast nur schwarz und weiß und einfach viiieeel zu pauschal und mir zu sehr mit dem Fokus versehen, dass die meisten Schlechtigkeiten (weiterhin) von den Männern ausgehen und man die Frauen stärker schützen müsse.



Offline Seravajan

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Das ist meiner Meinung nach KEIN schöner Artikel!
Viel zu einseitig, fast nur schwarz und weiß und einfach viiieeel zu pauschal und mir zu sehr mit dem Fokus versehen, dass die meisten Schlechtigkeiten (weiterhin) von den Männern ausgehen und man die Frauen stärker schützen müsse.

Aber er zeigt eben auf, dass es Frauengewalt gegen Männer auch gibt. Dass aber das Thema in der Regel aber vertuscht wird.
Wenn Männer wirklich Männer wären, könnten sie auch ganz souverän Röcke und/oder Kleider tragen, anstatt sich durch das ausschließliche Tragen von Hosen beweisen zu müssen, daß sie Männer seien.
Nils Pickert

Hansi1973

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Nicht alle Jungs prügeln sich und nicht alle Mädchen wollen rosa tragen! Auch sind später nicht alle Männer potentielle Vergewaltiger.

Menschen sind einfach zuuuuu verschieden, als dass man sie mit männlich/ weiblich und/ oder anderen Schubladen einteilen kann.

 
Zitat
So eine typische Situation in der Kita oder auf dem Spielplatz: Ein Junge bewirft ein Mädchen mit Sand oder zieht an den Haaren. Dann ist das erst einmal normal, das wird dann dem Jungen auch so zugestanden – weil: Die Jungs sind ja eben so. Und dem Mädchen wird dann oft noch gesagt: Ja, der kann dir das halt nicht besser zeigen – aber eigentlich mag er dich ja.

Dieses Beispiel geht am Leben - leider - ebenso vorbei. Durch die Dominanz von Frauen in Erziehungsberufen (inkl. Grundschule) geht das meist ganz anders aus: der kleine Ben-Lucas darf sich von allen Seiten Gardinenpredigten anhören und den Eltern wird klar gemacht, dass dies ein gewaltfreier Kindergärten sei und er im Wiederholungsfall nach Hause geschickt/ eine Woche ausgeschlossen wird.

Männliche Wesen werden gerne zu Tätern stigmatisiert, während die Mädels sich in der Opferrolle ausruhen können.

"Ben hat mich geschubst!"
Also bekommt Ben Ärger. Da wird selten gefragt, ob nicht Lisa angefangen hat. => der böse Junge und das arme Mädchen

Es fehlt oftmals die Vorstellungskraft, dass auch weibliche Wesen zu Aggressionen Ursache und Täter sein können.

Nicht jeder Mann ist 1,90m groß und muskulös, nicht jede Frau 1,60m und zierlich bedacht. Das ist zum Teil auch umgekehrt.

Schon da macht es - aus meiner Sicht - wenig Sinn, bspw. beim Schulsport (Leichtathletik/ Schwimmen) alles über eine Tabelle zu bewerten. Geschlecht + Alter reichen nicht aus. Der Typ mit 1,85m stößt die Kugel ohne Training weiter, als es der Kamerad mit 1,60m je trainieren kann. Umgekehrt auch bei den Damen.

Umso unfairer, wenn bei gleichem Berufsbild ungleiche Bewertungen herangezogen werden.
(theoretisches Beispiel:) Der männliche Bewerber bei Feuerwehr/ Armee muss mit 25kg Ausrüstung die 30m lange Leiter in 2min erklimmen, bzw. den 30km Marsch in 4h absolvieren können - bei der weiblichen Aspirantin reichen 3min für die Leiter, bzw. 5h für den Marsch.
Das ist nicht nur unfair, sondern macht auch keinen Sinn - wenn das Berufsbild/ die Anforderung an den Einsatz die Bedingungungen stellt, welche aber nur die Männer erfüllen müssen.


 

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