Autor Thema: Berlin: Mann in Frauenkleidern attackiert  (Gelesen 13091 mal)

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Re: Berlin: Mann in Frauenkleidern attackiert
« Antwort #30 am: 26.08.2018 18:50 »
Hallo!

Von bunt Denken halte ich sehr viel, lieber Michael. Ich selber denke nicht nur bunt, sondern Farben spielen in meinem Leben eine sehr wichtige Rolle. Bei der Kleidung sowieso aber z.b. auch bei Musik sehe ich parallel zur Musik der Frequenz Entsprechende Farben. Ich kann inzwischen auch schon den Energiegehalt von Farben "spüren", und weiß inzwischen auch gut welche Farbe mit was in mir in Resonanz tritt.

Bunt denken erweitert natürlich massiv den Horizont, man erkennt dass es viele anders denkende Menschen gibt, aber das dieses anders denkende keineswegs schlecht ist. Es ist eben anders - vieles davon ist für mich Interessant, vieles davon berührt mich persönlich nicht, aber deswegen würde ich es  niemals für schlecht empfinden.

Das Denken ist frei, es gibt keine Regeln - außer man schafft sich welche.

Klingt gut, lieber Harry!

LG, Micha
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Offline Erwin

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Re: Berlin: Mann in Frauenkleidern attackiert
« Antwort #31 am: 26.08.2018 22:23 »
Ich würde es anders ausdrücken, Erwin: Schade dass schwule Männer immer noch schrägt angeguckt werden. Wo sie normal freundlich behandelt werden, macht es auch nichts, wenn andere Männer - mit oder ohne Rock - fälschlicherweise für schwul gehalten werden. Sie wären dann alles gerade richtig, egal ob schwul oder hetero.

LG, Micha

Es spielt keine Rolle, ob du schwul oder hetero bist. Ich würde dich nicht anders behandeln. Und es überraschte mich damals auch, dass sich ein schwules Paar in der Öffentlichkeit nicht küssen darf, während ich das auch mit einer Frau gemacht habe und niemand darauf geachtet hat. Zwei Männer mögen sich so sehr lieben wie ein Mann und eine Frau oder eine Frau und eine Frau. Liebe ist das Schönste, was es gibt.
Jeder Mensch ist einzigartig und doch sehen wir alle gleich aus. Wir sind alle menschliche Wesen. Wozu also die Unterscheidung zwischen uns und ihnen?

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Re: Berlin: Mann in Frauenkleidern attackiert
« Antwort #32 am: 26.08.2018 23:10 »
Ich würde es anders ausdrücken, Erwin: Schade dass schwule Männer immer noch schrägt angeguckt werden. Wo sie normal freundlich behandelt werden, macht es auch nichts, wenn andere Männer - mit oder ohne Rock - fälschlicherweise für schwul gehalten werden. Sie wären dann alles gerade richtig, egal ob schwul oder hetero.

LG, Micha

Es spielt keine Rolle, ob du schwul oder hetero bist. Ich würde dich nicht anders behandeln. Und es überraschte mich damals auch, dass sich ein schwules Paar in der Öffentlichkeit nicht küssen darf, während ich das auch mit einer Frau gemacht habe und niemand darauf geachtet hat. Zwei Männer mögen sich so sehr lieben wie ein Mann und eine Frau oder eine Frau und eine Frau. Liebe ist das Schönste, was es gibt.

Eben, und das soll ja doch auch mal von jedem kapiert werden! :)
Dann baucht auch kein heterosexueller Rockträger mehr Angst davor zu haben, für schwul gehalten zu werden. Wäre doch egal!

LG, Micha
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Offline Jo 7353

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Re: Berlin: Mann in Frauenkleidern attackiert
« Antwort #33 am: 20.09.2018 22:45 »
In dem ersten Wort "homophobe" können schon zwei Fehldeutungen enthalten sein. Männer, die Frauenkleidung, was auch immer das heißt, tragen, sind keineswegs zwangsläufig homosexuell. Allerdings kann man auch von homosexualfeindlicher Gewalt sprechen, wenn der Täter Gewattätig wird, weil er irrtümlich das Opfer für homosexuell hält. Die zweite mögliche Fehldeutung ist, daß jemand der etwas wie Homosexualität ablehnt keineswegs unter einer Phobie leiden muß. Sicheres wissen wir aber nicht. Es gibt ja Menschen, die mehr oder weniger schwere Gewalt anwenden, nur weil sie jemand moralisch verurteilen. In den letzten Jahren hörte man da vor allem von Rechts- Links- und Islamradikalen. Jeder wird mindestens einer dieser Moralen pervers finden, aber eine Art von Moral bleiben sie. Im konkreten Fall spricht gegen Linksradikale, daß für diese, leicht überspritzt formuliert, Homosexualität die moralisch unbedenklichste Form von Sexualität ist. Gegen Rechtsradikale spricht, daß Neuköln ein sehr untypischer Aufenthalt von Rechtsradikalen ist, und daß die Medien gerne rechtsradikale Gewalt anprangern, und andere Gewalttaten nicht so deutlich benennen. Aber das sind alles nur Indizien und keine Beweise. Sicher ist nur, daß es ratsam ist, allen dieser drei Radikalengruppen nicht zu nahe zu kommen, und das ganz besonders, wenn man einen Rock trägt.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.


 

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