Die Kluft geht stetig weiter auf zwischen den Gefangenen in der eigenen Filterblase und den unerschütterlichen (ehemals) Mainstreammedien-Gläubigen. Ich zähle mich lieber zu den letzteren.
Lebt nicht jeder in seine eigenen Filterblase?
Im Netz lässt sie die noch leicht umgehen, wenn man darauf bedacht ist, es zu tun, aber in der realen Welt ist es schwierig.
Ich bin immer wieder überrascht, wie die Durchschnittsbevölkerung in München aussieht, wenn ich, ganz selten mal, den öpnv nutze, oder wenn ich mal in anderen Stadtvierteln oder Geschäften einkaufen gehe.
Die Menschen die ich in meinem Alltag treffe, egal ob Freunde oder Verwandte verbindet alle mehr oder weniger eine ähnliche Lebenssituation, Ansicht, Finanzlage und sie haben ähnliche Interessen.
Das prägt auch unsere gemeinsame Wahrnehmung der Wirklichkeit.
Ich denke das sollte sich jeder Nutzer von beliebigen Informationsquellen stets vor Augen halten und mit den Interessen der Informationslieferanten abgleichen. Auch aus bewusst manipulativen Wahrheiten lässt sich oft zumindest die Wirklichkeit der Interessenlage ableiten.
Ich denke es ist verantwortungslos, sich ohne mit der Quelle, den Interessen dahinter, Reflexion der eigenen Lebenssituation im Bezug auf die Gesellschaft und die eigenen Interessen sich eine Meinung zu bilden, oder die eigene Meinung nicht permanent zu hinterfragen.
http://petersteiner.info/wp/wp-content/uploads/2011/11/Wirklichkeit-und-Wahrheit1.pdfhttps://www.erikfluegge.de/wahrheit-und-wirklichkeit/