Autor Thema: Typberatung zum Mann im Rock  (Gelesen 28398 mal)

Ingo_ZS

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #15 am: 22.02.2012 12:32 »
Hallo!

Vielleicht kommen die anderen ja noch... Aber wenn solche Themen hier nicht besprochen werden, welchen Sinn macht das noch hier?...Egal, ich mach mal weiter :)

Skizzen wo Männer in unterschiedlichen Röcken zu sehen sind währen wirklich eine feine Sache... In den Versandshops findet man ja nur als Typbetatung Mann und Hose.


Vielleicht sollten wir uns mal eine Typische Situation Vorstellen: Ein Mann will in seiner Freizeit mal einen Rock anziehen.

Wenn der Mann leicht übergewichtig ist, eher klein... Welche Röcke und welche Länge schauen da am besten aus?
Wenn er aber groß ist... Wie schaut es dann aus?  Welche Schuhe runden das Bild ab...

Ebenso bei einem normalgewichtigem oder eher dünnem Mann... Last uns mal die Situationen durchspielen.

Oder, wie wirkt sich ein leicht femininer Rock in Verbindung mit derben Boots aus... Muß es immer in gedeckten Farben sein?
Wie wirkt z.b. ein Utilikilt mit Sneakers... Oder wenn man mit Unterschiedlichen Accesories spielt wie z.b. Einer eleganten Herrenuhr, oder das ein oder andere aus der Gothicabteilung. Keith Richards oder Jonny Depp sind in diesen Dingen für mich gute Beispiele...

Es gibt doch sooooo viele Möglichkeiten als Mann einen Rock anders als eine Frau zu tragen.... :)

Dafür benötigt man auch Bilder und Männer die gerne experimentieren.
Ich werde dafür nicht geschaffen.

Ingo
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Hansi1973

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #16 am: 22.02.2012 13:23 »
Vielleicht erstellen wir mal eine "Go und NoGo" Liste, wie man sich als Mann in der Öffentlichkeit präsentieren kann...
Ich weiß, ich selber bin ja auch kein großer Freund von solchen Do's and Dont's. Aber die Welt da draussen hat halt eine andere Vorstellung davon.

Welche Rocklänge passt zu wem, welche Schnitte, passende Oberteile, Schuhe...

Wie soll das pauschal gehen?

Was passt oder was nicht passt ist eben nicht nur eine Frage der Maße, sondern vor allem auch des Typs.
Dem einen stehen lange Haare, dem anderen nicht; der eine trägt lieber 3/4 lang - der andere Mini; usw.
Dazu noch zig Varianten udn Schnitte bei den Klamotten selbst...

Also da müsste man schon eine konrekte Person als Beispiel nehmen. Entweder jemand aus dem Forum "opfert" sich oder man nimmt einen Prominenten als Beispiel und diskutiert, was dem stehen könnte. Ich finde das allerdings sehr theoretisch, darüber zu philosophieren, in welchem Outfit Justin Bieber oder Ottfried Fischer am besten aussehen. Noch weniger wird man da gemeinsame DOs + DONTs finden können.

McKenna_BW

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #17 am: 22.02.2012 13:54 »
Hallo

also ich finde man kann auch in der Gallerie hier schon schauen wie so manche Kombi aussieht und daraus seine Schlüsse ziehn was man ausprobieren kann oder möchte!

Grüßle, McKenna_BW

Offline kalotto

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #18 am: 22.02.2012 15:08 »

Dafür benötigt man auch Bilder und Männer die gerne experimentieren.
Ich werde dafür nicht geschaffen.

Hallo

also ich finde man kann auch in der Gallerie hier schon schauen wie so manche Kombi aussieht und daraus seine Schlüsse ziehn was man ausprobieren kann oder möchte!

Grüßle, McKenna_BW
Genau, und ich stelle mich gerne zur Verfügung,
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Er kam sich underdressed vor und nähte sich Röcke


Offline franco

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #19 am: 22.02.2012 16:58 »
Schöner Thread!

Grundsätzlich würde ich sagen: Jeder nach seiner Facon!

Ich bevorzuge ein Outfit, bei dem ich schlicht die Hose durch einen Rock ersetze und das war's. Wobei ich lange Röcke bevorzuge. Jedes andere Kleidungsstück, dass ich neben dem Rock trage könnte ich genau so tragen als wenn ich mit einer Hose unterwegs wäre.

Meine These ist: Im Rock fällst Du sowieso auf. Da ist es nicht erforderlich, weitere Akzente zu setzen.

Aber wer das will, soll es tun! Ich lehne "Do's" and "Dont's" strikt ab. Denn: Wenn wir ehrlich sind, besteht unsere Leistung doch gerade darin, eines der ältesten "Dont's" der Gesellschaft zu überwinden - nämlich eben das, dass Männer keine Röcke tragen. Wenn wir jetzt den Fehler machen, "Statuten" für "normgerechte Kleidung" aufzustellen, schießen wir uns doch nur ein Eigentor.

Und im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass wir keineswegs die Fehler der Frauen kopieren sollten. Die haben sich auch lange genug in ihre zugewiesene Moderolle ergeben. Aber im 20. Jahrhundert haben sie definitiv die Kurve vom Rock/Kleid zur Hose gekriegt.

Und im 21. Jahrhundert sind wir dran. Nur bei uns geht die Reise umgekehrt.
"Ja, ich kann! - sogar im Rock!"

Offline Asterix

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #20 am: 22.02.2012 17:07 »
Schöner Thread!

Grundsätzlich würde ich sagen: Jeder nach seiner Facon!

Ich bevorzuge ein Outfit, bei dem ich schlicht die Hose durch einen Rock ersetze und das war's. Wobei ich lange Röcke bevorzuge. Jedes andere Kleidungsstück, dass ich neben dem Rock trage könnte ich genau so tragen als wenn ich mit einer Hose unterwegs wäre.

Meine These ist: Im Rock fällst Du sowieso auf. Da ist es nicht erforderlich, weitere Akzente zu setzen.

Aber wer das will, soll es tun! Ich lehne "Do's" and "Dont's" strikt ab. Denn: Wenn wir ehrlich sind, besteht unsere Leistung doch gerade darin, eines der ältesten "Dont's" der Gesellschaft zu überwinden - nämlich eben das, dass Männer keine Röcke tragen. Wenn wir jetzt den Fehler machen, "Statuten" für "normgerechte Kleidung" aufzustellen, schießen wir uns doch nur ein Eigentor.

Und im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass wir keineswegs die Fehler der Frauen kopieren sollten. Die haben sich auch lange genug in ihre zugewiesene Moderolle ergeben. Aber im 20. Jahrhundert haben sie definitiv die Kurve vom Rock/Kleid zur Hose gekriegt.

Und im 21. Jahrhundert sind wir dran. Nur bei uns geht die Reise umgekehrt.

Schön geschrieben, Franco! Danke!

Liebe Grüße, Asterix
"Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" (Giovanni Bosco)

Ingo_ZS

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #21 am: 22.02.2012 20:15 »

Und im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass wir keineswegs die Fehler der Frauen kopieren sollten. Die haben sich auch lange genug in ihre zugewiesene Moderolle ergeben. Aber im 20. Jahrhundert haben sie definitiv die Kurve vom Rock/Kleid zur Hose gekriegt.

Und im 21. Jahrhundert sind wir dran. Nur bei uns geht die Reise umgekehrt.

Du hast ja schon ein dickes Lob von Asterix bekommen und von mir für diesen Absatz auch :-*.

Wollen wir mal diesen Absatz auseinander nehmen, damit jeder ihn versteht??

Die Fehler der Frauen sollen wir nicht kopieren. Richtig.
Die Frauen habe am Anfang auch zuviel gewollt und sind durch die Alten Gewohnheiten auch wieder zurück geworfen worden, bis endlich eine Generation kam, die sich die Hose einfach genommen hat, ohne darüber nachzudenken, wie die Frau zur Hose kam. Das dauerte mind. 2-3 Generationen.

Was machen wir?? Einige wollen viel, zuviel. Hierdurch wird die Öffentlichkeit wieder sensibilisiert und der Schuss geht nach hinten. Das kann man teilweise hier in den Erfahrungsberichten lesen, die so abenteulich sind, dass man glaubt sich in einem Roman  der ´60 Jahre zu befinden und nicht im 21. Jahrhundert.
Wie hat ein berühmter Mann mal gesagt "weniger ist mehr".
Auf das Wesendliche muss man sich konzentrieren. Hier die Hilfestellung geben für Männer die den Schritt wagen wollen und dafür auch mal eine ehrliche Meinung haben möchten und das ist auch gut so.

Jetzt sind wir dran, richtig. Wir wollen es. Den ROCK in die Öffentlichkeit tragen. Hier mal fragende Blicke mit einem erhobenen Kopf zu antworten. Stolz darauf zu sein, dass wir es geschafft haben.
Das ist das Ziel.

Es gibt Mini, Medi, und Maxi. Für jeden ist was dabei. Vielleicht etwas luftiges, wenn es zum Typ passt oder etwas schweres, wenn es zum Typ passt.

Ich würde gerne hier Kombinationen sehen und hier und da auch meine damit bereichern. Nicht von Modenschauen, nein eure Kombinationen. Hier und da auch mal eine Kritik einstecken, egal wie die Kritik geäußert wird und von wem sie stammt. Jeder macht sich gedanken über die Outfits, nur sieht man sie hier leider viel zu wenig.

Selbst die AVATARS sind hier mager, wenn ich die Strichmännchen teilweise sehe.

Lasst uns mal über unsere Outfits streiten.

Ingo

AsiaHarry

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #22 am: 23.02.2012 12:48 »
Hallo!

Na ja, so richtig läuft das hier nicht... ???

Also das mit den Do's and Dont's habt ihr wohl alle Mißverstanden... Aber währe es nicht für Männer die zum erstenmal hier sind eine Erleichterung, wenn da steht: "Als Mann darfst du selbstverständlich einen Rock anziehen, nur musst du bei einigen Dingen aufpassen, weil da unsere Gesellschaft nicht klarkommt"... Ich denke jeder von uns hatte schon mal so eine Situation...

Und warum müssen es immer Bilder sein... Jeder der einen Interesannten Tip hat, oder eine Spezielle Situation erlebt hat kann seine Erfahrung hier teilen. Ich hätte da ja mal einen Anfang gemacht...Ist das nicht sinnvoller als über Themen zu Diskutieren, wovor die meisten Männer da drausen Angst haben? Viele Wollen wegen einer Kleinigkeit nicht extra ein ganzes Thema drausmachen.

Ich Weise nochmals darauf hin: Hier ( in diesem Thred) soll es um Männer gehen, die einfach mal einen Rock anziehen wollen, aber auch damit als Mann Respektiert zu werden.
Die die sowieso weitergehen wollen, denen Interessiert das ja anscheinend nicht. Und darum Iritiert das die meisten Männer halt...

Offline franco

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #23 am: 23.02.2012 14:52 »
AsiaHarry:
Zitat
"Als Mann darfst du selbstverständlich einen Rock anziehen, nur musst du bei einigen Dingen aufpassen, weil da unsere Gesellschaft nicht klarkommt"...

Ich sehe im Moment das Problem darin, dass unsere Gesellschaft teilweise schon mit der nackten Tatsache nicht klarkommt, dass Du überhaupt Rock trägst -  und weniger damit, was du noch dazu trägst.

Denn abgesehen vom Kilt (der auch keine Massenerscheinung ist) gibt es kein gefühlt gesellschaftlich akzeptiertes einröhriges Beinbekleidungsstück für Männer. Das ist traurig - aber wahr!

Wie weit nun jeder über den Rock hinaus gehen will, ist seine Privatsache. Wir können uns darüber austauschen! Aber wir sollten uns davor hüten, anderen Menschen zu sagen: "Das ist der Punkt, bis zu dem du gehen darfst - darüber hinaus ist verbotenes Territorium". Wer als Mann sich letztlich durchringt, öffentlich Röcke zu tragen, der betritt sowieso schon "verbotenes Territorium" - und dann ist es egal, wie weit ich gehe.

Also: Gegenseitiges Austauschen von Erfahrungen und Beratungen - gerne! Aber bitte keine neuen Kopfscheren aufbauen!
Asia Harry:
Zitat
Ich Weise nochmals darauf hin: Hier ( in diesem Thred) soll es um Männer gehen, die einfach mal einen Rock anziehen wollen, aber auch damit als Mann Respektiert zu werden.
Die die sowieso weitergehen wollen, denen Interessiert das ja anscheinend nicht. Und darum Iritiert das die meisten Männer halt..

AsiaHarry: Persönlich stimme ich dir voll zu! Auch ich möchte weiter als Mann erkannt und behandelt werden, wenn ich im Rock draußen bin.
Aber ich respektiere auch diejenigen, die weiter gehen wollen, ausdrücklich! Auch sie sind in diesem Forum willkommen und wir schätzen und respektieren ihre Meinung.

Täten wir das nicht, so müssten wir einen Verein mit Satzung gründen und in dieser Satzung klar definieren, wie weit man gehen darf. Das würde dann bei jedem Rockträger, der Damenstiefel mit einer Absatzhöhe von mehr als 5,23 cm trägt zum Vereinsausschlussverfahren führen.

So kommen wir nicht weiter!
"Ja, ich kann! - sogar im Rock!"

Offline hirti

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #24 am: 23.02.2012 17:39 »
Hallo Leute!

Eine Strategie die ich ziemlich gut finde ist, dem Stil und modischen Spielraum treu zu bleiben den man auch bei typischer Männerkleidung hat oder hatte.

Was meine ich damit?
Ein Typ der eher der klassische Holzfäller-Hemden-und-Jeanstyp ist, der wird sich mit einem dezenteren Rock in festerem Material (Jeansrock, Kilt...) wahrscheinlich von Anfang an recht wohl fühlen. Wenn der Kleiderschrank viele gedeckte Farben zeigt, dann ist der erste Rock in Neonpink vielleicht doch etwas über's Ziel hinausgeschossen.

Jemand der es sowieso gewohnt ist, sich modisch etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen, der wird sich auch in ausgefalleneren Modellen bald mal wohl fühlen. Allerdings habe ich hier die Erfahrung gemacht dass es nicht schadet eine Stufe kürzer zu treten weil der Rock an und für sich ja schon ein ausgewachsenes modisches Statement darstellt.
Während ich auch mal mein Gegenüber mit 3 unterschiedlichen Streifenmustern auf Hose, Hemd und Krawatte verwirre, sehe ich mir das beim Rock lieber fünfmal an, bevor ich es für ok befinde.

liebe Grüße,
Hirti

Offline conne

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #25 am: 23.02.2012 21:13 »
Hm,  ob die Rocklänge kurz oder lang oder mittel sein soll, muß jeder für sich selber herausfinden. Bei mir hat sie sich auf knielang eingependelt. Ab und an auch mal Mini oder lang.

Was kombiniert Mann zum Rock? Das gleiche wie zur Hose. Für mich heißt das, Schuhe aus der Herrenabteilung. Da gibt es genug Auswahl. Hemd, T-Shirt, Poloshirt ebenfalls aus selbiger Abteilung.
Aus der Damenabteilung nur das, was es bei den Herren nicht gibt (Röcke z.B. oder Strumpfhosen/Leggings ,bei denen ist es eh wurscht, was auf der Packung steht und die Dinger aus der Damenabteilung sind einfach besser).

Einfach so wie die Mädels. Ob Rock oder Hose, Bluse/Top/Schuhe bleiben gleich.

Ach ja, und noch das absolute Don't: wadenlange Socken zum Rock. das ist genauso scheußlich wie zur kurzen Hose

Offline Rockmusiker

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #26 am: 23.02.2012 22:29 »
Man sollte sich mal einige "Berater" für Herrenmode im Internet ansehen. Ich werde das tun, aber nicht mehr heute.

Eigentlich gibt es immer nur ein paar Kriterien, nach denen man aussuchen soll, als da wären:

Figur hervorheben oder korrigieren
Farbmix passend zu Haar, Haut und Augen
Farbmix / Muster / Materialien passend zum Rest der Kleidung
Anlaß für die Kleidung

Farbberatung habe ich schon öfters gesehen, der Rest wird für Männer eher in Kniggeform geschrieben, also keine Socken mit Sandalen, Anzug zum Geschäftsessen und so weiter.

Wenn man es genau nimmt, dann fehlt uns ja eigentlich vor allem die Figurberatung, denn der Rock hat ja einen erheblichen Einfluß auf die Silhouette des Trägers. Ich hatte vor einiger Zeit schon einmal versucht, die Grundtypen der männlichen Figur zusammenzustellen, hatte aber den eindruck, daß die noch nicht komplett waren. Generell gibt es wohl drei Grundformen des Oberkörpers: Das stehende Rechteck (bis hin zum Quadrat), Trapez mit kurzer Seite unten oder oben. Dann gibt es noch mehr oder weniger ausgeprägte Arme, Beine, Hals (+ Kopf), Bauch und Hintern. Außerdem die eher "weichen", die "drahtigen" und die "athletischen" Körper. Diese Einteilungen kann man sicher noch verbessern und verfeinern.

Jetzt käme es darauf an, herauszufiltern, was für die Rockform wichtig ist und wie Oberteil, Rock, Beine und Füße zusammenwirken. Vielleicht braucht man für breite Schultern einen ausgestellten Rock, für einen kräftigen Hintern einen weiten fallenden Rock etc. - in dieser Art. Mir ist übrigens speziell bei schlanken Männern  etwas aufgefallen: Röcke sehen manchmal von der Seite ziemlich flach aus. Das liegt natürlich auch an der Körperhaltung - Frauen haben ein beweglicheres Becken, daß eher nach vorne geneigt ist und so auch bei schlanken Frauen für mehr "Tiefe" sorgt.

Was die Länge betrifft, so habe ich andernorts schon das Handtuch empfohlen: Einfach um die Hüfte wickeln und mit der Länge experimentieren. Wenn man ein eher steifes Handtuch benutzt (ohne Weichspüler), kann man beim Umwickeln die Beine mehr oder weniger breit machen und so z.B. einen ausgestellten Jeansrock simulieren.

conne, bei den wadenlangen Socken (ich verstehe darunter Kniestrümpfe) muß ich dir widersprechen! Die gehören untrennbar zum traditionellen Kilt, das ist also am Mann ein durchaus bekanntes Bild.

Zur Kombination: Ich finde den Übergang zwischen Rock und Oberteil oft ein bischen problematisch, vor allem als Gürtellinie. Während bei Frauen ja die Beine kaum zu lang wirken können, finde ich jedenfalls bei Männern "angemessene" Beine besser. Frauen mogeln gerne, die Gürtellinie ist dann entweder sehr hoch oder sehr niedrig, was entweder kurze Beine verlängert oder bei langen schmalen Beinen die Hüften akzentuiert. Jedenfalls glaube ich, daß man diese Wirkung bei Männern anders einsetzen muß.

Ich könnte noch einiges mehr schreiben, aber es wird spät...

PS: Wollen wir "Herren-" und "Damenabteilung" nicht einfach erstmal weglassen? Wo man das bekommt, was laut einer Typenberatung, die ja noch nicht mal ansatzweise existiert, am günstigsten tragen sollte, kann man doch auch später klären. Darüber, daß z.B. Overkneestiefel und BHs im Moment nicht zu den wichtigsten Kombinationsmöglichkeiten zählen, sind wir uns vermutlich sowieso halbwegs einig.

doppelrocker

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Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #27 am: 23.02.2012 23:04 »
Hallo zusammen,

spannend, es gibt genügend Menschen, die sich offensichtlich in ihrer Kleidungswahl gar keine, oder zumindest wenig Gedanken machen. Auch manche Frauen. Es gibt Figuren, zu denen die eine oder ander Kombination mit kurzen, langen, weiten Röcken, oder, oder..., nicht passt. Wenn sich den mal wieder jemand als Punktrichter berufen fühlt.

Generell wird in einigen Beiträgen eines angesprochen. Mann im Rock ist schon genug Experimentiert. Sehe ich im wesentlichen auch so. Ich habe einige Fraben, in denen ich mich wohl fühle. Darunter sind aber auch "Knallfarben". Aber eben in Verbindung mit (hauptsächlich) Schwarz. Das ist wieder Geschmackssache. Mir geht es da wie hirti und Franco. Einfach im Grunde die Farbe wie gewohnt auswählen. Die Länge des Rockes darf sich jeder raussuchen. Mir sind die langen zu schlappig um die Beine. Mit den kurzen kann es eventuell zu geziert aussehen... Das sollte jeder für sich ausprobieren.

Kurz: Wer`s ausprobieren möchte und sich nicht ganz sicher ist, sollte mindestens knielange Röcke auswählen, falls notwendig blickdichte Strumpfhosen aussuchen (weil meiner Mienung nach unrasierte Beine in FSH einfach scheiße aussehen, bei Mann und Frau!!!). Tja die Schuhe... wenn der Rock ein eher Grober ist. Z.B.. Utility-Kilt: Dazu past dann auch das "Holzfällerhemd", sofern dies nicht bis zu den Knien reicht. Das ist teilweise schon Aufgabe genug, so etwas für Männer zu finden. Dazu wüde ich vielleicht auch grobes Schuhwerk wählen. Egal welches. Wenn es ein schmaler Rock ist gehören meiner Meinung nach keine Kloben dazu. Dann lieber Sandalen, Sneaker oder elegante Stiefel im Reiterlook. Zum schmalen Rock eben schmale Oberteile oder auch eben Hemden, die nicht aus der Zeltabteilung stammen. Jungs, dazu braucht es manchmal etwas Geduld.

Meine Meinung, andere gibt`s ja immer.


Grüsse
doppelrocker

AsiaHarry

  • Gast
Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #28 am: 24.02.2012 00:12 »
Hallo!

Doppelrocker und Rockmusiker hätten eigentlich sehr gute Kommentare abgegeben... aber wenn ich dann weiter oben lese "Aber ich respektiere auch die die weitergehen wollen ausdrücklich" Oder als Mann respektiert zu werden, ich wüsste gar nicht was das sein sollte;  dann Frage ich mich was soll das?

Also für mich war's das...

minirocker

  • Gast
Re: Typberatung zum Mann im Rock
« Antwort #29 am: 24.02.2012 01:44 »
Hallo!
 
Also für mich war's das...

Was denn?

Minirocker


 

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