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Röcke und mehr... => Rund um den Rock => Thema gestartet von: GregorM am 28.08.2021 06:07
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Ich war gestern in mehreren Spezialgeschäften, in einem H&M und im größten Warenhaus. Ich wollte sehen, was es von Röcken gab und mir vielleicht einen kaufen. Das Resultat war entmutigend. Röcke waren sehr schwer zu finden, und die sehr wenige, die es überhaupt gab, waren entweder zu lang oder zu kurz oder vom Design unmöglich.
Ich fand nur einen, der in Betracht kommen könnte. Es war ein kurzer Wickelrock aus zwei verschiedenen Tartans, sehr hochwertig verarbeitet. Es gab ihn nur in Größe 34, und der Preis machte ihn sowieso uninteressant, 3.250 kr. = 435 €.
Bei H&M kann man oft Röcke bis zur Damengröße 50 kaufen, was ja an sich hervorragend ist. Doch nur online. In den Geschäften werden nur sehr wenige Modelle geführt und wenn dann oft nur bis Größe 40 oder 42. Da haben einige Männer ein Problem.
In diesem Sommer habe ich aber viele Frauen in allen Altersklassen im Rock gesehen, nur habe ich dabei auch den Eindruck gehabt, dass ihre Röcke nicht aus dieser Saison stammten. Ich weiß jetzt warum, glaube ich.
Kleider gibt es dafür viele. Die meisten aber nicht männertauglich, wie ich es sehe.
Ich denke, dass das Patent, das Frauen in der Bewusstheit der Gesellschaft auf Röcke hat, bald sehr billig zu übernehmen sein kann. Wenn wir Männer nicht zuschlagen, werden Röcke vermutlich aussterben, stelle ich mir vor.
Gruß
Gregor
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Man muss ja auch nicht jedes Jahr einen neuen Rock kaufen.
LG, Micha
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Man muss ja auch nicht jedes Jahr einen neuen Rock kaufen.
Nein, aber wenn "alle" Röcke von gestern tragen, könnte der Grund sein, dass die heutige Mode ihnen nicht gefällt, oder aber dass das Angebot nicht vorhanden ist. Eier oder Huhn oder beides.
Gruß
Gregor
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Ja, das stimmt wohl!
LG, Micha
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Keine Panik, Mode läuft in Wellen, mal so mal so ;).
Wobe ich durchaus den Eindruck habe, dass gerade die Tendenz zu den Kleidern überwiegt, und Röcke rückläufig sind, gleichermaßen in dem was getragen wird, als auch in den Angeboten der Händler.
Interessanter Weise mache ich (wir?) den Trend mit - bei mir überwiegen mittlerweile deutlich die Kleider.
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Ich kaufe wenig und wenn dann online. So muss ich nicht raus und auf komplizierter Einkaufstour gehen.
Das Online Angebot ist nach wie vor sehr umfangreich, man(n) findet also immer. Was Manntauglich ist, ist wohl eine Frage der
Sehgewohnheit: Rock am Mann, was geht?
Und das stimmt, viele Röcke sind vom Schnitt oder vom Muster ehr weiblich angelegt.
Hier kommt aber das Problem der Werbeträger, der Mann sollte allgemein häufiger auch in der weiblichen Abteilung auftauchen oder bei Plakaten an großen Wänden häufiger zu finden sein. Dort ist und bleibt der Platz jedoch der Frau vorbehalten, einfach weil: Sex sells!
der Mann wird nicht verkaufen können, er ist nicht sexy, er hat keinen sexappeal. so wird der Plakatplatz der Frau vorbehalten bleiben, Alice Schwarzer zum Trotz. Die Frau ist das Geschlecht welches sich um Nachwuchs kümmern muss, sie braucht den Mann um befruchtet zu werden, sie muss sich gegen andere Frauen durchsetzen. Diese ganze Geschichte ist in der Evolution verankert.
Der Rock ist gemacht um eben Weiblichkeit zu unterstreichen.
Die wenigen Männer die hier mitspielen wollen sind exoten, so empfinden wir uns ja selbst. Wir haben alle mit kleinen Schritten angefangen, solange bis wir selbst Spieler wurden. Heute stehen wir im Leben, uns oder besser mir, ist es egal wo die Menschen mich einordnen wenn ich da im Rock stehe.
Wo geht die Reise hin?
Für ein paar Männer wird es zu einem freien Leben. Ein paar Männer werden erahnen wie es sein könnte, der größte Teil der Männer wird aber nicht einmal ansatzweise fühlen was Freiheit eigentlich bedeutet. Sie werden auf die großen Plakate schauen und von den schönen Frauen darauf nur träumen können. Denn solche Frauen anzusprechen wird für sie nie möglich sein.
So bleibt das Leben ein Spiel um Sex, um Lust und Leidenschaft.
Fazit:
Der Rock bleibt weiblich, getragen um besondere weibliche Attribute zu unterstreichen, mit der Männlichkeit zu kokketieren.
Ich nutze den Rock auch um ein Thema zum smalltalk zu haben, insbesondere mit der weiblichkeit. So drehe ich den Spieß einfach um und habe meinen Spaß
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Ich habe gerade die aktuelle "Instyle" durchgeblättert:
Bei den gezeigten Outfits und Outfitvorschlägen liegt die Hose gaaaaanz weit vorne.
Kleider trägt man auf dem roten Teppichen.
Und Röcke werden kaum gezeigt. Gibt's sowas eigentlich noch für Frauen?
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Ich fand die Rocklänge vor 20 -15 Jahren besser. Deshalb sind viele meiner Röcke auch aus dieser Zeit.
Ich warte darauf dass diese Rocklänge wieder kommt.
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Ich fand die Rocklänge vor 20 -15 Jahren besser. Deshalb sind viele meiner Röcke auch aus dieser Zeit.
Ich warte darauf dass diese Rocklänge wieder kommt.
Und was wäre diese Rocklänge?
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Die auswahl an röcken ist immer noch sehr gut wenn auch online.
Nur das problem ist das einem nicht jeder rock steht :)
Mini ist im allgemeinen unproblematisch aber midi und maxi können sehr schnell statt chic altbacken aussehen :laugh:
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Ich fand die Rocklänge vor 20 -15 Jahren besser. Deshalb sind viele meiner Röcke auch aus dieser Zeit.
Ich warte darauf dass diese Rocklänge wieder kommt.
Und was wäre diese Rocklänge?
Ich meinte Jeansröcke in Knielänge also von der Länge ähnlich wie ein Kilt. Es gab damals viele in dieser Art. Momentan nicht so. In dieser Art werden kaum mehr Röcke angeboten.
Als Beispiel so, diesen Rock trage ich gerne:
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Das sieht so normal aus, lieber Zwurg, als wäre es nie anders gewesen!
Das ist Schloss Linderhof hinter Dir, gell?
LG, Micha
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Ich würde mal sagen, das ist die Kopie des Schloss Linderhof im Bayernpark.
Siehe hier Antwort #38 (https://www.rockmode.de/index.php?topic=8083.msg133987#msg133987)
Jedenfalls gefällt mir dieser Jeansrock auch sehr gut, ebenso Deiner, lieber Micha, mit den Kellerfalten, doch solche Jeansröcke sind heute sehr rar. Und die engen Röcke mag ich weniger.
Grüßle
Jürgen
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Ich würde Röcke in dieser Länge und auch leicht ausgestellt und eventuell mit Falten suchen. Es gab sie damals praktisch in fast jedem Damenbekleidungsgeschäft, heute sind eher sehr kurze Röcke zu finden, die ich in meinem Alter und zu meinem Style unpassend finde.
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Wie gut Du Dich immer an die einzelnen Beiträge erinnerst, lieber Jürgen, ist phänomenal!
LG, Micha
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Finde ich auch
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@Zwurg: Dein Jeansrock steht dir gut, vom Style her finde ich den auch super.
LG hohenlohe74
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Ich fand die Rocklänge vor 20 -15 Jahren besser. Deshalb sind viele meiner Röcke auch aus dieser Zeit.
Ich warte darauf dass diese Rocklänge wieder kommt.
Und was wäre diese Rocklänge?
Perfekt. Das nennen ich Alltagstauglich.
Ich meinte Jeansröcke in Knielänge also von der Länge ähnlich wie ein Kilt. Es gab damals viele in dieser Art. Momentan nicht so. In dieser Art werden kaum mehr Röcke angeboten.
Als Beispiel so, diesen Rock trage ich gerne:
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Ich würde Röcke in dieser Länge und auch leicht ausgestellt und eventuell mit Falten suchen. Es gab sie damals praktisch in fast jedem Damenbekleidungsgeschäft, heute sind eher sehr kurze Röcke zu finden, die ich in meinem Alter und zu meinem Style unpassend finde.
Was kümmert mich mein alter ich bleibe bei meinen miniröcken und trage sie mit freude.
A woman is as young as her knees.
Mary Quant
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Ich habe gerade die aktuelle "Instyle" durchgeblättert:
Bei den gezeigten Outfits und Outfitvorschlägen liegt die Hose gaaaaanz weit vorne.
Ist dir dabei auch aufgefallen dass in der aktuellen Instyle ein Mann in einem attraktiven Rock abgebildet ist?
Und zwar nicht als High-Fashion Style am Laufsteg, sondern nebst seiner Freundin auf der Sraße. Fand ich gut!
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Ja, habe ich gesehen.
Und dann auch noch auf der "Hot List" bei den 8 heißesten Trends & Themen.
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Ich würde Röcke in dieser Länge und auch leicht ausgestellt und eventuell mit Falten suchen. Es gab sie damals praktisch in fast jedem Damenbekleidungsgeschäft, heute sind eher sehr kurze Röcke zu finden, die ich in meinem Alter und zu meinem Style unpassend finde.
Hallo Zwurg,
ich möchte dir aus voller Überzeugung zustimmen! Es gab mal vor ca. 15 bis 20 Jahren eine Zeit, in der längere Röcke Mode waren. Ach, war das herrlich! Damals habe ich begonnen, ganz bewusst und öffentlich Röcke zu tragen, und habe auch noch eine ganze Reihe dieser Exemplare in meinem Kleiderschrank hängen in der Hoffnung, dass diese schöne Mode irgendwann wiederkehrt. Nur, ob die Röcke dann im Bund noch passen, wird sich zeigen. Auf jeden Fall gefielen sie mir viel besser als die aktuellen ultra-kurzen Röcke.
Frauen mögen darin chic aussehen, insbesondere wenn sie schlank sind und eine schöne passende Strumpfhose tragen, doch für uns gestandene Männer mit 60+ sind solche kurzen Röcke aus meiner Sicht etwas unpassend.
Viele Grüße
Radix
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In der Tat gibt es solche Röcke wie am Bild von Zwurg momentan kaum, die so sportlich sind dass sie einladen von Männern getragen zu werden.
Generell gibt es Röcke aber schon in guter Zahl. Auch unterschiedliche Längen gibt es, von sehr Mini bis Mitte Unterschenkel. Zugeben muss ich allerdings dass viele Designs sehr feminin sind und damit viele von uns weniger ansprechen.
Ich selber habe damit kein Problem nachdem mein Stil im Laufe der Jahre femininer geworden ist und ich öfter (aber nicht immer) auch weibliche Oberteile und Schuhe dazu kombininere.
Seht es positiv: Trends gehen und kommen auch wieder und wer gerade wenig cooles für sich findet, kann die vorhandene Garderobe besser nutzen und ist nicht permanent in dieser blöden Kauf-Versuchung...
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Man kann wohl auch sagen - in meiner Optik allerdings - dass ein Mann kaum braucht, der Mode der Frauen zu folgen. Das heißt, er kann im Prinzip Röcke der Frauen von heute, gestern oder vorgestern gleichwohl tragen. Denn eine Norm gibt es soweiso nicht.
Und nur die wenigsten Männer können als Frau "passieren", auch wünschten sie sich es brennend.
Gruß
Gregor
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Ich habe gerade die aktuelle "Instyle" durchgeblättert:
Bei den gezeigten Outfits und Outfitvorschlägen liegt die Hose gaaaaanz weit vorne.
Ist dir dabei auch aufgefallen dass in der aktuellen Instyle ein Mann in einem attraktiven Rock abgebildet ist?
Und zwar nicht als High-Fashion Style am Laufsteg, sondern nebst seiner Freundin auf der Sraße. Fand ich gut!
Das hört sich sehr interessant an. Kannst du ein Qualitätsfoto machen und mir per PN schicken?
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Ihr steht euch selber im weg.
Ab 60 trägt man keinen mini mehr und ab 65 nur noch wadenlang in rentnerbeige.
Gerade wenn man älter wird müssen die outfits pfiff haben 8)
Moden kommen und gehen aber der mini ist seit fast 60 jahren immer aktuell.
Und warum weil er frech und rassig (https://youtu.be/Fo0lK82cGsM) ist.
Natürlich kann man auch in langweiligen langen röcken rum laufen, weil es sich anscheinend so gehört ;D
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Tach auch,
Ich bin mittlerweile auch 62, und ziehe gerne kurze Röcke an. Alter spielt bis jetzt keine Rolle für mich
Bis dahin
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Hallo JürgenH
Schön, mal wieder von Dir hier zu lesen 😊
Grüßle
Jürgen
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Ich schließe mich Jürgens Freude über Jürgens Wortmeldung an! :)
LG, Micha
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Ich sehe es auch wie skortsandtights:
Jeder soll tragen, was ihm passt und womit er sich wohlfühlt. Es ist zwar ein ungewohnter Anblick, wenn erwachsene Männer nicht in Rentner-Graubeige rumlaufen, aber was solls?
Im Bekanntenkreis habe ich durchaus mehrere Männer Ü50, die merken, dass sie was für die Gesundheit tun müssen, regelmäßig Sport als Ausgleich zum home office beginnen und dabei Muskeln auf- und die Wohlstandsplauze abbauen. In so einer sich positiv ändernden Stimmung macht es dann auch mehr Freude, neues zu wagen und auch mal was anderes anzuziehen. Zwar trägt noch keiner Röcke, aber durchaus jugendlichere Sachen, die eher zum Typ passen als vorher.
Einer sagte, dass er seine üppige Figur bewusst in grau getarnt hätte, weil er unzufrieden mit sich und seinem Aussehen war. Entsprechend zufriedener ist er jetzt mit zunehmender Fitness.
Für eine große Verbreitung mutiger Mode unter Männern könnte es also hilfreich sein, von der Selbstentfremdung und reinen Funktionswahrnehmung zurückzukehren zu einer auch emotionalen und geistigen Wahrnehmung. Das heißt, sich nicht wie ein Gerät oder anonymes Teil der Gesellschaft, sondern als vollständiger Mensch empfinden. Dann erkennt man eigene Gefühle und Stimmungen und lernt sie auszudrücken. Egal, ob in Worten, in Kleidung oder Handlung. Dagegen reicht für die Funktionserhaltung Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit.
Entsprechend glaube ich nicht, dass das Kaufverhalten der Männer sich rein durch ein erweitertes Angebot umkrempeln lässt, wenn sich nicht die Grundeinstellung vieler Männer zu sich selbst ändert.
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Ich habe aber auch den Eindruck dass sich das Selbstverständnis vieler Männer zu sich selbst ändert.
Viele in meinem Umfeld tun etwas für die Gesundheit, haben ein gutes Fahrrad mit dem sie gern die Gegend beradeln, ernähren sich bewusster und kleiden sich gepflegt.
Mit dem Rock hat das aber aus meiner Sicht wenig zu tun. Das ist nun mal ein Ding einiger weniger die daran Freude haben, andere interessiert es nicht. Ich trage zum Beispiel auch gerne Sakkos, während das viele wieder nicht mögen. Ist einfach Geschmackssache.
Mit der Generation Ü50 ist das auch so eine Sache:
Vor nicht so langer Zeit waren das für mich ganz alte Männer... in 5 Jahren habe ich auch eine 5 vorne stehen.
Und ich habe keine Ambitionen, deshalb etwas an meinem Stil zu ändern. Zum Einen werde ich auch mit 50 noch mit runtergedrehten Autofenstern und den neusten Technokrachern im Ohr durch den Ort cruisen und zum anderen wird mich das Alter weder daran hindern im Büro Lederleggings zum bunten Sakko zu tragen, noch in der Freizeit High Heel Stiefel zum kurzen Rock.
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Selbst bin ich ja auch schon Ü50, bin aber im Unterschied zu vielen schon immer schlank und beweglich gewesen. Bis etwa 40 war ich eher "unauffällig" in der Denkweise, habe aber dann eine Freundin kennengelernt, die neben dem Praktizieren von Yoga und Meditation auch den Blick ins innere/menschliche eröffnet hat. Ergänzend zum Äußeren/Funktionalen. Für mich ist diese komplette Sichtweise ein erheblicher Unterschied zur Sichtweise vorher. Vermutlich kann das aber nur verstehen, wer den gleichen Weg geht. So wie ein Radfahrer sich vielleicht lebhaft ausmalt, wie sich ein Porsche 930 Turbo fährt, aber nicht wirklich sein Erlebnis beschreiben kann, wenn er es nicht selbst getan hat.
Zum Rock möchte ich niemanden treiben, ich finde es absolut ok, wenn jemand seinen Stil weiterentwickelt vom bequemen getarnten graubeige zum eigenen Stil, in dem sich der Mensch gefällt.
Mir fiel mal ein Bericht über den Optiker Ehme de Riese in die Hände, der im Geschäft immer Anzug trägt, aber auf seine einmalige Art. Er hat seinen Stil, der wohl keinem 2. ähnelt.
So hat hoffentlich jeder sein Plaisirchen.
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Genau mein plaisirchen sind minis, shorts und strumpfhosen und das lass ich mir auch mit 60 plus von niemandem vermiesen.
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So isses !
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meine plaisirchen hab ich ja auch schon ab und zu hier gezeigt.
Grüßle
Jürgen
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Genau!!
Warum auch?
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Natürlich kann man den rückgang im tragen von röcken bedauern.
Er war lange einfach üblich für frauen, bis hin dass das tragen von röcken einfach verlangt wurde.
Wenn heute eine frau einen rock trägt macht sie es weil es ihr freude bereitet und das sieht man auch.
Also denn langweiligen 0815, biederen knielangen röcken weine ich keine träne hinterher :)
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Das klingt nachvollziehbar.
In meinem persönlichen Umfeld sind Röcke eigentlich auch fast ausgestorben. Meine Frau hat vor Jahren aufgehört welche zu tragen und auch die wenigen Arbeitskolleginnen, die manchmal im Rock erschienen sind, sind fast nur mehr in Hosen zu sehen.
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In meinem persönlichen Umfeld sind Röcke eigentlich auch fast ausgestorben. Meine Frau hat vor Jahren aufgehört welche zu tragen und auch die wenigen Arbeitskolleginnen, die manchmal im Rock erschienen sind, sind fast nur mehr in Hosen zu sehen.
Und ein Monopol, das nicht aufrechtgehalten wird, geht verloren. Wenn keiner mehr weiß, dass Röcke Frauensachen waren = sie nicht länger automatisch mit Frauen assoziert, können sie auch Männer problemlos tragen. Genau wie seit Jahrzehnten Frauen Hosen tragen.
Gruß
Gregor
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Das klingt nachvollziehbar.
In meinem persönlichen Umfeld sind Röcke eigentlich auch fast ausgestorben. Meine Frau hat vor Jahren aufgehört welche zu tragen und auch die wenigen Arbeitskolleginnen, die manchmal im Rock erschienen sind, sind fast nur mehr in Hosen zu sehen.
Da kan ich nicht klagen in meinem umfeld wird schon noch rock oder kleid getragen und eine gute kollegin von mir trägt sehr gerne und oft kleider und auch mal ein rock.
Auch wenn ich nach Luzern gehe sieht man doch noch hin und wieder eine dame im rock.
Komischerweise eher im winter als im sommer und vor allem von jungen frauen.
Ich glaube die älteren haben nicht mehr den mut ;D
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Aussterben tun Röcke und Kleider in meiner Umgebung nicht, aber sie sind saisonabhängig.
Wie es noch herbstlich und nicht so winterlich wie jetzt war (Schnee -1 bis 1°C) habe ich viele Frauen in Röcken gesehen.
Meine Frau trägt eigentlich ganz gerne Röcke und Kleider, aber nur wenn es (sehr)warm ist. Sie gehört zu den eher verfrorenen Typen, und kann Strumpfhosen nicht leiden.
Also, einröhrig nur bei >25°C, dann aber häufig. Bei >30°C fast immer.
Daher hat sie auch ein rein logisches Verständnis, dass Mann keine Hose tragen kann, insbesondere wenn man, wie ich, einen gaaaanz anderen Temperaturhaushalt hat.
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Wenn heute eine frau einen rock trägt macht sie es weil es ihr freude bereitet und das sieht man auch.
Meine Frau trägt fast nur Hosen. Wenn es, so wie bei Cephalus' Frau, über 25°C warm ist, trägt sie gerne lange, luftige Kleider oder auch Röcke. Kurze Röcke trägt sie nicht, wegen einiger Besenreiser, und Strumpfhosen findet sie unpraktisch anzuziehen.
Sie meinte auch, früher habe sie kurze Röcke getragen, um bei Männern gut anzukommen, sogar bei einer Prüfung oder einem Bewerbungsgespräch. Aber das brauche sie ja nicht mehr.
LG, Micha
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Das ist bei meiner Frau genauso. Als wir uns kennenlernten, hat sie nur Hosen getragen. Seit einigen Jahren trägt sie nun auch Röcke und Kleider, bei sommerlichem Wetter. Da hab ich sie wohl darauf gebracht. Seitdem findet sie auch den Sommer erträglicher.
Jetzt im Winter trägt sie meist nur Hosen. Strumpfhosen mag sie nicht. Eventuell trägt sie mal ein wärmeres Kleid mit Leggings.
Grüßle
Jürgen
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Ich möchte noch was zum Alter und der Rocklänge sagen:
Es ist gar nicht so, dass ich allen älteren Männern empfehlen würde mindestens Knielange Röcke zu tragen. Es auch nicht so dass ich wegen meines Alters solche Röcke tragen möchte.
Ich fand auch mit 35 knielange Röcke schön. Und auch auf alten (20 Jahre alten) Fotos trage sehr selten kürzere Röcke.
Es gefällt mir halt schon immer so.
Und ganz grundsätzlich möchte ich eher maskulinere Röcke und Kleider tragen, die man aber so gut wie nirgends findet, ich kann da auch kaum Beispiel nennen, ausser aus irgendwelchen Sciencen Fiction Filmen
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Sie meinte auch, früher habe sie kurze Röcke getragen, um bei Männern gut anzukommen, sogar bei einer Prüfung oder einem Bewerbungsgespräch. Aber das brauche sie ja nicht mehr.
LG, Micha
Das wird unser Holger jetzt aber nicht gern lesen. Eine Frau, die sich freiwillig dem "Patriarchat" unterwirft und mit Kleidung von ihrer Kompetenz ablenken will.
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Und ein Monopol, das nicht aufrechtgehalten wird, geht verloren. Wenn keiner mehr weiß, dass Röcke Frauensachen waren = sie nicht länger automatisch mit Frauen assoziert, können sie auch Männer problemlos tragen. Genau wie seit Jahrzehnten Frauen Hosen tragen.
Das mag schon sein, funktioniert aber nur, wenn die Leute -in diesem Fall die Männer- auch mitmachen. Daran hakt es aber leider gewaltig. Die meisten Männer haben nun mal kein Interesse an Röcken und Kleidern und solange das so ist, wird sich auch nichts ändern.
Warum das Interesse bei Männern so gering ist, lässt sich nur schwer sagen. Ich vermute mal, solange es gefühlt in der breiten Masse nicht zu sehen ist, macht es auch keiner. Solange es keiner oder nur ein paar wenige machen haben die anderen Männer kein Interesse.
Das ist ein Kreislauf, der sich immer gleich dreht...
Grüße Matthias
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Ich sehe es auch so wie Matthias, dass die meisten Männer keiner Interesse an Röcken u.ä. haben. Als Beispiel sei die Diskussion im Bekanntenkreis um den letzten Polizeiruf 110 (siehe auch https://www.rockmode.de/index.php?topic=8795.0) genannt: Was soll das? Wie sieht das aus? ...
Letztlich haben wir uns alle hier sicherlich auch erst überwinden müssen, uns mit Rock in der Öffentlichkeit zu zeigen.
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Doch, ich habe Interesse an Röcken und ich bin ein Mann.
Es gibt bestimmt auch eine Menge "normaler" Männer die auch Interesse an Röcken hätten, sich aber einfach nicht trauen. Die meisten trauen sich noch nicht einmal zu zu geben, dass sie Interesse haben.
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Wieso gucken dann aber die meisten Männer wie das erste Auto, wenn sie Männer in Röcken sehen und sonst was denken?
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Als Beispiel sei die Diskussion im Bekanntenkreis um den letzten Polizeiruf 110
ach gucke. Was hat denn dein Bekanntenkreis dazu gesagt?
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Warum das Interesse bei Männern so gering ist, lässt sich nur schwer sagen.
Also ich komme am WE nur noch selten zum Röcke tragen, wenn ich in Steinbrüchen oder so bin, oder Rennrad fahre und trage die meistens unter Woche, wenn ich zur Arbeit gehe. Abends ziehe ich mich dann auch nicht mehr extra noch großartig um (klar, saubere Sachen). Viele Männer haben aber keine Möglichkeit Röcke unter der Woche zu tragen, wie auf dem Bau oder in der Werkstatt und nach Feierabend lohnt sich das Umziehen für viele nicht, da sie noch dies und jenes (im Garten, am Haus) machen und gleich in den praktischen Sachen bleiben, um die es nicht schade ist, wenn sie Löcher bekommen. Zitat eines Kollegen. Ich brauche praktische Shirts, die ich auf Arbeit als auch im Sportstudio anziehen kann. Da Frauen (so kommt es mir jedenfalls vor) weniger bis keine aktiven Hobbies pflegen (außer Yoga und Joggen) und sich auch mehr mit ihren Freundinnen treffen als Männer, habe sie mehr Gelegenheiten schöne Sachen anzuziehen.
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Als Beispiel sei die Diskussion im Bekanntenkreis um den letzten Polizeiruf 110
ach gucke. Was hat denn dein Bekanntenkreis dazu gesagt?
Die meisten hielten es für obskure Idee der Drehbuchschreiber und hatten wenig Verständnis dafür. So wie es heute bei den Ermittlerpaaren immer irgendwelche Konflikte und/oder Liebesaffären geben muss (jetzte werde ich aber off topic).
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Dachte ich mir. Anders als es irgendwelche Pressblättchen schönfärben wollen.