Autor Thema: Wie weit ist euch "zu weit"  (Gelesen 39162 mal)

silixflox

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #15 am: 10.02.2010 07:57 »
1:0 für den kilt, der passt immer.
muss ja nicht immer kariert sein oder?
es wird zeit das die traditionellen aus scottland mal uni daher kommen.
wenn ich mich nicht irre habe ich vor einiger zeit was von einem kiltdesigner aus edinburg gelesen, welcher sich genau dem verschrieben hatt. traditions on and casuals on, und das versucht er nun zu mischen
mal sehen ob es ihm gelingt. bis jetzt habe ich noch nichts im net lesen können, oder natürlich das falsche losungswort im google eingegeben. leider weis ich nicht mehr wie er hiess

Offline GregorM

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #16 am: 10.02.2010 10:31 »
wenn ich mich nicht irre habe ich vor einiger zeit was von einem kiltdesigner aus edinburg gelesen, welcher sich genau dem verschrieben hatt. traditions on and casuals on, und das versucht er nun zu mischen

Hallo Siliflox

Ich glaube, du denkst an Howie Nicholsby, der die Firma 21st Century Kilts (TFCK) gegründet hat und den Ruhm geniesst, sehr schöne, wenn auch ebenso teure, moderne Kilts zu machen.

http://www.21stcenturykilts.co.uk/

Sein Vater ist übrigens der traditionsreiche Kiltmaker Geoffrey (Tailor).

Grüsse

Gregor



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Gregor

Offline christian

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #17 am: 10.02.2010 13:13 »
Hallo Rockers,

gewiss habe ich nicht gegen Kilts und die, die sie tragen. Aber Kilts sind für mich zu sehr mit dargestellter Männlichkeit und mit Tradition verbunden. Und außerdem sind mir die meisten zu kariert. Zum Glück gibt es neben Kilts noch viele andere Arten von Röcken.

Daß der Kilt ein 100%iges männliches Kleidungsstück ist, erkennt man auch schon an den engen Grenzen. Alles was nicht der Kiltvorschrift entspricht ist kein Kilt. Von mir aus. Da habe ich nichts dagegen. Aber das ist eben nichts für mich, weil ich ausbrechen möchte. Weg aus dieser überreglementierten Welt.

Aber ein Kilt ist ein Rock und deshalb gehört er genauso zur Rockmode dazu.

ciao, christian, der es lieber bunt tre... äh mag ;)
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silixflox

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #18 am: 10.02.2010 16:24 »
@chris
jetzt möchte ich aber ein ganz klein dagegen sprechen.
kilt=trad. karierter männerrock
utilkilt=angelehnt an einen rock für männer welcher aber währschafter und nicht traditionel daher kommt. bei diesem kann man aber gut die verwandschft zum schottischen pendant sehen. aber er beruft sich nicht auf traditionen. es ist die ergänzung.

daher möchte ich aus meiner warte einfach aussprechen dass hier der link zum mann offensichtlicher ist, als wenn du ein jeansröckchen gassi führst. sorry aber es ist nun mal so.
was aber nicht heissen sollte, dass ich das verabscheu oder so, nein ich denke einen kilt (utilkilt) zu tragen ist für uns männer einfacher als was aus der damenecke.

da ich eine bekannte habe die im modebusiness arbeitet, habe ich ihr und 2 weiteren kolleginen vor 2 wochen genau das aufgezeigt. ich erschien im schwarzen mocker. alle wahren fasziniert. danach konnte ich auf meinen jeansrock wechseln. dieses wurde schwächer coutiert, im schwarzen feincord war es dann noch etwas besser. aber der spitzenreiter ist eindeutig der mocker. aber davon wahren sie begeistert.

witzig: ich fühle mich im kilt unterwegs wohler als wenn ich einen jeansrock trage, der im übrigen mind knielang.
das ganze findet sicher im kopf seinen ursprung, aber das ist ja bei fast allem so.

@gregor:
vielen dank, könnte sein, dass designerstücke nicht günstig sind, das ist uns allen ja sicher klar. aber wenn man was unikates haben will, dann muss man halt ein paar euronen hergeben. dafür ist man dann auch der einzige in town der sowas trägt. okay, sind wir ja ohnehin spezialisten oder wie man uns immer nennen will.

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Offline GregorM

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #19 am: 11.02.2010 08:47 »
Hallo Christian,

ein paar Kommentare nur. Du schreibst:

Hallo Rockers,

gewiss habe ich nicht gegen Kilts und die, die sie tragen. Aber Kilts sind für mich zu sehr mit dargestellter Männlichkeit und mit Tradition verbunden. Und außerdem sind mir die meisten zu kariert.

Schön, dass du nichts gegen Kilttäger hast - wie auch ich nichts gegen Rockträger habe.

Ob Kilts mit Tradition verbunden sind oder nicht, ist meiner Ansicht nach eine Frage des Trägers. Ich selbst verbinde Kilts weder mit Tradition noch Tracht. Als Nicht-Schotte habe ich das auch nicht nötig, finde ich. Für mich sind sie einfach bequemer Ersatz von Hose und Shorts und für casual wear bestens geeignet. Männlich, ja, aber um auch dargestellt bin ich nicht so sicher.   

Zitat
Und außerdem sind mir die meisten zu kariert.

Ja, kariert sind sie am meistens, obwohl es sie auch einfarbig gibt, ob traditionell, semitraditional (TFCK) oder modern wie Utilikilts, Amerikilts etc. aus den USA.

Zitat
Alles was nicht der Kiltvorschrift entspricht ist kein Kilt.

Moderne Kilts entsprechen den Kiltvorschriften nur teilweise, und doch werden sie von den meisten Kiltträgern als Kilts akzeptiert.

Zitat
Aber ein Kilt ist ein Rock und deshalb gehört er genauso zur Rockmode dazu.

Einig, genauso wie PKW und LKW alle Autos sind.

Gruß

Gregor
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Gregor

Offline christian

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #20 am: 11.02.2010 23:28 »
Hi Sil,

daher möchte ich aus meiner warte einfach aussprechen dass hier der link zum mann offensichtlicher ist, als wenn du ein jeansröckchen gassi führst. sorry aber es ist nun mal so.
was aber nicht heissen sollte, dass ich das verabscheu oder so, nein ich denke einen kilt (utilkilt) zu tragen ist für uns männer einfacher als was aus der damenecke.

brauch ich nicht. Bei mir steckt schon ein Mann drinn. ;)

Hallo Gregor,

Ob Kilts mit Tradition verbunden sind oder nicht, ist meiner Ansicht nach eine Frage des Trägers. Ich selbst verbinde Kilts weder mit Tradition noch Tracht. Als Nicht-Schotte habe ich das auch nicht nötig, finde ich. Für mich sind sie einfach bequemer Ersatz von Hose und Shorts und für casual wear bestens geeignet. Männlich, ja, aber um auch dargestellt bin ich nicht so sicher.   

Hm, ja, da hast Du wohl recht. Wenn ich Kilt zwingend mit Tradition verknüpfe, müßte ich auch Rock mit Frau verbinden.

Trotzdem, ich mag bunte und feine Stoffe und vielseitige Schnitte. Ich könnte mir durchaus einen (1) Kilt neben meinen über 30 Röcken vorstellen. Aber ich mag mich nicht darauf beschränken. Da das aber auch niemand von mir verlangt, gibts auch kein Problem. Gut so.

ciao, christian
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silixflox

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #21 am: 12.02.2010 05:46 »
das macht uns menschen zu individualisten.
daher laufen bei uns nicht alle in schuluniformen herum.
das ist auch gut so.

mir ging es einfach um die vereinfachte akzeptanz der anders denkenden.
was mit etwas bekannten assoziiert wird, fällt weniger auf.
was weniger ins auge springt wird eher akzeptiert.

im privaten umfeld da tummeln sich sicher ein ganz heisse paradiesvögel, welche man sicher nicht auf der strasse sieht

Offline christian

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #22 am: 12.02.2010 13:08 »
Hallo Rockers,

daher laufen bei uns nicht alle in schuluniformen herum.

Äh, wie meinen?
OK, Schul- nicht. Aber Uniform schon beinahe. Nicht im klassischen Sinne. Aber wenn man die Menege aller Möglichkeiten sich zu kleiden (unabhängig vom Geschmack) vergleicht mit der Menge der landläufig akzeptierten Möglichkeiten, dann erscheinen einem die akzeptierten Möglichkeiten schon sehr uni-form. Vielleicht bi- oder tri-form, aber keines Falles multi-form.

Und darin unterscheiden wir beide uns, Silixflox. Wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe, möchtest Du das Akzeptierte nur ganz vorsichtig erweitern. Nämlich um das, was jetzt schon von zumindest einem Teil des Umfeldes akzeptiert wird. Z.B. Dein geliebter Mocker.
Ich hingegen meine, daß diese Strategie nicht in vernünftiger Zeit zum Ziel führt. Ich bin mehr der allgemeine "laissez faire"-Typ. Lass jeden sein Leben, seine Gefühle, seine Wünsche, seine Mode ausleben. (Solange niemand Schaden zugefügt wird).
Ich brauche keine volle Akzeptanz meines Äußeren, wenn ich dafür ich sein darf und mich nicht verbiegen muß.

Ich behaupte aber nicht, daß meine Einstellung die bessere ist. Ich gehe damit auch nicht missionieren.
Aber ich wünsche mir von anderen im Forum auch, daß sie ihre Einstellung darlegen, aber sich nicht über deren Richtigkeit streiten.

Wir sind alle so unterschiedlich in unseren Standpunkten, daß wir kein Stück vom Fleck kämen, würden alle strikt in ihre Richtung ziehen. Um klar zu machen was ich meine: Einzelne kämen schon positiv vom Fleck, andere aber dafür entgegen der von ihnen gewünschten Richtung. Die Summe aller positiver und negativer Bewegungen wäre annähernd Null.

Wie wäre es, wenn wir garnicht zögen, sondern losließen. Wenn sich jeder individuell bewegt, würde sich leichter eine positive Gesamtbewegung einstellen.

In diesem Sinne: Macht doch einfach, was ihr wollt. :)

ciao, christian

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Offline cephalus

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #23 am: 12.02.2010 14:34 »
H i Christian

Äh, wie meinen?
OK, Schul- nicht. Aber Uniform schon beinahe. Nicht im klassischen Sinne. Aber wenn man die Menege aller Möglichkeiten sich zu kleiden (unabhängig vom Geschmack) vergleicht mit der Menge der landläufig akzeptierten Möglichkeiten, dann erscheinen einem die akzeptierten Möglichkeiten schon sehr uni-form. Vielleicht bi- oder tri-form, aber keines Falles multi-form.

In Wirklichkeit ist es noch viel schlimmer:
Es werden nicht mal die gesamten akzeptierten Möglichkeiten genutzt, sondern nur ein sehr kleiner Teil davon und das nicht nur bei den Männern.

Aufgefallen ist mir das in den letzten Tagen, als ich bei einem Kunden (etwa 400 Mitarbeiter) war, dessen Belegschaft zu über 70% aus Frauen, die überwiegend unter 35 sind, besteht.
Eine derartige Uniformität in Kleidung und Aussehen hätte ich nicht erwartet, stünde doch gerade dieser Gruppe, gesellschaftlich akzeptiert das größte Spektrum an Designmöglichkeiten zur Verfügung.

Die "Uniform" bestand aus langen Haaren, dezenter Farbe im Gesicht, einem langen Shirt oder Pullover, Röhrenjeans und Stiefeln mit 5-8cm Absatz. Ein paar extravagente und mutige Damen trugen Leggings.

In dieser Gesellschaft fielen die wenigen Männer optisch richtig aus dem Rahmen, mit Sneakers, Schlabberjeans und T-Shirt.
Scheinbar liebt man doch Uniformen in Deutschalnd - nicht die "echten", aber bei normaler Bekleidung will fast jede(r) aussehen wie das Gegenüber auch.

Cephalus

Offline kalotto

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #24 am: 12.02.2010 15:41 »
Hallo Cephalus, hallo die Runde, das erinnert mich an meinen Job als Nähmschinenmechaniker in einer Trachtenbekleidungsfirma, bis rauf in die Chefetage waren das alles an die 200 Frauen und ich Mann für - äh, eben alles... Da fiel mir auf, dass die Damen nicht nur im Job mit weissem Mantel uniformiert aussahen, auch nach Feierabend sahen alle fast gleich aus, dabei hatten sie mit Mode zu tun!
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androgyn

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #25 am: 14.05.2015 12:15 »
Wo ist da bei euch die Grenze?  :) Was würdet ihr noch Anziehen, und wo sagt ihr das geht definitiv zu weit.
Alles, was Männer über die vielen Epochen nicht getragen hatten. Also Dirndl und Reifröcke.

Aber bei den Herren sehe ich es anders, breit ist die Pallette hier wirklich nicht, und auf keinen Fall so vielfältig wie bei den Damen.

Denke nur mal an Oberteile:
Hemden, immer der gleiche oder ähnliche Schnitt, die gleiche Länge und meist unauffälliche Muster und Farben
Schuhe, Braun, Schwarz, oder Sportschuhe - in drei Varianten:
Adventuretaugliche Sandalen, aber keinerlei elegante offene Modelle, Stiefel bestenfallst etwas über den Knöchel reichend geeignet für Kampf- und Schneeeinsätze aber auch nichts Elegantes.
Vergleich das mal zu den entsprechenden Angeboten in der Damenabteilung.
Wenn ich das geschrieben hätte, würden gleich wieder alle mich einhacken, dass das gar nicht stimmen würde.

Offline high4all

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #26 am: 14.05.2015 13:16 »
Wo ist da bei euch die Grenze?  :) Was würdet ihr noch Anziehen, und wo sagt ihr das geht definitiv zu weit.
Alles, was Männer über die vielen Epochen nicht getragen hatten. Also Dirndl und Reifröcke.
Dirndl waren ursprünglich ein rein städtisches Modephänomen. Anfangs noch Dienstbotentracht, setzte sich das Dirndl ab etwa 1870/80 in der Oberschicht des städtischen Sommerfrischepublikums als „ländliches“ Kleid durch. Die Erfindung dieses eine gewisse Laszivität ausstrahlenden Kleidungsstückes markierte einen der wichtigsten Ausgangspunkte für das heutige Verständnis von alpenländischer Tracht. In der wirtschaftlich schlechten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Dirndl zum Kassenschlager, da es als schlichtes Sommerkleid eine preiswerte Alternative zu den oft teuren und aufwendig gearbeiteten historischen Frauentrachten war.
Welcher Mann will schon mit Dienstboten in einen Topf geworfen werden. ;)

Wenn ich bedenke, was die Männer hierzulande seit über 200 Jahren nicht tragen, dann darf ich auch keine High Heels, Overknees, Feinstrumpfhosen Röcke, Kleider usw. anziehen.

Bleibt fast nix mehr übrig.
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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #27 am: 14.05.2015 19:21 »
Wenn ich bedenke, was die Männer hierzulande seit über 200 Jahren nicht tragen, dann darf ich auch keine High Heels, Overknees, Feinstrumpfhosen Röcke, Kleider usw. anziehen.

Bleibt fast nix mehr übrig.
Das trugen aber alles Männer, im Gegensatz zum Dirndl. Das meinte ich damit. Da spielt es keine Rolle, ob das Teil zwei Jahre oder 200 Jahre nicht mehr getragen wurde.

Offline high4all

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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #28 am: 14.05.2015 22:05 »
Wenn ich bedenke, was die Männer hierzulande seit über 200 Jahren nicht tragen, dann darf ich auch keine High Heels, Overknees, Feinstrumpfhosen Röcke, Kleider usw. anziehen.

Bleibt fast nix mehr übrig.
Das trugen aber alles Männer, im Gegensatz zum Dirndl. Das meinte ich damit. Da spielt es keine Rolle, ob das Teil zwei Jahre oder 200 Jahre nicht mehr getragen wurde.
Trugen sie nicht. Feinstrumpfhosen gibt es erst seit der Erfindung von "Nylon" (deshalb auch Nylons) in den 50er-Jahren. Die wurden von Anfang an nur für Frauen produziert, nicht für Männer. Folglich dürftest Du sie nach Deiner Definition nicht tragen.

Oder aber Du ignorierst das.
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Re: Wie weit ist euch "zu weit"
« Antwort #29 am: 14.05.2015 22:19 »
Das Material ist schnuppe. Fakt ist, Männer trugen damals Strumpfhosen. Oder ist Nylon jetzt auch noch ein weiblicher Stoff bzw, Synthetik? Wenn ja, sind wir wieder ein Stück weiter, was Männern und Frauen zugesprochen wird. Grobe Materialien für Männer und die feinere Stoffe nur für Frauen, da, das zarte Geschlecht. Bravo.


 

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