Autor Thema: Vor ca. 40 Jahren...  (Gelesen 15066 mal)

McMorghey

  • Gast
Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #15 am: 20.05.2010 14:19 »
Zitat
ist 1000x besser als Fernsehen. 

kann ich mir nicht vorstellen.... sind doch nur wiederholungen  ;D

silixflox

  • Gast
Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #16 am: 20.05.2010 15:32 »
da fragt man sich dann immer wieder warum junge frauen flach gelegt werden und gegen ihren willen ................
sollen sich nur noch mehr aufreizend prostituieren. dann ist die hemmschwelle für junge subversive elemente nur noch tiefer. mir ist ne dame im deux piesses doch viel lieber, das hat stiel, ausser sie kombiniert die zirkusfarben neu. das habe ich heute gerade eben anschauen müssen. blau / lila / blau / lila oder kombiniert mit pink.......... ::)
fürchterlich. na ja geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Tine

  • Gast
Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #17 am: 20.05.2010 15:49 »
Das ist doch einfach zum Kotzen wie die Weiber heute rumlaufen.
Das ist dann erlaubt und keinen störts. Komme ich mit dem UKilt an muss ich mir zuhause fast beleidigende Worte gefallen lassen.

Hallo Silix,

scheinbar stört es ja doch den einen oder andern Betrachter. (Habe ich jetzt mal so aus Deiner Beschreibung und der Zustimmung von Teerpirat und Jürgen geschlossen.) Na und? Ich mag es auch nicht, wenn sich Angehörige meines Geschlechts derart ungeniert zur Schau stellen, und was kann ich dagegen tun? Nix! Wegschauen und mich gerade nicht so anziehen. Mit genau dem gleichen Recht, mit dem die beschriebene Person sich so durchsichtig kleidet, kannst Du einen Rock tragen. Mir scheint Du bist etwas neidisch auf die Unverfrorenheit der zweifelhaften Schönheit... Was sich die Frau zu Hause anhören muss, hat sie Dir wahrscheinlich nicht erzählt... könnte nämlich schon sein, dass da auch deutlicher Gegenwind bläst. Außerdem hast ja auch Du eindeutige Vergleiche gezogen.

Aber mal ehrlich, ein Mann in einem "anständigen" Rock/Kilt ist doch ein durchaus erfreulicher Anblick, auf jeden Fall mal besser als in den von Dir beschrieben Leggins oder gar ohne Beinkleid...

Setz Dich durch, sei mutig! Langfristig kannst Du nur gewinnen. Vielleicht solltest Du Deine Frau mal in ganz abgefahrenen Hosen schocken? ;)

Viele Grüße
Tine

PS: Zu Deinem letzten Beitrag muss ich Dir entschieden widersprechen. Und wenn ich nackt rumliefe, es hat kein Mensch das Recht mich gegen meinen Willen anzufassen. Oder willst Du damit sagen, dass die meisten Männer willensschwache Anhängsel ihrer testosterongesteuerten Körperteile sind?

silixflox

  • Gast
Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #18 am: 20.05.2010 16:48 »
hi tine
um gottes willen NEIN
aber weisst du das verrückte ist doch das ich und viele nette jungs mit dem umgehen können.
wir gucken schütteln den kopf denken uns was und das wahrs.
aber es gibt da leider auch die männer, äähhmm pupertierenden maskuline mit migrationshintergrund die das dann als na quasi einladung auffassen. denn in deren welt hat ja die frau leider null rechte.
das ist das was ich dann bei meiner betrachtung miteinbeziehe.
mir tun die unwissenden leichtsinnigen mädels etwas leid. ich kann ja als wildfremder nicht einfach hingehen und sagen hey.......zieh dir was weniger............an.

das was du schreibt mit der fortsetzung meiner geschichte um das durchsetzen meiner wünsche. ich bin drann. step by step. ich warte leider noch immer dass kollege sommer kommt, und ich dann auch mit den temperaturen im handgepäck etwas mehr druck bei meiner machen kann. ich werde dann einfach mal die frage in der familie stellen: was kann ein mann mit krampfadern an den haxen im sommer anziiehen damit er nicht wie ein weichkäse ausläuft??
die kash habe ich ja schon an und das müsste ja eigentlich reichen, nicht?

mal gucken was dann als antwort kommt.
aber ich bin leider nicht der brutalotype, ich mache das eher langsam, bedächtig und denke dass es dann etwas weniger vom einen ins andere extrem rutscht.
ich werde dann auch mal erstens mit den kurzen hosen ankommen und so den einstieg machen.

es ist ja auch so dass es die casual situation zuhause gibt und die businesszeit und da ist es dann auch wieder anders.
hätte ich keinen job an dem ich so exponiert währe, könnte ich es ggf. ohne probleme machen. aber nicht alle leute sind so offen für uns "echte männer mit mut"

silix


teerpirat

  • Gast
Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #19 am: 21.05.2010 13:05 »
Hallo Tine,

Ich glaube, Silixflox und ich haben das etwas missverständlich ausgedrückt. Es ist keineswegs, dass wir auf die Frauen neidisch sind und dass wir uns an deren Outfit stören. Ich jedenfalls kann mir bei so einigen Geschmacksverwirrungen ein Grinsen nicht verkneifen.
Lediglich bereitet es Stirnrunzeln, dass Frauen alles beliebig miteinander kombinieren können und quasi auch die gesamte Palette der Herrenmode übernommen haben, und das - zumindest nach unserem Eindruck - es von der Öffentlichkeit als selbstverständlich empfunden wird, während ein Mann umgekehrt gleich als ein verkappter Exot angesehen wird, sobald er sich seine Kleidungsauswahl damit bereichert, wenn er mal den Blick zur Damenabteilung wendet.
Ich kann damit umgehen, wenn andere über mich kichern - ich stehe einfach darüber und habe genug Selbstbewusstsein, um mich so an die Öffentlichkeit zu begeben, wie ich sein will. Geschmäcker sind verschieden.
Im umgekehrten Fall gibt es aber auch eine ganze Menge Frauen, die mit der vielfältigen Mode heute schlichtweg überfordert sind, und sich immer wieder Gedanken darüber machen, ob sie dies oder das anziehen können, ohne in die Rotlich-Schublade gesteckt zu werden. Ich würde sogar sagen, dass beim modischen Geschmack unter Frauen eine sehr grosse Konkurrenz herrscht, während Männer untereinander damit ganz anders umgehen. Verstehst Du was ich meine?

Es stört uns nicht, wenn manche Frauen glauben, sich unmöglich anzuziehen müssen, denn es ist nicht unser Problem. Aber diese laufen dann ernsthaft die Gefahr, den Ruf als Schlampe zu bekommen. Einigen Frauen scheint es egal zu sein - das sehe ich an Beiträgen in diversen Foren, wo darum geht, ohne Unterwäsche rumzulaufen, die Hüftjeans nicht tief genug ist u.ä. Das nennt man dann "cool" oder "geil". Wers braucht...

Wenn ich Kleidung aus der Damenabteilung anziehe, hat das mit keinerlei Fetisch, CD oder was in der Richtung zu tun (bin verheirateter Familienvater);
Ich möchte einfach nur schöne Kleidung tragen;)

Meine Frau hatte damit anfangs auch ein Problem mit meinen Outfits. Bei der ersten Diskussion gabs volle Kanne zurück, und seitdem ist sie still.
Wenn jemand glaubt, gegen meinen Kleidungsstil zu wettern, empfinde ich das als einen tiefen Eingriff in meine persönliche Freiheit. Denn schliesslich hat jeder das Recht zur freien persönlichen Entfaltung. (Art. 2 GGB)

Mein Schlussatz zum Thema Rock:
Mir kann niemand erzählen, dass ein Rock Frauenkleidung ist, wenn 80% der Frauen nur Hosen tragen!

Tine

  • Gast
Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #20 am: 21.05.2010 14:01 »
Hallo Silix, hallo Teerpirat,

dann habe ich mich wohl auch unverständlich ausgedrückt. Gemeint habe ich, und hoffe, dass ich das jetzt verständlich formuliere, dass sich Frauen mit durchsichtigen Leggins oder ultrakurzen Röcken oder offenherzigsten Blusen schnell als Flittchen, Hure oder anderweitige Schlampe betrachtet sehen dürfen. Selbst wenn die ganzen netten Jungs nur den Kopf schütteln und keinen Kommentar dazu abgeben.
Es ist ja auch nicht so, dass alle Passanten einen Mann im Rock anpöbeln. Nur fällt einem die negative (oder positive) Reaktion des Publikums mehr auf, wenn man selbst außergewöhnlich gekleidet unterwegs ist. Man steht selbst ständig im Mittelpunkt und kriegt Gnade oder Ungnade des Umfelds entsprechend mit. Bei einem andern, der wegen irgendwas Reaktionen der "Zuschauer" hervorruft, fällt einem viel weniger davon auf, weil man selbst zum nicht unerheblichen Teil damit beschäftigt ist, das Objekt des Interesses zu beäugen. Außerdem ist so eine "Modeniete" meist nach kurzer Zeit wieder aus dem Blickfeld verschwunden, so dass man als Außenstehender eben nur einen Bruchteil der insgesamt abgegebenen Kommentare mitbekommt. Soll heißen, es kann gut sein, dass das Mädel sich auch mehrfach am Tag anhören muss/darf (vielleicht zielt sie ja genau darauf ab?), dass sie rumläuft wie eine Bordsteinschwalbe. (Wenn ich mit meiner Mutter durch eine Fußgängerzone ziehe, fällt ihr zu sehr vielen Frauen ein mehr, oder oft weniger, freundlicher Kommentar ein...der allerdings häufig unhörbar für das "Opfer" bleibt.)

Es ist eben eine Fehleinschätzung, dass wir Frauen alles dürfen und keinen stört es. Es ist vielmehr so, dass, relativ zu den Männern, viele Frauen im Hinblick auf Mode gänzlich unerschrocken jede Geschmacklosigkeit austoben und nicht auf "Freigabe"durch andere warten.
Es fehlt einfach an mutigen Männern, die anfangen sich anders zu kleiden. Und ihr dürft das bitte gern "geschmackvoll" tun. (Ihr müsst ja nicht jeden Müll der Damenwelt kopieren...)

Viele Grüße
Tine

Offline cephalus

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #21 am: 21.05.2010 14:22 »
Ich würde sogar sagen, dass beim modischen Geschmack unter Frauen eine sehr grosse Konkurrenz herrscht, während Männer untereinander damit ganz anders umgehen.

Hi,
um es klar auszudrücken:

Frauen untereinander holen sich Anregungen, sprechen über Kleidung, tauschen sogar gelegentlich Accessoirs, ahmen nach, loben, kritisieren lästern und experimentieren.

Männer untereinander sehen, geben u.U. einen ablehnenden Kommentar schon bei gerinen Abweichungen von der „Norm“ und ignorieren im weiteren Verlauf die Kleidung das anderen.

Ich bin auf einer privaten Party schon mal von fast allen Frauen auf ein selbst gemachtes Hemd angesprochen worden, das recht ungewöhnlich ist, während kein einziger Mann es bemerkbar zu Kenntnis genommen hat…

teerpirat

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #22 am: 21.05.2010 16:02 »
Hallo Tine,

Ein sehr wichtiger Punkt, den Du da andeutest.

Ich nehme mal mich als Beispiel und gehe davon aus, dass es auch auf andere Männer zutrifft, die sich mit Mode beschäftigen.
Mir reicht die beschränkte Auswahl in der Herrenmode einfach nicht aus, um mich in dem Stil zu kleiden, wie ich es haben möchte. Deshalb erweitere ich meine Palette mit Elementen aus der Damenabteilung.
Wenn ich das erfolgreich umsetzen will, muss ich bei der Auswahl und Kombination sehr sorgfältig vorgehen, damit alles in Punkto Farbe/Schnitt/Accessoires so zusammenpasst, damit das Gesamtbild vorzeigbar ist und in keinster Weise meine Männlichkeit einbüsst. Schliesslich will ich ja immer noch als Mann erkennbar bleiben.
Ich richte mich auch nach keinen Vorbildern - sondern rein nach mir selbst, den ich muss am besten wissen, ob es gut rüberkommt, eben "geschmackvoll".;) wenn ich mich im Spiegel betrachte. Kleidung ist und bleibt nun mal typenabhängig.

Ich richte mich daher nach Kleidungsstücken, die möglichst wenig feminine Details haben und deshalb als unisex durchgehen können. Von der Farbauswahl orientiere ich mich auch nach der Damenmode, deren Farben sind einfach vielfältiger und frischer.
Ein Beispiel: Wenn ich sage, ich trage Ballerinas, denkt jeder zunächst an diese Rotkäppchenschuhe aus Billigmaterial vom Discounter. In Wirklichkeit trage ich die schlichten sportlichen Modelle mit Schürung, die eigentlich nichts anders sind als Turnschuhe mit weitem Ausschnitt.
Es gibt auch tolle Herrenkleidung - die man aber meist nicht in herkömmlichen Geschäften findet. Ebay ist deshalb die Quelle der Wahl, da kann ich mir den Artikel in aller Ruhe angucken und mir durch den Kopf gehen lasse, was dazu past. Meist habe ich das komplette Outfit schon im Kopf, und muss nur die entsprechenden Teile zusammensuchen.
Und dann noch die Sache mit der Passform: Warum soll ich zu den schlabbrigen Cargoshorts greifen, wenn es doch viel besser passende Damenshorts gibt. Kann doch nicht sein, dass ich schlecht passende Herrenkleidung tragen muss, nur um der Norm gerecht zu werden. Dasselbe bei Sandalen. In Römersandalen habe ich einen 1000x besseren Laufkomfort als in diesen "Autoreifen mit Spanngurten" bzw. "Altherrenlatschen passend zum Rollator"

Kurz: Weil man als Mann zu schnell in eine Fetisch/Schwulen-Schublade gesteckt, muss man bei ungewöhnlichen Outfits besonderes Augenmerk legen, dass es passt. Man sieht im Web von Designern zwar genug Beispiele von Männern in femininerer Kleidung, aber das sind für mich eher abschreckende Beispiele, wie man es NICHT machen sollte - weil es in meinen Augen nicht strassentauglich, sondern lächerlich aussieht - eben einfach übertrieben. Zumindest nach meinem Geschmack.

Wollte das mal als Erklärung erläutern.

LG
teerpirat

teerpirat

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #23 am: 21.05.2010 16:08 »
Männer untereinander sehen, geben u.U. einen ablehnenden Kommentar schon bei gerinen Abweichungen von der „Norm“ und ignorieren im weiteren Verlauf die Kleidung das anderen.

Hmmm, also ich hab da eher das Gegenteil erlebt. Dumme Sprüche ab es bisher nur von unterbelichteten Mittelschicht-Assis. Von Männern in meiner Altersklasse gab es bisher nur positive Kommentare.
Wohl abhängig von Generation und Bildung zu sein.
Zugegeben, ich umgebe mich auschliesslich mit Leuten, die einen weiten Bildungshorizont haben, also erst mal das Hirn einschalten, bevor sie den Mund aufmachen.

Offline Jo 7353

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #24 am: 27.05.2010 23:41 »
Hallo silifox

Heute sind einfach aus der weiblichen Ecke mehr Geschmacklositäten zu vermelden.
...
Da hatte ne junge kleine eine Legging an die eigentlich aus SH durchgehen müsste. Man sah dass sie nix darunter trug.
...
Das ist dann erlaubt und keinen störts. Komme ich mit dem UKilt an muss ich mir zuhause fast beleidigende Worte gefallen lassen.

Der Wesentlich Unterschied ist der, daß Du vom gewohnten eindeutig abweichst, während sie den Bereich des gewohnten nur etwas ausdehnt. Es kommt nun mal häufig vor, daß Frauen Kleidung beutzen, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und dabei auch ihre sexuellen Reize einsetzen. Es paßt in das Bild vom schönen Geschlecht, welches auch seinen Körper zeigen kann. Auf Werbeplakaten ist das schon fast Standard.

Ein Mann dagegen, der auf seine Kleidung achtet, außer in der Form, daß sie ordentlich, unauffällig und arbeitstechnisch zweckmäßig ist, ist schon ungewönlich. Den eigenen Körper stellen Männer nicht zur Schau, höchtens in der Form seiner Kraftentfaltung. Daß Männer Weibliches anders als über Sex anstreben, und dann ist das schmutzig, sieht man auch selten, zumindest wenn man oberflächlich hinschaut. Daher ist das Weiblichkeitsymbolkleidungsst ück am Mann so undenkbar, und wird kritisiert. Daß es sich um einen Kilt, und somit genaugenommen um ein explizites Männerkleidungsstück handelt, wird nicht von allen wahrgenommen, und von den Männerrockablehnern besonders nicht.

Das sind alles nur Gewohnheiten, aber die Gewohnheit bildet die Maßstäbe. Aber  recht hast Du, wenn Du die Unterschiedlichkeit der Maßstäbe, mit denen Männer und Frauen gemessen werden, in diesem Bereich als bekloppt empfindest. Außer sich darüber hinwegsetzen, kann man wenig gegen diese Maßstäbe machen.

Gruß,
Jo
Der Rock ist kein Geschlechtsmerkmal.

Jörg HH

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #25 am: 28.05.2010 16:43 »
Ich habe mal von einer Bekannten erfahren, dass vor ca. 40 Jahren sogar Abmahnungen an Frauen ausgesprochen wurden, die während der Arbeit Hosen trugen. Sie selbst hatte diese Erfahrung machen müssen.  >:( Das könnte sich heute keiner bzw. keine Frau in unserer Gesellschaft mehr vorstellen.

Da haben die Frauen von heute sehr viel erreicht.

Wir sollten es Ihren gleichtun. Tun wir auch und Basta.  ;D

LG Jörg

Offline GregorM

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #26 am: 29.05.2010 07:21 »
Hallo alle,
 
ich arbeitete vor Jahren in einer Firma, wo der geschäftsführende Direktor hasste, dass Frauen in Hosen zur Arbeit kamen. Er konnte nichts dagegen tun, aber seine langjährige Sekretärin erzählte mir einmal - das muss 36 Jahre her sein - dass sie ihm zugunsten nur Hosen an Tage trüge, wo er nicht anwesend war. Ein Jahr später gingen sie beide in die Rente.
Dass eine so alte Frau Hosen trug, war damals nicht gewöhnlich. Die jungen Mitarbeiterinnen waren in Hosen zu sehen, aber noch meistens im Rock.

In einer großen Hi-Fi und Schalplattengeschäft Kopenhagens, und wo ich Kunde war, trugen Anfang der 70'er weibliche Mitarbeiter ausnahmslos bordeauxrote Miniröcke – also eine Art Uniform. 

Gruß
Gregor 
Gruß
Gregor

Jörg HH

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #27 am: 29.05.2010 10:48 »
Genau das war der Stiel zu dieser Zeit.

Aber es ist auch gut so, dass es heute leichter geworden ist, die Konventionen etwas aufzuweichen.

Gruß Jörg  :)

Offline cephalus

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Re: Vor ca. 40 Jahren...
« Antwort #28 am: 29.05.2010 12:24 »
ich arbeitete vor Jahren in einer Firma, wo der geschäftsführende Direktor hasste, dass Frauen in Hosen zur Arbeit kamen.

Kommt mir bekannt vor  ;)

Der Inhaber der Firma in der ich zuletzt gearbeitet habe meinte mal zu einem langhaarigen Kollegen:

"Ich werde jetzt nichts zu Ihrer Frisur sagen, sonst habe ich wieder das selbe Theater wie damals, als ich etwas gegen die Hosen bei Damen sagte..."

Lernfähig der Mann, und das obwohl er zu dem Zeitpunkt auch schon die 80 erreicht hatte.

Wenn auch sehr konservativ, bewundere ich den Mann trotzdem, der mit seinen mittlerweile fast 90, immer noch aktiv und gut ein Unternehmen mit über 1000 Mitarbeitern führt.


 

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