Autor Thema: Nach dem (vorläufigen) Rückzug von Rici - Gedanken zum Thema  (Gelesen 27665 mal)

triks

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@Ferdi: Dein Beitrag ist für mich ein weiterer Beleg dafür, dass Du mit Kritik (oder nenne es Nörgeln) nicht konstruktiv umgehen kannst. Einen einzigen Satz kann ich finden, dem ich ganz zustimmen mag, nämlich: "Nur eine brauchbare Information darüber, wie ein Rock aussehen muss/soll, der Massen von Männern anzusprechen in der Lage ist, kommt nicht heraus."
Vollkommen richtig, aber auch Du bleibst diese Information schuldig.

@Gaito: Ich habe nicht versanden, was Deine Frage an mich konkret ist. Wenn es um meine Ideen zu Männerröcken geht: Ich stelle meine Ideen auf meiner Homepage öffentlich.

Das Veröffentlichen meiner Ideen und das Beispiel, das ich gebe, wenn ich im Rock unterwegs bin, sehe ich als den Beitrag an, den ich zum Thema leisten kann und will. Wie zuvor schon einmal gesagt, ich verspüre keinen missionarischen Eifer.

Ich habe mich mehrfach bemüht, hier und in anderen Foren eine Diskussion darüber in Gang zu bringen, wie Männerröcke bzw. alternative Männermode aussehen könnte(n). Resonanz darauf gab es so gut wie keine. Hier gab es vor dem Start von Ricardas Aktion eine Diskussion "Was für Röcke wollt Ihr?", begonnen von Ferdi. Mein Eindruck ist, dass die Beiträge zu diesem Diskussionszweig beim Design von Ricardas Röcken nicht berücksichtigt wurden.

Wolfgang

Offline Ben

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Hallo,

wenn die Diskussion eines zeigt, dann das, daß Ricarda an diesem Thema noch dran ist. So interpretiere ich zumindest Ricardas Beiträge zu dieser Diskussion. Um die Sache nicht ein zweites Mal in den Sand zu setzen, sind wir besser betaten, uns Gedanken zu machen, wie wir die Sache voranbringen.

Das Problem ist auch nicht, daß Ricarda damit Geld verdienen will. Es erwartet niemand, daß das ehrenamtlich gemacht wird. Andererseits ist es für viele von uns ein Ehrenamt / Hobby, sich akltiv an dieser Diskussion zu beteiligen und auch Kritikpunkte zu äußeren.

Ich habe in den letzten Tagen auch den Eindruck gewinnen können, daß diese Diskussion sehr wohl konstruktiv verläuft.

Und ich bin gerne bereit, im Rahmen meiner beschränkten Möglichkeiten die Sache weiter zu unterstützen.

Gruß

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Offline antares

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Hallo zusammen,

nun, da ich die ganze Diskussion bis heute intensiv verfolgt habe, ohne mich selbst dazu zu äußern, möchte ich es nun an dieser Stelle tun.
Als ich hier im Forum von Rici’s Inititative gelesen habe, war ich schlicht begeistert, dass nun endlich Schwung in die Angelegenheit kommt. Aber was passiert? Die überwiegende Mehrzahl der Reaktionen war voll mit Kritik und Missbilligung, von Unterstützung für die Initiative war kaum etwas zu lesen. Jetzt aber, wo das Kind mehr oder weniger in den Brunnen gefallen ist, kommt eine Diskussion auf, die ich mir persönlich unmittelbar nach Veröffentlichung von Rici’s Initiative auch so gewünscht hätte, dann wären wir vielleicht ein kleines Stück weiter.
Ich sehe die Sache auch so, dass wir hier in diesem Forum alle mehr oder weniger „erfahrene“ Rockträger sind, zum Teil gibt’s bekanntermaßen Mitglieder, die auf jahrelange Erfahrung zurückblicken können. Da ist es schon leicht, von Kilts, Faltenröcken, Macabis usw. zu reden und diese anzuziehen. Der Umgang mit diesem Thema und Kleidungsstücken ist einfach geläufig und selbstverständlich. Was aber mit den Leuten (Männern) die mit dieser Thematik noch nie konfrontiert wurden? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese so ohne weiteres o.a. Rockmodelle tragen würden. Wie Röcke für die Masse aussehen sollten, ist m.E. doch relativ leicht zu beantworten. Seht Euch doch mal um in den Modekatalogen, insbesondere bei der Männermode. Momentan wird man doch regelrecht mit Katalogen und Prospekten zugeworfen. Was gibt’s da? Shorts, Bermudas, Cargohosen mit und ohne abnehmbare Hosenbeine, usw. in unterschiedlichen Lägen, von „Shortlänge“ über „Bermudalänge“ bis hin zu ¾ und 7/8 Länge. Und das mit vielen Applikationen und in verschiedenen Materialien. Von Jeans über Cord bis zu was weiß ich was. Und die Sachen werden gekauft und getragen! Da kann ich mir nicht vorstellen, dass es immer die Frauen sind, die ihren Männern die Kleidungsstücke kaufen und sie ihnen mehr oder weniger aufzwingen, weil sich die Männer angeblich nicht für Mode interessieren. Männer, denen diese Mode nicht gefällt, werden sie auch nicht mitmachen. Die gleichen Modelle kann ich mir sehr gut auch in Rockform für die breite Masse vorstellen. Kilts, Faltenröcke, Macabis &Co sind meiner Meinung nach eher etwas für „geübtere“ Leute, denn sie machen doch für den Mann an sich und als solchen doch eher einen etwas exotischen Eindruck. Als Einsteigermodelle für den Rockneuling, und das wäre ja die breite Masse, fände ich da zu Röcken „umfunktionierte“ Hosen in den oben beschriebenen Ausführungen weitaus besser geeignet.

Ganz davon abgesehen würde ich es begrüßen, wenn es in dieser Diskussion ausschließlich um die Sache ginge, was da manchmal so an persönlichen Angriffen etc. zu lesen ist, gehört einfach nicht hierher.

Gruß

antares
Die Welt ist so, wie wir sie sehen. Wäre sie anders, wären wir nicht da, um sie beobachten zu können.
(Anthropisches Prinzip)

Offline Ben

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Hallo Ricarda,

Wenn Ihr das machen würdet, dann wäre das genial. Denn Ihr bringt das sehr viel lebendiger rüber als bezahlte Promoter.
Ich hätte es nicht vorgeschlagen, wenn es für mich indiskutabel wäre. Allerdings latsche ich nicht alleine durch München und Umgebung. Ich werde in unserem Münchner Kreis mal vorfühlen, ob dazu überhaupt Bereitschaft besteht.

Bitte berücksichtigt bei allen Vorschlägen eins:
Jede Investition verteuert das Produkt! Deshalb möchte ich Gatitos Satz etwas abändern: Mit geringsten Mitteleinsatz den grösstmöglichen Erfolg erreichen!
Schön und gut.  Dennoch wird es trotz unserer Ehrenamtlichkeit (und Zeit ist bekanntlich auch Geld) nicht ohne finanzielles Engagment (sei es von Dir un Deinen Kompagnons) gehen. Letztlich würden wir, wenn so eine Aktion tatsächlich mit Modellen von Dir laufen sollte, für Dich auch (in)direkt Werbung machen.

Gruß

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Offline Gatito

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Die Sache droht wieder abzugleiten. Irgendwie komme ich langsam zu den Eindruck, dass es viele Rockträger als "bedenklich" ansehen, mit Männerröcken Geld zu verdienen.  Auch auf die Gefahr hin, dass es Schelte hagelt: Ich habe damit keine Probleme. Ich bin sogar so vermessen zu behaupten, wenn genügend Eigenkapital da wäre würde ich investieren (meine Engagement würde anders aussehen).

Mein Vorschlag der "minimalen" Befragung wurde nicht so toll aufgenommen, daher würde ich gerne wissen: Wie man solche Informationen ohne beträchtlichen Aufwand gewinnen kann? Traumhaft wäre eine Befragung aller Männer in Europa. Leider nicht bezahlbar.

Hier wurde angemerkt, dass einige mit Kritik nicht umgehen können. In das Boot setze ich mich gerne. Nichts gegen Sticheleien, aber wenn der Inhalt (wenn es denn solcher ist) auf sowas minimiert wird, dann frage ich: Und? Was soll erreicht werden?

Wenn das Projekt in manchen Augen als "Schachfug" gilt, dann würde ich meine Energien andersweitig verwenden. Man kann es nicht allen rechtmachen, aber diese "deine doofe Sandburg trete ich trotzdem ein und lache  hämisch...." läßt mich schaudern!

adios, Gatito
Vielleicht müssen wir erst das loslassen was wir waren um das zu werden was wir sein werden. Carrie Bradshaw

JuergenB

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Hallo Ricarda,

Wenn Ihr das machen würdet, dann wäre das genial. Denn Ihr bringt das sehr viel lebendiger rüber als bezahlte Promoter.
Ich hätte es nicht vorgeschlagen, wenn es für mich indiskutabel wäre. Allerdings latsche ich nicht alleine durch München und Umgebung. Ich werde in unserem Münchner Kreis mal vorfühlen, ob dazu überhaupt Bereitschaft besteht.

Hallo Collantix,
hallo alle Interessierten,

das MTZ in Sulzbach bei Frankfurt gehört zu einer großen Kette von Einkaufszentren http://www.ece.de/de/shopping/index.jsp mit 75 Objekten.

Wenn wir den Vertrag mit diesem einen Center unter Dach und Fach haben, werden wir Dir und anderen Interessierten gerne unsere Erkenntnisse und auch die Konditionen bekannt geben. Wäre schön, wenn dann nicht nur bei Frankfurt, sondern auch in einigen anderen Objekten diese Aktion starten könnte.

Aber bitte geht jetzt nicht gleich ins nächste Objekt und sagt "die machen da was, das wollen wir auch!", sonst richtet Ihr mehr Schaden als Nutzen an. Laßt uns erst mal so weit kommen, daß dieses Vorhaben gesichert ist!!! Wir geben Euch rechtzeitig die Informationen, um das parallel durchführen zu können!

Habt Ihr ein nicht zu dieser Kette gehörendes Objekt in Eurer Nähe, steht es jedem von Euch natürlich frei, dort sofort loszulegen. ;)

Gruß
JürgenB

girlieskirt

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Hallo JürgenB,

ich kenne die Kette, ein äusserst erfolgreiches Unternehmen mit einem hervorragenden Konzept. Die haben das Potential für einen weltweiten Auftritt.
Was habt Ihr vor?

An alle:
Ich weiss, dass es in Deutschland einen negativen Touch hat, wenn man an einer Sache Geld verdient oder es vorhat. Das ist historisch bedingt und ist deshalb auch kein Vorwurf. Da aber auch ich Kosten habe, kann ich die Röcke nicht herschenken. Meine Mitarbeiter arbeiten in erster Linie nicht bei mir, weil es ihnen zu Hause langweilig ist, sondern weil sie Familien zu ernähren haben. Auch sie arbeiten gegen Geld.

Am Wochenende habe ich mich auf einem Empfang mit einigen Kollegen unterhalten, die z. T. sehr bekannte Namen haben. Einer sagte mir, dass er nicht investieren würde, weil das Risiko nicht kalkulierbar sei. Eine Kollegin meinte, dass der Mann viel zu lange nur Hosen verpasst bekam, und man ihm implementierte, dass er nur dann ein Mann sei. Ein anderer Kollege meinte wörtlich, "wenn die Jungs Röcke haben möchten, dann sollen sie eben die Konditionen anfragen und welche in Auftrag geben."

Ich habe letzte Woche in einigen Kindergärten und Schulen einige Umfragen machen lassen, ob denn Männer Röcke tragen könnten. Während die Jungs mehrheitlich mit "Warum nicht" antworteten, war es vor allem für die Mädchen unvorstellbar. Die Kindergartenmädchen waren sich irgendwo alle einig, dass ein Mann, der einen Rock trägt, demnach eine Frau sein muss. Einige meinten, er müsste dann einen Mann heiraten, den Haushalt machen und die Kinder kriegen. Die älteren fanden die Vorstellung von Männer in Röcken eher lächerlich. Lange Haare und Ohrringe dagegen stuften die Kinder als unisex und normal ein. Auf Schotten angesprochen, glaubten die Kinder, die davon noch nichts gehört hatten, wir wollten sie vergackeiern. Wir haben den Kindern dann erzählt, dass die Mädchen ja demnach Buben seien, weil sie Hosen tragen. Die Jungs fanden die Betrachtung gut, wobei einer meinte, sie können nur Buben zweiter Klasse sein, solange sie sich im Krankenhaus keinen "Pipimann" hinbauen lassen. Von den Mädchen kam ein lauter Proteststurm. Hosen sind für Buben und Mädchen, Röcke nur für Mädchen. Auf unsere Frage "warum" antworteten die Mädchen, das ist halt so.

Unser Eindruck:
Es wird den Kindern von Eltern, Familie und Gesellschaft schon äusserst frühzeitig die klassische Rolle von Mann und Frau implementiert. Damit werden die Basics der Weltanschauung gesetzt. Andererseits hat es vor Flowerpower, Woodstock und der 68er-Bewegung keine Männer mit langen Haaren gegeben. Und in den 70ern waren bei den Männerfrisuren sogar die Ohren verdeckt.

Wichtig für uns ist, wo können wir den Hebel ansetzen!

Liebe Grüsse
Rici

Offline Ben

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Hallo Ricarda,

Ich weiss, dass es in Deutschland einen negativen Touch hat, wenn man an einer Sache Geld verdient oder es vorhat. Das ist historisch bedingt und ist deshalb auch kein Vorwurf. Da aber auch ich Kosten habe, kann ich die Röcke nicht herschenken. Meine Mitarbeiter arbeiten in erster Linie nicht bei mir, weil es ihnen zu Hause langweilig ist, sondern weil sie Familien zu ernähren haben. Auch sie arbeiten gegen Geld.
Das Problem ist in meinen Augen nicht das Geld, das damit verdient werden soll. Das ist völlig legitim, und wenn man Angestellte hat, schaut man noch mehr darauf, daß meine seine Mitarbeiter auch bezahlen kann. Und wir, die davon nicht abhängig sind, reden uns natürlich auch wesentlich leichter, als Du, die auf Käufer angewiesen sind.
Den wirklich großen Modeschöpfern unterstelle ich allerdings mal, daß sie sehr wohl in der Lage wären, so ein Risiko einzugehen.
Allerdings basieren die Männerock-Seiten im Internet zum größten Teil auf Privat-Initiative und Ehrenamt. Die Erstellung und Pflege solcher Seiten erfordert auch Zeit und Geld, wobei diese natürlich Investitionen in keinem Verhältnis zum Entwurf einer Männerrock-Kollektion stehen.

Am Wochenende habe ich mich auf einem Empfang mit einigen Kollegen unterhalten, die z. T. sehr bekannte Namen haben. Einer sagte mir, dass er nicht investieren würde, weil das Risiko nicht kalkulierbar sei. Eine Kollegin meinte, dass der Mann viel zu lange nur Hosen verpasst bekam, und man ihm implementierte, dass er nur dann ein Mann sei.
Das erklärt zumindest ansatzweise, warum es in der Mode (bei Frauen und Männern) nicht wirklich etwas Neues gibt. Andererseits stellt sich dabei die hypothetische Fage, warum man dem nicht schon früher entgensteuerte.

Ein anderer Kollege meinte wörtlich, "wenn die Jungs Röcke haben möchten, dann sollen sie eben die Konditionen anfragen und welche in Auftrag geben."
Das wird ja zum Teil praktiziert, und es gibt Schneider, die das auch machen (http://www.mode-trend-s.de). Ansonten ist dies Antwort sdo hochnäsig, daß sich eine Antwort darauf eigentlich erübrigt.

Von den Mädchen kam ein lauter Proteststurm. Hosen sind für Buben und Mädchen, Röcke nur für Mädchen. Auf unsere Frage "warum" antworteten die Mädchen, das ist halt so.
Töchter (und auch Söhne) rocktragender Väter würden sicher anders antworten, weil es ihnen vor allem in jungen Jahren letztlich egal ist, was ihre Eltern anhaben.

Unser Eindruck:
Es wird den Kindern von Eltern, Familie und Gesellschaft schon äusserst frühzeitig die klassische Rolle von Mann und Frau implementiert. Damit werden die Basics der Weltanschauung gesetzt. Andererseits hat es vor Flowerpower, Woodstock und der 68er-Bewegung keine Männer mit langen Haaren gegeben. Und in den 70ern waren bei den Männerfrisuren sogar die Ohren verdeckt.

Wichtig für uns ist, wo können wir den Hebel ansetzen!
Wir müssen die rund 40 Millionen Männer (in Deutschland) ansprechen. Erreichen wird man anfangs nur einen Bruchteil dessen, aber das wäre zumindest ein Anfang. Die Leute müssen sich darunter konkret etwas vorstellen können. Theorteische Befragungen helfen da nicht großartig weiter. Sie müssen es mit eigenen Augen sehen und ggf. (be)greifen können.
Eine Aktion, wie sie Jürgen und Ferdi gerade anleiern, ist in meinen Augen ein sinnvoller Weg. Sofern es ihnen gelingt, mögliche Vorbehalte und Denblockaden in den entscheidenden Instanzen aufzubrechen, wäre ein wichtiger Schritt gemacht. Noch besser wäre allerdings eine bundesweite Aktion der von Jürgen genannten EKZ-Kette. Das setzt allerdings auch die nötige Anzahl von Aktiven voraus.

Die Wege und Vorstellungen eines jeden Einzelnen mögen noch so verschieden sein, aber gemeinsam können wir schon etwas auf die Beine stellen. Das setzt natürlich das Engagment und auch die nötige Konsensfähigkeit bzw. Diplomatie voraus. Aber daß hier mitunter heftig diskutiert wird, zeigt, daß Dein Engagment zumindest bewegt.

Gruß

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Offline MAS

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Hallo Riccarda,

der von Dir berichtete Unterschied der Reaktionen von Mädchen und Jungs überrascht mich doch sehr, denn ich bin es eher gerade umgekehrt gewohnt: Die Jungs sträuben sich bei dem Gedanken, einen Rock zu tragen, während es die Mädchen als normal oder als besonders interessant aufnehmen, dass Jungs und Männer auch Röcke tragen könnten.

Ist da vielleicht ein Unterschied zwischen Italien und Deutschland zu erkennen?

Liebe Grüße,

Michael
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Offline Ferdi

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Von den Mädchen kam ein lauter Proteststurm. Hosen sind für Buben und Mädchen, Röcke nur für Mädchen. Auf unsere Frage "warum" antworteten die Mädchen, das ist halt so.


Hallo!

Ich möchte gerne von den Mädchen wissen, wo das steht, dass das so ist. Eine Antwort wie "Das ist halt so" ist keine Antwort. Wenn diese Mädchen nicht in der Lage sind, das zu belegen, dann halte ich sie für total bekloppt!

Mehr schreibe ich dazu besser jetzt nicht, ich bin auf 180 und hab' glühend heisse Ohren.

Gruss,
Ferdi >:( >:( >:(
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JuergenB

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ich kenne die Kette, ein äusserst erfolgreiches Unternehmen mit einem hervorragenden Konzept. Die haben das Potential für einen weltweiten Auftritt.
Was habt Ihr vor?

Hallo Ricarda,

sehr oft bin ich in einem dieser Häuser, so daß mich das Personal der meisten Geschäfte bereits kennt und an mich gewöhnt hat. So langsam aber sicher finde ich dort auch immer mehr Personal - von der kleinen Verkäuferin bis hin zum Geschäftsinhaber - die mich in meinem Vorhaben den Rock für den Mann zu publizieren gerne unterstützen möchten.

Zum Konzept dieser Kette gehört auch, daß die Mieter (=Geschäftsinhaber) einen Marketingverein bilden, der es sich zum Ziel setzt, möglichst viele Menschen in dieses Einkaufszentrum zu locken. Dies erreicht man üblicherweise durch Aktionen, angefangen von Musikevents über Sportveranstaltungen, Präsentation von neuen Automodellen, ...

Die Vorsitzende des dortigen Marketingvereins gehört zu den oben genannten Geschäftsinhabern, die mich unterstützen wollen. Die Idee ist eine Aktion, bei der ein neutrales Thema offiziell im Vordergrund steht. (So soll sichergestellt sein, daß auch die Gegner mitmachen) Aber das Thema "Mann trägt Rock" soll dabei unterschwellig allgegenwärtig sein.

Mehr schreibe ich jetzt bewußt mal nicht, damit jede/r sich seine Gedanken machen kann und mir vielleicht Ideen liefert ;)

Gruß
JürgenB

Offline antares

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Hi Ferdi,

komm wieder runter. Die Umfrage lief an Kindergärten und Schulen. Die befragten Kinder sind vor oder in der Pubertät. Was willst Du von ihnen erwarten?

Nix für ungut

Gruß

antares
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Offline MAS

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Nicht nur vor der Pubertät, sondern auch vor dem Lesenlernen!

Die stecken noch mitten in der primären Sozialisation und nehmen Normen als Naturgesetze hin.

Liebe Grüße,

Michael
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