Autor Thema: Kühl-Strategie für den Sommer  (Gelesen 5384 mal)

Offline Skirtedman

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #15 am: 03.08.2020 10:39 »
Meine Antwort zum Thema muss leider zwangsläufig etwas länger ausfallen.

Ich versuche erstmal kurz zusammen zu fassen, was die Quintessenz ist: Je nach Anlass (vor allem, ob ich Sonne abbekommen will) so ausgeschnitten wie möglich und kurz wie möglich, je heißer, desto dünner und flatteriger der Stoff und Schnitt, und eher weniger anliegend im Gürtelbereich,
Wenn es mir nicht drauf ankommt, Sonne zu tanken, oder in der Sonne sein zu müssen, darfs auch mal etwas mehr Bedeckung sein: also etwas mehr Bedeckung an Schultern, oberer Brust, auch mal überschnittene Schultern oder kurze Ärmelansätze. Und dann experimentiere ich auch mal mit diversen Leinenklamotten. Mein absolutes Lieblingsteil für mehr textile Bedeckung ist zur Zeit ein Kleid mit V-Ausschnitt, weiten Ärmeln (allerdings dünner Gummibund an den halbkurzen Ärmeln, der aber kaum stört), hellem wildem herbstlich anmutendem Pflanzenmuster, in leichter Gummibund im Taillenbereich, und wadenlang, unten etwas gestuft, was an mir nicht gefällt normalerweise, aber in diesem Muster überhaupt nicht auffällt. Dieses Kleid ist so flatterig leicht und auch bei über 30 Grad und wenig Wind luftig, dass es fast besser als nackt ist.

Und wenn ich ganz denke, ganz frei ohne irgendwelche Rücksichtnahme auf Situationen oder andere Menschen entscheiden zu können/dürfen/wollen/müssen, dann ist die beste Strategie gegen den Hitzestau ein Kleid mit den folgenden Merkmalen:
weit, leicht, weit ausgeschnitten, Spaghettikleid mit dünnen Trägern, am liebsten sehr kurz.

Das war die Zusammenfassung meiner eigentlich langen Antwort.

Offline Skirtedman

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #16 am: 03.08.2020 11:19 »
Und nun plaudere ich aus meinem Nähkästchen und hole deutlich weiter aus. Wem zu viel ist, springt am besten zum nächsten Beitrag.

Das Thema Hitze ist ein sehr entscheidendes Thema in meinem Leben, und schlägt sich bis in den tiefsten Wintern nieder bei der Wahl meiner Kleidung.

Mag sein, da ich im Mündungsbereich vom Main in den Rhein lebe, dass dieses Thema mich mehr beschäftigt, als würde ich in anderen Gegenden leben mit weniger schwülen Tagen oder mehr Wind.

Ich rasiere mich nicht konsequent jeden Tag im Gesicht, aber bei um die 30 Grad oder mehr, versuche ich dies zu tun. Denn alleine Eintagsstoppeln im Gesicht tragen dazu bei, dass die warme/feuchte Luft auf meiner Haut nicht gut abströmen kann - und ich schwitze mehr. Auch bei 20 Grad und stehender Luft breche ich sehr leicht (auch ohne jedes Textil) ultraleicht in Schweiß aus. Gerade an Händen, Stirn- und Haupthaarbereich, Hals und obere Brust und oberer Rücken sind die Stellen, die bei mir die Eigenwärme und Eigenfeuchtigkeit schnell loswerden müssen.

Also Kappe tragen ist bei mir nich, T-Shirt bis zum Kehlkopf auch im Winter bei mir nicht - dies nur mal zum Beispiel.

Oberangepasste Menschen würden dies als krankhaftes Schwitzen bezeichnen. Ich für mich bezeichne das als das, was es ist und suche dafür Lösungen, damit umzugehen.

So bin ich über die letzten Jahrzehnte immer auf der Suche nach dem Optimum. Mit seitdem aber deutlich verändertem Grad der Anpassung an die Erwartungshaltungen der Mitmenschen.

Zuerst fing ich an, weiter ausgeschnittene Männer-T-Shirts zu suchen. Dieses Angebot war damals in den 90ern sehr beschränkt. Fast immer waren die Frauen im Sommer luftiger angezogen als das, was für Männer zu kaufen gab.

Wichtiger Schritt für mich war die Eroberung von Tank-Shirts. Es dauerte nicht lang, dass ich reihenweise Bewunderung einfing, dass ich mich trauen würde, das zu tragen. Gefühlt 90 Prozent der Männer sagten mir, dass sie sich nicht trauen würden, ärmellos rumzulaufen.

Ganz selten trage ich auch mal ein solches Tanktop von damals. Grund ist: fast alle viel zu hoch geschlossen am Hals.

Als ich das damals auch allmählich erkannte, schaute ich mich dann jahrelang in den Damenabteilungen nach Tanktops um, die etwas weiter ausgeschnitten waren. Ich sollte erwähnen, dass ich da schon seit 15 Jahren oder mehr Röcke getragen habe, aber Oberteile auch aus den Damenabteilungen zu kaufen, fing ich nun erst gerade an. Der Grund war eben, dass die mehr ausgeschnitten waren und meist auch aus angenehmeren, luftigeren Stoffen waren.

So vor 10 Jahren entdeckte ich - vor allem bei Zara - dass es vermehrt auch Herren-T-Shirts gibt aus dünnem, luftigeren Stoffen - muss ich haben, dachte ich mir, vor allem auch für die Fälle (Büro, bei und mit Kunden), wo ich es für angebrachter halten könnte, nicht ganz so viel ausgeschnitten bekleidet zu sein. Also gab es eine Phase, wo ich auch besonders viel dieser dünneren Materialien eingekauft habe.

Die Klamotten aus dieser Phase trug und trage ich eher selten, da durch berufliche Umorganisationen und neuen Aufgaben diese beruflich begründeten Fälle sehr bald deutlich seltener auftraten und -treten. Seit einigen Jahren hat sich mein Home-Office-Anteil zudem noch deutlich erhöht, glücklicherweise.

Dazu parallel habe ich aber auch verstärkt zu Kleidern gefunden. D.h. die tägliche Rock- und Oberteil-Anforderung wurde zusehends durch die Kleid-Alternative abgelöst. Inzwischen trage ich etwa zwei- bis dreimal in der Woche Rock plus Oberteil, bei ca. 20 verschiedenen Outfits pro Woche. Den überwiegenden Rest eben Kleider.

Das heisst, die ganzen Klamotten aus den oben beschriebenen Phasen kommen inzwischen nur sehr dürftig zum Einsatz. Die Tank-Shirts von damals werden sogar nur fast nur noch getragen, damit sie einmal im Jahr in der Waschmaschine waren. Die dünneren T-Shirts von eher neulich haben sich oftmals als zwar dünn, aber doch nicht luftdurchlässig erwiesen. Und so habe ich mich inzwischen in den letzten vier Jahren (grob ausgedrückt) nochmals komplett ausgestattet mit Kleidern für alle Anlässe, von Winter bis Sommer. Geschlossen bis luftig fluffig leicht.

Und so finde ich für jeden Anlass, jede Anforderung das geeignetste Kleid. Und wie das bei großer Hitze oder bei hoher Luftfeuchtigkeit dann gewählt wird, hatte ich ja in meinem letzten Beitrag in diesem Thread ja schon mal umrissen.

Und manchmal - das hatte ich jetzt noch nicht erwähnt und damit gebe ich manchen Äusserungen von Euch recht - ist es mir dann aber auch nach einem langen Rock bei Hitze zumute, knöchellang, weiches leichtes Material, und am besten am Bund leicht eingelesen, um genügend Raum für alle Beinstellungen zu haben und um genügend Luft zu haben auch am Bauch.





Offline GregorM

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #17 am: 03.08.2020 11:26 »

Ich nehme an, der hat hinten die kilt-typischen Falten?


Hallo Wolfgang,

ja, er hat Falten hinten, nur sind sie nicht so markant (weil aus dem dünnen Baumwolle-ähnlichem Stoff) wie bei einem typischen, traditionellen Kilt.

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Gruß
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Offline DesigualHarry

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #18 am: 03.08.2020 11:54 »
Hallo!

Es ist für mich Interessant, lieber Wolfgang, dass du bei schwülwarmen Wetter gerade die Kleidung bevorzugst, die für mich bei solchen Wetterlagen sehr schlecht geeignet ist... ;)

Den Abtransport von Wärme erlebe ich wesentlich günstiger bei festem Polyester Material, wenn die Teile weit genug und maximal Kniebedeckend sind. Während ich die Wärme mit dünnen Stoffen, hier vor allem Baumwolle oder Viskose, bei mir gar nicht in den Griff bekomme, da verschlechtert es sich mit kurzen Stoffen noch zusehends.

LG Harry


Offline Ludwig Wilhem

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #19 am: 03.08.2020 11:56 »
Hallo Gregor, danke für diese sehr detailierte Antwort. Werde mal den Test machen und einen Rock bestellen.
Gruß Ludwig
Ich trage Röcke oder Kleider gerne, denn es sind Kleidungsstücke für uns alle.

Offline Skirtedman

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #20 am: 03.08.2020 12:00 »
Noch mal ich.

Zwei Punkte noch:

--Bei Spaghettiträgern ist mir wichtig, dass das Rücketeil nicht weiter ausgeschnitten ist als der vordere Brustteil. Weil ansonsten das eben zur Verwahrung der weiblichen Brustgebilde vorgesehen ist, bei einem Mann wirkt das meiner Meinung nach eher unpassend, wenn es vorne höher geschlossen ist als hinten. In diesem Zusammenhang bin ich - kein Spaghettikleid! - vor einigen Wochen bei Zara fündig geworden bei einem wadenlangen Kleid mit V-Ausschnitt (ich dachte einstmals, das stehe mir nicht), ärmellos, leicht überschnittenen Schultern und - jetzt kommts: - einem ebenso V-förmigen Rückenausschnitt. Auch sehr angenehm bei größerer Wärme zu tragen! Hab ich mir gleich drei in unterschiedlichen Farben geholt. Einziges gewöhnungsbedürftiges Detail: das breite glänzende ganz lange flatternde Bindeband ist hinten am Rücken festgenäht. (Leider ist wie so oft das Material nicht so waschbeständig...)
Die beschriebenen Kleider sind dem hier sehr ähnlich:
https://www.zara.com/de/de/midikleid-mit-g%C3%BCrtel-p07955202.html?v1=57675452&v2=1549227
Nur sind bei mir die Bindebänder eben aus dünnem schwarzem Stoff und nur etwa ein Drittel so breit wie hier auf dem Bild.
Und eben der Rückenausschnitt ist identisch mit dem Frontauschnitt, also ebenso abweichend vom Bild.

--Leinenkleider: Einige von Euch erwähnten, dass sie Leinen bei Hitze bevorzugen. Ja, ist recht geeignetes Material. Habe auch etliche Leinenkleider, der Bügelaufwand verleitet mich aber, diese oft zu tragen. Nicht jedes verträgt den "Edelknitter"-Look, jedenfalls nicht ohne zuvor mal ungeknittert gewesen zu sein. Mein Hinweis dazu, was mir in meiner Situation eben wichtig ist: Es gibt Leinenkleider die aus dickerem Stoff sind, oder die an manchen Stellen zweilagig verarbeitet sind (meist am Oberkörper) oder Plastik-Futter untendrunter haben. Alles Faktoren, die den atmenden Leineneffekt wieder kräftig zunichte machen. Beim Kauf eben darauf bitte achten!

---

@Gregor: Ja, danke. Das Tragegefühl von hinten Falten und vorne glatt (und hier noch Wickel) kenne ich noch gar nicht. Ich kenne sehr wohl rundum Falten. Oder hinten glatt, aber vorne (einige) Falten. Mir ist jedenfalls sehr oft wichtig, auch mal unbekümmert mit geöffneten Beinen sitzen zu können.

Offline JJSW

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #21 am: 03.08.2020 12:03 »
Hallöchen

Skirtedman und Harry haben eine unterschiedliche Kühl-Strategie.

Das wundert mich nicht.
Denn ich hab ich doch schon geschrieben:

Letzendlich gibt es kein Patentrezept, da muss jeder selbst herausfinden, was für ihn das Beste ist.

Ist aber bei vielen anderen Dingen genauso.

Rock oder leichter Kilt, dazu ein leichtes Shirt
oder ein luftiges Kleid ist sicher nicht verkehrt.

Grüßle
Jürgen
Laßt Euch nicht von Zweifeln plagen
und genießt das Röcketragen

Offline Skirtedman

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #22 am: 03.08.2020 13:48 »
Es ist für mich Interessant, lieber Wolfgang, dass du bei schwülwarmen Wetter gerade die Kleidung bevorzugst, die für mich bei solchen Wetterlagen sehr schlecht geeignet ist... ;)

Den Abtransport von Wärme erlebe ich wesentlich günstiger bei festem Polyester Material, wenn die Teile weit genug und maximal Kniebedeckend sind. ...

Na, da bin ich mir nicht ganz so sicher, ob Du das ganz so richtig aus meinen Texten herausgelesen hast.

Ich bin zwar in jener Generation, die irgendwann erkennen musste, dass Textilien aus Kunstfasern einen schnell ins Schwitzen bringen und drum dann wieder Baumwolle oder gar Leinen als bevorzugtes Material zurückentdeckt haben.
Dennoch weiß ich Kunstfasern in mehrfacher Hinsicht zu schätzen, besonders, weil auch moderne Kunstfasern heutzutage durchaus andere Eigenschaften aufweisen können, als das noch in den 70ern oder 80ern gewesen ist. Mit kürzeren Molekülketten z.B. können Kunstfasern sehr viel atmungsaktiver sein als z.B. Viscose, vor allem, wenn die Gewebedichte hoch ist und eventuell noch mit Druckfarben zugekleistert ist.

Das. was Du schreibst, Harry, mit der Weite, ist bei mir auch sehr wichtig, wenn die mittleren Temperaturen überschritten werden und ich mir nicht die Freiheit von Spaghettiträgern leisten will. Hier ein Beispiel, wie das dann aussehen könnte, auch wenn das jetzt Viskose ist, aber in Polyester könnte es in dieser Form ähnlich "kühlend" funktionieren:

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Kleid von Soyaconcept

Gruß
Wolfgang

Offline Skirtedman

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #23 am: 03.08.2020 13:58 »
Was ich noch nicht erwähnt habe, sind die Schuhe.

Ja, auch die Füße brauchen optimalen Wärme- und Feuchtigkeitsabtransport.

Auch hier könnte ich eine Entwicklungsgeschichte mit größerem Ausholen beschreiben.

Ich beschränke mich jetzt aber drauf zu sagen, dass mir da natürliche Materialien lieber sind. Und je weniger Material umso lieber. Drum kommen bei mir am liebsten Riemchensandalen zum Zuge. Leider sind, je nach Verarbeitung, auch Fußbetten (also "Innensohlen") aus Leder nicht immer ausreichend atmungsaktiv.

Und abschließend hab ich nun noch vom zuerst von mir angepriessene Kleid eine Abbildung gefunden (Eigenzitat: "Mein absolutes Lieblingsteil für mehr textile Bedeckung ist zur Zeit ein Kleid mit V-Ausschnitt, weiten Ärmeln (allerdings dünner Gummibund an den halbkurzen Ärmeln...), ..., unten etwas gestuft, was an mir nicht gefällt normalerweise... Dieses Kleid ist so flatterig leicht und auch bei über 30 Grad und wenig Wind luftig, dass es fast besser als nackt ist."). Hier ist es:

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Kleid C&A Yessica "Empire Dress" 2020, Schuhe Lasocki (älter)

Offline high4all

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Antw:Kühl-Strategie für den Sommer
« Antwort #24 am: 03.08.2020 14:03 »
Wie süß! :)
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Offline Albis

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« Antwort #25 am: 03.08.2020 23:44 »
Meine Strategie ist, möglichst die direkte Sonne zu vermeiden. Und falls Sonne nicht zu vermeiden ist, dann möglichst viel Haut bedecken, um das Sonnenbrandrisiko zu minimieren, d.h. nichts spricht gegen lange Röcke. Und wenn sich doch mal eine Wärmeglocke unter dem Rock bilden sollte, kann man ihn mal kurz anheben, damit die warme Luft entweichen kann. Ansonsten bin ich scheinbar nicht ganz so hitzeempfindlich. In jedem Fall gilt, dass jeder Rock besser bei großer Hitze ist als jede lange Hose.

@Skirtedman: Liebe Güte, das Thema beschäftigt Dich ja sehr! Da Du ja scheinbar sehr hitzeempfindlich bist, hast Du schon mal darüber nachgedacht, in eine etwas kühlere Gegend zu ziehen? Der Taunus würde ja vielleicht schon genügen.

Offline Skirtedman

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« Antwort #26 am: 04.08.2020 00:59 »
Nö.

Bin hier verwurzelt. Und ich mag ja Hitze. Mit angepasster Kleidung ist das alles kein Problem. Zum Glück hab ich die mittlerweile gefunden, also Kleidung an Hitze angepasst, nicht an die Erwartungen der anderen Menschen.

Offline JoWi

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« Antwort #27 am: 04.08.2020 07:42 »
Hallo!

Welche Kühl-Strategie bei Kleidung bevorzugt ihr im Sommer wenn es heiß ist?
So wenig und so kurz die Kleidung wie möglich, oder ein längeres weites Sommerkleid, bzw. einen dementsprechenden Rock?

Ich bevorzuge einen weiten, längeren Rock aus einem eher schwereren Stoff. Funktioniert für mich am besten.

LG Harry :)

Je nach Wind - aber auch Stimmung...: entweder "Sportkilt" und TShirt o.ä. oder Sarong und TShirt o.ä.....

Johannes

Jetzt glaube ich, ist doch nähere Erläuterung nötig ;) :o 8): Wenn a bisser a Winderl geht, ist der Sarong sehr angenehm, andernfalls ist es mir zu viel Stoff, da ist dann der Sportkilt geeigneter....

Johannes

Offline GregorM

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« Antwort #28 am: 04.08.2020 08:13 »

@Gregor: Ja, danke. Das Tragegefühl von hinten Falten und vorne glatt (und hier noch Wickel) kenne ich noch gar nicht. Ich kenne sehr wohl rundum Falten. Oder hinten glatt, aber vorne (einige) Falten. Mir ist jedenfalls sehr oft wichtig, auch mal unbekümmert mit geöffneten Beinen sitzen zu können.

Ist kein Problem.

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Man soll nur den Kilt mehr zwischen die Beine drücken als auf dem Bild oben links. Aber Leute gucken.

Gruß
Gregor
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Gregor

Offline high4all

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« Antwort #29 am: 04.08.2020 08:38 »
Zum Glück hab ich die mittlerweile gefunden, also Kleidung an Hitze angepasst, nicht an die Erwartungen der anderen Menschen.
Ausgezeichnet.

Weiter so!
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