Kommt da noch was?

[MAS]

Das ist ja schon mal eine gute Zuordnung.
Aber der Preis hat es auch in sich.

LG, Micha

[culture skirt]

 Die 400 Euronen stecken in dem Namenslogo "JW ANDERSON" drin. Die 50 Euronen sind Materialwert und Arbeitslohn. 

Auch bei Damenkleidern, mit denen nicht jede rumläuft und die ausgefallen aussehen, kann man locker mehrere 100 Euro hinlegen.

So sehen aber die Fetzen dann aus, wenn sie zu unisex werden. Männer dürfen ja nicht zu viel Bein zeigen und nicht zu auffällige Farben tragen, also wird das gleiche Kleid für Frauen auch wadenlang und figurunbetont in neutraler Farbe und (kein) Muster, weil Männer ja auch keine ausprägte Taille haben und keine Oberweite. Also muss es so weit wie möglich und figurbetont wie nötig sein, damit es allen irgendwie passt.

Viele Grüße
Jule

[GregorM]

Ja, der kleinste gemeinsame Nenner.

Gruß
Gregor

[MAS]

Für Namen, die mir nichts sagen, würde ich kein Geld ausgeben.

Aber immerhin wird auch dazu geschrieben, dass es auch für Männer mitgedacht ist. Lasst uns mal die Rosen im Dornenstrauch sehen statt umgekehrt!

LG, Micha

[doppelrock]

Ich würde den Spieß einfach umdrehen. Nicht auf Vorgaben von Firmen warten, sondern mit unserer "street fashion" die scouts der Modemacher inspirieren.
Preiswerter als Designerlabel ist hochwertige Maßkonfektion, die man zumindest in Großstädten mit persönlicher Beratung bekommt.

[Skirtedman]

Ja, und deswegen ist es ja auch so wichtig, dass wir selbst rausgehen und für andere sichtbar sind.

Zwar sind die Modescouts eher auf der Zeil in Frankfurt unterwegs als am Rheinufer in Eltville. Aber selbst in Hintertupfing sollen schon Scouts unterwegs gewesen sein.

Und noch mal preiswerter als Designerlabel und hochwertige Maßkonfektion ist Herumstöbern in den Geschäften. Schauen, was da so rumhängt, anprobieren, auch als grenzwertiges empfundenes, austesten, was einem steht, was nicht.
Das ist nicht nur preiswerter, das macht auch noch richtig Spaß. Und man ist 'gewandet' unterwegs, was die eigene Sichtbarkeit wieder erhöht. Und die Chance, einem Modescout vor die Füße zu laufen.

[MAS]

Ganz normale Sachen aus der Damenabteilung nicht explizit weiblich getragen tun es auch. So manches Mal fragte mich jemand, wo man denn so einen Männerrock zu kaufen bekomme, auch wenn es ein Frauenrock war.

LG, Micha

[Albis]

Also ich bin hin- und hergerissen, was das von Ludwig Wilhem gezeigte Unisexkleid angeht. Ich meine, ich erkenne und würdige den Ansatz, etwas zu kreieren, was für beide Geschlechter tragbar ist. Aber ich frage mich, ob der kleinste gemeinsame Nenner nicht zu klein ist. Für ein Frauenkleid hat das Ding zu wenig Taille. Und muss ein Männerkleid so sackförmig sein? Aber vielleicht gewöhnen wir uns irgendwann an diesen Anblick und finden ihn ganz toll.

[Skirtedman]

Hallo Albis,

das kann sein!

Vor allem war ich letzte Woche mal Stöbern bei H&M. Und bei den Damen dort bin ich auf etliche Kleider gestoßen, die genau so sackartig waren.

[Zwurg]

Man könnte ja sich selbst mit einem Bildbearbeitungsprogramm bekleiden. Da kann man die Entsprechenden Kleidungsstücke hin und herziehen, bis sie optimal passen.

[Albis]

Vor allem war ich letzte Woche mal Stöbern bei H&M. Und bei den Damen dort bin ich auf etliche Kleider gestoßen, die genau so sackartig waren.

Dann müsste man diese Kleider ja demnächst auch auf der Straße sehen. Ich bin gespannt.

[steffish]

Es liegt an uns!

Das sehe ich nicht so !
Hier im Forum tummeln sich vor Allem alte Männer und was die tun das tangiert die Jugend eher peripher.
Wenn sich was tun sollte müsste es von den Jungen selbst kommen.
Gruß, steffish

[Zwurg]

Ich sehe das auch so Revolutionen werden von jungen Menschen getragen.
Auch die modischen Revolutionen.
Ok, vor 20 Jahren waren wir auch jung und ich hab die modische Revolution damals auch ein bischen getragen. Und trage noch immer.

Aber betrachtet man sich die Geschichte der Damenhose, so begann diese schon vor  über 120 Jahren.
Vor hundert Jahren war Marlene Dietrich eine der prominentesten Vertreterinnen.
Erst nach dem 2. Weltkrieg trugen mehr Frauen Hosen. Aber es dauerte immer noch bis weit in die 70iger oder in den Anfang der 80iger Jahre hinein bis die Frauen wirklich frei entscheiden konnten, trage ich heute Rock oder Hose.
Bei meiner Mutter kam die Revolution erst in den 90igern an. Heute trägt sie nur noch Hosen.

Und wenn wir die Geschichte des Männerrocks betrachten, hinken wir mindestens 70 Jahre hinterher.

Da wir aber alle keine 70 Jahre mehr Zeit haben, müssen wir die Röcke heute tragen.

[culture skirt]

Selbst wenn du noch70 Jahre zeit hättest, willst du doch nicht erst mit 80 (wenn du heute jung wärst) oder mit 130 (wenn du länger lebst) Röcke tragen.

[MAS]

Heute hörte ich diesen Spruch: "Wer einen Baum pflanzt, in dessen Schatten er nicht mehr sitzen wird, hat etwas vom Sinn des Lebens verstanden."
Das war in einer Gartensendung.

Und hier in diesem Video sagt eine Mutter, sie sei manchmal enttäuscht, wie langsam es vorwärts gehe, aber jemand habe zu ihr gesagt, sie fahre mit der Planierraupe noch recht unbequem, aber ihre Töchter könnten dann man bequem auf der Autobahn fahren, für die sie den Weg planiere: https://www.youtube.com/watch?v=nbN1JzA9Ib0&t=178s Ich bin da auch dabei, aber nicht ganz von Anfang an, und thematisiere auch Röcketragen.

Also gleichmütig weiter so!

LG, Micha