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Röcke und mehr... => Outfits und Accessoires => Thema gestartet von: JJSW am 26.03.2017 22:28

Titel: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 26.03.2017 22:28
Schönen Guten Abend

Mit dem richtigen Kleid für Männer ist es so eine Sache.
Typische "Damenkleider" passen vielen Männern nicht so richtig (paar Ausnahmen gibt es immer mal), betonen nicht vorhandene Brüste oder Taille.
Große Ausschnitte, Abnäher, Spitze, Rosa finden viele auch unpassend.
Verlängerte T-Shirts oder Poloshirts erinnern an "Sack", "Nachthemd" oder "Hose vergessen".
Auch nicht so toll.

Aber meine Sweatkleider sind bequem und auch gut zu tragen, zuhause und auch draußen.
So war ich in den vergangenen Monaten öfter unterwegs. Mit Jacke und Leggings. In den letzten Tagen konnte ich die Jacke öfter mal weglassen.
Besondere Reaktionen der Leute konnte ich nicht feststellen. Auch nicht anders als im Rock.

Aber ohne Leggings?

Dazu hab ich mich heute im Garten mal fotografiert. Mal wie gewohnt mit Leggings, mit Strümpfen, wie ich sie zum Kilt trage und mit Socken. Ergibt irgendwie gleich ein ganz anderes Bild.

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Ohne Leggings, hmm weiß nicht so recht, da ist die Selbstsicherheit dahin...   :-\

Aber andererseits, im Hochsommer hab ich kein Problem, so in meinem Shirtkleid rauszugehen.  8)

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Grüßle
Jürgen

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 27.03.2017 00:03
Vielleicht liegt es am winterlicheren Aussehen des oberen Kleides, Jürgen, mit langen Ärmeln und dickerem Stoff und dann den Halbschuhen mit Socken. Dazwischen wirken die Beine nackter, als bei dem unteren Kleid, mit dünnerem Stogg, kurzen Ärmeln und - wenn auf em Bild auch nocht zu sehen, so doch wahrscheinlich - nackten Füßen in Sandalen darunter.

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 27.03.2017 05:55
Das langärmelige Kleid sieht mit den Leggings am besten aus. Da kann ich Michael gut folgen. Mir ist aber der runde Halsausschnitt bei beiden Kleidern eindeutig zu groß – wie bei so manchem Kleid. Da hilft nicht mal das Halstuch, und deshalb kämen sie bei mir nicht infrage.

Gruß
Gregor   
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 27.03.2017 06:04
Schönen Guten Morgen

Stogg? .... ach so, Stoff  ;)

Also bei den gestrigen 13 Grad und zeitweiligem Wind waren die Leggings gut auszuhalten. Da fand ich das Sweatkleid ohne T-Shirt drunter und ohne Jacke perfekt. In der Stadt sah ich Leute in warmen Jacken, aber auch einen jungen Kerl in kniekurzer Hose, mit kurzen Socken und Halbschuhen. Und einen mit Flipflops.

Ansonsten hast Du recht, das Sweatkleid ist perfekt mit Leggings zu tragen, wenn die Zeit für unbedeckte Beine kommt, ist es oben herum auch zu warm.

Das eigentliche "Dilemma" ist ja, das die typischen Männerkleider an Sack, Nachthemd oder vergessener Hose erinnern und die "typischen Frauenkleider" an männlicher Figur oft nicht richtig passen.

Darum gefällt mir mein Sommerkleid mit Bindeband, bringt es eine gewisse Zweiteilung in Oberteil und Rock, auch wenn das durchgängig luftige darunter etwas leidet.

Diese Woche sind bis zu 20 Grad drin, Zeit für weitere Experimente...   ;)

Grüßle
Jürgen

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 27.03.2017 06:16
Hallo Gregor
Also im süddeutschem Sommer finde ich einen etwas größeren Halsausschnitt durchaus angenehm. Wieso soll dies immer nur den Frauen vorbehalten sein?
Auch das Sweatkleid war gestern so ohne T-Shirt darunter ideal zu tragen.
Bei kühlerem Wetter mit Jacke drüber schließt auch der Schalkragen des Sweatkleid besser ab, so war ich im Januar unterwegs, Bilder gabs ja auch im Forum.
Mein gestreiftes Kleid hat einen recht hochgeschlossenen Ausschnitt. Das ist mir aber jetzt schon viel zu warm.

Auch an Hemden muß bei mir der oberste Knopf immer offen sein und Krawatten mag ich auch nicht. Wenn ich mal einen Schal benutze, dann wohl nur bei deutlichen Minusgraden.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 27.03.2017 07:40
Ja, Jürgen, Stoff meinte ich. ::)

Und Gregor: Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass durch den größeren Halsausschnitt mehr Luft an Hals und Schultern kommt, was bei Temperaturen über 25°C sehr angenehm ist. Noch mehr freilich kommt bei einem Oberteil mit Trägern heran, wozu es aber am besten noch ein bisschen wärmer sein sollte bzw. abends nicht zu sehr abkühlen darf.

Diese Erfahrungen habe ich jedenfalls mit meinen Kleidern gemacht:

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LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: high4all am 27.03.2017 09:24
Ein Dilemma sehe ich nicht. Es ist weder schwierig noch unangenehm, ein passendes Kleid zu finden und zu tragen. Ggf. hilft eine gute Änderungsschneiderei für die letzten 10 % Passgenauigkeit.

Wenn es ein Dilemma gibt, dann befindet es sich in unseren Köpfen.

Hi Jürgen,

die Kombination mit den Socken finde ich weniger gelungen. Das liegt aber nicht am Kleid. Versuch´s mal ohne Socken.

Hi Michale,

für den Sommer gibt es prima Trägerkleider, quasi verlängerte Trägertops (Oberteile).

LG
Hajo
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Holger Haehle am 27.03.2017 09:33
Hallo,

Jürgens Sweatkleididee ist toll. Auf Leggings sollte man im Sommer unbedingt verzichten, aber bei sehr hellen Beinen finde ich eine kniebedeckende Länge besser.

Ich mag Halsausschnitte deren Größe ich bestimmen kann, weil sie mit einer Knopfleiste kombiniert sind (wie bei Poloshirts). Wenn es dann heisser wird, mach ich einfach einen oder zwei Knöpfe mehr auf. Weite Ausschnitte betonen auch hier bei heller Haut zu sehr Nacktheit und ein nicht vorhandenes Decollete.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: cephalus am 27.03.2017 09:35
Besondere Reaktionen der Leute konnte ich nicht feststellen. Auch nicht anders als im Rock.
Aber ohne Leggings?

Hallo Jürgen,
gerade mit Leggings geht der optische Eindruck zuerst in Richtung Pulli+Hose, dafür gibts auch am Mann keine Reaktion. Für Pulli mit vergessener Hose eher ;)
Was dem ganzen einen anderen Anstrich gäbe, wäre eine halb transparente FSH z.B. 40-60den.
Dann ist einerseits klar, die Hose wurde nicht vergessen, andererseits wird das Kleid damit auch optisch zum Kleid.

Schwierig finde ich den, ich sage mal "extrem-casual-look" dieses Kleides, der einerseits die Tragbarkeit für einen Mann, als Wohlfühlklamotte  mit ihren eigenen Regeln verbessert, die Verwendbarkeit zu eleganteren normalen Anlässen eher einschränkt. Ebenso ist auch die passende Kombination zu anderen Schuhen, anderer Beinkleidung und Oberteilen mit strengerer Schnittführung eher schwierig.

Die Halsausschnitte die Gregor angesprochen hat, finde ich unproblematisch, eigentlich unspektakulär und sind selbst bei Herren-T-Shirts üblich und immer mehr am kommen.
Für mich gilt das so lange, wie ich sie nicht selbst tragen soll  ;)
Ich fühle mich persönlich damit zu nackt und wollte sie an keinem meiner Kleidungsstücke.

Das eigentliche "Dilemma" ist ja, das die typischen Männerkleider an Sack, Nachthemd oder vergessener Hose erinnern und die "typischen Frauenkleider" an männlicher Figur oft nicht richtig passen.

Wenn es doch mal gelingt den Spagat hinzubekommen, wie das Hajo manchmal schafft, dann bleibt oft ein sehr feminines Gesamtbild übrig, dass nicht jedermanns Sache ist.

Viel Gelaber von mir, eigentlich würde mich wirklich am meisten interessieren wie das Bild mit etwas eleganteren schwarzen Stiefeletten, einer entsprechenden Strumpfhose und z.B. einer schwarzen Lederjacke, oder einem legeren Sakko wäre.

LG
Cephalus
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Peter am 27.03.2017 09:56
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Das Problem mit dieser Art Kleider ist für mich in erster Linie die Qualität: schon nach der ersten oder zweiten Wäsche haben diese Sweat- und T-Shirt-Stoffe meistens keine Form mehr, das wird dann leider zum angesprochenen "Sack", unabhängig vom Zubehör... Leider.

Da hilft nur, ein bischen mehr als 29,90 zu investieren, in einen festeren Stoff.

LG

Peter  
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 27.03.2017 12:15

Hi Michale,

für den Sommer gibt es prima Trägerkleider, quasi verlängerte Trägertops (Oberteile).

LG
Hajo

Das weiß ich doch, Hajo. Auf dem unteren meiner beiden Bilder trage ich ja eines.

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 27.03.2017 12:29
Mahlzeit

Also das Kleid hab ich schon oft getragen und auch mehrmals gewaschen und es hat seine schöne formlose Form von Anfang an  beibehalten. ;)
Für gehobene Anlässe hab ich es nicht gekauft ( da fällt mir auch ehrlich gesagt kein passendes Kleid ein),
Sondern für diverse Freizeitaktivitäten innen und außen, dafür ist es gut geeignet, meiner Meinung nach.
Und sehr bequem.
Tragen werde ich es weiterhin mit Leggings.
Und für die Strumpf- und sockenlose Zeit ist es oben herum wohl zu warm. Dafür hab ich anderes.

Grüßle
Jürgen

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: cephalus am 27.03.2017 13:51
Also das Kleid hab ich schon oft getragen und auch mehrmals gewaschen und es hat seine schöne formlose Form von Anfang an  beibehalten. ;)
Für gehobene Anlässe hab ich es nicht gekauft (da fällt mir auch ehrlich gesagt kein passendes Kleid ein),
...
Tragen werde ich es weiterhin mit Leggings.
Und für die Strumpf- und sockenlose Zeit ist es oben herum wohl zu warm. Dafür hab ich anderes.

Ohjeh  :-\
Ich wollte es Dir nicht schlecht reden, dein Kleid, sorry wenn es so angekommen ist.

Das Kleid zu gehobeneren Anlässen wäre sicher mal eine Herausforderung - ich denke aber, dass alleine der Stoff schon sehr viel entscheidet.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Express am 27.03.2017 14:07
Hallo Jürgen,

das Sweatkleid sieht nur mit der Legging oder SH stimmig aus.
das blaue Kleid welches das selbe ist wie von Micha auf seinem ersten Bild, sieht für mich nicht so doll aus, bei Micha sieht es irgendwie stimmiger aus da es bei ihm fast das Knie bedeckt.
Bei dir scheint es oben rum etwas zu weit zu sein, und untenrum wirkt es auf mich zu kurz.

Bei Micha´s zweiten blauen Kleid gefällt mir der obere Teil nicht so da es in richtig Muscle-Shirt geht, wäre nicht so meins.

Allerdings wenn es richtig heiß ist sind beide blauen Kleider sicherlich angenehm zu tragen, ich hätte den Mut dazu allerdings nicht.

Gruß Express

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Peter am 27.03.2017 14:52
Also das Kleid hab ich schon oft getragen und auch mehrmals gewaschen und es hat seine schöne formlose Form von Anfang an  beibehalten.

Ohjeh  :-\
Ich wollte es Dir nicht schlecht reden, dein Kleid, sorry wenn es so angekommen ist.

Ohjeh, ich glaube, das war eher ich...  :-\
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: cephalus am 27.03.2017 22:15
Zum Thema Kleid und Unisex gerade ein aktuelles Angebot :

http://m.hm.com/de/product/62357?article=62357-A#fullscreen (http://m.hm.com/de/product/62357?article=62357-A#fullscreen)

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 27.03.2017 22:50
Schönen Guten Abend

Ohjeh  :-\
Ich wollte es Dir nicht schlecht reden, dein Kleid, sorry wenn es so angekommen ist.

Ohjeh, ich glaube, das war eher ich...  :-\

Der Text heute mittag galt Peter, nicht Cephalus (der ja auch so ein Kleid hat ;) )

Aber alles halb so wild ;)

Ich kann Kritik  (auch etwas deftiger) vertragen. Nehme ich an oder ignoriere sie, nach Belieben ;)
Beleidigt bin ich jedenfalls nicht. Leberwurst gibts schon genug.

Sonst würde ich statt Rock wieder zur unauffälligen Allerweltsjeans greifen. Aber da will ich nicht mehr zurück.

Und ich werde weiterhin mein Kleid mit Freude tragen. Und es stört mich nicht, wenn es nicht jedem gefällt.
Mir gefällt ja auch nicht alles, was andere tragen.
Aber ich freue mich über jeden hier, der seinen Stil sucht und findet und dies auch mit einem Bild dokumentiert.

Nur heute war es schon zu warm fürs Sweatkleid. Aber fürs Sommerkleid noch nicht warm genug.

Ich hab mich über Euer Interesse und die Kommentare zu diesem Thema gefreut.
Grüßle
Jürgen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Barefoot-Joe am 27.03.2017 23:22
Zum Thema Kleid und Unisex gerade ein aktuelles Angebot :

Das Kleid ist aber ein langes Hemd. Und es ist ein langes Hemd, weil es nicht tailliert ist.
Kann mal bitte jemand den Designern sagen, dass auch Männer eine Taille haben? ;)

Ich finde den Vorstoß von H&M ja lobenswert, aber für ein Frau ist das irgendwie zuwenig Kleid und für einen Mann zu viel Hemd. Aber mit einem Bindegürtel um die Taille dürfte es ganz gut aussehen.


Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 27.03.2017 23:48
Hallo Jürgen,
das blaue Kleid welches das selbe ist wie von Micha auf seinem ersten Bild, sieht für mich nicht so doll aus, bei Micha sieht es irgendwie stimmiger aus da es bei ihm fast das Knie bedeckt.
Bei dir scheint es oben rum etwas zu weit zu sein, und untenrum wirkt es auf mich zu kurz.

Hallo Express

Zu weit? Dabei habe ich es schon eine Nummer kleiner als Micha.
Also ich finde die Länge genau richtig für heiße Sommertage. Wieso soll Mann nicht auch mal ein Minikleid tragen?
Da haben früher schon die alten Griechen gemacht.
Nur in Gegenwart anderer Leute nicht bücken ;)

Allerdings wenn es richtig heiß ist sind beide blauen Kleider sicherlich angenehm zu tragen, ich hätte den Mut dazu allerdings nicht.

Gruß Express

Dachte damals auch nicht, das ich den Mut dazu habe.
Hätte mir mal jemand vor 10 Jahren oder so gesagt, das ich mal im Kleid draußen rumlaufe hätte ich wohl gemeint: "Du spinnst"
Aber Micha hat es 2015 vorgemacht, da hab ich mir 2016 gedacht, na wenn der das kann, warum nicht auch ich?

Zunächst hab ich das Kleid im Garten getragen, dann rund um den Garten, dann im Park, in der Stadt usw.

Wie es mit dem Kleid anfing, hab ich hier  (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5591.0)geschrieben.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 28.03.2017 00:24
Hallo Jürgen,
das blaue Kleid welches das selbe ist wie von Micha auf seinem ersten Bild, sieht für mich nicht so doll aus, bei Micha sieht es irgendwie stimmiger aus da es bei ihm fast das Knie bedeckt.
Bei dir scheint es oben rum etwas zu weit zu sein, und untenrum wirkt es auf mich zu kurz.

Hallo Express

Zu weit? Dabei habe ich es schon eine Nummer kleiner als Micha.
Also ich finde die Länge genau richtig für heiße Sommertage. Wieso soll Mann nicht auch mal ein Minikleid tragen?
Da haben früher schon die alten Griechen gemacht.
Nur in Gegenwart anderer Leute nicht bücken ;)

Allerdings wenn es richtig heiß ist sind beide blauen Kleider sicherlich angenehm zu tragen, ich hätte den Mut dazu allerdings nicht.

Gruß Express

Dachte damals auch nicht, das ich den Mut dazu habe.
Hätte mir mal jemand vor 10 Jahren oder so gesagt, das ich mal im Kleid draußen rumlaufe hätte ich wohl gemeint: "Du spinnst"
Aber Micha hat es 2015 vorgemacht, da hab ich mir 2016 gedacht, na wenn der das kann, warum nicht auch ich?

Zunächst hab ich das Kleid im Garten getragen, dann rund um den Garten, dann im Park, in der Stadt usw.

Wie es mit dem Kleid anfing, hab ich hier  (http://www.rockmode.de/index.php?topic=5591.0)geschrieben.

Ha, da sieht man es doch, auch unsereiner kann einem aufgeschlossenen Geist als Vorbild dienen. So wie andere mir Vorbilder waren, nicht zuletzt der Ferdi!

Und Jürgen, wir stehen doch in keinem Wettbewerb, wem ein Kleid besser steht.

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: cephalus am 28.03.2017 09:05
Das Kleid ist aber ein langes Hemd. Und es ist ein langes Hemd, weil es nicht tailliert ist.
Kann mal bitte jemand den Designern sagen, dass auch Männer eine Taille haben? ;)

Hm, nicht alle ::)
Außerdem ist das genau wieder ein das Stilelement, das alles in die feminine Richtung verschiebt

Ich finde den Vorstoß von H&M ja lobenswert, aber für ein Frau ist das irgendwie zuwenig Kleid und für einen Mann zu viel Hemd. Aber mit einem Bindegürtel um die Taille dürfte es ganz gut aussehen.

Durch die Wadenlänge stellt sich für mich die Frage nach Kleid vs. langes Hemd nicht mehr, es ist ein Kleid.
Im übrigen bieten sie auch Gürtel an ;).

Ich hätte es mir tatsächlich gekauft, gäbe es es noch in meiner Größe - mit dem noch verfügbarem XS wirds bei mir jedenfalls nix :-\
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Barefoot-Joe am 28.03.2017 09:20
Hallo cephalus,

Zitat
Hm, nicht alle ::)

OK, stimmt. Aber die ist dann nur gut versteckt... ;D

Zitat
Außerdem ist das genau wieder ein das Stilelement, das alles in die feminine Richtung verschiebt

Ja, richtig. Aber das kann daran liegen, dass sich nach zwei Jahren Röcke und Kleider mein Sichtwinkel etwas verschoben hat. Für mich würde es dann stimmiger aussehen, aber eine Rock-Jungfrau wird das möglicherweise ganz anders beurteilen. Echte Männer haben Angst vor weiblichen Aspekten und können sie vielleicht auch nur in homöopathischen Dosen an sich akzeptieren.

Zitat
Durch die Wadenlänge stellt sich für mich die Frage nach Kleid vs. langes Hemd nicht mehr, es ist ein Kleid.
Im übrigen bieten sie auch Gürtel an ;).

Komisch, bei mir ist es überhaupt nicht die Länge, die das Kleid ausmacht - es gibt ja auch kurze Kleider. Bei mir wird ein Kleid erst zum Kleid, wenn es tailliert ist und keine Hosen darunter getragen werden. Aber das ist wohl bei jedem anders.

Zitat
Ich hätte es mir tatsächlich gekauft, gäbe es es noch in meiner Größe - mit dem noch verfügbarem XS wirds bei mir jedenfalls nix :-\

XS? Ohwei. Da hätte ich auch keine Chance... ;)
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Dirk am 28.03.2017 14:48
Hallo zusammen,

ich bin ja nicht so ein Fan von Kleidern, aber ganz nah dran kommt dieses Exemplar:

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Optisch Richtung Kleid, ist aber ein Rock und ein Sweatshirt.
Wieder so ein Fake-Teil, ich bin aber auch einer!  ;D

Da fällt mir ein, ich könnt die Teile ja zusammennähen lassen? Hm. Wenn ich es mir recht überlege, vielleicht doch gar nicht so eine schlechte Idee?  ::)

Viele Grüße,
Dirk
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Dirk am 28.03.2017 14:51
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Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Holger Haehle am 28.03.2017 16:41
Zitat B-J: Das Kleid ist aber ein langes Hemd. Und es ist ein langes Hemd, weil es nicht tailliert ist.
Kann mal bitte jemand den Designern sagen, dass auch Männer eine Taille haben? 

Wie viel Taille hat denn der Mann, dass sie im Kleid herausgearbeitet werden muss? Ich kenne eine schmale Taille in erster Linie als das Erkennungsmerkmal für die weibliche Sanduhrform. Entfeminisiert nicht gerade eine Jacke oder Cardigan einen engeren Taillenschnitt? Wie viel Beachtung sollte der männlichen Hüfte geschenkt werden? Das ist die schmalste Stelle am Mann (da wo beim Desperado der Pistolengürtel hängt).
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Peter am 28.03.2017 17:00
Wie viel Taille hat denn der Mann, dass sie im Kleid herausgearbeitet werden muss? ...Das ist die schmalste Stelle am Mann (da wo beim Desperado der Pistolengürtel hängt).

Der Pistolengürtel hängt doch eher unter dem Bierbauch und bleibt nur oben, weil der dicke Po ihn hält...  :-X

 ;)

LG

Peter
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Jean-Luc am 28.03.2017 18:28
bonjour en robe à tous
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 28.03.2017 21:39
bonjour en robe à tous

oh là là très chic  :)

salut
Jürgen

Hallo zusammen,
ich bin ja nicht so ein Fan von Kleidern, aber ganz nah dran kommt dieses Exemplar:

Optisch Richtung Kleid, ist aber ein Rock und ein Sweatshirt.
Wieder so ein Fake-Teil, ich bin aber auch einer!  ;D
Da fällt mir ein, ich könnt die Teile ja zusammennähen lassen? Hm. Wenn ich es mir recht überlege, vielleicht doch gar nicht so eine schlechte Idee?  ::)

Viele Grüße,
Dirk

Hallo Dirk,
Ich finde, das sieht gut aus und ist fast wie ein Kleid. Wär auch mein Stil.
Ich würde es nicht zusammennähen. Falls Du mal diesen Rock mit einem T-Shirt tragen willst.
Gestern wurde mir nämlich mein Sweatkleid schon zu warm.


Wie viel Taille hat denn der Mann, dass sie im Kleid herausgearbeitet werden muss? ...Das ist die schmalste Stelle am Mann (da wo beim Desperado der Pistolengürtel hängt).

Der Pistolengürtel hängt doch eher unter dem Bierbauch und bleibt nur oben, weil der dicke Po ihn hält...  :-X
 ;)

LG
Peter

Kenn ich. Wo die Taille sein soll ist die Wampe. Meine "Taille" liegt auch eine Handbreit unterm Bauchnabel. Wo der Hosenbund nocmal sitzt.
Egal, trag trotzdem Kleid wenn ich Bock drauf hab  ;)

Aber der Pistolengürtel fehlt mir noch. Plus Inhalt für die besseren Argumente. Halt das geht nicht, bin doch eher ein Pazifist.  ;)

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: androgyn am 28.03.2017 22:13
Wie viel Beachtung sollte der männlichen Hüfte geschenkt werden? Das ist die schmalste Stelle am Mann (da wo beim Desperado der Pistolengürtel hängt).

Männer spazieren heute eher Desperatos im Bauch statt Revolvergürtel.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: androgyn am 28.03.2017 22:14
Hallo zusammen,

ich bin ja nicht so ein Fan von Kleidern, aber ganz nah dran kommt dieses Exemplar:

https://picload.org/image/rlwirdci/img_06542.jpg (https://picload.org/image/rlwirdci/img_06542.jpg)

Optisch Richtung Kleid, ist aber ein Rock und ein Sweatshirt.
Wieder so ein Fake-Teil, ich bin aber auch einer!  ;D

Und wo soll das sein?
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: androgyn am 28.03.2017 22:19
Aber ohne Leggings?

Dazu hab ich mich heute im Garten mal fotografiert. Mal wie gewohnt mit Leggings, mit Strümpfen, wie ich sie zum Kilt trage und mit Socken. Ergibt irgendwie gleich ein ganz anderes Bild.

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Ohne Leggings, hmm weiß nicht so recht, da ist die Selbstsicherheit dahin...   :-\

Grüßle
Jürgen



Solche Sweatshirtkleider wirken mit Leggings besser als ohne. Wegen dem dicken Stoff sehen sie mit nackten Beinen eher wie lange Pullover aus.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 28.03.2017 22:26
Solche Sweatshirtkleider wirken mit Leggings besser als ohne. Wegen dem dicken Stoff sehen sie mit nackten Beinen eher wie lange Pullover aus.

Das stimmt, ist wie oben Februar/März und unten Juni/Juli. Paßt nicht.
Aber ich bin eben einer, der alles mal ausprobiert.

Mit Leggings (und Jacke) ist es aber ein prima Winterkleid für draußen.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 28.03.2017 22:30
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Finde ich echt gut! Das kann ein Mann tragen!

Gruß
Gregor
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: androgyn am 28.03.2017 22:52
Das sieht schon gut aus. Aber im Sommer, wo doch Röcke gerade Spaß machen, wöllte ich das nicht tragen. weil es mir zu warm wäre.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 28.03.2017 23:06
Heute abend bin ich mal ohne Leggings rausgegangen. Mit diesem Kleid passt das so besser.
Aber als die Sonne verschwand, wurde es doch etwas kühl.
Aber wir haben ja erst März  ;)

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Grüßle
Jürgen


Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Dirk am 29.03.2017 07:18
Das sieht schon gut aus. Aber im Sommer, wo doch Röcke gerade Spaß machen, wöllte ich das nicht tragen. weil es mir zu warm wäre.

Hallo,
Das ist tatsächlich eher was für den sog. "Übergang".
Es war gestern morgen noch ein bisschen frisch. Ich hatte sogar noch ein Longsleeve darunter an und zunächst auch eine dickere Strumpfhose.

Und zwar so:

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Viele Grüße,
Dirk
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Jean-Luc am 29.03.2017 09:52
Hallo suzamen ,
Ich liebe es, Kleider zu tragen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Jean-Luc am 29.03.2017 09:59
Junge im Kleid
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 29.03.2017 10:08
Junge im Kleid

Vor allem die untere Fotoserie sieht sooo normal aus! Vollkommen unspektakulär! Einfach schön, passend, alltagstauglich!

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: husti am 29.03.2017 13:05
Junge im Kleid

Vor allem die untere Fotoserie sieht sooo normal aus! Vollkommen unspektakulär! Einfach schön, passend, alltagstauglich!

LG, Micha
mich würde interssieren, woher die Fotos sind.
Das erste sieht so aus, als wenn es aus einem Film o.a. stammt...
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Express am 29.03.2017 15:14
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Viele Grüße,
Dirk

Hallo Dirk,

kannst du dazu eine Quellenangabe machen?
Sieht etwas nach Funktionsbekleidung aus, passt dir super  :)

Gruß Express
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Dirk am 29.03.2017 20:59


Hallo Dirk,

kannst du dazu eine Quellenangabe machen?
Sieht etwas nach Funktionsbekleidung aus, passt dir super  :)

Gruß Express
[/quote]

Hallo,

ich habe mir ein Sweatshirt doppelt bestellt und eines von meiner Schneiderin in einen Rock ändern lassen.
Ist also praktisch eine Eigenkreation.

Habe mich ein bisschen hier von inspirieren lassen:

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Der Funktionskleidungs-Look kommt wahrscheinlich von den auffälligen weißen Nähten.
Aber es sind nur ganz normale Sweatshirts.

Viele Grüße,
Dirk

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Express am 31.03.2017 13:21
Hallo Dirk,

das ist ja mal eine Idee, schön, gefällt mir.

Gruß Express
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 31.03.2017 15:49
Also ich finde alle hier gezeigten Kleider gut tragbar in unserer Öffentlichkeit.

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: manfred58 am 02.04.2017 07:18
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Finde ich echt gut! Das kann ein Mann tragen!

Gruß
Gregor

Hallo Dirk
Also das sieht echt klasse aus . Mit oder ohne Strumpfhose.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Dirk am 03.04.2017 13:12
Hallo,

vielen Dank Euch allen.


Hallo Dirk
Also das sieht echt klasse aus . Mit oder ohne Strumpfhose.

Aber beide Bilder sind MIT Strumpfhose.  ;)

Viele Grüße,
Dirk
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MarkM am 04.04.2017 11:50
Hallo zusammen,

das Hemd / Kleid bei H&M http://www.hm.com/de/product/62357?article=62357-A#fullscreen (http://www.hm.com/de/product/62357?article=62357-A#fullscreen) gibt es wieder in M. Ähnliche Schnitte gibt es in der Damenabteilung in verschiedenen Farben und Qualitäten (Lyocell, Baumwolle/Leinenmischung..). Da lohnt es sich auch mal vor Ort zu schauen.

Gruß MarkM
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: manfred58 am 05.04.2017 05:55
Hallo,

vielen Dank Euch allen.


Hallo Dirk
Also das sieht echt klasse aus . Mit oder ohne Strumpfhose.

Aber beide Bilder sind MIT Strumpfhose.  ;)

Sorry,Habe ich nicht direkt gesehen .

Viele Grüße,
Dirk
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: rockpeter am 14.04.2017 15:35
Hallo zusammen,

die Kleider sehen alle klasse aus. Das wichtigste ist, dass man sich darin wohlfühlt. Für meinen Geschmack sind sie zu kurz, ich möchte zumindest an den Waden noch das Kleid spüren, aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
Im Gegensatz zu Röcken ist der Kauf von Kleidern bei mir problematisch. Durch meine Körperbau benötige ich oben herum eine andere Größe als für den Rockteil. Das bedeutet i.a. wenn es oben herum passt ist es unten viel zu weit oder umgekehrt ist es oben zu eng. Aus diesen Grund besitze ich eine größere Anzahl von Röcken und aber insgesamt nur 3 Kleider. Bei einem Kleid habe ich mir den Luxus erlaubt und eine Maßanfertigung machen lassen. Ein bodenlanges Männerkleid aus Jeansstoff, vorne durchgeknöpft. Allerdings wird das mit Sicherheit eine Ausnahme bleiben.

Viele Grüße
Peter
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Rockio am 21.04.2017 02:37

Cephalus:
Zitat
Außerdem ist das genau wieder ein das Stilelement, das alles in die feminine Richtung verschiebt

Ja, richtig. Aber das kann daran liegen, dass sich nach zwei Jahren Röcke und Kleider mein Sichtwinkel etwas verschoben hat. Für mich würde es dann stimmiger aussehen, aber eine Rock-Jungfrau wird das möglicherweise ganz anders beurteilen. Echte Männer haben Angst vor weiblichen Aspekten und können sie vielleicht auch nur in homöopathischen Dosen an sich akzeptieren.
Wenn "echte" Männer sich u. a. durch Mut auszeichnen, dann brauchen sie m. E. keine Angst vor femininen Aspekten haben.
"Echte" Frauen haben auch keine vor maskulinen Aspekten.

Und viel Mut braucht es doch eigentlich nicht.

Es ist wohl eher so, dass Männer meinen durch Femininität an Status zu verlieren. Dann wäre es doch sinnvoll, den Status der Femininität in der Gesellschaft zu heben.

Und weibliche Aspekte in homöopathischen Dosen? Dann
a) funktionieren sie nicht wie behauptet, oder
b) bestenfalls als Placebo, und
c) sind sie so verdünnt, dass es sie nicht gibt oder unter der Wirkungs- und Wahrnehmungsgrenze

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Barefoot-Joe am 21.04.2017 06:14
Hallo Rockio,

Zitat
Wenn "echte" Männer sich u. a. durch Mut auszeichnen, dann brauchen sie m. E. keine Angst vor femininen Aspekten haben. "Echte" Frauen haben auch keine vor maskulinen Aspekten.

Das Rock-Paradox... ;) Mut funktioniert hier nicht, weil Männern dem Idealbild ihrer Genderbox entsprechen wollen und die enthält nichts feminines. Mut haben sie nur innerhalb der Box, aber nicht außerhalb.

Bei Frauen funktioniert das auch nur deshalb, weil sie ihre Box um männliche Aspekte erweitert haben.

Zitat
Und viel Mut braucht es doch eigentlich nicht.

Das wissen wir, die wir es ausprobiert haben. Aber wer als Mann noch nie einen Rock anhatte, fürchtet sich nicht vor dem Rock, sondern vor dem, was die Anderen über ihn denken und sagen. Und davor, dass er keine Frau mehr abbekommt. Und davor, dass er schwul wird. Und davor, dass ihn seine Kumpels verstoßen. Und davor, dass er seine Stellunge im Rudel verliert. Und vieles andere mehr...

Zitat
Es ist wohl eher so, dass Männer meinen durch Femininität an Status zu verlieren. Dann wäre es doch sinnvoll, den Status der Femininität in der Gesellschaft zu heben.

Ganz genau! :)

Zitat
Und weibliche Aspekte in homöopathischen Dosen? Dann
a) funktionieren sie nicht wie behauptet, oder
b) bestenfalls als Placebo, und
c) sind sie so verdünnt, dass es sie nicht gibt oder unter der Wirkungs- und Wahrnehmungsgrenze

Doch, sie funktionieren schon. Die Männer haben ja auch die Pflegeprodukte angenommen, die bis vor einigen Jahren nur für Frauen existierten. Sie färben sich die Haare, nutzen Parfum, Bodylotion, Bartweichmacher und weiß der Teufel was noch alles. Selbst sehr, sehr dezentes Schminken in Form gefärbter Pflegecremes ist teilweise schon drin. Auch Ohrringe haben sich in den letzten Jahrzehnten etabliert, auch Nagellack setzt sich langsam durch, wenn auch erst nur farblos.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 21.04.2017 09:24
Doch, sie funktionieren schon. Die Männer haben ja auch die Pflegeprodukte angenommen, die bis vor einigen Jahren nur für Frauen existierten. Sie färben sich die Haare, nutzen Parfum, Bodylotion, Bartweichmacher und weiß der Teufel was noch alles. Selbst sehr, sehr dezentes Schminken in Form gefärbter Pflegecremes ist teilweise schon drin. Auch Ohrringe haben sich in den letzten Jahrzehnten etabliert, auch Nagellack setzt sich langsam durch, wenn auch erst nur farblos.

Und deshalb kommt doch auch der Rock an den Mann!

Gruß
Gregor
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Barefoot-Joe am 21.04.2017 21:17
Hallo Gregor,

Zitat
Und deshalb kommt doch auch der Rock an den Mann!

Bestimmt, aber das ist ein sehr großer Sprung im Vergleich zu den genannten Dingen, die ja sehr dezent und von vielen unbemerkt bleiben. Einen Rock kann man halt nicht dezent anziehen - wenn's ein Rock ist, ist es ein Rock. ;)

Aber es wird. Ich schreiben ja öfter auf gutefrage.net und da kamen bisher eigentlich nur positive Reaktionen, wenn ich den Rock erwähne. Die Stimmung unter der Jugend ist imho also durchaus pro-Mut, pro-Emanzipation und pro-Anderssein. Das ist schon mal ein guter Nährboden für mutige Rockträger.

Ausnahmen bestätigen die Regel - gerade hat sich einer beschwert, dass da fünf Kids in knielangen Shirts rumstanden und er fragte, ob mit denen was nicht stimmt und ob die wie im Rock aussehen wollen. Da musste ich gleich mal einschreiten... ;)   -> https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht? (https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht?)
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 21.04.2017 21:54
Bei mir ist der Rock am Mann angekommen und jeder darf es sehen. Draußen oder auch auf Bildern im Internet.  :)

Hallo Joe
Danke für den Link zu https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht? (https://www.gutefrage.net)
Ja, der Generationenkonflikt ist immer noch aktuell seit Sokrates und wird immer weitergeführt.
Deine Antwort gefällt mir gut.

Ich könnte mich ja heute auch über die drei Jungs auf der Bank im Stadtpark aufregen, aber das mach ich aus Prinzip nicht. Denn dann wär ich genau so wie der Fragesteller.
Eigentlich waren die Buben ja zu bedauern, denn die waren noch gar nicht mal modisch up to date. Nix mit longshirts und skinny.

Irgendwie hörte ich ein "Schwuchtel"- Gemurmel und etwas "von Oma geliehen, geklaut" oder so.

Ich trug kein besonders extravagantes Outfit, sondern nur meinen langen Jeansrock und ein kariertes Hemd.
Ich hab gerade ein Foto gemacht und die drei saßen so ca. 30 Meter entfernt auf einer Bank und haben das offenbar bemerkt.
Auf Diskussionen hatte ich keine Lust, sondern ich zeigte keine Reaktion und ging seelenruhig weiter.

Noch sind nicht alle Männer (oder die es erst noch werden wollen) bereit für den Rock
aber ich bin so oft wie möglich unterwegs um Sehgewohnheiten zu ändern.  ;)

Immerhin gabs mal wieder ne Reaktion auf meinen Rock. Dachte schon ich sei unsichtbar ;)

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: manfred58 am 23.04.2017 08:21
Hallo Jürgen

Die beschriebenen Reaktionen ,das ist sowas auf das ich gerne verzichten würde, zumal ich auch ohne Rock die Sehgewohnheiten versuche zu ändern .
Ich habe das Gefühl das schon eine gepflegte Erscheinung manchen Menschen schon suspekt ist .

Was unsere Jugend angeht , da haben wohl einige Eltern die Erziehung auf Sparflamme laufen lassen.  :)  Oder bei den jungendlichen Helden ist zwischen den Ohren nichts was irgendwas aufhält . Also de Gehirn komkret alda  ;D

Gruß
Manfred
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 24.04.2017 22:16
Ausnahmen bestätigen die Regel - gerade hat sich einer beschwert, dass da fünf Kids in knielangen Shirts rumstanden und er fragte, ob mit denen was nicht stimmt und ob die wie im Rock aussehen wollen. https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht? (https://www.gutefrage.net/frage/was-stimmt-mit-der-jugend-von-heute-nicht?)

Idioten gibt es überall. Der im gutefrage.net ist so einer.

Gruß
Gregor
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Tine am 24.04.2017 22:47
Die beschriebenen Reaktionen ,das ist sowas auf das ich gerne verzichten würde, zumal ich auch ohne Rock die Sehgewohnheiten versuche zu ändern .
Ich habe das Gefühl das schon eine gepflegte Erscheinung manchen Menschen schon suspekt ist .

Was unsere Jugend angeht , da haben wohl einige Eltern die Erziehung auf Sparflamme laufen lassen.  :)  Oder bei den jungendlichen Helden ist zwischen den Ohren nichts was irgendwas aufhält . Also de Gehirn komkret alda  ;D

Jetzt mal Hand auf 's Herz (sofern vorhanden), als wir (vor langer Zeit) mal jugendlich waren, sind wir vor Respekt mehr knieend als aufrecht an den Erwachsenen vorbeigegangen, hätten uns nie ein abfälliges Wort erlaubt und waren auch sonst Heilige...  ::)

Ein Zeichen der Jugend ist auch, sich gegen das aufzulehnen, was von den Alten kommt. Nicht gegen alles, aber kritisches Hinterfragen ist der Motor des Fortschrittes. Manche haben halt auch eine etwas (sehr) unglückliche Wortwahl.

Sicher ist es weder schön noch selbstwertsteigernd als Schwuchtel oder Klamottenleihgabenempfänger aus Omas Kleiderschrank bezeichnet zu werden. Aber  schlimm im Sinne von ehrabschneidend würde ich es nicht einstufen. Zumal, wenn sich ein erwachsener Mann aus eigenem Entschluss und mit voller Überzeugung in ungewöhnliche Gewänder hüllt.

Viele Grüße
Tine
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: manfred58 am 25.04.2017 00:01
Die beschriebenen Reaktionen ,das ist sowas auf das ich gerne verzichten würde, zumal ich auch ohne Rock die Sehgewohnheiten versuche zu ändern .
Ich habe das Gefühl das schon eine gepflegte Erscheinung manchen Menschen schon suspekt ist .

Was unsere Jugend angeht , da haben wohl einige Eltern die Erziehung auf Sparflamme laufen lassen.  :)  Oder bei den jungendlichen Helden ist zwischen den Ohren nichts was irgendwas aufhält . Also de Gehirn komkret alda  ;D

Jetzt mal Hand auf 's Herz (sofern vorhanden), als wir (vor langer Zeit) mal jugendlich waren, sind wir vor Respekt mehr knieend als aufrecht an den Erwachsenen vorbeigegangen, hätten uns nie ein abfälliges Wort erlaubt und waren auch sonst Heilige...  ::)

Ein Zeichen der Jugend ist auch, sich gegen das aufzulehnen, was von den Alten kommt. Nicht gegen alles, aber kritisches Hinterfragen ist der Motor des Fortschrittes. Manche haben halt auch eine etwas (sehr) unglückliche Wortwahl.

Sicher ist es weder schön noch selbstwertsteigernd als Schwuchtel oder Klamottenleihgabenempfänger aus Omas Kleiderschrank bezeichnet zu werden. Aber  schlimm im Sinne von ehrabschneidend würde ich es nicht einstufen. Zumal, wenn sich ein erwachsener Mann aus eigenem Entschluss und mit voller Überzeugung in ungewöhnliche Gewänder hüllt.

Viele Grüße
Tine

Hallo Tine

Mich in meiner Jugend,  Bj. 1958, gegen Erwachsene auflehnen ? Ich habe auf gut deutsch " dann eine auf die Schnauze bekommen" War halt so in der Schule und auch im Elternhaus . Aber ich habe es trotzdem gemacht und mache es auch heute noch so . Karriere somit Fehlanzeige .
Allerdings habe ich gelernt Respekt zu haben vor älteren Menschen , Andersdenkenden usw. usf.
Bringt man mir keinen Respekt entgegen,dann bedeutet es bei mir  Respekt aus .
Seltsamerweise benehmen sich die , ich sag jetzt mal die Generationen die mir sowas beigebracht haben wie eine offene Hose. Freundlichkeit,Höflichkeit was ist das ?
Meine Großneffen werden von ihren Großeltern erzogen . Das alte,verstaubte Gedankengut wird weitervermittelt .
Die Eltern wollen ja auch mal Freizeit .
Dazu ein Spruch meine Oma sinngemäss (dat es op Platt )  "wer sich Kinder anschafft soll sich auch darum kümmern"
Und schon wären wir wieder bei der Politik

Gute Nacht

Manfred
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 25.04.2017 06:56

Irgendwie hörte ich ein "Schwuchtel"- Gemurmel und etwas "von Oma geliehen, geklaut" oder so.


Jetzt frage ich mich, wo geht die Grenze zwischen dem Außergewöhnlichen, aber noch Akzeptierten und dem, was Schwuchtel-Andeutungen etc. auslöst. Diese Grenze muss haarfein sein. Ich bin doch auch manchmal in deutschen Städten im ganz normalen Rock unterwegs gewesen, und ich habe nie sowas gehört, obwohl ich ziemlich gut höre. Mich würde es stören, so kommentiert zu werden.

Könnte es mit der Länge des Rockes zu tun haben? Bei Kilts sagt man, dass unter dem Knie nur für „Sissies“ – Tunten – ist. Ist vielleicht ein wadenlanger Rock femininer als ein kurzer? Oder mehr „Oma-artig“, vielleicht auch in Kombination mit dem Hemd?  

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Hat jemand Erfahrungen mit unterschiedlichen Rocklängen und Reaktionen?


Gruß
Gregor

Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 25.04.2017 07:27

Irgendwie hörte ich ein "Schwuchtel"- Gemurmel und etwas "von Oma geliehen, geklaut" oder so.


Jetzt frage ich mich, wo geht die Grenze zwischen dem Außergewöhnlichen, aber noch Akzeptierten und dem, was Schwuchtel-Andeutungen etc. auslöst. Diese Grenze muss haarfein sein. Ich bin doch auch manchmal in deutschen Städten im ganz normalen Rock unterwegs gewesen, und ich habe nie sowas gehört, obwohl ich ziemlich gut höre. Mir würde es stören, so kommentiert zu werden.

Könnte es mit der Länge des Rockes zu tun haben? Bei Kilts sagt man, dass unter dem Knie nur für „Sissies“ – Tunten – ist. Ist vielleicht ein wadenlanger Rock femininer als ein kurzer? Oder mehr „Oma-artig“, vielleicht auch in Kombination mit dem Hemd? 

Hat jemand Erfahrungen mit unterschiedlichen Rocklängen und Reaktionen?


Gruß
Gregor



Ich würde eher sagen, die Grenze liegt in den Köpfen der Menschen, die einen rocktragenden Mann sehen und den Anblick irgendwie in ihr Weltbild einbauen müssen, als in der Länge des Rockes.

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: high4all am 25.04.2017 08:23
Die Bezeichnung "Schwuchtel" habe ich nur einmal gehört. Vor ca. drei Jahren. Da habe ich keinen Rock getragen, nur Schuhe mit höheren Absätzen zu einer Jeans.

Bei Röcken/Kleidern ist das noch nie passiert, egal welche Länge oder Farbe oder Schnittform.

LG
Hajo
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: JJSW am 25.04.2017 09:24
Guten Morgen
Ich bin über die Kommentare der Jugendlichen jetzt nicht verärgert. So etwas kommt durchaus mal vor und "Schwuchtel" wird gerne mal ans Schimpfwort oder als Ausdruck für jemanden verwendet, der nicht in ihr Weltbild paßt. Vielleicht haben sie auch noch nie einen Mann im Rock gesehen.
Jugendliche lästern gerne mal über Dinge, die ihnen fremd sind.

Aber so etwas erlebe ich sehr selten, allerdings fand ich es erwähnenswert, da ich ein eher dezent gewandet war.
Selbst in auffälligeren Röcken oder in meinen Kleidern kann ich mich nicht an so eine Äußerung erinnern.

Meist gibt es keine Reaktionen, manchmal ein "Daumen hoch" ein "Cool" oder ein kurzes Gespräch.
Vor negativen Äußerungen ist keiner gefeit, doch die positiven überwiegen.

Und einzelne Jugendliche haben sich nie so despektierlich geäußert, nur wenn sie zu mehreren unterwegs waren.

Grüßle
Jürgen
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: cephalus am 25.04.2017 09:39
Ich würde eher sagen, die Grenze liegt in den Köpfen der Menschen, die einen rocktragenden Mann sehen und den Anblick irgendwie in ihr Weltbild einbauen müssen, als in der Länge des Rockes.

Ich denke es spielt auch, oder vor allem, eine Rolle wie die Gesamtwirkung ist.
Was für ein Rock, was dazu getragen wird, wie die Kleidung zum Träger passt, und wie er sich gibt.
Darüber hinaus wird Kleidung auch immer orts- und situationsbezogen gewertet.

Wenn alles in sich stimmig ist, gibts die wenigsten bzw. besten Reaktionen.

Cephalus
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 25.04.2017 09:50

Ich würde eher sagen, die Grenze liegt in den Köpfen der Menschen, die einen rocktragenden Mann sehen und den Anblick irgendwie in ihr Weltbild einbauen müssen, als in der Länge des Rockes.


Aber dieselben Menschen reagieren unterschiedlich auf das, was sie sehen. Deshalb muss es ja einen Auslöser geben.

Gruß
Gregor
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: high4all am 25.04.2017 10:56
Aber dieselben Menschen reagieren unterschiedlich auf das, was sie sehen. Deshalb muss es ja einen Auslöser geben.

Gruß
Gregor
Es gibt keinen Auslöser, der sich konkret benennen lässt. Dazu sind Menschen und Situationen viel zu verschieden. Deshalb können wir durch das Weglassen oder Vermeiden irgendeines Auslösers negative Reaktionen auch nicht ausschließen.

Sehr wahrscheinlich ist die Möglichkeit einer negativen Reaktion bei einem Dirndl deutlich höher als bei einem schlichten, schwarzen Shirtkleid. Das bedeutet aber nicht, dass das auch so eintrifft. Möglicherweise kommt auf das Dirndl keine Reaktion, aber auf das Shirtkleid. Weil wir es hier mit Menschen und Wahrscheinlichkeiten zu tun haben und ein Wert von 100% bzw. 0% Reaktionsmöglichkeit selten erreicht wird. Es wird immer irgendwo dazwischen liegen.

Das ist wie mit der Regenwahrscheinlichkeit in der Meteorologie.

Insofern ist allzu viel Grübeln über mögliche Auslöser negativer Reaktionen der Mitmenschen Vergeudung von Zeit und Energie.

LG
Hajo
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: GregorM am 25.04.2017 11:58

Es gibt keinen Auslöser, der sich konkret benennen lässt. Dazu sind Menschen und Situationen viel zu verschieden.


Mir würden auch Indikationen reichen.

Gruß
Gregor
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: high4all am 25.04.2017 12:33
Mir fallen einige "weiche" Faktoren bei Rockträgern ein, die Reaktionen auslösen können: Unsicherheit in der Öffentlichkeit, Angst vor Reaktionen, Styling-Fehler auf Grund von Unerfahrenheit.

Das sind Faktoren, die mit zunehmender Sicherheit, Erfahrung und Routine abnehmen können.

LG
Hajo
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MAS am 25.04.2017 23:29

Ich würde eher sagen, die Grenze liegt in den Köpfen der Menschen, die einen rocktragenden Mann sehen und den Anblick irgendwie in ihr Weltbild einbauen müssen, als in der Länge des Rockes.


Aber dieselben Menschen reagieren unterschiedlich auf das, was sie sehen. Deshalb muss es ja einen Auslöser geben.

Gruß
Gregor

Ich würde sagen, es gibt mehrere Auslöser, für die einen dieser für andere jener. Es mag Auslöser geben, die häufiger vorkommen, was wiederum verschiedene Gründe haben kann. Ich kann mir vorstellen, dass Abweichungen vom Goldenen Schnitt öfter schlecht ankommen als andere Gründe.

LG, Micha
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: manfred58 am 19.05.2017 06:33
Das sieht ja mal cool aus  :)  Ich glaube das könnte so einige dazu bewegen es mal mit einem Kleid zu versuchen. Alleine schon wegen der 3 Streifen

http://www.adidas.de/3-streifen-hoodie-kleid/BJ8175.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-GS-DE-Product+id%27s-_-Best+Performing+Products-_-PRODUCT+GROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&71700000016151955&ds_agid=58700001670588150&gclid=CLPy0tWN-9MCFUu3GwodQTQK7w&gclsrc=aw.ds&dclid=CKf089WN-9MCFYEB0wod5TsL4g (http://www.adidas.de/3-streifen-hoodie-kleid/BJ8175.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-GS-DE-Product+id%27s-_-Best+Performing+Products-_-PRODUCT+GROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&71700000016151955&ds_agid=58700001670588150&gclid=CLPy0tWN-9MCFUu3GwodQTQK7w&gclsrc=aw.ds&dclid=CKf089WN-9MCFYEB0wod5TsL4g)
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Dr.Heizer am 19.05.2017 08:24
Das sieht ja mal cool aus  :)  Ich glaube das könnte so einige dazu bewegen es mal mit einem Kleid zu versuchen. Alleine schon wegen der 3 Streifen

http://www.adidas.de/3-streifen-hoodie-kleid/BJ8175.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-GS-DE-Product+id%27s-_-Best+Performing+Products-_-PRODUCT+GROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&71700000016151955&ds_agid=58700001670588150&gclid=CLPy0tWN-9MCFUu3GwodQTQK7w&gclsrc=aw.ds&dclid=CKf089WN-9MCFYEB0wod5TsL4g (http://www.adidas.de/3-streifen-hoodie-kleid/BJ8175.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-GS-DE-Product+id%27s-_-Best+Performing+Products-_-PRODUCT+GROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&71700000016151955&ds_agid=58700001670588150&gclid=CLPy0tWN-9MCFUu3GwodQTQK7w&gclsrc=aw.ds&dclid=CKf089WN-9MCFYEB0wod5TsL4g)

Das sieht ziemlich beqem aus. Ich habe zwei ähnliche, doch zum Glück enden diese etwa in Knielänge/ knapp darüber.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: cephalus am 19.05.2017 08:30
Das sieht ja mal cool aus  :)  Ich glaube das könnte so einige dazu bewegen es mal mit einem Kleid zu versuchen. Alleine schon wegen der 3 Streifen

http://www.adidas.de/3-streifen-hoodie-kleid/BJ8175.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-GS-DE-Product+id%27s-_-Best+Performing+Products-_-PRODUCT+GROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&71700000016151955&ds_agid=58700001670588150&gclid=CLPy0tWN-9MCFUu3GwodQTQK7w&gclsrc=aw.ds&dclid=CKf089WN-9MCFYEB0wod5TsL4g (http://www.adidas.de/3-streifen-hoodie-kleid/BJ8175.html?cm_mmc=AdieSEM_PLA_Google-_-GS-DE-Product+id%27s-_-Best+Performing+Products-_-PRODUCT+GROUP&cm_mmca1=DE&cm_mmca2=&71700000016151955&ds_agid=58700001670588150&gclid=CLPy0tWN-9MCFUu3GwodQTQK7w&gclsrc=aw.ds&dclid=CKf089WN-9MCFYEB0wod5TsL4g)

Das Teil habe ich schon vor einiger Zeit gesehen und es wäre in mein Beuteschema gefallen,  hätte es es in meiner Größe gegeben.

Zu kurze Ärmel, zu eng und zu kurz sprich - einfach zu klein. Ich hatte es beim Sportgeschäft ums Eck entdeckt - die Verkäuferin erzählte mir, dass es immer wieder mal ein Mann genauer ansieht und heraus nimmt, anprobieren wollte es aber noch keiner.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MA65 am 19.05.2017 23:24
Also in 42 würde ich es sofort kaufen
, finde ich echt toll!!!
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: rockability am 19.05.2017 23:53
die Verkäuferin erzählte mir, dass es immer wieder mal ein Mann genauer ansieht und heraus nimmt, anprobieren wollte es aber noch keiner.
Ich kann mir vorstellen, dass es auf dem Ständer zwischen anderen Sachen im ersten Moment für einen Jogginganzug oder Pullover gehalten wird.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: rockability am 20.05.2017 00:00
Also in 42 würde ich es sofort kaufen
, finde ich echt toll!!!
viel zu lang und elend warmer Stoff. Nix für den Sommer. Heute waren schon an die 30°C.Und trotzdem sind echt noch Typen in langen Jeans rumgedaddelt mit ihrer Freundin in der Hand, die natürlich ein kurzes Kleid trug.
Einer hatte sich sogar die Krawatte vom Hals gezogen als ihn zu warm wurde. Unter seinem weißen Hemd trug er noch ein weißes Baumwollshirt, bei dem die Ärmel bis zu den Unterarmen gingen. So dick würde ich mich höchstens im Winter anziehen aber nicht im Frühling und im Sommer. Abwärts sah es auch nicht besser aus. Schwarze Kindersärge mit richtig dicken schwarzen Strümpfen.Der hatte bestimmt schon Mäuse und keene Sackläuse mehr.
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: MA65 am 20.05.2017 21:36
Ich hatte ja nicht gesagt das ich es jetzt tragen würde sondern nur kaufen. Kalte Tage kommen bestimmt wieder.....
Titel: Re: "Das Männerkleid-Dilemma"
Beitrag von: Erwin am 21.05.2017 01:06
Ich kenne einen Belgier, der auch solche Sweatkleider hatte. Und ich dachte, ich würde auch einen kaufen möchte. Ich war in Mechelen und dann sah ich ein Sweatkleider im Laden. Aber ich habe beschlossen, es nicht zu tun.

Aber ich war über das Punkt dort ein zu kaufen.

Ich trage Kleider, die wie lange Hemden aussehen. Sie sind länger. Das ist schön über eine Skinny Jeans oder eine Jegging.