* Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes, um sich vorübergehend dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen.
* Fehlen jeder sexuellen Motivation für das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes.
* Kein Wunsch nach endgültiger geschlechtsangleichender Operation.
Nun zum eigentlichen Thema. Sind Männerrocker Transvestiten? Gibt es einen fließenden Übergang oder doch eine klare Abgrenzung?
Nun zum eigentlichen Thema. Sind Männerrocker Transvestiten? Gibt es einen fließenden Übergang oder doch eine klare Abgrenzung?
Aus diesen Gedanken ergeben sich für mich folgende Konsequenzen.
- Männerrocker sind keine Transvestiten
- Es gibt eine klare Abrenzung von Männerockern zu Transvestiten
- Es gibt keinen fließenden Übergang vom Männerrocker zum Transvestit
Nach den Defiitionen der WHO dürfte ich auch Alkohliker sein, wei ich abends regelmäßig allein zwei Weizbier und hin und wieder einen gute Whisky trinke. Mein Hausarzt sieht das etwas anders....
Hallo Ferdi,
ich bin am Ende meiner Gedanken auch zu dem Schluß einer scharfen Abgrenzung gekommen.
Die Definition der WHO gefällt dir nicht, wie man an deiner Definition der WHO unschwer erkennen kann. Die geht mir aber doch ein bischen sehr in Richtung Verunglimpfung.
Grüße an alle
Conne
* Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes, um sich vorübergehend dem anderen Geschlecht zugehörig zu fühlen.
* Fehlen jeder sexuellen Motivation für das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechtes.
* Kein Wunsch nach endgültiger geschlechtsangleichender Operation.
Da steht eindeutig der Grund dabei: "...um die zeitweilige Erfahrung der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht zu erleben."
Das - so nehme ich an - trifft ja wohl bei keinem von uns zu. Ich trage meine Röcke, weil ich mir darin gefalle, weil sie schön und bequem zu tragen sind und weil sie, meine Herren von der WHO, für meine Genitalien gesund sind. Das hat mir ein Urologe mal im Gespräch bestätigt. Ist also nix mit Transweissdergeierwas, ist nichts anderes als der Wunsch einer Frau, Hosen zu tragen.
Gruss,
Ferdi
Es gibt aber unbestritten Menschen, die gegengeschlechtliche Kleidung tragen, um mal in die Rolle des anderen Geschlechts zu schlüpfen.
Ich lege keinerlei Wert darauf, daß diese Kleidung in der Damenabteilung hängt. Hinge sie in der Herrenabteilung, würde ich sie genauso kaufen und tragen.Wenn das Gleiche in der Herrenabteilung hängen würde, bräuchten wir wenigstens keine getrennten Abteile mehr.
@Jürgen64Hirschfelds Definitionen treffen die Gültigkeit eigentlich immer noch ganz gut. Er war der erste der die Homosexualität von Transsexualismus trennte. So nannte man das früher. Transvestismus wurde nochmal von Transsexualismus differenziert.
Wie ich schon geschrieben habe, würde ich mich auch nicht als TV oder CD bezeichnen. Aber ob es uns nun paßt oder nicht, im offiziellen Sprachgebrauch gehören wir dazu. Bei der WHO bezieht man sich vermutlich immer noch auf den von Magnus Hirschfeld 1910 geprägter Begriff des Transvestitismus. Er beschrieb damals damit alle Menschen, die gleich aus welchen Gründen freiwillig Kleidung trugen, welche üblicherweise von dem Geschlecht dem sie körperlich zugeordnet waren nicht getragen wurde und zwar sowohl Männer als auch Frauen. Schlussendlich sehen ich diese Aussage auch sehr skeptisch. Heute würde man die damalige Definition sicherlich eher auf Transgender passend sehen. Aber nichtsdestotrotz, die Klassifizierung existiert noch immer.
https://fraumitbart.wordpress.com/2010/01/20/533-tag-gedanken-uber-freiheit-und-gluck/
Wie oft wurde ich schon unrasiert gefragt, ob ich ein Transvestit sei. Auf meine Gegenfrage, ob sie denn schon Frauen mit Bart gesehen hätten, ernte ich in der Regel betretetens Schweigen.
Heute tragen doch manche Anzüge im Herrenstil und tragen dann auch Krawatten, Transvestiten?Ich habe noch keine Frau gesehen, die außer mal zum Spass, eine Krawatte getragen hat, wie es Männer tun oder von denen verlangt wird.
gewiß liegen wir auf ähnlicher Meinung. Der Begriff "Transvestit" hat eine doppelte Bedeutung. In wissenschaftlicher Sicht ist nicht nur das Tragen der Kleidung des anderen Geschlechts, sondern auch die damit verbundene sexuelle Erregung bedeutend.Das ist dann aber ein Fetischist.
Also wurden die Kleider im Schritt geschlitzt. Das brachte die katholische Kirche auf den Plan. Das ginge ja gar nicht, dass die nackten Beine der Herren zu sehen seien.Quelle. Nach meinen Quellen zufolge, galt das nur für Frauen, nicht für Männer.
Der einzige originelle Beitrag der Frauenmode ist der BH. Alles andere ist von den Männer abgeguckt, okkupiert und heutzutage für Männer tabuisiert.Frauen trugen lange Zeit keinen BH, weil die Brust sehr flach abgeschnürt wurde um bei jungen Frauen eine Knabenfigur zu erzeugen. Eine zu üppige Brust galt zu bestimmten Ären als obszön. Die Form des BH's wurde damals vom Brustpanzer inspiriert, der die Brustmuskeln nachmodellierte.
Da Frauen ja heutzutage beinahe alles, was sie anziehen, aus der Modegeschichte des Mannes stammt, könnte mensch sie auch als Transvestiten bezeichnen.Macht ja auch die Haute Couture. Travestierè nennt man das. Aber nicht das Bürgertum, da es historisch ein anderes Verständnis zu den Dingen hat(te).
In unserer Gesellschaft sollte man den anderen nicht vor ein Rätsel stellen, ob Mann oder Frau.Vor das Rätsel stellt sich der Fragesteller selber und nicht der Betroffene.
Bevorzugtes Tragen von Kleidung des anderen Geschlechts (sog. Cross-Dressing) mit dem Ziel, die sexuelle Befriedigung zu steigern und/oder Ängste zu lindern.und steht zur Abgrenzung zum Transsexualismus, der eine Geschlechtsidentität einbezieht
Transsexualismus wird von den Trägern dieser Eigenschaft als das Wissen bezeichnet, nicht das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht zu haben..
Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser.
Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.
Aber machen wir uns doch nichts vor: Viele, die uns im Rock sehen, halten uns für schwul. Viele für Transvestiten, viele für Transfrauen.Und viele von denen, die uns dafür halten, arbeiten selber in einem Transunternehmen :o ::)
Wir haben Angst davor, nicht so gesehen zu werden, wie wir uns selbst gerne sehen würden.
Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser. Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.
Hallo
So sehe ich das auch . Crossdresser mal ziemlich frei mit "Überkreuzanzieher " übersetzt . Geschlechtsspezifische Kleidung untereinander vermischen und einen eigenen Kleidungsstil zu finden , abweichend von jeglicher herrschender Norm.
Gruß
Manfred
Ich sehe mich nicht als Transvestit, vielleicht als Crossdresser. Dieser Begriff scheint mir das Tragen von nicht dem eigenen Geschlecht zugeschreibener Kleidung zu benennen, ohne dass dabei die Geschlechtsidentität in irgendeine Richtung durchbrochen wird. Ich bin Mann und will nicht Frau sein, dennoch trage ich eine Strumpfhose, eine Legging, einen Rock.
Hallo
So sehe ich das auch . Crossdresser mal ziemlich frei mit "Überkreuzanzieher " übersetzt . Geschlechtsspezifische Kleidung untereinander vermischen und einen eigenen Kleidungsstil zu finden , abweichend von jeglicher herrschender Norm.
Gruß
Manfred
Es ist immer gefährlich, sich ein Label anzuheften, denn die Interpretation, was darunter zu verstehen ist, passiert beim Beobachter. Und der versteht unter Crossdresser das, was man dazu im Internet findet. Wenn man da mal sucht, merkt man schnell, dass das für die meisten ein stark sexualisierter Begriff ist. Da nützt es auch nichts, wenn ich darunter etwas anderes verstehe. Deshalb werde ich mich hüten, mich in irgeneine interpretierbare Schublade zu packen. Ich bin ein Mann, der einen Rock anhat. Das muss reichen...
Oha, das hatte ich sinngemäß ja schon weiter oben geschrieben. Bitte weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen... ;)
Und der eine Versteht unter "Rock" ein weibliches Kleidungsstück, ein anderer ein geschlechtsunabhängiges.Das ist doch alles Wortklauberei. Selbst ich habe bei Rock noch sofort ein weibliches Kleidungsstück im Kopf. Dann sehen erst recht die wenigsten Röcke als geschlechtunspezifisch an. Selbst bei Hose ordne ich die unterbewusst eher Männern zu. Ich müsste mir schon bewusst innerlich anklopfen, dass auch Männer Röcke tragen können.
Usw. usf.
Wenn ich nun sage, ich sei einfach nur Mensch, kann man das auch verschieden verstehen. Kriege z.B. sind je nach verständnis des Wortes menschlich oder unmenschlich.Das mit dem Mensch ist auch so eine Sache, was den wenigsten in die Birne geht. Ich habe auch mal gesagt, dass ich in erster Linie ein Mensch bin als mir mal die Entscheidung vorgesetzt wurde, ob ich männlich oder weiblich sein will. Da bekam ich dann nur die Antwort. Das ist doch nicht meine Frage, ich bin auch ein Mensch, wir sind alles Menschen, aber ich fühle mich als Frau.
Ergo: Das Wichtigste bei Kommunikationen ist eine Verständigung über die Wortbedeutungen. Sonst redet man schnell aneinander vorbei und gerät darüber vielleicht sogar in Streit.Bei dir könnte ich mir vorstellen, dass man erst einen Duden durchackern müsste, bevor man zur eigentlichen Diskussion kommt. ::)
Können wir ohne Etiketten in der Gesellschaft leben?Klar. Warum nicht. Wir können alles.
LG, Micha
Können wir ohne Etiketten in der Gesellschaft leben?
Können wir ohne Etiketten in der Gesellschaft leben?
Können wir ohne Etiketten in der Gesellschaft leben?
Sicher nicht, im Zuge einer effizienten Kommunikation ist es nicht realisierbar jede Wortbedeutung in neuem Zusammenhang neu zu definieren.
Sinnvollerweise fügt man sich der Mehrheitsansicht, selbst wenn sie subjektiv oder auch objektiv falsch ist und kreiert im Zweifelsfall ein neues Wort bzw. adaptiert es aus einer anderen Sprache (solange bis es wieder mit fraglicher Bedeutung belegt ist, wie z.B. Crossdresser)
So, nachdem ich jetzt eine Woche auf meine Freischaltung warten durfte, kann ich mich auch endlich zu diesem Thema äußern.Eine Woche? keep down. Andere warten seit einem Jahr.
Ich habe was das Thema "Transvestiten" und "Crossdressing" angeht einen ganz eigenen Standpunkt.Hää? Komfort definiert, wer crossdressing betreibt? Ich habe auch figurbetonte Röcke. Die sind nicht komfortabel dafür aber sexy.
Kein Crossdresser: Die Männer die einfach nur die Hose gegen einen Rock getauscht haben. (so wie ich)
Crossdresser: Männer die z.B. Stöckelschuhe usw. anziehen (Begründung: Das Eintauschen der Hose gegen einen Rock kann man mit "Komfort" begründen, das Tragen von Stöckelschuhen allerdings nicht.)
Transvestiten: Erkennt man für gewöhnlich auch als solche, aber nur weil ein Kerl einen Rock trägt ist er kein Transvestit oder ähnliches.Tja, es kommt immer auf dein Gegenüber an, als was er dich sieht.
Und ich kann mir schon vorstellen woher diese "Überlegung" kommt, mit dem Transvestit.Ich habe zwar keinen zweiten mitlaufen, abe Miniröcke ziehe ich gerne an. Ach ohne was darunter? Wieso dass denn? Viele Männer tragen nichts unter ihrem Kilt darunter.
Es gibt nunmal einen Unterschied ob ein Kerl in nem langen Rock draußen rumrennt, oder ob sich zwei 60+ Herren mit Minirock (OHNE! etwas drunter) auf die Parkbank setzen.
Ich hatte noch nie Probleme damit als "Transe" oder "Schwul" angesehen zu werden, weil ich trotz Rock nicht aussehe wie ein Crossdresser/Transvestit.Dann hast du mich noch nicht gesehen.
Allerdings bin ich auch noch relativ jung, und das wirkt einfach anders als bei meinem Beispiel mit den beiden 60+ Herren etwas weiter oben.Willst du angeben? Willst du konkurrieren? Ich bin auch noch relativ jung. Von 60+ hast du aber nix geschrieben. Nur von zwei Herren. Sind die schwul? Ich frag ja nur....
TL:DR: Nicht die Tatsache dass ihr einen Rock tragt sorgt für dieses Bild, sondern was und wie ihr tragt. (Vor allem das "Wie" ist wichtig. Ich habe einige Männer mit Röcken gesehen hier(in meiner Stadt), und da waren einige bei wo das einfach nur bescheuert ausgesehen hat - und damit macht man sich automatisch zur Zielscheibe für jene Menschen dessen IQ dem Inhalt einer leeren Maggi-Suppentüte entspricht)Männer sehen aber nun mal nicht alle gleich aus, wie du dir das vielleicht vorstellst. Zur Zielscheibe werde ich nicht. Ich werde eher zum Sexobjekt.
Es geht auch nicht um "richtig" oder "falsch".Was? ??? :o seit wann das? Quelle! Bis gerade eben hast du entschieden was richtig und was falsch ist
Wer entscheidet was richtig und falsch ist? Die WHO? Laut der WHO sind Menschen ohne Partner behindert...
sondern was und wie ihr tragt. (Vor allem das "Wie" ist wichtig.
Solange ihr noch wie Männer ausseht wenn ihr mit Rock nach draußen geht, stellt das auch für die Allgemeinheit kein Problem dar. (Aber die wenigsten Rockträger kriegen das hin.)Och na da....Für viele sehe ich nicht so aus und habe deswegen vielleicht auch eine höhere Akzeptanz. Meine Erfahrung ist ne ganz andere als deine.
Eine Woche? keep down. Andere warten seit einem Jahr.Wie lange andere warten ist mir relativ... egal. Es ist nur nicht ganz einfach nach einer Woche noch die Worte zu finden die man am Tag der Registration hatte.
Viele Männer tragen nichts unter ihrem Kilt darunter.Ein Kilt ist für gewöhnlich länger, und jeder weiss das man da besser nicht drunter gucken sollte.
Hää? Komfort definiert, wer crossdressing betreibt?Ich definiere das so, und das habe ich auch so geschrieben.
Willst du angeben? Willst du konkurrieren?Was? Tut mir leid, ich verstehe dieses Konkurrenzgetue nicht.
Sind die schwul? Ich frag ja nur....Woher soll ich das wissen?
Was? Huh? Shocked seit wann das? Quelle! Bis gerade eben hast du entschieden was richtig und was falsch istHabe ich nicht?
Meine Erfahrung ist ne ganz andere als deine.Spricht ja nichts dagegen - das wird ohnehin von Stadt zu Stadt und Bundesland zu Bundesland variieren.
Die primären Geschlechtsteile sichtbar zu präsentieren hat aber mit Transvestismus eigentlich nichts zu tun.Ja, das ist korrekt - im Nachhinein hab ich auch keine Ahnung mehr warum ich das in den Beitrag mit reingenommen habe.
Es macht durchaus Sinn bequeme Kleidung anzuziehen, und das ist für die meisten Leute da draußen auch nachvollziehbar.
Sich in Stöckelschuhe zu zwängen, die alles andere als Praktisch sind im Alltag, und wo Frauen meistens Froh sind wenn sie die Schuhe wieder ausziehen können, hat nichts mit "Komfort" zu tun.
(Genauso wie derjenige der sich bewusst einen minirock ohne was drunter anzieht, nur um sich damit auf eine Bank zu setzen und jedem der vorbeigeht zu zeigen was er nicht sehen will.)
Und das wiederum ist ein Problem für alle anderen Rockträger, weil die Leute das unbewusst direkt damit in Verbindung bringen wenn sie dann einen Kerl mit Rock sehen.
Aber die Chance dass mich jemand für eine Transe hält ist doch deutlich geringer wenn ich auch nicht wie eine aussehe.
Der heteroseuxelle Mann ist aber entsexualisiert. Das ist ja gerade das Problem, was dem Röcketragen im Weg steht. Mit Röcken sexualisiert man sich, was Männer nicht tun sollten.
Der heteroseuxelle Mann ist aber entsexualisiert. Das ist ja gerade das Problem, was dem Röcketragen im Weg steht. Mit Röcken sexualisiert man sich, was Männer nicht tun sollten.
Diejenigen Männer, die gern Rock tragen, sich aber gänzlich als Frau aufmachen, ihre Männlichkeit verstecken, ohne jedoch wirklich jemals Frau werden zu wollen, einfach nur deshalb weil Frauen sich ja ganz legitim einen Rock anziehen dürfen.Na, weil das Schönheitsideal hierzulande weiblich ist. Maskulinität gilt als ekelhaft oder prollig. Eins von beiden immer. Ein trainierter Männerkörper oder seinen Waschbrettbauch zur Schau stellen, gilt als prollig. Umgekehrt soll ein untrainierter Männerkörper besser bedeckt werden. So ist auch die Männerkleidung ausgelegt, die kaum einen Unterschied zwischen beiden Varianten zulässt. Sie entschärft entweder das Proletenhafte oder sie kaschiert die unvorteilhaften Problemzonen. Niemals wird sie etwas betonen oder unterstreichen. Darum siehst du immer und überall Geschäftsmänner und auf Veranstaltungen Männer in der Pinguinuniform - auch bei 30°C - während Frauen mehr von sich zeigen oder ausziehen. Die Ablehnung bezieht sich nicht nur allein auf den Rock. Der ist nur eine Baustelle. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass immer nur diejenigen sich über Sexismus und nackte Haut aufregen, die es sich selber nicht leisten können. Die Erfahrung habe ich besonders mit Minikleidern gemacht.
Maskulinität gilt als ekelhaft oder prollig. .
Bei Männern. Frauen wollen zwar maskuline Männer. Maskulinität steht aber nicht synomyn für Schönheit und Ästhetik. Haut zeigen wird traditionell mit Weiblichkeit assoziiert und ist Frauen vorbehalten. Vereinfacht gesagt: Sich einen kurzen Rock und ein enges Oberteil anziehen und mit dem Finger schnipsen und schon stehen die Frauen sabbernd schlange, is nicht.Maskulinität gilt als ekelhaft oder prollig. .
Bei wem?
Ist unzureichende Maskulinität nicht das Problem bei Männern im Rock? Möchten Frauen Weiblichkeit, brauchten sie keine Männer.
Gruß
Gregor
Egal wie geil der Bauch ist - bauchfrei bei Kerlen geht gar nicht!!!!!!!
Einfach zum kotzen. Entweder der Bauch ist geil, dann siehts prollig aus, oder der Bauch ist "normal" oder gar hässlich, dann machts eh nix her.
Ausserdem ist "bauchfrei" eben bisher den Damen vorbehalten, und da ist es sexy, weil ein schlanker Bauch eben erotisch ist. Das betonen des Bauches in dieser Form wirkt daher eher weiblich.
Männer mit bauchfrei sind nicht gut! sieht echt wirklich schwul, oder ungepflegt aus!
Ich weiß nicht... das will ich irgendwie nicht sehen. Ich finde, ein Mann sollte seinen Körper nicht so "zur Schau" stellen.
Vor zwei Tagen wurde ein 22 jähriger Mann aus BW zum Mister Germany gewählt. Die abschätzigsten Kommentare waren von Frauen mittleren Alters zu lesen. Bei Männern laß man wenigsten, dass sie selber schöner seien und scheinen liberaler damit umzugehen.Kann es sein, dass diese Frauen mit sich selbst Probleme haben und aus diesem Grund Männer nicht schöner als sie sein dürfen?
Vor zwei Tagen wurde ein 22 jähriger Mann aus BW zum Mister Germany gewählt. Die abschätzigsten Kommentare waren von Frauen mittleren Alters zu lesen. Bei Männern laß man wenigsten, dass sie selber schöner seien und scheinen liberaler damit umzugehen.Kann es sein, dass diese Frauen mit sich selbst Probleme haben und aus diesem Grund Männer nicht schöner als sie sein dürfen?
Die niederen Beweggründe Neid und Missgunst finden sich leider bei vielen Menschen.
Positive Kommentare kommen von Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind und anderen auch etwas gönnen. Da kann ein Rock oder Weiblichkeit dabei sein, weil sie ein großes Herz haben.
Kann es sein, dass diese Frauen mit sich selbst Probleme haben und aus diesem Grund Männer nicht schöner als sie sein dürfen?Ich denke nicht, dass diese Frauen allgemein ein Problem mit sich haben, dazu ist das Meinungsbild von Frauen, was sie an Männern bevorzugen oft zu identisch. Für die Frauen ist der noch ein Bursche aber kein richtiger Mann. zu weiblich, zu unmännlich (weil kein Bart und keine Haare auf der Brust) sind die Antworten. Es dürfte klar sein, auf was Frauen bei Männern stehen.
Die niederen Beweggründe Neid und Missgunst finden sich leider bei vielen Menschen.
Positive Kommentare kommen von Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind und anderen auch etwas gönnen. Da kann ein Rock oder Weiblichkeit dabei sein, weil sie ein großes Herz haben.Es ist ein Unterschied, ob es ein fremder Mann ist oder der eigene. Die ideologische Nebelbrille sollte man schon absetzen. Meine Kollegin sagte zu mir auch mal, dass sie nichts gegen Transvestiten hat und Männern in Kleidern. Kann jeder den wie er möchte aber an ihrem eigenen Freund möchte sir das nicht sehen. Skinniejeans sind für sie schon ein Don't an Männern.
Haut zeigen wird traditionell mit Weiblichkeit assoziiert und ist Frauen vorbehalten.
Und es ist sogar noch extremer: Nicht nur das Haut-Zeigen, sondern auch das Figur-Zeigen. Leggins, Baumwollstrumpfhosen, blickdichte Nylons, hautenge Shirts - das ist so für Männer nicht vorgesehen.Wieso? Ich brauche keine Vorsehung, ich machs einfach ;D
Wieso? Ich brauche keine Vorsehung, ich machs einfach ;D
Wieso? Ich brauche keine Vorsehung, ich machs einfach ;D
Ja super. Herzlichen Glückwunsch. Ich mach das übrigens auch...
Wieso? Ich brauche keine Vorsehung, ich machs einfach ;D
Ja super. Herzlichen Glückwunsch. Ich mach das übrigens auch, deshalb ändert es trotzdem nichts daran, dass diese Bekleidung für Männer nicht vorgesehen ist.
Glaubst Du an Vorsehung?Ich erkläre es mal: ich sehe mich vor, ich sehe voraus, ich blicke mich auch um. Ich glaube, was ich sehe. Ist das nun Glaube an Vorsehung? Wir wollen nicht philosophieren, sondern rocken! :)
LG, Micha
Wir wollen nicht philosophieren, sondern rocken! :)
Nicht nur das Haut-Zeigen, sondern auch das Figur-Zeigen. Leggins, Baumwollstrumpfhosen, blickdichte Nylons, hautenge Shirts - das ist so für Männer nicht vorgesehen.Und damit logischerweise auch kein Rock. https://www.berlin.de/special/jobs-und-ausbildung/845905-768585.gallery.html?page=13&popup=1 (https://www.berlin.de/special/jobs-und-ausbildung/845905-768585.gallery.html?page=13&popup=1)
Wieso? Ich brauche keine Vorsehung, ich machs einfach ;Dna, tust du nicht. Bei dem letzten Thema darüber, da ging es um rückenfreie Kleider oder so, hast du dich ja prima drumrum geredet, dass dich schnell fiert statt den "Missstand" zu erkennen. Dann hört man eben solche Antworten von dir wie, "ich will nicht philosiphieren, ich will rocken." zu "Ich will nur Röcke trage., Alles andere ist egal, weil ich es eh nicht will oder mag".
Also, ich habe von Natur keine Brustbehaarung. Was nun?zieh dich doch nicht immer an Details hoch. Es geht allgemein darum, dass Frauen nicht auf Milchbubis stehen. Sie sprechen ihm nicht ab, dass er schön ist, aber weit entfernt von einem Mann.
Falle ich jetzt unten durch? :o
LG, Micha
Also, ich habe von Natur keine Brustbehaarung. Was nun?zieh dich doch nicht immer an Details hoch. Es geht allgemein darum, dass Frauen nicht auf Milchbubis stehen. Sie sprechen ihm nicht ab, dass er schön ist, aber weit entfernt von einem Mann.
Falle ich jetzt unten durch? :o
LG, Micha
Um die Reaktionen zu sehen, müsste ich von dir ein Foto auf Facebook stellen und auf die Antworten warten.
Wieso hast du keine Brustbehaarung? Das ist sooo ungerecht!
In der Arbeit muss ich mich verkleiden.
Wir drehen uns bei diesem Thema eh nur im Kreis. ...
In der Arbeit muss ich mich verkleiden
Frauen können doch auch alles anziehen, was sie wollen und sich dabei reichlich in der Herrenabteilung bedienen ohne das jemand sie als Crossdresserin oder Transvestitin bezeichnen würde. Mehr will ich auch nicht!Das nicht, aber sie wird als Kampflesbe oder unweiblich bezeichnet, sobald das Sexapael gegen Null sinkt und verbaut sich ebenfalls Chancen bei potentiellen Partnern. Eine Frau im Herrenanzug und Krawatte ist genauso selten und entspricht nicht der Lebensrealität für die Mehrheit wie ein Mann im Rock.
wie viele Frauen einen Mann im Minikleid und High-Heels hinterhersehen.
Wieviele Chancen haben Frauen, das zu tun?Bei mir mehr als genug. Ist je was passiert? Nö. Es ist ja auch nicht so, dass es im Internet keine Beispiele gäbe. https://68.media.tumblr.com/acf755e95bd1583ee7b66a7515133959/tumblr_mpeoscoEDt1qk9l6xo1_540.jpg (https://68.media.tumblr.com/acf755e95bd1583ee7b66a7515133959/tumblr_mpeoscoEDt1qk9l6xo1_540.jpg)
LG, Micha
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Wieviele Chancen haben Frauen, das zu tun?Bei mir mehr als genug. Ist je was passiert? Nö. Es ist ja auch nicht so, dass es im Internet keine Beispiele gäbe. https://68.media.tumblr.com/acf755e95bd1583ee7b66a7515133959/tumblr_mpeoscoEDt1qk9l6xo1_540.jpg (https://68.media.tumblr.com/acf755e95bd1583ee7b66a7515133959/tumblr_mpeoscoEDt1qk9l6xo1_540.jpg)
LG, Micha
Oder anders ausgedrückt. Meinst du nicht, es hätte sich längst entwickelt, wenn Frauen mehrheitlich Männer im genannten Look attraktiver fänden als bspw. in Hosen oder einen Anzug? An Beispielen mangelt es ja nicht, jede*r weiß wie Schotten im Kilt aussehen, jede*r weiß wie Travestiekünstler sich anziehen und ungefähr aussehen. Aber kein einziges Kleidungsstück ist davon in die Männerabteilung gewandert. Irgendwas muss es also sein, was Frauenmehrheitlich davon abhält, Männer in Röcken sexy zu finden.
Beide Models sind im gleiche Alter. Rate mal, welchen Männertyp Frauen eher bevorzugen.
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Oder anders ausgedrückt. Meinst du nicht, es hätte sich längst entwickelt, wenn Frauen mehrheitlich Männer im genannten Look attraktiver fänden als bspw. in Hosen oder einen Anzug?
Irgendwas muss es also sein, was Frauen mehrheitlich davon abhält, Männer in Röcken sexy zu finden.
Wie ich Nico einschätze, ist auch das Model rechts ein Mann.Es geht darum, welchen Männertyp Frauen eher bevorzugen und auspacken würden. Auf dem Bau oder im Fitnessstudio sieht man schon solche trainierten Körper wie auf dem linken Foto.
Im Übrigen habe ich noch keinen Mann gesehen, der auf der Straße so rumläuft wie die beiden Models.
Wie ich Nico einschätze, ist auch das Model rechts ein Mann.Es geht darum, welchen Männertyp Frauen eher bevorzugen und auspacken würden. Auf dem Bau oder im Fitnessstudio sieht man schon solche trainierten Körper wie auf dem linken Foto.
Im Übrigen habe ich noch keinen Mann gesehen, der auf der Straße so rumläuft wie die beiden Models.
Es geht darum, welchen Männertyp Frauen eher bevorzugen und auspacken würden. Auf dem Bau oder im Fitnessstudio sieht man schon solche trainierten Körper wie auf dem linken Foto.Wat soll ich inne Muckibude?
Das rechte Model ist doch eine Frau, oder nicht?Nein. Sonst wäre der Vergleich sinnlos.
Meiner Ansicht nach hat vieles auch mit Sehgewohnheiten zu tun. Kilttragende Männer haben in Schottland sicher keine schlechteren Karten als hosentragende und sarongtragende in Südostasien auch nicht. Was an Kleidung männlich interpretiert wird, ist zum großen Teil kulturabhängig. Dass ein starker, muskulöser Körper eher als männlich-sexy gilt ist dagegen eher biologisch zu erklären.Um schottische Kiltträger geht es aber nicht. Wie wir wissen, haben auch Männer im Kilt hier ihre kleinen Problemchen. Wenn du ehrlich ohne verfälschten Blick zu dir bist, wirst du erkennen, dass sich Muster wiederholen und doch nicht so sehr kulturell unterschiedlich sind. Dass ein muskolöser Körper auf Frauen anziehend wirkt, ist nicht biologisch sondern evolutionär begründet. Bspw. ist Penislänge/Umfang ist bei Männern auch von Frauen rangezüchtet, in den überwiegend Männer mit den bevorzugten Maßen in den weiblichen Genpool gewandert sind und die anderen ausgeschlossen wurden. Das linke Model wird eher seine Gene unter die Frauen streuen als das rechte Model.
LG, Micha
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Und ist das rechte Model nun ein Mann oder eine Frau?
Egal, welche Kultur, beim Mann sind nur Hände und Kopf unbedeckt.
Der Regenwald ist nicht mit modernen Zivilisationen zu vergleichen. Hinterm Verkaufstresen steht auch keiner im Lendenschurz und oberkröperfrei.
Hast Du Dir die Bilder nicht angekucktJa habe ich.
Dein Verkaufstresen steht nicht für die ganze Welt. Wenn wir es uns angewöhnt haben, Männerkörper nicht unbedeckt sehen zu wollen, ist das unser kulturspezifisches Ding. Aufgrund des Kolonialismus hat sich unsere Art, sich zu kleiden, weltweit verbreitet. Und doch hat das nichts oder zumindest wenig mit einer evolutionsbedingen anthropologischen Konstante zu tun.Jetzt würfelst du Sachen durcheinander. Den Evolutionären Teil habe ich auf die Ausbildung des muskolösen Körpers bezogen. Und der ist nicht biologisch an sich, sonst wären alle Männer gleich ausgestattet, wie es bei der Gebärmutter oder Hoden der fall ist.
In islamischen Kulturen bedecken sich Männer und Frauen, und dabei eher Frauen mehr als Männer.Bedekcen kann man das nicht mehr nennen, wenn nur noch die Augen sichtbar sind. Die Frauen werden durch ihre Religion dazu gezwungen.
In Indien bedecken sich auch beide Geschlechter.Dann hast du noch nie Bauchtänzerinnen gesehen.
In Neuseeland bedecken sich die europastämmigen Eroberer, die jetzt das Land regieren, und die Maori, die sich gerne an die Eroberer anpassen wollen. Aber wie Du auf dem einen Bild sehen kannst, gibt es auch welche, die sich traditonell kleiden, mit mehr Tatowierung als Textilien.Die sind für uns und westlich zivilisierte Kulturen weder ein Maßstab noch maßgebend.
Wieso meinst Du, biologisch sei nur, was bei allen gleich sei?Vergleich doch einfach gesunde Männer miteinander und vergleiche gesunde Frauen miteinander was die gemeinsam haben. Da kommst du darauf, was biologisch determiniert ist. Die beiden Fotos haben es im Prinzip im wesentlichen bildlich dargestellt. Beide sind Männermodels. Aber nur einer wirkt auf Frauen anziehend und ansprechend. Das kannst du auch nicht mit der heterosexuellen Komponente begründen, sonst gäbe es die Devianz nicht.
Wieso meinst Du, biologisch sei nur, was bei allen gleich sei?Vergleich doch einfach gesunde Männer miteinander und vergleiche gesunde Frauen miteinander was die gemeinsam haben. Da kommst du darauf, was biologisch determiniert ist. Die beiden Fotos haben es im Prinzip im wesentlichen bildlich dargestellt. Beide sind Männermodels. Aber nur einer wirkt auf Frauen anziehend und ansprechend. Das kannst du auch nicht mit der heterosexuellen Komponente begründen, sonst gäbe es die Devianz nicht.
Du meinst, Devianz im Geno- und Phänotyp sei nicht biologisch?Ja. Sonst wären wir alle mit dem gleichen Körper ausgestattet. Ich würde wie du aussehen und du würdest wie ich aussehen. nee, momente mal..wenn du wie du aussiehst und ich wie du aussehe, dann sehe ich wie ich und du aus. jetzt passts.
Du meinst, Devianz im Geno- und Phänotyp sei nicht biologisch?Ja. Sonst wären wir alle mit dem gleichen Körper ausgestattet. Ich würde wie du aussehen und du würdest wie ich aussehen. nee, momente mal..wenn du wie du aussiehst und ich wie du aussehe, dann sehe ich wie ich und du aus. jetzt passts.
In Neuseeland bedecken sich die europastämmigen Eroberer, die jetzt das Land regieren, und die Maori, die sich gerne an die Eroberer anpassen wollen. Aber wie Du auf dem einen Bild sehen kannst, gibt es auch welche, die sich traditonell kleiden, mit mehr Tatowierung als Textilien.
Im Übrigen sind die meisten der hier üblichen Südseeklisches zutreffend - vor allem, dass sich die Leute über nichts aufrgegen.Das ist ein Baustein zu einem zufriedenen Leben.
Und ja, nach ein paar Tagen hat man den selben Level ;D
Cephalus
Du meinst, Devianz im Geno- und Phänotyp sei nicht biologisch?Ja. Sonst wären wir alle mit dem gleichen Körper ausgestattet. Ich würde wie du aussehen und du würdest wie ich aussehen. nee, momente mal..wenn du wie du aussiehst und ich wie du aussehe, dann sehe ich wie ich und du aus. jetzt passts.
Bevor man eine Annahme zur eigenen Überzeugung macht, ist es durchaus sinnvoll mal nachzulesen, was die Experten der jeweiligen Disziplin bereits wissen.
Die Prägung kann aber auch durch kulturelle Einflüsse abweichen. Speziell in der alternativen Szene der 80er Jahre konnte man beobachten, das Muskelmänner als unattraktiv galten, weil sie mit den verhassten Machos gleichgesetzt wurden. Der weiche, einfühlsame Mann war angesagt z.B. mit langen Haaren und Haremshosen. Auch Lungi und Sarong machten einen Mann attraktiv, denn sie waren Hinweise auf einen möglichen Ashrambesuch oder zumindest auf eine assoziierte Mentalität.
Du meinst, Devianz im Geno- und Phänotyp sei nicht biologisch?Ja. Sonst wären wir alle mit dem gleichen Körper ausgestattet. Ich würde wie du aussehen und du würdest wie ich aussehen. nee, momente mal..wenn du wie du aussiehst und ich wie du aussehe, dann sehe ich wie ich und du aus. jetzt passts.
Vererbung produziert selbst mit Mitosen auf Dauer nicht identische Nachkommen. Langfristig sind selbst Bakteriengenome nicht gleich. Ohne die Fähigkeit zu Veränderungen wären keine Mutationen möglich. Wäre Devianz nicht überall möglich, hätte die Evolution schlechte Karten.
In der Schule habt ihr doch erklärt bekommen, dass Meiosen viel mehr genetische Devianz ermöglichen als Mitosen. Also müssen Menschen noch unterschiedlicher sein. Daneben hat die Natur noch viele andere Tools entwickelt um Varianz und Mutation zu erleichtern. Eine wichtige Rolle nehmen dabei die Transposons ein.
ZitatBevor man eine Annahme zur eigenen Überzeugung macht, ist es durchaus sinnvoll mal nachzulesen, was die Experten der jeweiligen Disziplin bereits wissen.
Da widersprichst Du, Holger, aber der derzeit geltenden Mode des Postfaktizismus! ;D
Zitat Micha: Aber eben, "biologisch" bedeutet nicht "bei allen Individuen gleich". "Biologisch" bedeutet auch nicht nur "genetisch", sondern kann auch "etologisch" sein, "ökologisch" und manches andere. Im weiteren Sinn könnte man auch "Kultur" unter "Biologie" subsummieren, aber ich zähle "Biologie" eher zur natürlichen Seite des Menschen, auf die dann die kulturelle Seite aufgesetzt ist oder aus der sie sich entwickelt hat. Dann spricht man ja auch von kultureller Evolution.
Kultur entsteht dort, wo wir uns befreien von biologischen Zwängen. Kultur heißt, wir sind autark. Wir müssen nicht mehr Jagen, weil es Schnitzel im Supermarkt im Tiefkühlfach gibt. Kleidung heißt, ich bin nicht mehr auf ein Fell angewiesen. Die Freiheit Kleidung wählen zu können ist kultureller Ausdruck. Wir brauchen nicht mehr unsere Füße, um von A nach B zu kommen. Wir können ein Auto, den Zug oder ein Flugzeug benutzen. Unsere Entscheidung wird nicht von der Biologie vorgegeben. Durch die Entkoppelung von der Natur verliert die Biologie an Bedeutung. Soziologie wird bedeutend. Ethik und Moral beinflussen jetzt unserer Leben. Biologie und mit ihr die Evolution haben keine Ethik. In der Evolution passiert, was nach Naturgesetzen möglich ist. Die Evolution richtet sich nicht nach Gut und Böse. Kultur ist die Chance andere Wege zu gehen. Wir können die Evolution ignorieren. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass uns die kulturellen Möglichkeiten erwachsen sind aus der Biologie. Erst unser, durch die Evolution hochentwickelter, Denkapparat hat uns in diese besondere Lage versetzt.
Zitat Micha: Hui, jetzt sind wir aber wieder mal vom Ursprungsthema abgekommen.
Naja ein bisschen ist das erlaubt. Bei größerem Interesse macht man halt nen neuen Thread auf.
Deswegen nur eine ganz kurze Ergänzung.
Tiere benutzen Werkzeuge nur reaktiv zur Befriedigung biologischer Bedürfnisse und ihr Hirn nicht reflektiv für eine Auseinandersetzung mit dem Selbst. Beides ist aber wichtig für Kultur.
Ja, Kultur kann das Leben auch schwer machen. Die Entkoppelung von der Biologie macht das Überleben einfacher (Die Lebenserwartung hat drastisch zugenommen), aber trotz Ethik und Moral ist die Welt kein Friedensort geworden.
Und natürlich sind wir nicht völlig entkoppelt. Die Archaik lebt leider in uns weiter.
Ich würde den Kultur-Begriff aber nicht so eng fühlen. Er kommt immerhin von "colere", was "sammeln" bedeutet und ursprünglich das Nahrungssammeln bezeichnet, dann auch das Sammeln von Saatgut für die erste Landwirtschaft.
Ich würde den Kultur-Begriff aber nicht so eng fühlen. Er kommt immerhin von "colere", was "sammeln" bedeutet und ursprünglich das Nahrungssammeln bezeichnet, dann auch das Sammeln von Saatgut für die erste Landwirtschaft.
Wikipedia sagt:
Das Wort „Kultur“ ist eine Eindeutschung des lateinischen Worts cultura, das eine Ableitung von lateinisch colere „pflegen, urbar machen, ausbilden“ darstellt. Denselben Ursprung haben die Bezeichnungen Kolonie und Kult. „Kultur“ ist in der deutschen Sprache seit Ende des 17. Jahrhunderts belegt und bezeichnet hier von Anfang an sowohl die Bodenbewirtschaftung als auch die „Pflege der geistigen Güter“. Heute ist der landwirtschaftliche Bezug des Begriffs nur noch in Wendungen wie Kulturland für Ackerland oder Kultivierung für Urbarmachung verbreitet; in der Biologie werden auch verwandte Bedeutungen wie Zell- und Bakterienkulturen benutzt. Im 20. Jahrhundert wird kulturell als Adjektiv gebräuchlich, jedoch mit deutlich geistigem Schwerpunkt.
Die Wortherkunft des lateinischen Wortes colere leitet sich ab von der indogermanischen Wurzel kuel- für „[sich] drehen, wenden“, so dass die ursprüngliche Bedeutung wohl im Sinne von „emsig beschäftigt sein“ zu suchen ist.
Das macht Kultur langfristig so wenig verbindlich und irgendwie willkürlich. Nur die Ausrichtung des jeweiligen Zeitgeistes definiert über die aktuelle Summe aller gesellschaftlichen Kräften schlägt sich durch einen mehrheitlichen Geschmack als Kultur nieder.
Das hast Du sehr gut erklärt.
Die meißten Menschen rennen ohne eigene Meinung den Massen nach und zeigen auf Minderheiten. Sie fühlen sich oft auch nur in der Gruppe stark. Heimlich, so denke ich, probieren sie das gesehene dann vielleicht selbst. Um dann vieleicht Anschluss zu finden, beim Rock/Kleid und Co, landen sie hier im Forum. So lief es zumindest bei mir. (Und man hat eine neue Herde gefunden, mit der man weiterzieht ;) )