Bei den Olympischen Spielen der Antike gab es solche Diskussionen um Kleidung nicht. Die Teilnehmer waren nämlich alle nackt. Im alten Griechenland glaubte man, dass man ohne Kleidung weniger Schwitzen würde und dadurch bessere sportliche Leistungen erzielen könne. Übrigens kommt der Begriff "Gymnastik" auch daher, was wörtlich so viel heißt wie: "Kunst der nackten Leibesübungen" bzw. "Kunst des Nacktturnens".
Dafür trugen die Zuschauer alle Kleider (Tunika/Toga), sowohl Männlein als auch Weiblein. Hosen waren in der Antike bei Griechen und Römern ziemlich verpönt, denn nur "Barbaren" wie die Reitervölker der Germanen und Kelten trugen solch "unzivilisierte" Kleidung.
Die alten Griechen hätten unsere heutige Diskussion wohl als Satire verstanden. Wäre damals sicherlich ein guter Stoff für eine Komödie im griechischen Theater gewesen. Tja, wie sehr sich doch die Zeiten ändern.