Ich verstehe nicht, warum andere "mitleiden" müssen, wenn ich mich zu warm einpacken sollte. Das wäre höchstens der Fall, wenn der festgesaugte Achselschweiß im Baumwollshirt so sehr müffelt und dadurch der Geruchssinn meiner Mitmenschen in "Mitleidenschaft" gezogen werden würde. Ist das damit gemeint oder checke ich Wolfgangs Argument einfach nicht?

Das mit dem Geruch wäre noch einmal eine ganz andere Kategorie des Mitleidens

Aber es ist doch klar, dass man nach einem schweißtreibenden Tag nicht mehr ganz so frisch riecht wie 5 Minuten nach der Dusche.
Und Dich, Yoshi, scheint das auch nicht so zu betreffen. So, wie ich Dich ein paar Tage erleben durfte, erträgst Du stoisch die von Dir gewählte Kleidung.
Du würdest sicherlich auch mit mir bei sonnigen 30 Grad von Bergen-Enkheim bis zur Bockenheimer Warte quer durch die Frankfurter Innenstadt flanieren, auch in einem hochgeschlossenen T-Shirt, ohne zu maulen.
Würdest Du aber nur von Schatten zu Schatten hüpfen, und am Anfang der Zeil um Abbruch der geplanten Aktivität bitten, oder Du nur mit der U-Bahn fahren wollen, dann wäre das doof, weil der Plan ein anderer war, aber unangepasste Kleidung der Grund war, diesen Plan nicht durchzuhalten.
Kann ja einmal vorkommen, dass man sich verschätzt hat, mit Kleidung, Wetter, Ausmaß der Aktivität. Käme das aber immer wieder vor, dann wäre das systematisch doof. Spätestens dann käme von mir die Anregung, mal über angenehmere Kleidung nachzudenken.
Wie gesagt, ich bin mir sicher, Du würdest das aber stoisch durchhalten.