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Röcke und mehr... => Rund um den Männerrock => Thema gestartet von: Holger Haehle am 29.09.2019 07:50
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Das ist der Durchbruch. Dieses Outfit mit Rock fand auch die Zustimmung meiner Schwiegermutter.
https://www.pinterest.com/pin/824721750495951992/ (https://www.pinterest.com/pin/824721750495951992/)
Ich glaube, es ist hilfreich für den Männerrock zu werben, indem man ein Outfit wählt, das eine Männerrocktradition zitiert. Das ist wohl auch der Grund, warum Kilts so beliebt sind. Natürlich fand meine Schwiegermutter das Outfit mit einem Jinbei-Hemd sehr japanisch. Deswegen ging der Rock auch als Hakama durch.
Das Foto hat eine Studentin vor einem alten Hörsaalgebäude gemacht. In der Uni fiel mein Auftritt nicht weiter auf. Zweimal wurde ich gefragt, warum ich denn keine japanischen Clogs dazu angezogen habe. Alles Routine – auch im Rock.
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Ein schönes Bild, Holger. Obwohl ich nicht viel von japanischen Kleidungstraditionen weiß, würde ich auch instinktiv die Kleidung für japanisch halten. Und deshalb direkt tragbar.
Gruß
Gregor
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Nur leben die wenigsten von uns in asiatischen Kulturkreisen.
Und nicht alle sind bereit, sich schottisch/japanisch/arabisch/afrikanisch/indisch oder sonst wie zu kleiden, um Röcke tragen zu können.
Dann schon lieber alpin.
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Wieivlele Ostasiaten kleiden sich europäisch?
Warum sollte es nicht auch umgkehrt gehen?
Dazu als Euroäer nicht bereit zu sein, ist immer noch eine Folge des Kolonialismus.
LG, Micha
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Wieivlele Ostasiaten kleiden sich europäisch?
Warum sollte es nicht auch umgkehrt gehen?
Dazu als Euroäer nicht bereit zu sein, ist immer noch eine Folge des Kolonialismus.
LG, Micha
Die Frage ist, ob der Kolonialismus wirklich aufgehört hat. Oder existiert er nur unter einem anderen Namen weiter?
Der Neo-Kapitalismus ist nur für Leute gut, die sich auf der Sonnenseite befinden. Für alle anderen hat sich nichts oder nur wenig geändert.
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Sehe ich auch so, Hajo!
LG, Micha
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Nur leben die wenigsten von uns in asiatischen Kulturkreisen.
Und nicht alle sind bereit, sich schottisch/japanisch/arabisch/afrikanisch/indisch oder sonst wie zu kleiden, um Röcke tragen zu können.
Dann schon lieber alpin.
So richtig. Aber Holger tut es. Und er würde vielleicht in Taiwan, falls alpin gekleidet, ein bisschen aus den Rahmen fallen.
Gruß
Gregor
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In Mitteleuropa gibt es keine Männerrocktradition. Somit hätte Holger hier auch Schwierigkeiten mit seinem japanisch anmutenden Rock.
Zweifellos würde Holger in einer alpinen Tracht aus dem Rahmen fallen. Auch wenn er darin nicht so gut aussieht wie ich.
Duckunwech!
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Ach was. Auch wenn mir Mitteleuropäer keine Männerrocktradition haben, ist es kein Problem, als Mann einen Rock zu tragen.
Unerheblich ob es ein Kilt, ein Sarong oder ein japanischer Rock ist.
Natürlich gehen auch viele Röcke aus der Damenabteilung, wie hier im Forum immer wieder zu sehen ist.
(Vielleicht gibt es ja schon eine Männer-tragen-Damenröcke-Tradition in Mitteleuropa)
Natürlich fällt Mann damit auf, aber mit etwas Mut geht das. Für Leute, die eher unsichtbar sein wollen, ist das eher nix ;)
Und Mann kann duchaus am Aufallen Freude entwickeln :)
Wenns hier keine Rocktradition gibt, bastel ich mir eben meine Tradition (mein Stil) selber ;)
@Holger
Das gezeigte Outfit gefällt mir gut, finde ich problemlos tragbar und wenn der der Schwiegermutter gefällt, umso besser.
Grüßle
Jürgen
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Ich denken auch Mitteleuropa hat Rocktraditionen. Die liegen nur weiter zurück.
Die Tunika Karls des Großen, war nicht nur bei den Franken das Standardgewand.
Und was ist mit den mittelalterlichen Hemdkitteln?
Auch die Wämser hatten einen Rockteil mit Falten.
So manches Burgfest liefert Anregungen für traditionelles Rockdesign.
Manchmal braucht es nur einen Designer wie Lars, der dann mit seinen Ideen zum Maßschneider geht.
Neben dem Kopieren ist aber auch das neu interpretieren und weiter entwickeln interessant.