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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Lars am 27.05.2014 19:52
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Moin Leute,
nein, es geht nicht um den ESC und auch nicht um die teilweise schwerverdaulichen Diskussionen hier ...
Ich wollte nur wissen, wer von euch schon ein "Conchita" an den Kopf geworfen bekommen hat ;D
Mir ist es gestern passiert: aus einer Gruppe junger Leute hat einer einfach nur "Conchita" gerufen bei meinem Anblick.
Alle anderen guckten natürlich auch, aber keiner hat was gesagt. Dabei war ich nicht mal auffällig gekleidet für meine Begriffe. Schwarzes Oberteil und einen schwarzen Rock dazu. Einzig bei oberflächlichem Blick hätte man es für ein Kleid halten können (das Outfit vom Treffen im Eisenbahnmuseum war es).
Zwei Reisebusfahrer, die vor ihren Fahrzeugen pausierten, fanden es sogar "süß" ;D
Mittlerweile habe ich mir eine brauchbare Resistenz gegen solche Kommentare antrainiert, nehme es fast mit Humor.
Das ist ja bekanntermaßen auch das Einzige, was hilft.
Die letzten Tage bei sommerlichem Wetter waren sowieso der Knaller. Was ich da so an Gesprächen und Kommentaren erlebt habe, war einfach nur herrlich. So macht es Spaß.
Heute ist das Wetter leider unterirdisch, Regen und dazu Rock-untaugliche Windstärken ...
Grüße aus Berlin,
Lars
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Kommt öfters vor, speziell, wenn ich recht androgyn daherkomme.
Ich antworte: 'sie singt besser und sieht auch besser aus' und, ja, ich fühle mich gut dabei.
LG, kalotto
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Zwei Reisebusfahrer, die vor ihren Fahrzeugen pausierten, fanden es sogar "süß" ;D
Grüße aus Berlin,
Lars
Das ist noch das zweite große Übel jeden "normalen" Mannes neben schwul, als süß bezeichnet zu werden. ::)
Auch Männer dürfen niedlich gekleidet sein.
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Was sage ich immer:
"Ich liebe mich."
Bin ich jetzt Schwul?
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Hallo!
Mir ist das bis dato noch nicht passiert.
Ich denke, je näher man der Optik der Conchita kommt, desto eher wird man diese Assoziation auch provozieren. Wenn du, Lars, schreibst dass du eine gleichfarbige Kombination getragen hast, so kann diese schon mal wie ein Kleid wirken. Ich denke, würde ein Mann ein langes Kleid tragen, so würde auch der Conchita Gedanke sich aufdrängen.
Aber ich kann mich nicht an ein Bild erinnern, in dem sich irgendjemand vom Forum in einem langen Kleid gezeigt hätte? (von Experimenten (http://www.rockmode.de/index.php?topic=2428.msg49505#msg49505) ohne Öffentlichkeitstauglichkeit mal abgesehen)
Im Bleistiftrock (http://www.rockmode.de/index.php?topic=4447.msg49983#msg49983) war ich kurz nach dem ESC schon unterwegs, aber da kam nix. Sieht doch recht anders aus.
liebe Grüße
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Hallo
Ich bin fast nur im Kilt unterwegs.
Dumme Bemerkungen erlebe ich fast nicht.
Manchmal durchaus positive Reaktionen. Meistens von Damen.
Die seltenen dummen Sprüche kommen ausschließlich von "Herren".
Diese Sprüche kann man als Maß für die Intelligenz der Emittenten sehen.
Oft wird diese vom Alkoholgenuss gehemmt.
Solche Sprüche ignoriere ich einfach.
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Der Macabi in kurzer Konfiguration kommt etwas unförmig daher. Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
Was eine dumme Bemerkung außerhalb meiner Hörreichweite ergeben hatte, wie mir meine aufmerksamen Begleiter mitteilten. Nach dem Motto: "Was ist das denn für ein Clown?" Feigheit und Dummheit in Personalunion. ;D Vielseitige Kleidung muss nicht immer formschön sein. In der Standard-Konfiguration, "Regular," sieht der Macabi wie ein normaler, langer Rock, mitte Unterschenkel, aus. Ich ziehe in jeder Jeans vor, denn er lässt sich am Bund justieren und trocknet sehr schnell. :)
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Bisher konnte ich im Zusammenhang mit CW keine Änderungen im Verhalten der Leute feststellen. Das muss nichts bedeuten, dafür ist der Beobachtungszeitraum zu kurz.
Abgesehen davon würde ich mich nicht daran stören, wenn so ein Zuruf („Conchita“) käme.
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Abgesehen davon würde ich mich nicht daran stören, wenn so ein Zuruf („Conchita“) käme.
Im Grunde stört mich sowas auch nicht, es kam gestern allerdings schon sehr überraschend.
Aber dadurch merke ich auch, daß ich mir immernoch zu viele Gedanken um anderer Leute Gedanken mache.
Das werde ich in Zukunft noch abstellen müssen.
Und ich habe auch absolut nichts gegen CW, so eine Nummer muß man(n) erstmal bringen!
Und, ein bischen Spaß muß sein:
Mein Klamottenfundus gibt auch noch ein etwas abgewandeltes Conchita-Outfit her ;D
Nur die adäquate Haarpracht und der Bart ließen sich nicht so schnell herbeizaubern:
Bitte einloggen oder registrieren um das Bild zu sehen.
Jetzt keine wilden Gedanken, so war ich noch nie draußen und hab auch keine Ambitionen dazu :o
Und auch sonst irgendw... NEIN !!!
Aber jetzt, wo ich es schreibe .... einen Versuch wäre es doch mal wert, oder??
8)
Grüße,
Lars
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Na bumm!
Das bist du?
Das Taillenkorsett zaubert aber schon eine sehr erstaunliche Silhouette!
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Das Taillenkorsett zaubert aber schon eine sehr erstaunliche Silhouette!
Ich finde das auch ein sehr schönes Outfit und Bild. Ein Korsett habe ich auch und deswegen vermute ich eher es handelt sich um ein Unterbrustkorsett.
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Hey Lars, tolles Outfit, dass Du da zeigst. Mir gefällts!
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Ja, das hat irgendwo etwas. Mich würde das Bustier (oder wie das heißt) stören.
Jetzt keine wilden Gedanken, so war ich noch nie draußen und hab auch keine Ambitionen dazu :o
Aber warum kaufst du dann sowas extrem feminines, wenn du das nicht anziehst?
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hallo crpytoman,
der Rock passt zu deiner Person, ehrlich. Obwohl er mir persönlich nicht mein Fall ist.
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Ja, das hat irgendwo etwas. Mich würde das Bustier (oder wie das heißt) stören.
Nun kommt halt drauf an, welche Busengröße man(n) hat, und ob man(n) den betonen möchte...Mir würde es Spaß machen )
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Hallo Ingo!
Was sage ich immer:
"Ich liebe mich."
Bin ich jetzt Schwul?
Wenn Du Liebe mit sexuellem Begehren gleichsetzt, dann bist Du demzufolge auch schwul, wenn Du Dich selber liebst, wie Du schreibst. Aber Liebe zu sich selbst, ja Liebe überhaupt, bedeutet weniger sexuelles Begehren, sondern vielmehr, dass man das Leben an sich liebt, dass man möchte, dass es einem selbst und anderen gut geht. Und "Liebe", die dies nicht beinhaltet, ist keine Liebe. Es gibt keine Selbstliebe ohne Liebe zu anderen Menschen. Es gibt aber auch keine Liebe zu anderen Menschen ohne Selbstliebe.
Und noch etwas: Was spricht dagegen, wenn man sich selbst attraktiv, sexuell begehrenswert findet?
Außerdem sind die Begriffe "schwul", "lesbisch", "homo", "bi" relativ überflüssig. Im Grunde genommen gibt es nur eine Sexualität, die sich auf Menschen richtet. Problematisch wird sexuelles Begehren nur dann, wenn mindestens einer von den Sexualpartnern nicht in der Lage ist, sein Handeln oder das Erlebte zu überblicken/zu verstehen oder wenn Sex nicht auf Augenhöhe stattfindet (siehe Sex mit Kindern oder Jugendlichen - das Wort "Pädophilie" benutze ich hier besser nicht, weil es im Grunde genommen so etwas wie "Kinderliebe" oder "Liebe zu Kindern" beinhaltet).
Gruß, Asterix
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@Lars
Ein Knalleroutfit, steht Dir gut. Natürlich kommt es feminin daher, was Du ja auch beabsichtigt hast. Prima, dass Du ein Foto gepostet hast.
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@Lars @Asterix
Wer sich nicht selbst liebt, d.h. akzeptiert, wie er ist, kann auch keinen anderen Menschen lieben. Denn wer mit sich selbst unzufrieden ist, mäkelt leichter an Anderen herum.
Die Selbstliebe ist uns aber weniger bewusst, solange wir mit uns selbst im Reinen sind. In der Regel fangen wir erst an, darüber zu reflektieren, wenn uns ein Mangel bewusst wird.
Oder als positives Beispiel, wenn uns z.B. durch ein Foto deutlich wird: Das bin ja ich, der da so gut ´rauskommt. So habe ich es erlebt, als ich vor einigen Monaten ein Foto nur von meinen Beinen in Rock, FSH und Pumps gesehen habe. Die erste Reaktion war: Donnerwetter, die Beine sehen gar nicht übel aus für das Alter! Hat mit Selbstverliebtheit im Sinne von Narzissmus nichts zu tun, eher mit der Akzeptanz, mich so anzunehmen, wie ich bin.
Seitdem bin ich meiner Frau übrigens auch viel näher gekommen.
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Die Selbstliebe ist uns aber weniger bewusst, solange wir mit uns selbst im Reinen sind. In der Regel fangen wir erst an, darüber zu reflektieren, wenn uns ein Mangel bewusst wird.
Hallo High4all,
der wichtigste Satz in Deinem Beitrag aus meiner Sicht ist: wenn uns ein Mangel bewusst wird.
Der Mangel ist die meiste Zeit unbewusst. Und richtig im Reinen mit sich selbst erscheinen mir nur die, die sich den Mangel bewusst gemacht und sich dafür entschieden haben, aktiv daran zu arbeiten.
Ich bin davon überzeugt, dass sich selbst lieben und mit sich selbst im Reinen sein das gleiche ist. Für mich ist die Definition von lieben "bedingungslos annehmen". Ich glaube, man kann oberflächlich-bewusst mit sich selbst durchaus zufrieden sein und dennoch unter- oder unbewusst an sich etliches auszusetzen haben. (Das weiß man aber nicht, weil es ja gerade unter- oder unbewusst ist. Mir drängt sich unter anderem der Gedanke an diverse Schreiberlinge hier auf, bei denen ich immer wieder das Gefühl habe, je mehr sie an den andern zu kritisieren haben, desto weniger sind sie sich dessen bewusst, dass sie an sich selbst vieles noch nicht annehmen können.)
Je mehr sich ein Mensch mit sich selbst auseinandersetzt und dabei erfolgreich zu seinen Macken stehen kann (was für mich unweigerlich zur Folge hat, dass er auch andern Leuten zugesteht, dass sie sich nicht immer so verhalten müssen, wie er es für sich für richtig hält), desto mehr liebt er sich und andere. :)
Viele Grüße
Tine
PS: Sich und andere lieben heißt für mich allerdings nicht, dass man sich immer mit "rosa Schleifchen um die Zunge" unterhalten muss!
Und es heißt auch nicht, dass ich alle Verhaltensweisen gutheißen muss. Es ist vielmehr die wohlwollend-annehmende Haltung dem Menschen gegenüber auch, wenn sein Verhalten zu missbilligen ist.
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Eine Wurst mit Megahipe.
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Na bumm!
Das bist du?
Das Taillenkorsett zaubert aber schon eine sehr erstaunliche Silhouette!
...und passt daher wirklich nur, wenn man Conchita spielen möchte. Oder zum Fasching.
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Was für ein schöner Thread! :D
Manchmal bin ich froh, wenn man von einem Thema aufs andere kommt, vor allem, wenn man vom Speziellen aufs Grundsätzlich kommt. :)
LG, Michael
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Ich habe mir mal die Interviews von Conchita angeschaut, Ein sehr sympathischer und intelligenter Mensch.
Er glänzt mit dem, was er nicht sagt und erobert tatsächlich die Herzen, besonders von Mädchen, Mädchen malen und kleben sich sogar Bärte an. Männer stehen dem kritisch gegenüber, wie immer mit allem, was kein Auto und Fußball ist. Und an den Anblick habe ich mich auch tatsächlich gewöhnt, wo ich sogar sagen kann, dass sie richtig gut aussieht. Warum sollte sich kein Junge so kleiden und fühlen wenn es zu ihm passt. Wir könnten uns sehr wohl ohne fremdzuschämen mit ihm identifizieren. Denn er kämpft im Grunde für die gleichen Ziele wie viele hier. Seine Sexualität macht er gar nicht zum Thema. Das machen andere.
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Ich habe mich noch gar nicht näher mir Conchita beschäftigt, hörte aber von eine*r Studierenden (das * ist Absicht), erführ ich dass er/sie kein Transgender, sondern eine Dragqueen sei. Es ist schon recht kompliziert mit den vielen möglichen und auffindbaren geschlechtlichen Identitäten. Ich versuche gerade, das auf die Reihe zu kriegen und schreibe einen Text mit dem Titel: "Vielfalt der Geschlechter - Ideologie oder Paradigmenwechsel". D. h. jetzt gerade sehe ich fern, aber vor ein paar Tagen finge ich mit dem Text an und irgendwann ist er fertig.
LG, Michael
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@Tine: Sehr gut beschrieben, so sehe und handhabe ich das auch.
Conchita: Wenn man das mal konsequent zuendenkt, macht er doch eigentlich das, was
viele von uns auch wollen: Als Mann Kleiding zu tragen, die gesellschaftlich noch der Frau
zugeordnet wird. Dadurch, dass er einen Bart traegt, zeigt er, dass er in seiner Kleidung
bewusst als Mann auftritt. Er will sich scheinbar nicht als Frau verkleiden und entsprechend
nur als solche wahrgenommen werden.
Es ist das Anliegen vieler uns, nur sehr konsequent zuende gedacht (und gemacht)
Deshalb finde ich es eigentlich erstaunlich, dass es hier so viele verwirrt.
Und deshalb finde ich gut, das viele junge Leute das gut finden. Als Chance, sich aus
einem zunehmend konserativen Rollenklischee zu befreien.
Gruss, Minirocker
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Hallo Minirocker,
ich war genau deiner Meinung, bis ich mir ein paar Videos mit Musik und Interviews mit ihm angesehen habe.
Rein von der Kleidung her macht er eigentlich nichts anderes, als eine ungeschminkte Frau in einem Herrenanzug - nur eben gesellschaftlich weniger üblich und akzeptiert.
Aber im Video kommt ein komplett weiblicher Habitus zum Tragen - von der Art zu sprechen von der Stimmlage über die Bewegung und letztendlich bis zu dem Punkt, dass er für sich weibliche Pronomen verwendet.
Wäre es nur die Kleidung mit Bart würde ich Dir 100% Recht geben.
LG
Cephalus
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Für seine Stimme kann er nichts.
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Ist eigentlich eine Frau im Herrenanzug auf der Bühne ein Dragking?
LG, Michael
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Für seine Stimme kann er nichts.
Doch, das ist eine auf weich trainierte Stimme, und nicht natürlich. Eigentlich typisch für vom Logopäden trainierte TS.
Sieh Hör Dir einfach mal ein Interview mit seinem männlichen alter Ego an.
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Für seine Stimme kann er nichts.
Wenn man den Song im Radio hört (und mal nicht CW vor Augen hat), klingt die Stimme nicht schlecht. Es gibt erfolgreiche Interpreten, die schlechtere Stimmen haben. Das ist natürlich eine Geschmackssache.
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Ist eigentlich eine Frau im Herrenanzug auf der Bühne ein Dragking?
LG, Michael
Ja.
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Trotzdem hat er nicht die typische männliche Stimme. Und die hat er ganz sicher nicht trainiert. Die Gesangsstimme ja. Aber das machen alle Sänger/innen
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zum thema: ich wurde von freunden darauf angesprochen, weil sie sich gefreut haben, daß "jemand wie ich" also sogar bei den massen salonfähig wird. und ich habe mich auch gefreut, als ich nächtens per sms erfahren habe, daß conchita gewonnen hat. ---- die massen auf der straße schauen so viel oder wenig wie immer, sie sagen in der regel nichts, was ich hören kann. und die leute, mit denen ich rede, referieren, wenn überhaupt, immer lieber auf den kilt als auf sonst irgendwas an mir, in der regel positiv und neugierig.
zu den meinungen: da sind ja ein paar, die sagen, was ich auch denke :-) brauch ich also nicht wiederholen. ---- und doch noch vereinzelte geringschätzung: ich finde die bühnenfigur mit bart und langem haar wunderbar, beneidenswert jung und schön :-D die tatsache, daß man eine stimme so trainieren kann, beweist einmal mehr, wie sehr geschlechtsunterschiede künstlich überhöht werden. in meiner jugend hatten einige alte frauen auch richtige bärte, das ist dasselbe. ---- obwohl mir diese art von musik an sich vollkommen gleichgültig ist. aber cool, daß das bei den leuten anklang gefunden hat.
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Trotzdem hat er nicht die typische männliche Stimme. Und die hat er ganz sicher nicht trainiert. Die Gesangsstimme ja. Aber das machen alle Sänger/innen
Ich habe eben genau nicht die Gesangsstimme gemeint - Hör Dir einfach ein Interview mit ihm an, wenn er den Mann gibt.
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Hallo Minirocker,
ich war genau deiner Meinung, bis ich mir ein paar Videos mit Musik und Interviews mit ihm angesehen habe.
Rein von der Kleidung her macht er eigentlich nichts anderes, als eine ungeschminkte Frau in einem Herrenanzug - nur eben gesellschaftlich weniger üblich und akzeptiert.
Aber im Video kommt ein komplett weiblicher Habitus zum Tragen - von der Art zu sprechen von der Stimmlage über die Bewegung und letztendlich bis zu dem Punkt, dass er für sich weibliche Pronomen verwendet.
Wäre es nur die Kleidung mit Bart würde ich Dir 100% Recht geben.
LG
Cephalus
Ok, wenn dem so ist, habe ich mich getaeuscht. Wenn er fuer sich ein weibliches Pronomen verwendet,
dann scheint da etwas anderes im Hintergrund wichtig zu sein. Ich fuer mich wuerde nicht auf diesen
Gedanken kommen.
Ich fuehle mich als Mann, der einfach nur die scheinbar gesellschaftlich gesetzten Bekleidungsgrenzen
nicht akzeptiert.
Gruss, Minirocker
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Aber warum kaufst du dann sowas extrem feminines, wenn du das nicht anziehst?
Eine legitime Frage, die ich auch gerne beantworte:
Das Kleid habe ich seit ca. 15 Jahren im Schrank. Es gehört(e) meiner damaligen Freundin. Nach einem Konzertbesuch hat sie es aus unerfindlichen Gründen bei mir in der Wohnung gelassen ...
Zwischendurch ist dieses Stück Stoff dann ein paar Jahre in Vergessenheit geraten. Bis zum nächsten Wohnungswechsel ...
Das Korsett ist meins, es stammt aus einer frühen und verrückten Probierphase. Seinerzeit bin ich noch viel weiter gegangen als heute, allerdings nie in der Öffentlichkeit, sondern immer nur in den eigenen vier Wänden.
Selbst heute würde ich so nicht rausgehen, auch nicht im dunkeln um die Häuser schleichen und auch nicht komplett als Frau gestylt. Letzteres habe ich übrigens noch nie probiert und werde es auch nicht ...
Für das obige Bild habe ich alles nochmal rausgekramt. Und ich muß anmerken, ich fühle mich immernoch wohl darin.
Vielleicht hebe ich es mir als Party-Gag zu meinem bald anstehenden 40. Geburtstag auf ... ;D
Grüße aus Berlin,
Lars
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Oh schade, dass Lars und Dongya nicht mehr dabei sind. Was die wohl machen?
Ich wollte nur wissen, wer von euch schon ein "Conchita" an den Kopf geworfen bekommen hat ;D
Mir ist es gestern passiert: aus einer Gruppe junger Leute hat einer einfach nur "Conchita" gerufen bei meinem Anblick.
Voriges Jahr. Ich war mit einem Freund unterwegs, der mir sagte. Als ich an der Kasse stand, um einen schwarzen Rock zu kaufen, hörte er, wie das dahinterstehende Paar etwas von Conchita flüsterte.
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Oh schade, dass Lars und Dongya nicht mehr dabei sind. Was die wohl machen?
Hoffentlich Röcke tragen!
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Es dauerte bei mir (langhaariger Bartträger) tatsächlich recht lange, rund 2 Monate nach Conchitas Gewinn des ESC, daß ich offen mit diesem Vergleich konfrontiert wurde.
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Es dauerte bei mir (langhaariger Bartträger) tatsächlich recht lange, rund 2 Monate nach Conchitas Gewinn des ESC, daß ich offen mit diesem Vergleich konfrontiert wurde.
Was wurde dir denn genau an den Kopf geworfen?
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Nix.
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daß ich offen mit diesem Vergleich konfrontiert wurde.
Warum sagst du das dann?
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Ach, ich habe mir einfach nur den Spaß erlaubt, Deine Frage wörtlich zu nehmen...
Es war irgendetwas im Vorbeigehen mit "Cochita Wurst" von vorbeigehenden Jugendlichen. Sie fanden es recht witzig. So what?