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Röcke und mehr... => Erfahrungsberichte => Thema gestartet von: Pablo am 31.01.2020 14:19
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War heute beim Hausarzt in Rock und Strumpfhose und es war alles ganz gut, haben natürlich alle geguckt, wurde aber ganz normal mit mir geredet ist keiner doof geworden oder so.
Mein Arzt war auch ganz normal keiner hat gefragt wiso warum weshalb, machen wahrscheinlich die wenigsten.
So war alles ok doch wie es hintenrum aus sieht weiß ich natürlich nicht, ich finde es aber auch gut wenn die leute dann vielleicht über das Thema reden sonst würden sie es wahrscheinlich nicht.
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... doch wie es hintenrum aus sieht weiß ich natürlich nicht ...
Das weiß im Normalfall der Hausarzt :o ;D
Oooooh sorry, Pablo, jetzt mußte ich auch mal einen Kalauer loswerden ;)
Einen klassischen Arzt habe ich schon ewige Jahre nicht mehr besucht.
Ich bin vor noch ewigeren Jahren allerdings mal zu einer Psychotherapie-Sitzung im Rock erschienen. In der Absicht, eventuell einen Aufhänger zu liefern für ein eventuell wichtiges Thema, von dem ich noch nix weiß ... Es kam aber nur die Bemerkung, daß mein Outfit sehr cool ist. Sonst hat sie daraus nix weiter abgeleitet, was o.k. war für mich. Es war nur ein Test. Ein paar Sitzungen später habe ich die Therapie abgebrochen, weil die gute Dame generell mit mir etwas überfordert war und es fast zu einer Umkehrung der Rollen kam. Es tauchte dann für mich die Frage auf, wer eigentlich wen therapiert ... kein Witz! :D
Viele Grüße,
Lars
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doch wie es hintenrum aus sieht weiß ich natürlich nicht
Wie es hintenrum ist, weißt du aber auch dann nicht, wenn du mit Anzug und Krawatte oder mit Jeans und Shirt kommst. Nur in diesen Fällen würdest du dich selbst gar nicht fragen, ob jemand über dich redet. Mit Rock und Strumpfhose kommt der Zweifel aus dir selbst, auch wenn da gar nichts ist.
Ich hab auch schon etliche Besuche in verschiedenen Röcken und Strumpfhosen bei meiner Hausärztin und bei anderen hinter mir. Gesagt hat nie jemand was. Also alles im grünen Bereich.
Schöne Grüße
Matthias
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Ein paar Sitzungen später habe ich die Therapie abgebrochen, weil die gute Dame generell mit mir etwas überfordert war
Wen wunderts? ;D
LG, Micha
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Îch war schon oft beim Arzt oder bei der Ärztin im Rock, egal ob Allgemeinmediziner, Internist, Radiologe, Zahnarzt oder jeweils auch mit -in dahinter, es gab nie ein Problem.
LG, Micha
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Cool!!
Das steht bei mir noch aus....
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War heute beim Hausarzt in Rock und Strumpfhose
In Strumpfhose zum Arzt finde ich halt unparktisch -
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Solange nur der Oberkörper freigemacht werden muss, ist Strumpfhose kein Problem. Und im Sommer ist Rock ohne Strumpfhose viel besser als Hose.
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Anfang Januar war ich im Rock bei meiner Neurologin zur regelmäßigen Blutabnahme.
Obwohl die Praxis gut besucht war, konnte ich keine Reaktionen der anderen Patienten wahrnehmen, eventuell ein kurzer Blick.
Auch die mit der Blutabnahme beauftragte Arzthelferin machte nur ihre Arbeit.
Danach wurde ich noch mit einem Neujahrsgruß von meiner Ärztin verabschiedet.
Ein Besuch beim Hausarzt im Rock steht bei mir noch aus, ist aber schon auf meiner To-Do-Liste vorgesehen.
Auch ein Frisörbesuch ist noch geplant.
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Ich habe mir angewöhnt, alle private Erledigungen, wie z.B. Einkäufe, Arztbesuche, Friseurtermine im Rock bzw. Kleid zu erledigen. Lediglich bei meinen jährlichen Allgemeinuntersuchungen beim Arzt kam die letzten beiden Male die Frage auf, ob ich eine Geschlechtsumwandlung anstrebe. Das haben in den letzten beiden Jahren unabhängig voneinander die untersuchenden Ärzte gefragt. Scheint wohl eine gängige Frage bei dieser Art von Untersuchung zu sein.
Ansonsten erlebe ich keinerlei offensichtliche Reaktionen in der Öffentlichkeit, obwohl ich im Winter zusätzlich auch regelmäßig Pelz trage.
Liebe Grüße
Peter
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Ich denke, einem stämmigem Holzfäller mit breiten Schultern und Bart wird man diese Frage nicht stellen. Eine gängige Frage wird das bei solchen Untersuchen nicht sein, aber mag sein, dass sie gängig ist, wenn entsprechende Hinweise erkennbar sind, die eine solche Lebensplanung andeuten könnten.
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Und wie hast Du auf die TG-Frage geantwortet, lieber Peter?
LG, Micha
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Ich habe mir angewöhnt, mein ganzes Leben in Rock oder Kleid auszuführen. Dazu gehören also auch Arztbesuche. Es hat mich noch keiner nach meiner Kleidung oder einem potentiellem Hintergrund befragt. Ich wurde immer aufrichtig und aufgeschlossen freundlich behandelt, auch vom Personal. Vermutlich wäre das auch der Fall gewesen, wenn ich Hosen getragen hätte. Das weiss ich aber nicht. Ich wills auch gar nicht ausprobieren.
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Hallo!
Bei mir war das auch mal ein Thema meiner langjährigen Ärztin. Allerdings merkte sie dann recht schnell dass ich nicht im geringsten eine Geschlechtsumwandlung im Sinn hatte. Heute bin ich für sie ein ganz "normaler" Mann, der halt einen Rock anhat.
Ach ja, einen Psychotherapeuten hatte ich auch mal. Der wollte mir dann auch sein als normal geltendes Weltbild Einhämmern. Was ich natürlich nicht mit mir machen ließ... ;D
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Ich hatte mal einen Psychologen als Chef. Der hat machte sich anfangs auch Sorgen, als ich im Rock zur Arbeit erschien. Das hat sich aber schnell gelegt.
Lustig war, dass dabei meine Kollegin, mit der ich das Büro teilte, so wie ich einen langen schwarzen Rock trug, und ich sagte, dass sei unsere corporate identity.
LG, Micha
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Und wie hast Du auf die TG-Frage geantwortet, lieber Peter?
Hallo Micha,
beide Ärzte haben die gleiche Antwort bekommen, nämlich dass ich biologisch gesehen ein Mann bleiben werde. :)
Liebe Grüße
Peter
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Ich würde vielleicht zurückfragen, ob sie diese Frage umgekehrt auch hosentrragenden Frauen stellen.
LG, Micha
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Hallo,
vielen Dank an Pablo, dass er das Thema "Besuch beim Arzt im Rock" (wieder) aufgegriffen hat. Es ist ja in diesem Forum schon häufiger angesprochen worden, doch inzwischen gibt es ja eine Reihe neuer Forenmitglieder, die dieses Thema sicher ebenfalls interessiert.
Auch ich war in den vergangenen 15 Jahren bei vielen meiner Ärzte im Rock und hatte nie Probleme damit. Als mein Zahnarzt vor einiger Zeit seine Praxis aufgegeben hat - er kannte mich fast nur im Rock - und ich seitdem bei einer Kollegin von ihm behandelt werde, habe ich diese Tradition fortgesetzt, insbesondere im Sommer. Die Zahnärztin und ihre Mitarbeiterinnen haben meinen Rock natürlich zur Kenntnis genommen, haben aber nichts dazu gesagt.
Mein schönstes Erlebnis hatte ich vor einigen Jahren bei meinem HNO-Arzt. Bei meinem ersten Besuch im Jeansrock hatte er auch nichts gesagt, aber bei meinem nächsten Besuch kam er auf meinen Rock zu sprechen und meinte, das fände er ´echt stark´, dass ich als Mann einen Rock tragen würde. Mein Urologe - ja auch den habe ich inzwischen - meinte, als ich vor einiger Zeit dort im Jeansrock erschien, auf meine Nachfrage, ob es nicht für Männer gesundheitlich besser wäre, einen Rock zu tragen statt der engen Hosen, das könne wohl sein, aber die Männer würden sich ja nicht trauen. Da habe ich auf dieses Forum verwiesen und ihm gesagt, es gäbe inzwischen immer mehr Männer, die auch mal - wenn nicht sogar regelmäßig - Röcke tragen würden.
Radix
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Ich würde vielleicht zurückfragen, ob sie diese Frage umgekehrt auch hosentrragenden Frauen stellen.
Hallo Micha,
ich habe Verständnis für die Frage. Ich lasse mich einmal im Jahr auf Herz und Nieren untersuchen. Und wenn ich eine Geschlechtsumwandlung anstreben würde, müsste ich Hormone nehmen, die wiederum Einfluss auf die Untersuchungsergebnisse hätten.
Liebe Grüße
Peter
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Es ist (fast) immer gut, Verständnis zu haben! :)
LG, Micha