Hallo allseits,
als traditionelle Männer gelten jene, die der Meinung sind, Frauen gehören in erster Linie zu den Kindern, in den Haushalt und wenn sie das gut schaffen, in den Minijob. Die sind aber in verschiedenen soziologischen Studien stets in einer starken Minderheit. Gleichstark sind etwa die verunsicherten Männer, die also wissen, das die erstgenannte Position nicht mehr zeitgemäß ist, sich aber den systemischen Zwängen des Arbeitsmarktes fügen und ein wenig schlechtes Gewissen haben. Die machen sich dann das quality time problem. Moderne Männer sind dann solche, die neue Rollenkonzepte ausprobieren. Auch schon mal in Elternzeit gehen und kein Problem damit haben, wenn ihre Frauen mehr verdienen als sie selbst. Also solche, die in beruflicher Hinsicht ihre eigene Rolle verändern wollen und nicht nur ihre Erwartungshaltung geändert haben und dabei in einer Verhaltenstarre steckenbleiben. In den letzten fünfzehn Jahren sind es mehr geworden. Dennoch ist die Gruppe der Männer insgesamt weniger modern, wenn modern heissen soll, die Geschlechter mögen bitteschön gleichberechtigt miteinander leben. Von der Leynes Studie ist keine grosse Überraschung.
LG robotobo