Du verschwendest soviel Energie um die Beschreibung Crossdresser von dir abzuwenden, warum eigentlich?
Du trägst Tops, Kleider, Röcke, manchmal Strumpfhosen und lackierst dir die Zehennägel um sie offen in deinen Sandalen zu zeigen. Da kann eigentlich nur der Kopf als eindeutig Männlich identifiziert werde, also warum ist dann der Crossdresser so abwägig.
Und auch wenn du nur noch weibliche Kleidung zu Hause hast, wirst du immer der Mann bleiben, der Damenkleidung trägt.
Ja, Peter, ich muss Dir recht geben.
Ich verwende, ja, verschwende soviel Energie dafür.
Weil es in der Entourage unserer Rockmänner-Szene einen feststehenden Ausdruck gibt, der "Crossdresser" für sich verwendet und diesen mit ganz bestimmten Nebenbedingungen verknüpft.
Und dieser Begriff auf mich nicht zutrifft. Auf viele hier nicht.
Weil die Crossdresser-Szene primär andere Ziele verfolgt. Z.B. kurz gesagt: möglichst unerkannt zu bleiben.
Das deckt sich nicht mit den Zielen, die wir verfolgen. Was sollen wir - vielleicht aus Unkenntnis, teilweise Ignoranz, sorry; nicht bei Dir, Peter - uns den Begriff anheften, der andere Ziele verfolgt als die meisten von uns??? Den Begriff kapern?
Mir ist an dieser Unterscheidung gelegen. Ich habe nichts gegen diese Szene. Ich gehöre ihr nicht an.
Natürlich gibt es Grenzgänger auch unter uns. Du hast Dich ja auch uns gegenüber offen "geoutet". Ich könnte noch weitere aufzählen. Die Übergänge können fliessend sein. Und ich bin für Toleranz untereinander. Aber ich will - auch in der Zuordnung - mit meinen Zielen (und vieler anderer hier) weiterhin möglichst erkennbar bleiben und wir sollten nicht unsere Ziele in Wischiwaschi-Kategorien untergehen lassen.
Auch "drüben" wird es Männer geben, die sich von unseren Zielen angesprochen fühlen.
Auch hier gibt es Männer, die sich von den Zielen "drüben" angesprochen fühlen.
Die Grenzen sind fließend.
Auch die Donau ist fließend. Sie ist überall der selbe Fluss. Dennoch gibt es Grenzen.
...wirst du immer der Mann bleiben, der Damenkleidung trägt.
Das ist richtig.
Dennoch reicht das noch nicht aus, um als Crossdresser sich zu bezeichnen, wie er von einer Szene seit Jahrzehnten verwendet wird.