Hallo, McKenna, optimal!
Da ich fast dauernd in Röcken unterwegs bin und mich nur für Besuche im Elternhaus umziehe, um meiner 89jährigen Mutter den Schock meines berockten Anblicks zu ersparen, ist das normaler Alltag. Zur Sommerschlussfeier des Musikvereins war ich - Dresscode - in Vereinshemd und Hose, für die anschliessende Party war ich dann im eben beim Zweibuchstabenladen gekauften, dunkelblauen, mir recht elegant vorkommenden Rock, dabei. Nur kurz dauerte die Aufmerksamkeit der Musiker darauf, die Fete ging bis es draussen schon hell wurde. Mit dem Akkordeon am Buckel ging ich ins Elternhaus und wurde von den Mietern zum Kaffee eingeladen und bestätigte so etwaige Gerüchte über meine Kleiderwahl, durchaus zustimmende Kommentare, Mutter schlief noch fest.
Am 1. Juli war dann Ironman, ich war als Helfer, im grünen Ironman-shirt und einem weissen Tennisrock, bei bis zu 36° im Schatten optimal gekleidet, vom Schwimmstart um 07:00 bis zum Schluss um 23:00 als Streckenposten tätig, dann fuhren wir mit Fahrrädern die Laufstrecke ab und motivierten die letzten Läufer, um das Ziel noch vor 24:00 Uhr zu passieren, alle wurden Ironman, jubelnd umringt von Cheerleadern und gefeiert von der riesigen Zuschauermenge. Nach dem Feuerwerk war das Riesenspektakel fast durch, gestern, zur Siegerehrung und zur darauffolgenden Helferparty war ich in einem grünen Rock, weil der besser zum shirt passt, dabei, auch diese Feier ging gut über Mitternacht hinaus, sodass ich es heute eher ruhig angehen liess, im neuen Kilt aus dem Angebot von Heritage…
Liebe Grüsse aus Kärnten, kalotto