Wie schon gesagt, Hannes, mache ich es andersrum. Ich versuche eher so bekannt zu werden, dass mich jeder kennt. Ich überprüfe manchmal, was man von mir googeln kann und freue mich, wenn ich mich finde. Wie soll ich denn etwas bewirken in der Gesellschaft, wenn ich unbekannt bleibe?
Hi, das ist sicherlich dann der richtige Weg für Dich. Was mich nur stört ist, dass im Netz Informationen kursieren (teils auch in den Medien bei bekannten Personen), die dort nicht gewünscht sind. Sollte ich jetzt Deine Anschrift veröffentlichen, dann wäre das so etwas. Und das Netz vergisst nicht. Darum geb ich lieber nur ganz wenig da ein.
Und abgesehen davon ist eine persönliche Begegnung viel mehr als ein Facebook-Kontakt. Da kann ich dann auch zeigen, wie ich bin und was ich denke und meine. Das muss ich nicht veröffentlichen. Darum hab ich bei Facebook rund 100 unbeantwortete Freundschaftsanfragen und ganz wenige Freunde. Ich bin IT-ler, aber an sich mag ich den ganzen digitalen Quatsch nicht. Aber immer auch gilt, das entscheidet jeder für sich und jeder darf das handhaben wie er möchte.
Lieber Hannes,
dem stimme ich vollkommen zu. Auch ein Promi hat ein Recht darauf, zu bestimmen, welche Daten von ihm veröffentlich werden. Nicht wenige verheimlichen ihre Privatadresse aus guten Gründen.
Was anderes ist es mit Fotos, die von ihnen gemacht werden, während sie öffentlich auftreten oder mit Artikeln über sie in ihrer Eigenschaft als Künstler. Neuerdings gibt es Künstler, die es Journalisten vorschreiben wollen, wie diese sie fotografieren sollen oder was sie über sie schreiben. Das hat dann nichts mit Datenschutz zu tun, sondern damit, die Presse für die eigene PR instrumentalisieren zu wollen.
Auf Facebook bin ich auch nicht.
Persönliche Begegungen sind mir auch am liebsten. Nur, wer wirklich berühmt ist, kann nicht mit allen Menschen, die ihn aus den Medien kennen, persönliche Beziehungen pflegen. Das wäre viel zu viel.
LG, Michael