Rockmode.de

Andere interessante Themen => Spass und Allgemeines => Thema gestartet von: MAS am 11.06.2017 18:24

Titel: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 11.06.2017 18:24
Für mich ist ein Individueller Mensch jemand der mit sich im Reinen ist, und deshalb gerade für die Gesellschaft so wertvoll ist.
Für die die Gesellschaft sind nur Menschen wertvoll, die Kinder für den Fortbestand des Volkes in die Welt setzen und ihren Anteil durch Arbeit leisten und dem Staat nicht auf der Tasche liegen. Damit schließt sich der Krwis wieder. Keine Arbeit, wenig Kinder. Wenig Kinder, fehlende Arbeitskräfte und geringere Rentenbeiträge.

Ein individueller Mensch ist für mich jemand der der Gesellschaft Halt gibt.
Halt geben den Menschen konservative Strömungen, die Sicherheit und eine planbare Zukunft geben und keine Individualistischen, wie man derzeit wieder sieht.

Ein Individueller Mensch ist eher jemand der im Hintergrund die Fäden zieht, er schöpft aus einem großen Wissen, weil er sich über die Dinge Gedanken macht. Er kann analysieren was gut und schlecht ist, und dies auch durchziehen. Ein individueller Mensch weiß um die Wichtigkeit der Gesellschaft, weil er die Zusammenhänge versteht.
Individuelle Menschen sind Gift für eine funktionierende kapitalistische Gesellschaft in der nur die Arbeitskraft zählt, wenn diese nur noch ihren Interessen nachginge.
Würde jeder die Dinge hinterfragen, oder hätte die Gelegenheit dazu, würde das System so gar nicht mehr funktionieren,weil es auf Zwänge und Repressalien aufgebaut ist. Andererseits hätten wir durch diese Konformität nicht diesen Fortschritt und du könntest mot deinem Roadster nicht auf ausgebauten Straßen fahren. Wer arbeitet schon gern als Straßenbauer, wenn nicht wegen dem Geld oder den Zwang swine Familie ernähren zu müssen.

Ich würde eher sagen, der Kapitalismus, den wir zu Zeit haben, ist Gift für die Gesellschaft und den Planeten. Mache doch nicht ein Krebsgeschwür zum Maßstab Deiner Bewertungen, lieber Nico.

LG, Micha
Titel: Der Kapitalismus
Beitrag von: rockability am 11.06.2017 18:30
Kapitalismus ist ein gesellschaftlich erschaffenes Konstrukt und nicht, dass der Kapitalismus eine Gesellschaft erschafft.
Titel: Der Kapitalismus
Beitrag von: Barefoot-Joe am 11.06.2017 18:53
Hallo Nico,

Zitat
Kapitalismus ist ein gesellschaftlich erschaffenes Konstrukt und nicht, dass der Kapitalismus eine Gesellschaft erschafft.

Und ob der Kapitalismus die Gesellschaft erschafft. Die meisten Probleme, die unsere Gesellschaft hat, gehen darauf zurück, dass es einige wenige Reiche gibt, die viele Arme ausbeuten können. Alles, aber auch wirklich alles, ordnet sich dem Kapitalismus unter. Aber das ist hier im Thema fehl am Platz. Wenn, sollten wir dazu ein neues Thema aufmachen.
Titel: Re: Wo steht der Mann im Rock?
Beitrag von: rockability am 11.06.2017 19:01
Reiche Menschen nutzen den Kapitalismus als Werkzeug für ihre Zwecke.
Titel: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 11.06.2017 19:10
Reiche Menschen nutzen den Kapitalismus als Werkzeug für ihre Zwecke.

Das ist wahr!

LG, Micha
Titel: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 11.06.2017 19:12
Kapitalismus ist ein gesellschaftlich erschaffenes Konstrukt und nicht, dass der Kapitalismus eine Gesellschaft erschafft.

Beides stimmt: Die Gesellschaft erschafft sich was, durch das sie dann wiederum bestimmt wird.

Aber ja, das ist ein neues Thema für einen eigenen Thread.

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 11.06.2017 19:29
Ah ja!

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: cephalus am 11.06.2017 20:08
Reiche Menschen nutzen den Kapitalismus als Werkzeug für ihre Zwecke.

Das ist wahr!

LG, Micha

Und ohne Kapitalismus wären sie nicht reich.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 11.06.2017 21:46
Reiche Menschen nutzen den Kapitalismus als Werkzeug für ihre Zwecke.

Das ist wahr!

LG, Micha

Und ohne Kapitalismus wären sie nicht reich.


Das sagte ich ja: Menschen konstruieren eine Wirklichkeit, die wiederum Einfluss auf sie selber hat.

Historisch: Zur Zeiten des Feudalismus wurden Bedingungen geschaffen, aus denen der Kapitailismus erwuchs, woraus sich zum Teil die Feudalherren bereicherten, aber zum Teil auch andere Menschen, die die Chance nutzten und die Veränderung vorwärts trieben, was sie noch reicher machten.

Übrigens: Auch wir wurden reich durch den Kapitalismus.
Und andere wurden ärmer, als sie es je waren.

LG, Micha
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: Dr.Heizer am 12.06.2017 07:57
Habt Ihr aber echt nix lebenserfüllenderes am Sonntag, als dass man über Kapitalismus diskutieren müsste?  ???
Naja, wenns Euch glücklich macht..  
Es nutzt nur demjenigen das Leben, der das Leben selbst nutzt. Wenn es Euch also wichtig erscheint, Euer Leben dafür zu verschwenden, über derartige Dinge am Sonntag zu diskutieren, frage ich nun schon, welchen Wert das Leben für Euch hat. Doch es Euer Leben, nicht meines.

Ich lebe mein Leben aktiv und bewusst, tue, was ich liebe und derartige Sonntagsbeschäftigungen wie "Diskussionen über Kapitalismus" gehören sicher nicht auf meinen Plan. Es hat eben jeder andere Proritäten.  :)
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: Barefoot-Joe am 12.06.2017 08:25
Sonntagsbeschäftigungen wie "Diskussionen über Kapitalismus" gehören sicher nicht auf meinen Plan.

Genau das machst du aber doch gerade. ;)

Es hat doch jeder seine eigenen Vorstellungen, was ihm zu einer Zeit Spaß macht und deine Vorlieben müssen ja nicht die von anderen sein.
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: MAS am 12.06.2017 08:37
Habt Ihr aber echt nix lebenserfüllenderes am Sonntag, als dass man über Kapitalismus diskutieren müsste?  ???
Naja, wenns Euch glücklich macht..  
Es nutzt nur demjenigen das Leben, der das Leben selbst nutzt. Wenn es Euch also wichtig erscheint, Euer Leben dafür zu verschwenden, über derartige Dinge am Sonntag zu diskutieren, frage ich nun schon, welchen Wert das Leben für Euch hat. Doch es Euer Leben, nicht meines.

Ich lebe mein Leben aktiv und bewusst, tue, was ich liebe und derartige Sonntagsbeschäftigungen wie "Diskussionen über Kapitalismus" gehören sicher nicht auf meinen Plan. Es hat eben jeder andere Proritäten.  :)

Lieber Marcel,

wir wissen doch alle, dass Du überhaupt nicht gerne diskutierst, egal ob über Kapitalismus am Sonntag oder über was auch immer an einem anderen Tag. Für Dich ist Meinungsaustausch eine Zeitverschwendung, für mich z.B. ist es ein wichtiger Bestandteil demokratischen Lebens.

LG, Micha
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: GregorM am 12.06.2017 10:27
wir wissen doch alle, dass Du überhaupt nicht gerne diskutierst, egal ob über Kapitalismus am Sonntag oder über was auch immer an einem anderen Tag. Für Dich ist Meinungsaustausch eine Zeitverschwendung, für mich z.B. ist es ein wichtiger Bestandteil demokratischen Lebens.

Lieber Michael,

das ist aber, meiner Meinung nach, ein persönlicher Angriff auf Marcel und deshalb nicht dem Umgangston entsprechend, den einige hier nachfragen.

Auch kannst du nicht sicher sein, dass alle wissen, dass Marcel nicht gerne diskutiert. Ich denke, dass er nur nicht alles diskutieren möchte. Ich auch nicht. Und eine Verbindung mit Kapitalismus und Männern und Rocktragen kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, weder positiv noch negativ. Mir ist deshalb Kapitalismus hier total irrelevant, wogegen ich es gerne anderswo diskutieren möchte.  

Gruß
Gregor  
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: BerlinerKerl am 12.06.2017 10:33
wir wissen doch alle, dass Du überhaupt nicht gerne diskutierst, egal ob über Kapitalismus am Sonntag oder über was auch immer an einem anderen Tag. Für Dich ist Meinungsaustausch eine Zeitverschwendung, für mich z.B. ist es ein wichtiger Bestandteil demokratischen Lebens.

Lieber Michael,

das ist aber, meiner Meinung nach, ein persönlicher Angriff auf Marcel und deshalb nicht dem Umgangston entsprechend, den einige hier nachfragen.

Auch kannst du nicht sicher sein, dass alle wissen, dass Marcel nicht gerne diskutiert. Ich denke, dass er nur nicht alles diskutieren möchte. Ich auch nicht. Und eine Verbindung mit Kapitalismus und Männern und Rocktragen kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, weder positiv noch negativ. Mir ist deshalb Kapitalismus hier total irrelevant, wogegen ich es gerne anderswo diskutieren möchte.  

Gruß
Gregor  

Danke Gregor !
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: MAS am 12.06.2017 10:35
wir wissen doch alle, dass Du überhaupt nicht gerne diskutierst, egal ob über Kapitalismus am Sonntag oder über was auch immer an einem anderen Tag. Für Dich ist Meinungsaustausch eine Zeitverschwendung, für mich z.B. ist es ein wichtiger Bestandteil demokratischen Lebens.

Lieber Michael,

das ist aber, meiner Meinung nach, ein persönlicher Angriff auf Marcel und deshalb nicht dem Umgangston entsprechend, den einige hier nachfragen.

Auch kannst du nicht sicher sein, dass alle wissen, dass Marcel nicht gerne diskutiert. Ich denke, dass er nur nicht alles diskutieren möchte. Ich auch nicht. Und eine Verbindung mit Kapitalismus und Männern und Rocktragen kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, weder positiv noch negativ. Mir ist deshalb Kapitalismus hier total irrelevant, wogegen ich es gerne anderswo diskutieren möchte.  

Gruß
Gregor  

Lieber Gregor,

wir haben hier im Forum schon über so viele Themen diskutiert, und immer wieder forderte Marcel, damit aufzuhören und statt dessen lieber rauszugehen.

Ich habe es extra nicht als persönlichen Angriff formuliert, sondern als Feststellung aus vielen anderen Beiträgen heraus, weil es ja auch gar kein Angriff sein soll. Ich will nur sagen, dass ich seine Meinung über Diskussionen kenne.

Okay, das "alle" nehme ich zurück und ersetze es durch "alle, die Marcels vielen ablehnenden Beiträge über das Diskutieren gelesen haben".

LG, Micha

Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: high4all am 12.06.2017 11:31
Es steht jedem frei, sich an Diskussionen zu beteiligen oder nicht.

Schon mal was von "leben und leben lassen" gehört? Mir scheint, dass einige User damit Schwierigkeiten haben und beinahe zwanghaft alles lesen und kommentieren müssen. Und sei es nur ein Kommentar, dass das Thema xyz nicht ins Forum gehört.

Wenn alle Themen gestrichen werden, die nach irgendeiner Ansicht nicht ins Forum gehören, sind 90% der Beiträge obsolet.

Dann kann der letzte das Licht ausmachen.

Und Tschüss.
Hajo
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 12.06.2017 11:57
Es steht jedem frei, sich an Diskussionen zu beteiligen oder nicht.

Schon mal was von "leben und leben lassen" gehört? Mir scheint, dass einige User damit Schwierigkeiten haben und beinahe zwanghaft alles lesen und kommentieren müssen. Und sei es nur ein Kommentar, dass das Thema xyz nicht ins Forum gehört.

Wenn alle Themen gestrichen werden, die nach irgendeiner Ansicht nicht ins Forum gehören, sind 90% der Beiträge obsolet.

Dann kann der letzte das Licht ausmachen.

Und Tschüss.
Hajo

Das sehe ich auch so. Wir tragen unsere Röcke ja nicht im luftleeren oder kontextlosen Raum, so dass Berührungen mit anderen Themen im realen Leben nicht vorkämen. Vielmehr ist unser Rocktragen eingebettet in zahlreiche Kontexte. Dia alle nicht mehr zu thematisieren hieße, dass wir unsere Röcke in eine luft- und blickdichte Virtine legen.

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: DesigualHarry am 12.06.2017 13:25
Hallo!

Mir kommt es allerdings so vor, dass nicht wirklich eine Weiterentwicklung von all diesen Diskussionen entsteht. Irgendwann müssten doch die Themen durch sein, wenn sie immer wieder aufgewärmt werden. Gerade die Themen die Nico hier immer wieder für wichtig erachtet, sind bei mir persönlich schon lange erledigt. Deswegen wird es für mich zusehends uninteressanter mich an diesen Themen zu Beteiligen, während für mich Interessante Themen hier (verständlicher Weise) unerwünscht sind.

Interessanter würde ich auch Themen finden wie: Wie hat sich das Rocktragen bisher seelisch und körperlich ausgewirkt?
Oder gibt es andere Auswirkungen des Alltags im Bezug zum Rocktragen die positiv sind? Mal sehen vielleicht starte ich mal solche Threads, wobei wenn ich mir vorstelle in welche Richtung diese dann wieder abdriften.... ;D :-X ;D
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: BerlinerKerl am 12.06.2017 13:45
Hallo!

Mir kommt es allerdings so vor, dass nicht wirklich eine Weiterentwicklung von all diesen Diskussionen entsteht. Irgendwann müssten doch die Themen durch sein, wenn sie immer wieder aufgewärmt werden. Gerade die Themen die Nico hier immer wieder für wichtig erachtet, sind bei mir persönlich schon lange erledigt. Deswegen wird es für mich zusehends uninteressanter mich an diesen Themen zu Beteiligen, während für mich Interessante Themen hier (verständlicher Weise) unerwünscht sind.

Interessanter würde ich auch Themen finden wie: Wie hat sich das Rocktragen bisher seelisch und körperlich ausgewirkt?
Oder gibt es andere Auswirkungen des Alltags im Bezug zum Rocktragen die positiv sind? Mal sehen vielleicht starte ich mal solche Threads, wobei wenn ich mir vorstelle in welche Richtung diese dann wieder abdriften.... ;D :-X ;D

Super, dass würde mich nun auch interessieren. Vorallem von den Herren hier, die wirklich im Rock auf die Strasse gehen und nicht eine Nacht-und Nebelaktion daraus machen.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 12.06.2017 16:12
Super Thema, lieber Harry!

Starte dazu doch bitte einen neuen Thread, dann bin ich gerne dabei!

LG, Micha
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: Dr.Heizer am 13.06.2017 08:12
wir wissen doch alle, dass Du überhaupt nicht gerne diskutierst, egal ob über Kapitalismus am Sonntag oder über was auch immer an einem anderen Tag. Für Dich ist Meinungsaustausch eine Zeitverschwendung, für mich z.B. ist es ein wichtiger Bestandteil demokratischen Lebens.

Lieber Michael,

das ist aber, meiner Meinung nach, ein persönlicher Angriff auf Marcel und deshalb nicht dem Umgangston entsprechend, den einige hier nachfragen.

Auch kannst du nicht sicher sein, dass alle wissen, dass Marcel nicht gerne diskutiert. Ich denke, dass er nur nicht alles diskutieren möchte. Ich auch nicht. Und eine Verbindung mit Kapitalismus und Männern und Rocktragen kann ich mir ehrlich nicht vorstellen, weder positiv noch negativ. Mir ist deshalb Kapitalismus hier total irrelevant, wogegen ich es gerne anderswo diskutieren möchte.  

Gruß
Gregor  

Diskussion ist manchmal Zeitverschwendung, vor allem dann, wenn wieder mal jemand behauptet, die Einstellung eines Menschen zu kennen, obwohl er ihn nie persönlich kennenlernte. Ich diskutiere sehr gerne, wenn es konstruktiv ist, auf Tatsachen beruht (statt auf Mutmaßungen) und allen Beteiligten etwas bringt.
Da ich diesen Eindruck hier nicht hatte, habe ich am Montag Morgen berechtigt gefragt, ob es nichts Lebenserfüllenderes an einem von herrlichem Sonnenschein erfüllten Sonntag im Sommer gibt...  ???

All jenen, welche nun wieder lieber über Kapitalismus und Genderpolitik dikutieren wollen: Bühne frei für die Akteure!
_____________________________ _____________________________ ___________

Ich gehe dann mal raus und genieße das kapitalistisch geprägte Europa voller Männerhaß und Ungerechtigkeit. ::)  ;)
Ja, die Welt ist verdammt ungerecht. Ungerecht, weil es viele Menschen wie mich gibt, die z.B. einfach so Röcke tragen können und überall akzeptiert werden. Menschen, die wie ich (auch Hajo, Gregor und viele andere) trotz mancher Herausforderungen des Alltags Freude am Leben empfinden, ohne sich verbiegen zu müssen, weil sie erkannt haben, dass sie ihr eigenes Leben selbst gestalten dürfen. Die somit auch entscheiden, was ihnen im Moment oder generell im Leben wichtig ist und was nicht.
So stimme Gregor hiermit vollkommen zu und wünsche ich allen, die es wollen, einen schönen Rocksommer :D
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 13.06.2017 14:10
Eigentlich wurde in diesem Thread gar nicht viel über Kapitalismus diskutiert, sondern eher darüber, ob man diskutieren soll.

LG, Micha
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: rockability am 14.06.2017 00:04
Menschen, die wie ich (auch Hajo, Gregor und viele andere) trotz mancher Herausforderungen des Alltags Freude am Leben empfinden, ohne sich verbiegen zu müssen, weil sie erkannt haben, dass sie ihr eigenes Leben selbst gestalten dürfen. Die somit auch entscheiden, was ihnen im Moment oder generell im Leben wichtig ist und was nicht.
Du kannst dein Leben so gestalten, weil dir als erkennbarer deutscher heterosexuellere Mann schon gewisse Privilegien zugestanden wurden, Andere Menschen können das nicht, weil Machtverteilung oft unter Ausschluss von Gruppen funktioniert. Du reflektierst einfach zu wenig als dass du nicht gern diskutierst.
Du verbiegst dich auch nicht, posaunst aber dafür dauernd heraus, was du für ein echter Kerl bist, um dem weiblichen Rock ein Gegengewicht zu geben. Auch deine Körperhaltung auf Fotos ist sehr dominant und raumeingreifend, wie man es von Männern gewohnt ist.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 14.06.2017 07:43
Guten Morgen zusammen!

Wenn Kapitalismus und heteronormative und patriarchale Strukturen zusammenkommen und sich jeder letztlich auf einem Markt behaupten muss, der von eben diesen Normen geprägt ist, ist nicht mehr viel Freiheit drin. Dann muss man sehen, wo man sein Geld herkriegt, und um das zu bewerkstelligen, muss man sich anpassen, sofern man nicht von vornherein schon passt.

Das ist jetzt mal meine These zu diesem Thread.

LG, Micha
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: Dr.Heizer am 14.06.2017 08:24
Auch deine Körperhaltung auf Fotos ist sehr dominant und raumeingreifend, wie man es von Männern gewohnt ist.

Naja, wer im Kapitaslismus "raumeingreifend" ist, weiß ich nicht, doch "dominat" bin ich auf meinen Bildern schon, schließlich stehe ich im Mittelpunkt und eben das tue ich auch in meinem Leben: ich stehe im meinem Leben im Mittelpunkt, also auch im Gleichgewicht. Daher braucht mein Rock kein "Gegengewicht", denn ich sage ja immer: wer zu sich selbst steht, eine positiver Ausstrahlung und Selbstbewusstsein hat, kann einfach Rock tragen und bleibt damit problemlos authentisch. Im Sozialismus der DDR war die freie Gestaltung eigener Lebensziele nicht soeinfach wie in unserer heutigen Gesellschaftsform. Heute gibt es mehr Möglichkeiten, die man für sich entdecken kann, mancher ist halt blind dafür oder Geisel seiner eigenen Gedankenwelt. Das ist aber kein Problem des Kapitalismus, das gibt es überall, dass Menschen nicht erkennen, wie schön sie sich ihr Leben selbst gestalten können  :)
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 14.06.2017 08:35
Lieber Marcel,

ich wage mal die These, dass der "real existierende Sozialismus" der DDR kein Sozialismus war, sondern ein Staatskapitalismus. Ich lebe sicher lieber in unserer Form des Kapitalismus als in der pseudosozialistischen Form, war ja auch bei der Bundeswehr, um unsere Gesellschaftsform notfalls zu verteidigen. Und doch gibt es auch bei uns viele Zwänge, deren sich nur die ganz Klugen und/oder Starken entziehen können, wenn sie sich Schlupflöcher basteln. Ich habe derzeit ja viel Glück so als Uniangestellter mit Vorgesetzten, die mich (im Rahmen von Prüfungsordnung, Lehrplan usw.) machen lassen, was ich für richtig halte. Aber viele müssen sich in Zeitarbeitsfirmen oder ähnlichen Unternehmen prostituieren, um zu überleben. Da ist nicht mehr viel mit freier Entfaltung.

LG, Micha
Titel: Re: Der Krapfelmus
Beitrag von: BerlinerKerl am 14.06.2017 09:29
Menschen, die wie ich (auch Hajo, Gregor und viele andere) trotz mancher Herausforderungen des Alltags Freude am Leben empfinden, ohne sich verbiegen zu müssen, weil sie erkannt haben, dass sie ihr eigenes Leben selbst gestalten dürfen. Die somit auch entscheiden, was ihnen im Moment oder generell im Leben wichtig ist und was nicht.
Du kannst dein Leben so gestalten, weil dir als erkennbarer deutscher heterosexuellere Mann schon gewisse Privilegien zugestanden wurden, Andere Menschen können das nicht, weil Machtverteilung oft unter Ausschluss von Gruppen funktioniert. Du reflektierst einfach zu wenig als dass du nicht gern diskutierst.
Du verbiegst dich auch nicht, posaunst aber dafür dauernd heraus, was du für ein echter Kerl bist, um dem weiblichen Rock ein Gegengewicht zu geben. Auch deine Körperhaltung auf Fotos ist sehr dominant und raumeingreifend, wie man es von Männern gewohnt ist.

Ist das jetzt ein Vorfwurf, dass er dominant ist? Muss man jedem in den Ars.... rein krabbeln um zu zeigen wie weiblich man ist. Vielleicht solltest du mal mit deinem Leben klar kommen und dir Hilfe bei profess. Stellen suchen, anstatt hier
rum zu kotzen. (Sorry für den Ausdruck) aber was anderes fällt mir bei dem Geschreib von dem nicht mehr ein.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 11:53
In diesem Thread http://www.rockmode.de/index.php?topic=6277.msg93809#msg93809 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=6277.msg93809#msg93809) ging es um Themen, die hier hinein gehören:

warum schreibst Du über meine Zitate, dass sie von Joe seien?
Weil ich den Ausversehen noch im Arbeitsspeicher hatte.

Du gibst hier die Sichtweise der Finanzkapitalisten wieder. Solche Leute haben schon mal Tulpenzwiebeln für wertvoller als Häuser erachtet. Was ist das denn für eine Denkweise?
ich habe dich nach Ersatzalternativen gefragt, bevor du mir wieder was untertstellst.

Nein, nicht Kommunismus, sondern soziale und ökologische Marktwirtschaft, die zwischen echten Werten und Geldwerten unterscheiden kann.
Und wie sieht die aus? Wie wandelst du Werte in Geldwert um? Für was sollte ich dich bezahlen, wenn du mir etwas über Religion erzählst, was ich nicht in Produktiviät und Produkte umsetzen kann, wie bespielsweise, ein ISO50001 CEO, der mir zwar erstmal auch seinen Quark auftischt und jede Menge Geld dafür abkassiert, ich das aber durch Qualitätsverbesserung in Softwareprodukten wieder rein holen kann?

Es gibt auch unter den kapitalistischen Unternehmern Leute, die nicht um des Geldes, sondern um der Menschen willen arbeiten und dabei auch gute Gewinne machen, die aber vielen Leuten zugute kommen, so z.B. die Firmen Trigema und DM. Wenn alle Unternehmer so verantwortungsbewusst und nachhaltig wirtschaften würden wir die, wäre die Wirtschaftswelt in Ordnung. (Sofern ich das durchblicke.)
Jede Firma wirtschaftet irgendwo kapitalistisch. Unsere Firma hat auch eine eigene Kitastätte für die Kinder unsere Mitarbeiterinnen und dafür extra eine Villa gekauft. Wir sind auch Sponsor im Biathlon und haben unseren eigenen Sportverrein usw. Dennoch, wenn es ums Geld geht, handeln alle kapitakistishc zu ungusten der Mitarbeiter. Würde ich behaupten. Ich war bisher immer in der Privatwirtschaft wo ein anderer Ton weht, als in einer Schutzzone wie der Uni. Trigema, DM und andere Firmen machen auch nur Öffentlichkeitsarbeit und stellen sie gut hin. Porsche und VW soll angeblich auch ein familinefreundliches Unternehmen sein. Kommt vielleicht drauf an, welche Position man dort hat.  ;)

Sicher brauchen wir Lebensmittel, Häuser, Kleidung und vieles andere. Aber wir brauchen auch Kunst, Religion, Philosophie und Grundlagenforschung in den Wissenschaften, die sich nicht sofort "rechnen". Das ist kein Luxus, sondern Not-Wendigkeit.
Da würden dir aber viele Existenz und Billiglöhner widersprechen. Wozu brauchen die Kunst, die sie sich eh nicht leisten oder etwas damit anfangen könnten?
Menschen leben auch ohne Philosphie ganz gut, solange sie nur zu Arbeitsknechten herangezogen werden sollen.

Das erkennen aber Finanzkapitalisten nur selten. Es gibt schon welche, die es tun, und die ändern dann auch ihre Wirtschaftsweise. Um Weisheit zu erkennen, muss man schon selber etwas von ihr in sich haben.
Die erkennen das sehr wohl und wissen das auch. Ihnen nützen aber keine selbstdenkenden und selbsthandelnen Menschen, die nach ihrem eigenen Gusto leben, weil sie nur Aufträge auf Befehl ausführen sollen. Unsere ganze Zivilisation und Wohlstand ist erst durch äußere Zwänge und Konditionen, wie jeden Morgen früh 6Uhr aufzustehen und 8 Stunden arbeiten zu gehen, ermöglicht worden. Wer geht den freiwillig auf den Bau bei 30°C oder -10° wenn nicht wegen des Geldes?


Nico,

die Billiglöhner gäbe es in einer sozialen und ökologischen Marktwirtschaft nicht. Sie sind das Produkt des Finanzkapitalismus. Davon abgesehen muss Kunst nicht viel Geld kosten. Dass sich die Preise einzelner Kunstwerke so in die Höhe schrauben ist auch ein Ergebnis des Finanzkapitalismus. Würden die Künstler ein bedingungsloses Grundeinkommen habe, könnten sie ihre Kunst auch umme abgeben oder gegen einen geringen Preis. Aber unter den derzeitigen Bedingungen nimmt jeder, was er kriegt.

Und wie gesagt, ich bin nicht gegen Geldwirtschaft, aber Geld ist Mittel zum Zweck. Im Finanzkapitalismus ist Geld der Zweck und sogar der Sinn. Dadurch wird er zur Religion, und zwar zu einer, die ihre Gläubigen anderen aufzwingen und die Leute mit Brosamen ködern.

Neulich sagte eine Kursteilnehmerin, die denke nun anders als vor dem Kurs. Ich wurde für diesen Kurs zwar auch finanziell gut bezahlt, aber diese Antwort war mir der eigentliche Lohn, für den ich den Kurs abgehalten habe. Deswegen gebe ich manchmal auch Kurs für umme.

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 12:19
Was brngt es mir, Kunst zu kaufen, die ich in den Keller stellle oder mit der ich nichts anfangen kann? Der größte Umsatz wird mit Alltagdingen verdient und nicht mit Kunstkram. Dann wäre es auch keine Kunst mehr, wenn sie für jeden zugänglich und in Massen verfügbar wäre, wie Teppichware.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 16:29
Was brngt es mir, Kunst zu kaufen, die ich in den Keller stellle oder mit der ich nichts anfangen kann? Der größte Umsatz wird mit Alltagdingen verdient und nicht mit Kunstkram. Dann wäre es auch keine Kunst mehr, wenn sie für jeden zugänglich und in Massen verfügbar wäre, wie Teppichware.

Du lenkst ab, Nico. Ich rede nicht davon, womit mehr Umsatz gemacht wird, sondern von Kunst, die die Seele berührt. Ob so ein Kunsterk viel oder wenig oder überhaupt etwas kostet, ist völlig egal. Aber wenn solche Kunst nicht geschaffen werden kann, weil die Menschen keine Zeit dafür haben, weil sie nämlch Alltagsdinge herstellen müssen, um überleben zu könnnen, dann fehlt etwas. Nicht dem Banausen, der damit nichts anfangen kann, aber dem Empfindsamen. Es gibt sicher auch Menschen, die nichts brauchen, als das Altägliche. Das sind die ganz großen Meister der Selbstgenügsamkeit. Die machen sich aber auch nichts aus Umsätzen.

Der Unterschied zwischen dem Banausen und dem Meister ist, dass die Seele des Banausen einfach stumpf und empfindungsunfähig ist, während der Meister ein ganz feiners Gespür hat, aber eben so fein, dass ihm das Alltägliche genügt, um sich daran zu erbauen. Wir normalen Menschen dagegen, voller Sehnsucht und Unerfüllstin, brauchen solche Dinge, wie sie Kunst und Religion anbieten, als Mittel der Erfüllung. Und uns würde eine Gesellschaft, in der es nur um Umsätze und Gewinne geht. die Seele töten.

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 16:38
Du lenkst ab, Nico. Ich rede nicht davon, womit mehr Umsatz gemacht wird, sondern von Kunst, die die Seele berührt. Ob so ein Kunsterk viel oder wenig oder überhaupt etwas kostet, ist völlig egal.
Dem Kapitalismus nicht.

Aber wenn solche Kunst nicht geschaffen werden kann, weil die Menschen keine Zeit dafür haben, weil sie nämlch Alltagsdinge herstellen müssen, um überleben zu könnnen, dann fehlt etwas.
Fehlt den Männern, etwas, die keine Röcke tragen? Eben. Sie kennen es nicht.

Es gibt sicher auch Menschen, die nichts brauchen, als das Altägliche.Das sind die ganz großen Meister der Selbstgenügsamkeit. Die machen sich aber auch nichts aus Umsätzen.
  Arme Menschen müssen sich auch mit weniger begnügen. Sind die deswegen gleich große Meister? Ich hab kein einzige Kunstwerk in der Bude stehen. Bin ich schon ein großer Meister oder doch ein abgestumpfter Banause?

Wir normalen Menschen dagegen, voller Sehnsucht und Unerfüllstin, brauchen solche Dinge, wie sie Kunst und Religion anbieten, als Mittel der Erfüllung.
Hä? ich sag mal so, der Normalo definiert sich über Haus, Geld, Auto und Markenklamotten. Mit Kunst können die wenigsten etwas anfangen.

Und uns würde eine Gesellschaft, in der es nur um Umsätze und Gewinne geht. die Seele töten.
LG, Micha
Das ist doch die Lebensrealität. Selbst dein freiberuflicher Künstler muss Umsatz generieren, um seinen Kühlschrank zu füllen.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 16:43
Ja, natürlich ist das alles im Kapitalismus so. Deswegen kritiisere ich ihn ja auch.

Ich kenne Dich nicht genug, um zu sehen, ob Du ein Banause, ein Normalo oder ein Meister bist. Ich bin wohl ein Normalo, nicht in dem Sinne, wie Du ihn beschrieben hast, sondern nach meiner Bescheibung.

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 17:09
Doch, ich hab's: Du bist auch ein Normalo, Nico: Die Symbole Deiner Sehnsucht sind die Kleider, Röcke usw. Sie sind die Kunstwerke, die Du sammelst und in die Du Dein ganzes Glück projizierst. Und Du bist wie der Junge, der sich in den Stern verliebt hat, aber nicht daran glaubt, ihn je wirklich umarmen zu können. Du musst diesen Wunsch entweder aufgeben oder ihn realisieren.
Das habe ich jetzt aber fein wiedergegeben. Es ist eine Geschichte, die im "Demian" vorkommt.
Aber ich glaube, sie trifft es ganz gut, was viele von uns hier mit unseren Röcken usw. verbinden. Die Frage ist dann, ab wann sind unsere Träume realisiert und was bleibt unerfüllt und was an unrealisierbaren Träumen können wir wirklich loslassen?

Das hat jetzt aber mit Kapitalismus wenig zu tun und müsste in einen anderen Thread:

http://www.rockmode.de/index.php?topic=6395.msg93903#msg93903 (http://www.rockmode.de/index.php?topic=6395.msg93903#msg93903)

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 17:25
Hallo Michael,
ich habe mal auf einer Herrenmodeseite die Kommentare von Männern (und auch von vereinzelten Frauen) gelesen, als tatsächlich Röcke vom Laufsteg vorgestellt wurden. Ich gebe es mal sinngemäß wieder.

"Was ist nur aus den Männern geworden? Ein Haufen voller Weicheier, die nicht mehr ihr Land verteitigen können und ihre Frauen vergewaltigen lassen."

"Der Kapitalismus trägt immer kuriosere Früchte, um noch mehr Gewinn zu machen und an das Geld der Leute zu kommen. Jetzt wollen sie auch noch an das Geld der Männer mit ihren lächerlichen Modetrends, nachdem es bei den Frauen nichts mehr zu holen gibt und den Designern nichts mehr einfällt. Ich kann nur jeden Mann begrüßen, der den Mist boykottiert."


Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 17.06.2017 17:47
Meinungen gibt es viele, Nico.

Klar gibt es auch kapitalistsiche Ideen, neue Zielgruppen zu finden, um an Geld zu kommen. Aber betrifft das uns?

Und Weicheier? Fühlst Du Dich dadurch angesprochen? Und wenn ja, dann vielleicht, weil Du nicht hart gekocht bist.  ;D

LG, Micha
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: high4all am 17.06.2017 18:16
Zitat
"Was ist nur aus den Männern geworden? Ein Haufen voller Weicheier, die nicht mehr ihr Land verteitigen können und ihre Frauen vergewaltigen lassen."

Ist das ein Zitat von Herrn Putin oder einem anderen Politiker aus Osteuropa?
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 18:46
Zitat
"Was ist nur aus den Männern geworden? Ein Haufen voller Weicheier, die nicht mehr ihr Land verteitigen können und ihre Frauen vergewaltigen lassen."

Ist das ein Zitat von Herrn Putin oder einem anderen Politiker aus Osteuropa?
Nein. Wie ich schon sagte von gewöhnlichen Männern, die unter einem Foto kommentiert haben, das eine Herremodeseite reinstellte.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: rockability am 17.06.2017 18:54
Meinungen gibt es viele, Nico.

Klar gibt es auch kapitalistsiche Ideen, neue Zielgruppen zu finden, um an Geld zu kommen. Aber betrifft das uns?
Das weiß ich nicht. Jede*r wird mit irgendetwas geködert, was er*sie meint gebrauchen zu können oder haben zu müssen. Ich weiß auch nicht was ich genau dazu schreiben soll oder du hören willst, weil du immer und für alles Ausflüchte findest.

Und Weicheier? Fühlst Du Dich dadurch angesprochen? Und wenn ja, dann vielleicht, weil Du nicht hart gekocht bist.  ;D
Ob ich mich angesprochen fühle oder nicht, tangiert nicht die Befindlichkeiten über die Beurteilung, dass Männer Röcke tragen. Ich fühl mich im Rock tatsächlich wehrloser als in Hosen. Im Rock passe ich schon automatisch auf, dass ich mir nicht die Knie einhaue oder meine Beine verletze. In Hosne bin ich früher durch sämtliches Gestrüpp und Mauerwerk gekrochen. Es spielt auch vermutlich weniger die Rolle, ob ich ein Weichei wäre, sondern dass es wie nach Weichei aussieht. Liegt daran, dass Mädchen/Frauen Zärtlichkeit zugestanden wird und den sinnlicheren Körper haben, der beschützt und wertgeschätzt werden muss.
Titel: Re: Der Kapitalismus
Beitrag von: MAS am 18.06.2017 00:51
Meinungen gibt es viele, Nico.

Klar gibt es auch kapitalistsiche Ideen, neue Zielgruppen zu finden, um an Geld zu kommen. Aber betrifft das uns?
Das weiß ich nicht. Jede*r wird mit irgendetwas geködert, was er*sie meint gebrauchen zu können oder haben zu müssen. Ich weiß auch nicht was ich genau dazu schreiben soll oder du hören willst, weil du immer und für alles Ausflüchte findest.

Und Weicheier? Fühlst Du Dich dadurch angesprochen? Und wenn ja, dann vielleicht, weil Du nicht hart gekocht bist.  ;D
Ob ich mich angesprochen fühle oder nicht, tangiert nicht die Befindlichkeiten über die Beurteilung, dass Männer Röcke tragen. Ich fühl mich im Rock tatsächlich wehrloser als in Hosen. Im Rock passe ich schon automatisch auf, dass ich mir nicht die Knie einhaue oder meine Beine verletze. In Hosne bin ich früher durch sämtliches Gestrüpp und Mauerwerk gekrochen. Es spielt auch vermutlich weniger die Rolle, ob ich ein Weichei wäre, sondern dass es wie nach Weichei aussieht. Liegt daran, dass Mädchen/Frauen Zärtlichkeit zugestanden wird und den sinnlicheren Körper haben, der beschützt und wertgeschätzt werden muss.

Nico,

ich war ein paar Stunden offline, aber jetzt noch schnell vor dem Schlafengehen eine Antwort.

Zunächst eine Rückfrage: Was meinst Du damit, dass ich Ausflüchte finde?

Zum zweiten Absatz: Ja, klar "Mädsche dürfe kriesche, Indianer dürfe das nit" heißt es in einem Lied der Bläck Fööss, die genau das kritisieren. Das ist ein altes Thema, das sich hartnäckig hält. Meine Frau sagte mir aber auch, ich solle lieber eine lange Hose anziehen, wenn ich im Garten arbeite, weil wir da viele Bromberstacheln haben. Man muss sich halt die je richtige Kleidung wählen. Das gilt dann aber für alle Geschlechter. Den Brombeeren ist es ziemlich egal, ob sie Mann oder Frau die Waden zerkratzen.

Du lamentierst sehr viel über das Wertesystem der Gesellschaft, sei es der traditionell oder kapitalistisch. Ich versuche mich einfach unabhängig von solchen Meinungen zu machen.

Gute Nacht!
Micha