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Infothek => Aktuelles => Thema gestartet von: Rockmode.de-Team am 23.08.2007 23:32
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Size Germany
Hallo zusammen,
bei N24 wurde über eine großangelegte "Neuvermessung" der Deutschen berichtet. Die Ergebnisse sollen 2008 vorliegen und der Textilindustrie und den Automobilherstellern zugute kommen.
Wie ergeht es euch bei den Größen? Passen euch die Sachen auf Anhieb, wenn auf dem Einnäher die Größe "XY" steht? Sollten sich in dieser Hinsicht vielleicht auch mal die Eurokraten "austoben"? -- das erscheint mir zumindest "lebensnäher" bzw. sinnvoller, als die Krümmung von Bananen oder Gurken zu definieren.
(Link zum N24-Bericht entfernt, da nicht mehr vorhanden)
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Hallo Magix,
vermessen ist gut, was die Hersteller daraus dann machen wird sich herausstellen - und selbst wenn sie sich genau nach dem Durchschnitt richten würden, bedeutet es nicht, dass alles passt, denn wer entspricht schon genau dem Durchschnitt?
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich bei Versandhausware recht gut auf die gewohnten Größen verlassen kann, bei der übrigen weniger.
Auch Herrengrößen erschinen mir etwas konstaner als Damengrößen. Das kann alledrings auch damit zusammenhängen, dass Damebekleidung in der Regel körpernäher und damit weniger fehlertollerant geschnitten ist.
Reine Glückssache allerdings sind die Unisexgrößen, da habe ich alles im Bereich von M bis XXXL schon erfolgreich probiert.
Cephalus
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Hallo Magix,
ich fände eine solche Eurokratisierung der Größen zumindest mit verpflichtender Anpassung der Hersteller schlecht!
Warum? Nun, das erklärt schon die Definition des statistischen Mittelwertes: Wenn Du mit dem linken Fuß auf der Herdplatte stehst, und mit dem Rechten im Gefrierschrank, hast Du im statistischen Mittelwert die richtige Temperatur an den Füßen ;)
Das bedeutet: würde die Kleidung überall auf den gleichen Durchschnittsmenschen zugeschnitten sein, hätten alle mit von diesem Durchschnitt abweichender Figur keine Chance mehr ein passendes Kleidungsstück zu kaufen. Nur wenn der eine Hersteller für diese Figur schneidert, ein anderer für eine andere Figur, hat jeder zumindest eine Chance ein passendes Kleidungsstück zu finden.
Gruß
Jürgen
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Hallo!
Da ich das Problem mit den variablen Größen kenne und mit Angaben wie S, M, L, XL, XXL nun garnichts anfangen kann, habe ich immer ein flexibles Maßband dabei. So kann ich im Geschäft durch kurzes Anlegen an den am Bügel hängenden Rock sehen, ob er mir passen würde. Im Zweifelsfalle probiere ich ihn dann an.
Gruss,
Ferdi
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Hallo zusammen,
inzwischen hat auch die FAZ einen ausführlichen Artikel zum Thema der Neuvermessung gebracht.
Aber es bleibt wohl wirklich abzuwarten, was dann die "Verantwortlichen" mit den gewonnenen Daten machen.
Hier geht zum Artikel aus der FAZ: PDF-Datei (http://andrau.gmxhome.de/mr_file/faz_scan.pdf)
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Ganz profan - die Durchschnittsgröße des Mitteleuropäers hat sich in den letzten 20 Jahren geändert. Man will neue Durchschnitte ermitteln, bis wieder neue Messungen nötig werden.
Beim Klamotten- wie Autokauf gilt weiterhin: selber probieren.
Grüßle