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Infothek => Begrüssungen und Glückwünsche => Thema gestartet von: Kim70 am 19.02.2023 13:14
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Hallo zusammen,
ich bin Kim, lese schon eine Weile sporadisch hier mit und habe mich irgendwann auch mal angemeldet - bei Ausmisten der gesammelten Zugangsdaten kam mir mein Passwort wieder in die Finger.
Zu mir:
Ich trage gelegentlich Röcke und Kleider, fühle mich darin eigentlich wohler, als in Hosen, wären da nicht die ständigen Blicke die rein männlich gelesene Menschen in falscher Kleidung treffen.
In meiner Mittelstadt ist es noch deutlich auffälliger, als im unmittelbar angrenzenden München.
Viele Grüße Kim
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bei Ausmisten der gesammelten Zugangsdaten kam mir mein Passwort wieder in die Finger.
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Hallo Kim,
oh ja, das sammeln von Accounts... es werden auch einfach nie dauerhaft weniger. Nach jedem Aufräumen und Löschen kommen so schnell wieder neue dazu.... :-)
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Ich trage gelegentlich Röcke und Kleider, fühle mich darin eigentlich wohler, als in Hosen, wären da nicht die ständigen Blicke die rein männlich gelesene Menschen in falscher Kleidung treffen.
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Wenn sie guggen, machst du was richtig! IMHO :-) Und das anstarren können wir ja auch noch loswerden, wenn wir einfach weiter machen und mit Selbstbewusstsein auftreten. Ich kann nachvollziehen das es in kleinern Städten bzw. Orten deutlich mehr auffällt. Du bist aber nicht allein und vielleicht inspirierst du auch den ein oder anderen mal nicht nur in Gedanken oder zu Hause aus der Hose auszubrechen.
ad astra
tbz
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Ja,
da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.
Ausserdem lässt das angegafft werden tatsächlich auch nach, wenn man nicht so drauf achtet, ob denn jeder sichtbare Mensch in Deiner Augenreichweite auf Dich reagiert. Wer sich unversichert fühlt in seinem Rock, der zieht auch noch mehr Verunsicherung an.
Aber das lernt man mit der Zeit, da muss man einfach durch.
Auch ist es von Vorteil, immer mal wieder an den gleichen Stellen im Rock aufzutauchen. Dann haben einige Menschen Dich schon irgendwann zuvor mal gesehen und die Verwunderung schwindet. Bei manchen der Leute steigt dann sogar die Bewunderung.
Eine Dame äusserte letzte Woche auch ihre Bewunderung meinem Rocktragen gegenüber. Sie hätte es damals schon so toll gefunden, wie "selbstbewusst" ich Rock getragen hätte, und sie fände es toll, dass ich es heute noch immer tue, und sie hätte 40 Jahre gebraucht, um mir das endlich mal persönlich auszusprechen.
Willkommen im Forum!
Und das Passwort bitte nicht mehr ad acta legen!
ad astra! ;)
Wolfgang
(aus einer kleinen Großstadt)
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Willkommen zurück, Kim!
LG, Micha
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Willkommen. Ja das Problem der nervigen Blicke kenne ich. Eine Hürde. Wenn man nicht darauf achtet wird’s einfacher. Bin da auch am arbeiten. Demnächst mal wieder ein Bummel. Aber meist bin ich mit Rock am WE Abends zu Events unterwegs. Andere Gelegenheiten sind spärlich.
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Welcome back!!!
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Willkommen zurück, Kim.
Ja, bei manchen Mitmenschen ist die Zuordnung einfach traditioneller belegt - dem osteuropäischen Paketboten konnte ich neulich richtig beim Denken zusehen, ob er das Paket jetzt dem mit dem Bart oder dem mit dem weiten Rock aushändigen soll...
Auf bald,
Jürgen (1 Person ;)
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Willkommen zurück, Kim.
Ja, bei manchen Mitmenschen ist die Zuordnung einfach traditioneller belegt - dem osteuropäischen Paketboten konnte ich neulich richtig beim Denken zusehen, ob er das Paket jetzt dem mit dem Bart oder dem mit dem weiten Rock aushändigen soll...
Auf bald,
Jürgen (1 Person ;)
Ha! So ging es mal einen russlanddeutschen Krankenhauszimmergenossen meines Schwiegervaters, der seinen Familienmitgliedern nicht von dem Mann im Rock, sondern von der Frau mit Bart erzählte. ???;D
LG, Micha
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Danke für das Willkommen!
Ich bin immer wieder überrascht und auch genervt, von den 5-7 km die mich vom Zentrum Münchens trennen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute anders drauf sind, wenn sie auf der anderen Seite des Ortsschilds stehen, das die Städte eigentlich nur formal trennt.
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Verstehe ich jetzt nicht ganz Kim, ich wohne im Norden von München auch nicht direkt im Zentrum, sondern eher Ländlich, wurde aber noch nie blöd angemacht, wenn ich mal im Rock unterwegs bin. Gibt bei uns auch noch einen anderen Mann, der im Sommer öfters im Rock anzutreffen ist.
LG Peter
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Ich bin immer wieder überrascht und auch genervt, von den 5-7 km die mich vom Zentrum Münchens trennen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute anders drauf sind, wenn sie auf der anderen Seite des Ortsschilds stehen, das die Städte eigentlich nur formal trennt.
Herzlich willkommen, Kim.
Es wird immer einen Unterschied zwischen Land und Stadt geben, aber wenn Peter55Muc keine Probleme erlebt, dürfte das nicht der Grund oder nicht der Grund alleine sein.
Natürlich kann es im Norden anders als im Westen sein, aber eher dürfe es eine Frage vom Erscheinungsbild sein.
Kleidest du dich weiblicher als Peter? Auffallender als Peter? Bist du weniger Selbstsicher?
Ich bin ziemlich überzeugt, dass besonders die eigene Ausstrahlung eine große Rolle spielt. Kann es damit zusammenhängen, dass du dich einfach im eigenen Umfeld befindest, und dass du, wenn du jenseits des Ortsschildes bist, entspannter wird?
Alles nur Vermutungen, aber...
Gruß
Gregor
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Ja, Kim und Gregor,
das kann alles eine Rolle spielen.
Oft ist es auch die Frage des eigenen Erscheinungsbildes, ob es die Aufmerksamkeiten verstärkt, mal rein bezogen auf die eigenen Kleidungsstücke, Accessoires und vielleicht auch in Bezug auf die Frisur.
Und am Anfang ist man oft auch noch nicht so - ich nenne es mal - feinfühlig abgestimmt. Die Schuhe und Socken, die zu einer langen Jeans gut passen, müssen nicht unbedingt das Optimum für einen langen Jeansrock sein - nur mal als Beispiel. Um da den letzten, entscheidenden Schliff an seinen Outfits zu optimieren, brauchte ich auch eine recht ausgedehnte Entwicklungszeit.
Doch mehr als nur das Erscheinungsbild mit Kleidungsstücken, Accessoires, Frisur entscheidet auch die über diese Dinge hinausgehende persönliche Ausstrahlung. Ich halte die für mindestens genauso wichtig, was Aufmerksamkeit angeht und wie die Leute auf einen reagieren.
Am Anfang werden die meisten von uns längst noch nicht so selbstsicher sein wie später mit mehr Routine.
Und es braucht auch seine Zeit zu akzeptieren, dass man von manchen Leute zwei oder fünf Sekunden länger angeschaut wird als bisher gewohnt. Auch nervt es am Anfang mehr, wenn Leute sich gegenseitig auf einen hinweisen. Es braucht erstmal die Einstellung, aber auch die Erkenntnis, wenn Leute sich gegenseitig anstupsen, paar Worte über uns reden, dass das nicht alles nur mit Ablehnung oder Unverständnis zu tun hat - sondern oft auch Ausdruck von Bewunderung ist.
Und im eigenen Heimatort / Wohnort achtet man anfangs ja noch mal deutlich mehr auf die Leute, die einem begegnen, weil man in den Mienen der Leute ablesen will, wie man aufgefasst wird. Und weil man auch wissen will, wer einen wahrgenommen hat - und weil man auch niemanden übersehen will, den man normalerweise grüßt.
Ja, alles Faktoren.
Aber es gibt tatsächlich auch direkt benachbarte Gemeinden, wo die Mentalität der Leute einfach sehr unterschiedlich ist.
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Ich sage immer, wenn mich jemand anschaut oder mich jemandem zeigt: Der oder die erweitert gerade seinen*ihren Horizont.
LG, Michael
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😅👍. Ja so kann man das sehen. Geht mir manchmal in „fragwürdigen“ Bezirken meiner Stadt auch so. Oder am WE wenn man am Abend auf „Außerirdische“ trifft. Man lernt immer neues kennen. 😉😂
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Hallo Kim,
herzlich willkommen!
Ich bin immer wieder überrascht und auch genervt, von den 5-7 km die mich vom Zentrum Münchens trennen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute anders drauf sind, wenn sie auf der anderen Seite des Ortsschilds stehen, das die Städte eigentlich nur formal trennt.
Nimmst Du das so extrem wahr? Wenn ich die Stadtgrenze Münchens verlasse, habe ich nicht den Eindruck, dass die Reaktionen signifikant anders sind.
Viele Grüße
Ben.
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Die Reaktionen oder auch eigenen Empfindungen scheinen sehr unterschiedlich zu sein - ich wundere mich regelmäßig, dass ich scheinbar nicht wahrgenommen werde, dass Blicke und Reaktionen aus bleiben - was ich auch durchaus begrüße ;)
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wurde aber noch nie blöd angemacht, wenn ich mal im Rock unterwegs bin.
Blöd angemacht wurde ich auch noch nie, aber die Leute schauen... vielleicht bilde ich es mir nur ein, oder bin überempfindlich.
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Gibt bei uns auch noch einen anderen Mann, der im Sommer öfters im Rock anzutreffen ist.
Hallo Peter,
der andere, nennt sich aber nicht zufällig Cephalus?
Ich meine nur, aufgrund Deiner Ortsbeschreibung? ;)
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Nein Cephalus, sonst hätte ich dich bestimmt angesprochen, bin in Feldmoching/ Lerchenau zu Hause.
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Da trennen uns also 3-4 km, von Allach bis Feldmoching ;D
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Hallo Kim!
Mir ist aufgefallen, dass du in den letzten Wochen einige Beiträge geschrieben hast, aber ich habe den Eindruck dass du dem Thema "Mann im Rock" sehr negativ gegenüberstehst. Deine Beiträge vermitteln so gar keine Freude daran.
Wie kommt's?
Was wünschst du dir?
Was macht dir Freude? Und warum klappt's nicht?
Darf ich dich einladen, ein bisschen mehr von dir zu erzählen?
Hier schwirren viele kreative, fröhliche Geister herum die es schaffen, das Thema mit Freude in ihr Leben zu integrieren. Vielleicht können wir dir ja auch helfen?
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Da trennen uns also 3-4 km, von Allach bis Feldmoching ;D
Hallo Cephalus, sorry das ich erst jetzt darauf antworte. Ich habe von 1991 - 2017 in Allach gewohnt ( Gerberau), Röcke trage ich öffentlich aber erst seit ca 2021 und das auch nicht sehr oft, nur wenn mir danach ist.
Ich habe aber auch sehr oft Phasen, wo mein Kopf bei dem Gedanken einen Rock zu tragen, gar nicht mitspielen will.
LG Peter
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Hallo Peter,
ich wohne ziemlich mitten in Allach (Bittl).
Röcke trägt Mann wohl immer nur, wenn einem danach ist ;)
Ich trage zeitlich gesehen meist Hosen, aber ich habe es in der letzten Zeit weitgehend hinbekommen Röcke und Kleider zu tragen, wenn mir danach war und nichts Technisches dagegengesprochen hat.
Früher wäre mir sehr viel öfter danach gewesen, ich habe mich aber schlicht nicht getraut.
VG
Cephalus
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Hallo Kim!
Mir ist aufgefallen, dass du in den letzten Wochen einige Beiträge geschrieben hast, aber ich habe den Eindruck dass du dem Thema "Mann im Rock" sehr negativ gegenüberstehst. Deine Beiträge vermitteln so gar keine Freude daran.
Wie kommt's?
Was wünschst du dir?
Was macht dir Freude? Und warum klappt's nicht?
Nein, nicht negativ, sonst wäre ich nicht hier.
Aber sehr skeptisch gegenüber der hier wahrgenommenen Wahrheit.
Natürlich hat hier kaum jemand Probleme mit den Leuten in der Umgebung weil keiner direkt sagt "du bist ein Spinner " oder Ähnliches, aber das ist doch was die Menschen denken.
Wenn ich dann von Mann und Kleid oder gar Abendkleid lese ::)
Natürlich wird sich ein Chef nicht öffentlich darüber das Maul zerreißen, wenn er was Diskriminierung wegen Geschlechtsverkehr gelesen hat aber sich sicher denken der hat vollkommen einen an der Waffel.
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Ach ja, Hirti, ich trage selbst gelegentlich Kilts oder sehr Kiltähnliches, die Leute halten mich da schon für einen Sonserling, wenn ich nach den Blicken urteile.
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Dann möchte ich dich besonders einladen, dich auch bei den Diskussionen zu beteiligen.
Schließlich brauchen wir auch Leute die die Dinge kritischer sehen und auch mal (höflich) auf die Forumsblase pieksen. Zum Beispiel beim Thema Rock in der Arbeit (https://www.rockmode.de/index.php?topic=9192.msg171494#msg171494) finde ich ehrliche Kritik toll und wichtig. Ohne Mut und Lust auf Extravaganz geht das nicht, aber trotzdem ist es schön zu erfahren welches Outfit besser wahrgenommen wird und wo man sich dann doch a bissl vergaloppiert hat.
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Ich sehe röcke überhaupt nicht kritisch nur einfach ohne rosarote brille.
Aber selbst das ist hier klar nicht erwünscht wenn es um den rock geht
Statt meine argumente anzuhören wurde mir eine negative haltung gegenüber röcken unterstellt.
Also lasse ich es mich noch weiter dazu zu äussern ;)
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Warum, werter Kim, sollten die Leute schlechter über uns denken als wir über sie?
Oder was denkst Du so über die Leute?
LG, Micha
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Ach ja, Hirti, ich trage selbst gelegentlich Kilts oder sehr Kiltähnliches, die Leute halten mich da schon für einen Sonserling, wenn ich nach den Blicken urteile.
Hallo Kim,
das stimmt mit deinem Profil nicht ganz überein. Laut ihm trägst du überhaupt keine Kilts. Du hast übrigens auch angegeben, geschlechtsneutral zu sein, und dass dir das Pronomen keine Rolle spielt.
Könnte es sein, dass es nicht der Kilt ist, sondern dass anderes am Erscheinungsbild daran schuld ist? Ich habe nicht dieses Gefühl, ein Sonderling zu sein oder für einen gehalten zu werden.
Gruß
Gregor
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Ich vermute, Gregor, es kommt noch etwas anderes hinzu.
Zitat aus einem anderen Thread:
Beispiel (https://up.picr.de/43572926ut.jpg?rand=1676723817), falls es Dir nicht schon ohne Forum vor die Augen getreten ist...
Nicht Mini, aber ganz schön mutig: Transparent, kurz, Kleid...
Viele Fotos habe ich noch nicht gesehen, kein Zugriff, aber wenn ich mir vorstelle so herumzulaufen, wo den Leuten schon bei einem knielangen Jeansrock +Sweatshirt die Augen heraus fallen, da braucht man ein dickes Bärenfell.
Ich fühle mich auch nicht wie ein Sonderling. Klar, wenn ich mich stylish arg aus dem Fenster lehne, mit Chiffonkleidern, Blümchenrock oder so, dann geht das über den Tag nicht vergessen, dass ich gegen 27 Normalitätsregeln gleichzeitig verstoße - vor allem, weil solche Teile einem auch permanent gute Laune geben, wenn man sie trägt. Vermutlich braucht man auch schon mal gute Laune, um das morgens anzuziehen.
Wenn ich aber eher "männlich" gekleidet bin (Beispiel: Bild (https://up.picr.de/45366665hh.jpg), Beitrag (https://www.rockmode.de/index.php?topic=4676.msg173763#msg173763)), dann geht das schnell im Alltag unter, dass ich irgendwie "anders" bin als alle anderen. Dann verliert sich auch schnell das Gefühl, als Sonderling wahrgenommen, oder gar als Sonderling behandelt zu werden.
In meinen ersten Jahren Rocktragens habe ich auch sehr stark darauf geachtet, wie andere Menschen mich wahrgenommen haben. Und ich habe hinter jedem Blick, hinter jedem gehörten Lachen und so immer eine ganze Latte von Gedanken abspielen lassen, was die Leute wohl gerade von mir halten. Mit der Zeit habe ich gelernt - manche würden das als 'Abstumpfen' bezeichnen -, nicht mehr unaufhörlich meine potentiellen Befürchtungen in die Gehirne der anderen Leute hineinzuprojizieren.
Naja, die Erfahrung hat mir auch gezeigt, dass meine Befürchtungen oftmals unbegründet waren. Ja, schon: ich bin irgendwie eigen. Das sind aber andere, auf ihre Weise, auch. Ich bin eigen, aber irgendwie doch kein Sonderling.
Ich vermute, Kim:
...ich trage selbst gelegentlich Kilts oder sehr Kiltähnliches, die Leute halten mich da schon für einen Sonserling, wenn ich nach den Blicken urteile.
...dass Du natürlich auch selbst noch ganz große Fragezeichen im Kopf hast, ob es denn richtig ist, was Du tust.
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Was habt Ihr nur alle dagegen, Sonderinge zu sein? Michael Ende bedauerte mal, dass es keine Käuze mehr gebe. Sind denn nicht Käuze oder Sonderlinge im Zweifel die interessanteren Menschen?
LG, Micha
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Lieber bin ich auch ein Sonderring als so 'n grauer langweiliger hosentragender Standardring, wie viele da draußen rumlaufen O0
Und Käuze mag ich auch 🦉
Grüßle
Jürgen
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Sonderlinge grenzen sich selbst unter Umständen aus! Sonderlinge werden argwöhnisch betrachtet. Sonderlingen wird manches zugetraut. Mit Sonderlingen will nicht jeder was zu tun haben.
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Hallo Gregor,
du hast Recht, mein Profil widerspricht meinem Beitrag .
Als ich vor 4 Jahren das Profil befüllt habe, war es nicht der Kilt den ich wollte und habe mich zaghaft an anderes gewagt. Letztlich bin ich z.Zt häufig beim Kilt gelandet, es hängt nicht wirklich mein Herz daran, aber außer dass man auffällt kommen keine dummen Kommentare, wie wenn ich doch mal etwas anderes wie ein Kleid oder einen Rock wage.
Und was das Geschlecht betrifft:
Ich werde männlich gelesen. Ist so, damit kann ich leben. Wäre es nicht so, wäre Röcke auch kein Problem. Ich lege aber auch keinerlei Wert darauf als Mann wahrgenommen zu werden.
LG
Kim
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Sonderlinge grenzen sich selbst unter Umständen aus! Sonderlinge werden argwöhnisch betrachtet. Sonderlingen wird manches zugetraut. Mit Sonderlingen will nicht jeder was zu tun haben.
Ja, aber von wem?
LG, Micha
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Na vielleicht von ihrem Umfeld? Hast du kein Umfeld? Dann bist du der einzige mit einem Vakuum😂🙈.Das könnte ich auch gut gebrauchen. Von niemanden umgeben, keine Vollpfosten in der Nähe. Toll. 😂
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und ich dachte schon, von Timper ;)
Im Prinzip gehts wohl jedem so.
Aus Abgrenzen tue ich mich auch. Von gewissen Gruppen.
Manche Leute betrachte ich auch mit Argwohn. Manchem traue ich mehr zu, manchen weniger. Und manchmal täuscht man sich.
Und ich froh, das nicht jeder (egal ob Sonderling oder nicht) etwas mit mir zu tun haben will. Wär auch zu anstrengend auf Dauer...
Ich kenne genug Leute, die mir wohlgesonnen sind.
Und mein Umfeld, meine Mitwelt (die Menschen, mit denen ich zu tun habe) haben sich an meine Röcke gewöhnt (manche gewöhnen müssen ;) ).
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Bin ja auch sonderlich. Bin Misanthrop 😅😉.
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Na vielleicht von ihrem Umfeld? Hast du kein Umfeld? Dann bist du der einzige mit einem Vakuum😂🙈.Das könnte ich auch gut gebrauchen. Von niemanden umgeben, keine Vollpfosten in der Nähe. Toll. 😂
Aber ein Umfeld kann doch nicht reden. Reden können nur Menschen. Und Menschen können denken und Verantwortung übernehmen. "Umfeld" klingt mir zu abstrakt.
LG, Micha
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Gut dann die Menschen die dich umgeben und dein Umfeld bilden.
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Schon besser: Was ich nun aber noch konkreter meine: Was sind das für Typen, die so negativ über Menschen denken, die etwas Besonderes haben und damit aus der Reihe tanzen?
LG, Micha
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Alle die eine andere Weltvorstellung haben als du.
Es gibt nämlich mehr nur deine! Und wenn du denkst deine ist die richtige und wahre dann gilt das nur für dich.
Schau mal bei der nächsten Wahl auf den Wahlzettel und zähle mal die Parteien, dann bekommst du einen Eindruck.
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Alle die eine andere Weltvorstellung haben als du.
Es gibt nämlich mehr nur deine! Und wenn du denkst deine ist die richtige und wahre dann gilt das nur für dich.
Schau mal bei der nächsten Wahl auf den Wahlzettel und zähle mal die Parteien, dann bekommst du einen Eindruck.
Ich meine aber gelernt zu haben, auch Menschen mit anderer Weltvorstellung zu respektieren. Und das setze ich so lange auch bei anderen voraus, bis sie mich vom Gegenteil überzeugen. Und natürlich weiß ich, dass es solche Menschen gibt und dass es Weltanschauungen gibt, deren Vertreter*innen öfter diesen Respekt fehlen lassen als bei anderen, aber ich möchte nicht meine Mitmenschen beleidigen, indem ich ihnen das so generalisierend vorwerfe.
LG, Micha
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Um was geht's hier jetzt?
Ich dachte das wäre der Vorstellungsthread von Kim70?
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Oh, sorry! Hatte ich vergessen! ::)
LG, Micha
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Alle die eine andere Weltvorstellung haben als du.
Es gibt nämlich mehr nur deine! Und wenn du denkst deine ist die richtige und wahre dann gilt das nur für dich.
Schau mal bei der nächsten Wahl auf den Wahlzettel und zähle mal die Parteien, dann bekommst du einen Eindruck.
Ich meine aber gelernt zu haben, auch Menschen mit anderer Weltvorstellung zu respektieren. Und das setze ich so lange auch bei anderen voraus, bis sie mich vom Gegenteil überzeugen. Und natürlich weiß ich, dass es solche Menschen gibt und dass es Weltanschauungen gibt, deren Vertreter*innen öfter diesen Respekt fehlen lassen als bei anderen, aber ich möchte nicht meine Mitmenschen beleidigen, indem ich ihnen das so generalisierend vorwerfe.
LG, Micha
Ach ja der Micha immer auf der Suche nach dem guten im Menschen.
Kennst du den Spruch wer Menschen kennt lernt Tiere lieben? Ich schließe mich lieber dem an.
Und wenn’s dann doch mal positiv ausgeht ist das eine freudige Überraschung.
Was glaubst du wohl was der größte Teil der Menschen denkt wenn sie dich in deinem Lieblingsout auf dem Bahnsteig sehen? Bestenfalls verschrobener Typ. Im seltensten Fall Hammeroutfit, freu.
Ich suche nicht das Gute. Ich lass mich lediglich positiv überraschen wenn’s Positiv ist. .
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Lass uns mal respektieren, dass das hier Kims Begrüßungsthread ist, Timper.
Ich unterhalte mich gerne woanders weiter mit Dir.
LG, Micha
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Ja. Ziemlich abgewichen.