Autor Thema: Die Nachbarschaft  (Gelesen 12922 mal)

Offline cephalus

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Die Nachbarschaft
« am: 30.04.2008 18:10 »
Hallo,

immer wieder tauchen hier Bedenken bzgl. der Nachbar und der Umgebung auf - welche erfahrungen habt Ihr eigentlich wirklich gemacht?

Ich habe bisher von Nachbarn noch nie einen einzigen Kommentar zu einem Rock erhalten, nicht mal ansatzweise.

Lediglich eine Nachbarin, ca. um die 80, hat komplet den Faden, den Satzbau und die Muttersprache verloren, als sie während eines Gesprächs am Gartenzaun nach unten blickte ;D.
Das war aber auch alles.

Thema hab ich was nettes bei youtube gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=ebTPj3y6wm8


Cephalus

Offline hirti

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #1 am: 26.05.2008 12:06 »
Hallo

Ich habe meine Nachbarn proaktiv selber auf meinen Rock und den Grund dafür angesprochen. Das verhindert Spekulationen und zeigt, dass man sich damit nicht verstecken will.
Ich habe übrigens von den meisten meiner (damaligen) Nachbarn in unserem Mietshaus ein "Warum nicht" bekommen, eine hübsche junge Nachbarin meinte, so würde es sich wenigstens auszahlen dass ich so brav trainiere. (Marathon)  :D

Gruß von Klaus

Offline Ferdi

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #2 am: 26.05.2008 18:15 »
Hallo

Ich habe meine Nachbarn proaktiv selber auf meinen Rock und den Grund dafür angesprochen. Das verhindert Spekulationen und zeigt, dass man sich damit nicht verstecken will.
Ich habe übrigens von den meisten meiner (damaligen) Nachbarn in unserem Mietshaus ein "Warum nicht" bekommen, eine hübsche junge Nachbarin meinte, so würde es sich wenigstens auszahlen dass ich so brav trainiere. (Marathon)  :D

Gruß von Klaus

Hi Klaus!

Das halte ich für einen Fehler. Wenn man ungefragt von Röcken für Männer redet, dann wird einem das sofort als Rechtfertigungsversuch ausgelegt. Wir haben es aber nicht nötig, uns für ein selbstverständliches Recht zu rechtfertigen. Wenn mich jemand höflich etwas zu meinem Rock fragt, dann bekommt er eine höfliche, aber glasklare Antwort, die seine Neugier (was anderes ist es nicht) befriedigt. Ich gebe zu bedenken, dass auch keine Frau sich dafür rechtfertigt, was sie gerne anzieht. Die macht das einfach, und ich mache das genau so.

Gruß,
Ferdi
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Offline hirti

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #3 am: 27.05.2008 09:25 »
Hallo Ferdi!

Ich hab's lieber. wenn ich mit jemandem etwas ausreden kann BEVOR er sich Gedanken macht die ich nicht will. Ich denke es kommt darauf an wie man etwas sagt ob dadurch der Eindruck entsteht, man müsse sich rechtfertigen oder nicht.
Wenn ich beispielsweise im Sommer mit meinem Snowboard über der Schulter herumlaufe, dann erzähle ich meinem Nachbarn ja auch gern wieso, obwohl es keinen Grund gibt, sich dafür zu rechtfertigen.  ;)

Gruß


chrisko

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #4 am: 27.05.2008 12:08 »
Hi,
ich muss Ferdi deutlich recht geben... ist auch einfach meine Erfahrung.

Solange ich irgendwo einfach im Rock auftauche... so selbstverständlich wie in Hosen auch, solange fragt niemand nach, solange macht sich niemand Gedanken.

Die Gradnken entstehen erst, wenn ich mich schüchtern in die Ecke drücke, mich dauernd ängstlich umsehe oder versuche irgendetwas zu erklären.

Einfach machen ... nicht fragen!

Ich komme grad von nem Kunden wieder, bei den kühlen Temperaturen im langen schwarzen Jeansrock. Nach der etwa 2-stündigen Geschäftsbesprechung sagt der dann zum Schluß: "Nur jemand der selbst individuell genug ist kann individuell Ideen umsetzen! ... Ich weiss schon warum du den Auftrag hast :-) "

Ich glaube, gerade bei dem wäre jeder Versuch einer Erklärung eine eigene Anklage... hört sich komisch an, denke aber ... so isses oft genug.

Viele Grüße
Chrisko

Offline Matthias

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #5 am: 27.05.2008 21:24 »
Die Gradnken entstehen erst, wenn ich mich schüchtern in die Ecke drücke, mich dauernd ängstlich umsehe oder versuche irgendetwas zu erklären.

Das bringt es auf den Punkt. Das ist ja das Problem, dass sich viele schüchtern in die Ecke drücken, nach dem Motto "Hoffentlich sieht mich keiner".
Wer diesen Schritt überwunden hat ist ein gewaltiges Stück weiter.

Gruß
Matthias
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chrisko

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #6 am: 28.05.2008 07:22 »
Hi Matthias,

ja, genau so ist es ... aber eben auch ein langer Weg und für manche eben schwer zu gehen, bzw. nachzuvollziehen. Ich hätte es früher ja auch nicht geglaubt...

Umso wichtiger ist es, seine eigenen Erfahrungen deutlich zu beschreiben. Denn, auch wenn ich mir immer soviel Gedanken gemacht habe, davon ist heute nichts geblieben, nichts eingetreten, nichts passiert.

Der Rock macht einfach nur Spaß, ist manchmal ein genialer Gesprächseinstieg mit dem man(n) viele Kontakte findet.

Chrisko

Offline Rockfan-ol

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #7 am: 28.05.2008 09:41 »
leider habe ich es bis heute noch nicht geschafft in meinen Jeansrock rauszugehen, komischerweise traue ich mich ab und zu in Pumps oder Damenstiefeln raus, aber beim Rock bin ich zu feige?


lg rockfan-ol

chrisko

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #8 am: 28.05.2008 11:35 »
Hi rockfan...

schau dir meinen avatar an oder besuch meine Seite... ich habe gelernt zu dem zu stehen was ich bin. Damit habe ich mir in den letzten Jahren mehr Respekt, Achtung und Anerkennung erarbeitet wie in den 40 Jahren davor:-)

Ich bin in öffentlichen Ämtern, bin gesellschaftlich viel unterwegs und trage nach Lust und Laune und Gelegenheit meine Röcke...

Das Leben ist so leicht und schön... warum etwas entgehen lassen?

Chrisko

Offline conne

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #9 am: 28.05.2008 21:35 »
Hallo zusammen,

ich habe die Erfahrung gemacht, das ich nie von einem Nachbarn/einer Nachbarin auf einen Rock angesprochen wurde.
Gestern beim Rausstellen der Biomülltonne, sind einer Frau beim Vorbeifahren beinahe die Augen rausgefallen. Dabei war der Rock brav, knielang.

@rockfan-ol, du mußt dich einfach mal trauen. Es wird nichts passieren, außer daß es dir gefallen wird.

Grüßle
Conne

Offline Ferdi

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #10 am: 28.05.2008 23:59 »
Hallo zusammen,

ich habe die Erfahrung gemacht, das ich nie von einem Nachbarn/einer Nachbarin auf einen Rock angesprochen wurde.
Gestern beim Rausstellen der Biomülltonne, sind einer Frau beim Vorbeifahren beinahe die Augen rausgefallen. Dabei war der Rock brav, knielang.

@rockfan-ol, du mußt dich einfach mal trauen. Es wird nichts passieren, außer daß es dir gefallen wird.

Grüßle
Conne

Hallo!
Das kann ich nur bestätigen. Meinem Wohnhaus gegenüber liegt eine katholische Grundschule. Die Kinder fragen garnicht mehr, die haben mich inzwischen als den rocktragenden Mann abgespeichert. Lediglich Neueingeschulte fragen, warum ich einen Rock trage. Denen sage ich, dass mir das sehr gefällt und ich mich wohlfühle. Ich habe unheimlich viele nette Kontakte zu den Nachbarn, besser kann es wirklich nicht sein. Es ist nur notwendig, dass man die Röcke wirklich aus Ãœberzeugung trägt, dann teilt sich das automatisch den anderen Menschen mit. Ich jedenfalls habe ebensowenig Probleme wie Frauen mit Hosen.

Mir machts einfach einen Riesenspaß!

Gruß,
Ferdi
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Offline cephalus

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #11 am: 29.05.2008 07:55 »
Hallo,
bzgl. Kontakte und Reaktionen habe ich eine Besonderheit bemerkt, ich weis nicht, ob das nur mich betrifft:

Wenn ich einen Rock anhatte, wurde ich nie darauf angesprochen, dafür aber ein paar Mal  später, wenn ich Hosen trug.

Und das von Leuten die ich nicht kannte, und die mich dazwischen Monate nicht gesehen haben konnten. Ich blieb ihnen wegen des Rocks, und das auch ohne Rock, in Erinnerung.

Grüße
Cephalus

Rockio

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #12 am: 31.05.2008 21:45 »
Hallo,

bei mir ist es so, dass sich die Nachbarn eigentlich verhalten wie immer:
Die, die freundlich gegrüßt haben, tun das weiterhin. Und die, die früher nix gesagt haben, sagen auch jetzt nichts.

Auffallend ist, dass sich keine/r mal umdreht (soweit ich das beobachten kann - ich dreh mich auch nicht extra um, um zu sehen, ob sich jemand nach mir umdreht.) Scheint, als ob die Leute an allem möglichen in ihrem Leben mehr interessiert sind - wie gut, wie normal.

Natürlich kann ich nur von meinem Umfeld sprechen. In anderen Teilen der Stadt, in anderen Teilen des Landes mag es anders sein. Es wird wohl in den sozialen Brennpunkten, vor allem da wo überwiegend junge Männer keinen Job und keine Perspektive haben, weniger ratsam sein, den Rock durch die Gegend spazieren zu tragen.

Beste Grüße

Rockio

Offline Matthias

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #13 am: 01.06.2008 14:57 »
Bei mir war das ähnlich. Als die Nachbarn mich zum ersten mal im Rock gesehen haben wurde natürlich schon unauffällig geschaut, gesagt hatte niemand etwas. Die nächsten mal hatte ich nicht den Eindruck, dass sich jemand für meine Kleidung interessiert. Der trägt halt einen Rock, na und!

Grüße
Matthias
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chrisko

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #14 am: 01.06.2008 16:14 »
Ist doch eigentlich spannend... alle haben vollkommen ähnliche Erfahrungen gemacht ... kaum wirkliche Reaktionen :-)

Dennoch geistern die größten Schreckensszenarien durch die Köpfe...

Ich habe mir im Frühjahr 2 kurze Jeansröcke gekauft, beide enden so eine Handbreit über dem Knie, bis auf eine Ausnahme trage ich beide jetzt seit 2 Wochen abwechselnd... nicht eine Reaktion.

Rock macht also einfach nur Spaß :-)

Es ist heute wirklich einfach, Rock an und raus und das Leben macht Freude...

Chrisko


Rockio

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #15 am: 01.06.2008 18:42 »
Ich will nicht sagen, dass es überall ohne Probleme zugehen müsste , denke aber, wenn man sich nicht  extrem kleidet, wird man meist eher auf Freundlichkeit oder halt auf freundliches Desinteresse stoßen.

... Gerade heute wieder: Es war/ist noch warmes Sommerwetter mit gut 25° im Schatten.
Meine Frau und ich wollten Grillen und sind am Mittag an einen der vielen Seen gefahren - dieser hier liegt um die Ecke, nicht mal 2 km mit dem Auto (ohne das Grillzeug zu Fuß erheblich näher, ca. 700 m).    

Erst zum Supermarkt um Sachen einzukaufen, im Nachbargebäude, also eine Minute von der Wohnungstür. Es war Mittagszeit:  Familie mit Kindern, ein paar Studenten, ein paar Frauen, zwei ältere Leute, zwei Angestellte ... An der Kasse kleiner Stau, ich stelle mich an, andere kommen nach.
Reaktionen: Nichts wahrnehmbares. Freundliches Desinteresse

Während meine Frau ein paar Vorbereitungen trifft, habe ich noch Altglas entsorgt. Wieder vorbei an der Supermarkt-Tür und den anschließenden Wohnungen, in denen meist Studenten wohnen. Einige Jugendliche draußen, ein paar Passanten latschen an mir vorbei.
Reaktion wie oben.


Dann zum See also.  
Warm, viel Geplansche. Wir erstmal vorbei an mehreren hundert Leuten aller Altersklassen und völlig gemischter Zusammensetzung.

See und Strand empfiehlt sich bestimmt zu einem ersten Outing - da sind die Leute entspannt und jede/r läuft in allem möglichen Zeugs herum.
Und alle die Jungen und Männer samt Begleitung, die offenbar nichts dabei finden, sich einige Zeit mit einem Handtuch als Wickelrock zu bekleiden  (das habe ich als Kind schon gerne gemacht in Ermangelung von echten Röcken), sind ja mindestens zeitweise Rockträger. :)

Am Grillplatz angekommen, hatten wir eine Familie als Nachbarn. Ich hatte wegen des Grillens eine Frage. Daraus entspann sich eine kurze nette Unterhaltung. Ich habe die nicht auf ihr Erscheinungsbild angesprochen, und die mich nicht auf meins. So what? ...

Später wieder an allen zurück. Null Reaktionen, keine nennenswerten Blicke (hier würde man schon den einen und anderen Blick bemerken, wo überall oben und unten auf Felsen und an den zum See abfallenden Hängen Leute sitzen).


Zuhause angekommen, saß ein Nachbar und Besuch, eine Frau,  zwei Häuser weiter, vor der Haustür. Die haben wie immer freundlichst gegrüßt. Als wir unsere Haustür öffnen, sehe ich zur Seite und der Besuch, eine Frau, ist aufgestanden und schaut mir hinter her. Ich dachte, endlich reagiert mal jemand, wie ich es immer gedacht habe, dass die halbe Welt reagiert. Denkste! Sie stand auf, um mich abzufangen und darauf hinzuweisen, dass ich die Autofenster noch geöffnet hatte! Nicht, dass etwas passiert. "Besten Dank", sage ich, und dass ich gleich wieder los wollte und deswegen bei der Wärme die Fenster nicht geschlossen hatte. "Ach so" - und sie ist wieder nett abgedampft. Eine Minute später wieder an denen vorbei, mich bedankt und ein supernettes Lächeln kassiert -
das war's wohl für heute mit rockigen Erlebnissen

Beste Grüße

Rockio

chrisko

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #16 am: 02.06.2008 11:10 »
Genau das ist doch auch... den meisten Menschen ist es vollkommen egal was da jemand anhatt.

Manche schauen ... und wenn man für sich selbst das Gefühl hat etwas zu tun... was andere eben nicht tun ... dann meint man alle Augen auf sich gerichtet.

Und mal ehrlich... was gehen mich eigentlich die anderen Menschen an, soll doch jeder seit Teil machen... hauptsache er / sie lässt mich in Ruhe.

Genau diese Einstellung finden wir überall und immer wieder.

Ich hab mir einfach auch irgendwann die Frage gestellt: Wer ist mir in meinem Umfeld eigentlich wirklich wichtig?

Ich war für mich sehr überrascht ... wie wenige Menschen das eigentlich waren... trotz vieler Freunde. Eigentlich bin ich auch überzeugt, anderen geht das genauso.

Heute habe ich auch klar festgestellt, das es z.B. im Geschäftsleben viel wichtiger sein kann, Individualität zu zeigen. Allgemeines nachmachen bestimmter Konventionen und Vorgaben wird hingenommen ... aber man fällt auch nicht auf. Das Ganze ist ideal, um sich eben selbst zurück zu nehmen und eben nicht aufzufallen.

Will man auffallen ... lass dir was einfallen :-)

Ist auch manchmal für den geschäftlichen Erfolg von großem Vorteil...


Chrisko

Offline Matthias

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #17 am: 03.06.2008 00:16 »
Hallo allerseits,

mit Begeisterung habe ich den Beitrag von Rockio gelesen. Der beschreibt richtig schön bildhaft wie er diesen Sonntag im Rock erlebt hat.
Auch wenn es solche positiven (man muss wohl eher sagen neutralen Erlebnisse im Bezug auf Reaktionen) gibt bleibt nach wie vor die Frage offen, was einen Mann daran hindert im Rock unter Leute zu gehen.
Letztendlich sind es wohl doch Reaktionen, die man von Mitmenschen befürchtet, die aber völlig unbegründet sind.
Ist es vielleicht doch die Befürchtung, man könnte von gesellschaftlichen Dingen ausgeschlossen werden.
Wo sind die wirklich sich im Kopf abspielenden Blockaden, die einen daran hindern im Rock unter Leute zu gehen?

In diesem Zusammenhang möchte ich mal wieder diesen Thread Die Blockade ins Leben rufen.

Grüße
Matthias
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Offline Rockfan-ol

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #18 am: 03.06.2008 07:08 »
mit der Blockade habe ich leider immer noch zu kämpfen, ich gehe zwar ab und zu mal in Damenstiefeln oder im Sommer auch mal in Pumps Einkaufen, sogar in meiner nahen umgehung, aber in meinen Jeansrock habe ich mich noch nicht vor die Tür getraut, es ist so wie es hier beschrieben wurde, was passiert wenn ich im Rock nach draussen gehe? werde ich mit lauten gelächter und und nervigen angeglotze Empfangen?
oder kommen da sprüche wie Tunte schwuli oder der gleichen?
das sind zum beispiel meine befürchtungen die in meinen kopf rumspuken.



euch noch einen schönen Tag im Rock :)


lg rockfan-ol

chrisko

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #19 am: 03.06.2008 13:15 »
Hi Rockfan,

es ist immer schwer zu beschreiben ... aber du musst dich selbst einfach wohlfühlen...

Wenn dem so ist, wirst du das auch transportieren und alle werden es so akzeptieren. Wenn dem nicht so ist, wirst du das auch ausstrahlen und damit viel Segelfläche bloßgeben.

Mittlerweile nervt es mich, das so überhaupt nichts kommt. War heut morgen beim Arzt... im vollen Wartezimmer nichts, die Sprechstundenhilfe wie immer, ganz normal unterhalten... über dieses und jenes geflachst, meine Tochter war mal wieder Thema... - Sie war im Rahmen des Zukunfttages im Cockpit, einmal London und zurück... das Ganze von der Presse begleitet... - kannst du auch bei unserer AZ online nachlesen...

Das war wichtiger und spannender ...

Chrisko

McMorghey

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Re:Die Nachbarschaft
« Antwort #20 am: 04.06.2008 16:38 »
hallo zusammen
seit gut zwei wochen gehe ich nun im kilt zur arbeit (vgl auch mein artikel: im kilt zur arbeit...) und bisher erhielt ich erst gestern (!) die ersten rückmeldungen.
positive, natürlich  ;D
"ist ja super! schön das du so mutig bist!"

tut doch gut, oder?
das sollte doch für alle ein zusätzlicher ansporn sein, oder?

schwiizer grüessli
McMorghey


 

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