Autor Thema: Mann, Rock, Arbeit und Recht.  (Gelesen 12957 mal)

androgyn

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #15 am: 11.05.2015 19:38 »
Was ist eine "Analystin für Beziehungsprobleme"?
Eheberaterin. Wenn der Alte schon mal fremdgegangen ist, bietet sich die nächste Gelegenheit mit der Beraterin an. Warum sonst sollte sie einen Minirock  anziehen, denkt sich die Ehefrau.

Offline Dr.Heizer

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #16 am: 12.05.2015 18:57 »
Was ist eine "Analystin für Beziehungsprobleme"?
Eheberaterin. Wenn der Alte schon mal fremdgegangen ist, bietet sich die nächste Gelegenheit mit der Beraterin an. Warum sonst sollte sie einen Minirock  anziehen, denkt sich die Ehefrau.

Ach, wieso soll der Partner fremd gegangen sein? Sie hätte ihn ja kennen lernen können, dann wäre er ihr nicht mehr fremd gewesen. Sie kannte ihn also nicht einmal, nun ist er gegangen, so ganz fremd...  ;)
Gibt auch andere Probleme in einer Beziehung. Doch Du weißt schon wieder, was die Ehefreu denkt und die Beraterin beabsichtigt? Wie dumm ich doch bin im Gegensatz zu Dir. Großer rockaktiv, verzeih mir, ich weiß es leider nicht besser, aber Du.

Oder soll eine junge Analystin für Beziehungsprobleme auch in transparenter Bluse und kurzem Röckchen erscheinen? Fände ich eben auch eher kontraproduktiv.  ::)
Warum nicht?
Du hast es nicht verstanden: Der Job von ihr ist nicht, sich aufreizend darzustellen, sondern sie wird sich mit den Fakten, Gedanken und Gefühlen ihrer Klienten/Mandanten/Patienten beschäftigen.  Ein Bergführer in den Alpen geht auch nicht in Badehose und Schlappen an den Start. Passt eben nicht zum Jobauftrag, jetzt verstanden?

Du argumentierst genauso wie die meisten Wirtschaftsbosse. Ist die Frau zu sexy und zu modisch gekleidet, ist sie doof und hat nicht viel in der Birne.
Und bezüglich dessen: Wer sich modisch kleidet, hat sicher sogar was in der Birne, im Gegensatz zu den "gehirnlosen angepassten Immeranpassern und Kopien von irgendwem".
Wer sich stilvoll kleidet, hat garantiert was in der Birne, und wenn diese Person dann auch noch selbstbewusst auftritt, sich durchzusetzen weiß und den Job wirklich haben will: Eingestellt, sogar ohne große Vorkenntnisse! Das Gesamtpaket entscheidet, nicht Rock oder Hose! (Ein Glück, denn ich suche mir seit einiger Zeit meine Mitarbeiter selbst aus - Luschen und Kuscher brauche ich nicht, von denen habe ich mich trennen dürfen!)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

androgyn

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #17 am: 12.05.2015 19:44 »
Du hast es nicht verstanden: Der Job von ihr ist nicht, sich aufreizend darzustellen, sondern sie wird sich mit den Fakten, Gedanken und Gefühlen ihrer Klienten/Mandanten/Patienten beschäftigen.  Ein Bergführer in den Alpen geht auch nicht in Badehose und Schlappen an den Start. Passt eben nicht zum Jobauftrag, jetzt verstanden?
Die Frau Beraterin sitzt aber bestimmt nicht im Bikini. Das wäre das Pendant zu deinem Bergsteiger in Badehose und Schlappen. Mir ist nicht bewusst, was der Vorteil wäre, wenn sie im Kostüm statt mit Rock erscheint oder berät. Heute früh lief auch eine Frau im engen Rock vor mir. Als ich sie überholte, schielte sie ganz verdutzt auf meine Beine.

Und bezüglich dessen: Wer sich modisch kleidet, hat sicher sogar was in der Birne, im Gegensatz zu den "gehirnlosen angepassten Immeranpassern und Kopien von irgendwem".
Wer sich stilvoll kleidet, hat garantiert was in der Birne, und wenn diese Person dann auch noch selbstbewusst auftritt, sich durchzusetzen weiß und den Job wirklich haben will: Eingestellt, sogar ohne große Vorkenntnisse! Das Gesamtpaket entscheidet, nicht Rock oder Hose!
Dann geh' mal im Rock zum Vorstellungsgespräch. Ich habe das schon getan.

Offline Dr.Heizer

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #18 am: 13.05.2015 07:41 »
Dann geh' mal im Rock zum Vorstellungsgespräch. Ich habe das schon getan.

Warum sollte ich? Ich habe einen Job, im Moment sogar einen ziemlich guten!  

War der Rock bei Deinem Vorstellungsgespräch ein Thema? Mir wäre zumindest ein ordentlich gekleideter Mensch, der auch was leistet, lieber gewesen, als ein Verkaufsberater, der kaum Leistung brachte, sondern sich mehr mit seinem Eiertelefon beschäftigte, zerrissene Jeans trug, bei denen immer der Bund der Unterhose zu sehen war. Das gehört eben nicht zum Job dazu, dass die Unterwäsche rausschaut und abschätzige Sprüche zum Kunden gemacht werden. Habe ich nicht mehr nötig, mich mit solchen Menschen zu umgeben. Leistung zählt (neben vielen anderen Fähigkeiten und Eigenschaften) und Wertschätzung der Kunden. Dann verdient jeder hier auch ordentlich Geld.
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer


Offline BerlinerKerl

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #19 am: 13.05.2015 08:08 »
So sollte es sein.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline cephalus

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #20 am: 13.05.2015 12:37 »

Wer sich stilvoll kleidet, hat garantiert was in der Birne, und wenn diese Person dann auch noch selbstbewusst auftritt, sich durchzusetzen weiß und den Job wirklich haben will: Eingestellt, sogar ohne große Vorkenntnisse! Das Gesamtpaket entscheidet, nicht Rock oder Hose!

Habe ich jetzt einen Zusammenhang nicht verstanden, oder willst Du das wirklich so sagen?
Wer sich stilvoll kleidet ist intelligent,  gebildet und ein brauchbarer Mitarbeiter?
Das würden andere zu Menschen im Anzug sagen...
Was ist stilvoll? Wer entscheidet dss? Welcher Stil? Punk,  Bänker, Surfer, Gothik.?

Offline BerlinerKerl

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #21 am: 13.05.2015 13:42 »

Wer sich stilvoll kleidet, hat garantiert was in der Birne, und wenn diese Person dann auch noch selbstbewusst auftritt, sich durchzusetzen weiß und den Job wirklich haben will: Eingestellt, sogar ohne große Vorkenntnisse! Das Gesamtpaket entscheidet, nicht Rock oder Hose!

Habe ich jetzt einen Zusammenhang nicht verstanden, oder willst Du das wirklich so sagen?
Wer sich stilvoll kleidet ist intelligent,  gebildet und ein brauchbarer Mitarbeiter?
Das würden andere zu Menschen im Anzug sagen...
Was ist stilvoll? Wer entscheidet dss? Welcher Stil? Punk,  Bänker, Surfer, Gothik.?

Ich glaube dass du deine Frage nicht ernst meinst!
Frage die große Mehrheit der Gesellschaft vielleicht erübrigt sich das was du uns hier mitteilen möchtest.
Ich emanzipiere mich, wer kommt mit?

Offline Ben

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #22 am: 13.05.2015 15:37 »
Ich gehe stark davon aus, daß cephalus die Frage ernst meint. Und ich sekundiere sie.

Offline Dr.Heizer

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #23 am: 13.05.2015 18:36 »
Es ging mir darum, zu bekräftigen: "Stil" hat nichts mit einem Kleidungsstück zu tun. rock aktiv reitet immer wieder darauf rum, dass Männer stark ein geschränkt in der Wahl ihrer Kleidung wären und Frauen alles dürften...

Ich sehen es eben anders: wer seine Garderobe stilvoll auswählt, der kann sein "Selbst" auch unterstreichen, besser darstellen. Ist jemand lieblos oder unordentlich angezogen, kann es Rückschlüsse geben auf die Eigenschaften im Job. Nicht jedes Hemd, welches über die Hose getragen wird, ist silvoll, doch es kann durchaus stilvoll sein, wenn der Rest wunderbar dazu passt und ich erkennen kann: da hat jemand ein glückliches Händchen dafür, ist kreativ, denkt nicht nur in althergebrachten Mustern und kommt überzeugend rüber.

Da hier auch Punk und Gothik gefallen ist, mal was dazu: das ist für mich nicht Stilrichtung, sondern eben auch eine Szene. Auch aus dieser gibt es viele intelligente Menschen, die gern das tragen und trotzdem Stil beweisen,

denn STIL ist nicht nur Kleidung, Stil ist auch - und das macht den Stil erst komplett - wie der Mensch in der Kleidung wirkt: unsicher oder überzeugend, arrogant oder sympathisch. Das hängt eben nicht von den Kleidungsstücken allein ab!

Ich lasse mir nicht einreden, damit jemand, nur weil er in seiner Freizeit sich anders kleidet, besser oder schlechter im Job ist, als der Normalbürger. Doch ich habe viele Menschen kennengelernt. Ich kann halbwegs im kurzen Gespräch beuteilen, ob jemand es erst meint, oder nur so spielt (dann hat er verspielt).

Warum nicht auch ein stilvoll gekleideter Mann im Rock oder Kilt. Ist er darin authentisch und selbstbewusst, hat er bei mir schon mal gewonnen, doch geht sein Blick ständig bei jedem Augenkontakt nach unten, ist er nicht stilvoll gekleidet, sondern verkleidet und damit - oder genau deswegen - unsicher. Daher sollte man sich genau überlegen, was man zum Bewerbungsgespräch trägt: es sollte passend sein zum Jobprofil (im teuren "Armoni-Anzug" als Bäcker-Azubi? Nee!), es sollte stilvoll sein (also keine Aufdrucke wie "Bier formte diesen schönen Körper - selbst wenn es stimmt: nicht stilvoll!) und man sollte sich darin wirklich wohlfühlen, dann klappts auch besser im Bewerbungsgespräch!

Für mich wäre ein Verkaufsberater im Rock oder Kilt also genauso willkommen. Im Gespräch erkenne ich dann, ob es Überzeugung ist, Ernsthaftigkeit und wirklich Stil oder nur mal aus Spaß. Hat nun ersthaft jemanand Interesse von Euch an einen Job bei mir? Sonst lasst uns für heute Schluss manchen hier.   :) Freuzeit! ;D
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

androgyn

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Re: Mann, Rock, Arbeit und Recht.
« Antwort #24 am: 13.05.2015 21:07 »
Ich glaube dass du deine Frage nicht ernst meinst!
Frage die große Mehrheit der Gesellschaft vielleicht erübrigt sich das was du uns hier mitteilen möchtest.
Wer ist denn die Gesellschaft?

rock aktiv reitet immer wieder darauf rum, dass Männer stark ein geschränkt in der Wahl ihrer Kleidung wären und Frauen alles dürften...
Du kannst das nicht abstreiten. Sonst gäbe es das Forum nicht. Und auch ständig die Aussagen, Männer könnte dies und jenes nicht anziehen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen.


 

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