Autor Thema: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder  (Gelesen 40177 mal)

Offline Hacky

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Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« am: 21.08.2015 14:31 »
Hallo,

ich wollte mich mal an die Männer mit Kindern wenden. Den letzten Beitrag, den ich gefunden habe ist schon wieder ein paar Jahre her.
Ich hatte gestern mal wieder ein Gespräch mit meiner Frau über das Rock tragen. Bin ja noch nicht wirklich so weit, dass ich einen Rock anziehen kann, wenn sie dabei ist. Sie ist sehr skeptisch bezüglich Rock. Die größten Bedenken sind, dass unsere Kinder in der Schule gehänselt und ausgelacht werden. Wie ist oder war das bei Euch. 

Gruß Hacky

Offline Dr.Heizer

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #1 am: 21.08.2015 16:35 »
Hallo Hacky, auch wenn ich keine Kinder habe, kann ich die Bedenken Deiner Frau nachvollziehen, denn meine Frau war Anfangs auch gegen das Rocktragen in der Öffentlichkeit. Ein paar ganz wichtige Grundsätze:

"Es sind nicht die Dinge selbst, sondern die Vorstellung von den Dingen, die uns Angst machen."  :o
Deine Frau macht sich Gedanken darum, wie andere Menschen reagieren könnten. Da gehören natürlich auch diese Gedanken dazu "Was ist, wenn die Kinder gehänselt werden, weil Papa Rock trägt?" :-\
Gehe ich Recht in der Annahme, dass die Kinder nichts davon wissen?

Je nach Alter wäre es sicherlich leichter, sie einzubeziehen, einzuweihen. Vielleicht stehen Sie ja auch dazu und finden es "Cool", so wie meine fast 13jährige Nichte, deren Schulkammeraden/innen mich auch schon im Rock sahen. Ich habe mich einfach mal im Rock vorgestellt und meiner Nichte gesagt, dass ich das bequemer finde, als Hosen. Sie meinte: "Cool", das würden sich die Meitsen nicht trauen. Wir waren auch schon gemeinsam unterwegs mit ihr, wenn ich Rock trug. Sie mag ihren "Coolen Onkel", der mit ihr auch über Mode und Lifestyle sowie aktuelle Musik reden kann. Bei vielen in ihrem Alter und Bekanntenkreis: Zustimmung zum Rock an mir, denn ich verhalte mich eben auch offen, nett und freundlich.

Ich akzeptiere auch, dass die Kinder Fragen dazu stellen und beantworte diese. Danach ist alles in Butter und eben kein ungewohntes Bild mehr, sondern sie freuen sich, mich zusehen und grüßen mich sogar dann, wenn ich mal in Hosen in der Stadt unterwegs bin. Sie machen also die Sympathie nicht am Rock fest, sondern am Menschen. (Clever, diese Kids, oft cleverer, als manch Erwachsener.)  ;)
Denk mal drüber nach, ob es Sinn macht, die Kinder mit ins Boot zu holen. Da sind nun wirklich auch die Erfahrungen der anderen Mitglieder gefragt.

Die Akzeptanz des Rockes an Dir durch Deine Frau ist noch nicht erfolgt, das macht das ganze Unterfangen schwieriger. Es kann sein, dass die Kinder damit locker umgehen, es sogar toll finden und Deine Frau es trotzdem nicht gut findet.

Ich habe folgende Erfahrungen gemacht: Meine Frau durfte aussuchen, 1.wo es nicht geht und 2. was nicht geht. So kam ich nun Stück für Stück zur Akzeptanz bei ihr. Anfangs eher nur geduldet, aber eben gemeinsam draussen, z.B. in der Natur zum Spaziergang. Wichtig war ihr: Kein Rock, der in ihren Augen "richtig weiblich" ist (Blümchen, Rüschen, leichte Materialien..) sondern eher Jeansrock Knielänge, Leinen- und Baumwollröcke (auch längere), keine Strumpfhosen dazu, keine Damenschuhe.  So ging es los.

Auch heute, wenn ich im Rock rausgehe, hat sie manchmal Vorschläge zu meiner Schuhwahl. "Damenschuhe" (solche, die welche sind oder zumindest "zu sein scheinen"  ;)) sind heute eher das "Was könnten die anderen Leute denken -Problem", weniger der Rock. Ich habe beispielsweise in neutralen Ballerinas und Rock keine Probleme draussen gehabt, sie war mit mir auch schon so unterwegs, das geht also, auch eine vielzahl von Halbschuhen, sogar welche mit kleinem Absatz, solange der breiter ist. Stiefel zum knielangen Rock (selbst Männerstiefel) wird im Herbst DIE Herausforderung, das mag sie nicht an mir. Lange Röcke gehen, denn da sieht man die Stiefel nicht ganz. Wir werden sehen :)
Viele Grüße aus dem Vogtland, Dr.Heizer

Offline cephalus

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #2 am: 21.08.2015 16:40 »
Such mal etwas in der Forengeschichte, da gab es sehr ausführliche Threads dazu, das mal als erstes.

Zweitens: Zu Schule kann ich Dir nichts aus eigener Erfahrung sagen, da meine Söhne gerade Kindergarten bzw Krippe besuchen.

Mangels Sprachkompetenz ist in der Krippe nichts zu befürchten, ausser, dass evtl. die Erzieher in ungläubiges Staunen verfallen.
So war es zumindest bei einer Dame arabischer Herkunft, die wohl nicht glauben konnte was sie sah und sichtlich verwirrt war. Seit der ersten Begegnung im Rock wandert ihr Blick immer zuerst nach unten, wenn sie mich sieht. Gesagt hat sie nie was.

Im Kindergarten war ich noch nie im Rock, aber mehrfach in einem Kleid.
Beim ersten Mal haben einige Kinder neugierig geschaut, aber es gab keine Reaktionen. Auch nicht im Nachhinein gegenüber meinem Sohn.
Für ihn ist es egal was ich anhabe, er freut sich wenn es schön bunt ist.
Mehr Thema war für ihn seine Haarlänge, da kamen anfangs ein paar dumme Kommentare der anderen Jungs - wir haben ihn bestärkt nicht klein bei zu geben und zu machen was er will. Jetzt ist das durch und interessanter Weise haben mittlerweile, mit einer Ausnahme (sysischer Abstammung) alle Jungs längere Haare.
Von anderen Eltern habe ich gehört, dass auch die anderen (Eltern) längere Haare wollten, aber Angst hatten, es könnte ihren Kindern zum Nachteil gereichen.

Offline MAS

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #3 am: 21.08.2015 17:29 »
Lieber Hacky,

ich bin zwar leider kein Vater, aber Onkel und Großonkel.

Als mein Bruder vor einigen Jahren groß feierte und auch unsere Großnichten, sowie andere Knder dabei waren, waren es eher mein Bruder und meine Schwester, die sich darüber aufregten, dass ich normal im Rock erschien. Für die Kinder, mit denen ich Verstecken spielte, war das überhaupt kein Thema.

LG, Michael
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Offline GregorM

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #4 am: 21.08.2015 17:57 »
Ich kann dazu nur sagen, dass meine Enkelkinder nicht gehänselt werden, weil ihr Grossvater einen Kilt trägt.

Könnte mit den eigenen Kindern anders sein. Auch könnte Kultur, Subkultur, Erscheinungsbild usw. eine Rolle spielen.

Gruss
Gregor
Gruß
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androgyn

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #5 am: 21.08.2015 21:24 »
Als mein Bruder vor einigen Jahren groß feierte und auch unsere Großnichten, sowie andere Knder dabei waren, waren es eher mein Bruder und meine Schwester, die sich darüber aufregten, dass ich normal im Rock erschien.
Hallo Michael,
ich vermute mal, dass du mit deinen Erklärungen, wie du sie hier geschrieben hast, bei Bruder und Schwester auf taube Ohren stößt, richtig? Da kommt man mit banalen Dingen als Erklärung oft weiter, als mit Philospohie oder Fachwissen.

androgyn

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #6 am: 21.08.2015 21:31 »
Ich kann dazu nur sagen, dass meine Enkelkinder nicht gehänselt werden, weil ihr Grossvater einen Kilt trägt.

Könnte mit den eigenen Kindern anders sein. Auch könnte Kultur, Subkultur, Erscheinungsbild usw. eine Rolle spielen.

Gruss
Gregor
Hallo Gregor,
das größte Problem ist meiner Ansicht nach die ständige Überhöhung von Geschlechtlichkeit, auch dort, wo es keinen Sinn ergibt oder unnötig ist. Und das ist überall dort, wo es nicht um Sex geht.
Da Frauen durch die Emanzipation an die gleichen Rechte der Männer gekommen sind und sich auch die klare Trennung der Geschlechter in der Berufswelt von damals, sich heute zunehmenst verwässert hat und auch durch Globalisierung vieles uneindeutiger wird, halten sich die Leute desto mehr an Geschlechterbildern fest,die wiederum durch Mode manifestiert und gekennzeichnet wird.


androgyn

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #7 am: 21.08.2015 21:47 »
Wichtig war ihr: Kein Rock, der in ihren Augen "richtig weiblich" ist (Blümchen, Rüschen, leichte Materialien..) sondern eher Jeansrock Knielänge, Leinen- und Baumwollröcke (auch längere), keine Strumpfhosen dazu, keine Damenschuhe.  So ging es los.
Hallo Dr. Heizer,
was spricht denn gegen leichtes Material? Vor allem im Sommer? Ist robustes Material immer männlich und weiche Stoffe feminin? Warum spricht man Stoffen eine Gechlechtlichkeit zu? Das sind doch alles nur Zuordnungen. Es hätte genauso umgekehrt sein können,  Männer in Rüschen und Blümchemmuster und Fauen in Jeans oder Leder oder gar geschlechtlich unmarkiert. Zwar mag die Körperchemie von Männern eine andere sein, aber soo unterschiedlich ist sie auch wieder nicht. Wenn nun also gesagt wird, Männer schwitzen häufiger und mehr, als Frauen, warum müssen die sich dann noch so weit wie es geht in langen Sachen verhüllen? Um den Schweiß aufzufangen oder  damit man nicht sieht, dass sie schwitzen? Oder denken die Leute automatisch an verschwitzte Arm und Brusthaare? Das denke ich mir öfters. Auch wenn es fast keiner offen zugibt Baumwollröcke sind im Sommer kompletter Unsinn. Ich handhabe es so. Im Sommer sind es leichte Stoffe, da kann man mit weiblichen Noten spielen und im Herbst kann es wieder maskuliner werden, da man eh robustere Stoffe gegen die Kälte trägt.

Offline MAS

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #8 am: 21.08.2015 23:13 »
Als mein Bruder vor einigen Jahren groß feierte und auch unsere Großnichten, sowie andere Knder dabei waren, waren es eher mein Bruder und meine Schwester, die sich darüber aufregten, dass ich normal im Rock erschien.
Hallo Michael,
ich vermute mal, dass du mit deinen Erklärungen, wie du sie hier geschrieben hast, bei Bruder und Schwester auf taube Ohren stößt, richtig? Da kommt man mit banalen Dingen als Erklärung oft weiter, als mit Philospohie oder Fachwissen.

Da magst Du Recht haben, Nico!

Mein Bruder ist vom Wesen her Techniker, Pragmatiker und Utilitarist. Meine Schwester kann mit Sinnfragen schon mehr anfangen, aber die Stellung, die jemand in der Konkurrenzgesellschafts-Hierarchie inne hat, ist ihr besonders wichtig. Und mein anderer Bruder legt Wert auf feines Essen.

LG, Michael
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Offline Günter

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #9 am: 21.08.2015 23:59 »
Hallo,
ja Kinder und der Papa im Rock,
im Kindergarten wohl weniger ein Problem.
Aber im Schulalter kann das zu Problemen und Verunglimpfungen führen. Besonders in der Pubertät wird ganz besonders viel gehänselt. Je nach Karakterstärke und Selbstbewußtsein der Kinder wäre bzw war ich damit sehr vorsichtig und zurückhaltend.
Wer behauptet das wäre problemlos möglich hat vermutlich keine Kinder....

Allerdings wird da sehr wohl zwischen Kilt und Rock differenziert...
Rock : Papa Transe..schwul etc..

Kilt : Traditionskleidung, ist Vater Schotte bis hin zu obercool...

Just my 2 pence...
Alle sagten : "Das geht nicht" und dann kam einer und machte es.

Offline MAS

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #10 am: 22.08.2015 00:36 »


Allerdings wird da sehr wohl zwischen Kilt und Rock differenziert...
Rock : Papa Transe..schwul etc..

Kilt : Traditionskleidung, ist Vater Schotte bis hin zu obercool...

Just my 2 pence...

Und was ist daran besser, Günter?

LG!
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Offline Ben

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #11 am: 22.08.2015 01:35 »
Frag Jugendliche, Michael, und Du wirst eine eindeutige Antwort bekommen!
Kein Kind, kein Jugendlicher will für seine Eltern gehänselt oder womöglich gar gemobbt werden.

Ich finde die Beispiele aus der Verwandtschaft oder mit Enkelkindern auch nicht sonderlich hilfreich. Zu einem Onkel oder Großvater hat man in der Regel andere Distanz als zu den Eltern. Das beginnt bei Besuchen Kinder und Jugendlicher untereinander und hört bei Schulfesten und Elternabenden auf, die eben nicht vom Onkel oder Großvater besucht werden.

androgyn

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #12 am: 22.08.2015 01:57 »
Je nach Karakterstärke und Selbstbewußtsein der Kinder wäre bzw war ich damit sehr vorsichtig und zurückhaltend.

Allerdings wird da sehr wohl zwischen Kilt und Rock differenziert...
Rock : Papa Transe..schwul etc..

Kilt : Traditionskleidung, ist Vater Schotte bis hin zu obercool...
Darum ist es so wichtig, nicht hinterm Berg zu halten und die Grenzen zwischen Kilts und Röcken aufzuweichen so gut es geht.

Und bei Ben schließe ich mich an. Es ist ja auch umgekehrt möglich, dass der Onkel oder die Tante sich nicht mehr gern mit dem Neffen in der Öffentlichkeit sehen lässt.

androgyn

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #13 am: 22.08.2015 02:00 »
Und was ist daran besser, Günter?
LG!
Michael
Ach mensch Michael. Es stellt die Männlichkeit nicht infrage. Merkt eigentlich noch wer, wie konservativ und engstirnig Männer sind und ihr Verhalten den Söhne weitergeben?  (Außer ihr hier)

Transe und Schwul sind so die beiden Schlachtwörter die jeden Mann kastrieren. Wobei mir so manche Definition hilfreich ist, auf Arbeit das Rocktragen durchzusetzen. Anders bekommt es nicht immer durch um sich auf das AGG zu berufen.

Offline MAS

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Re: Bedenken der Frau bei Rock und Kinder
« Antwort #14 am: 22.08.2015 09:47 »
Frag Jugendliche, Michael, und Du wirst eine eindeutige Antwort bekommen!
Kein Kind, kein Jugendlicher will für seine Eltern gehänselt oder womöglich gar gemobbt werden.

Ich finde die Beispiele aus der Verwandtschaft oder mit Enkelkindern auch nicht sonderlich hilfreich. Zu einem Onkel oder Großvater hat man in der Regel andere Distanz als zu den Eltern. Das beginnt bei Besuchen Kinder und Jugendlicher untereinander und hört bei Schulfesten und Elternabenden auf, die eben nicht vom Onkel oder Großvater besucht werden.

Lieber Ben, ich meinte: Was ist an einem Schotten besser als an einem Schwulen? Auf den Schulhöfen gibt es merkwürdige Schimpfwörter, wie "Schwuchtel" oder "Jude". Wenn "Schotte" zufälligerweise kein Schimpfwort ist, aber "Sepp" oder "Zugeuner" schon, was ist damit gewonnen. Als ich im 5. Schuljahr war, was "Spasti" so ein Schimpfwort. Das wurde mir aber von meinen Eltern ausgetrieben. Genauso müssen Eltern, Leher, Onkels/Tanten usw. "Schwuchtel" als Schimpfwort austreiben und sich nicht damit zufrieden geben, wenn jemand nicht als schlechte Schwuchtel, sondern als guter Schotte angesehen wird.

Darauf wollte ich eigentllich hinaus.

LG, Michael
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