Autor Thema: Die Lügen der vierten Feminismus-welle  (Gelesen 3978 mal)

androgyn

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Die Lügen der vierten Feminismus-welle
« am: 14.11.2015 20:43 »
Gregor hatte wieder mal einen Punkt erwähnt, der nicht nur totaler Schwachsinn ist, sondern auch noch rechtfertigen soll, dass Männer, weil alle ach solche Spitzenverdiener sind, Vorschriften in ihrer Kleidung über sich ergehen lassen könnten. Weil das sonst wieder zu einem ffeminstichen Brenntiegel wird, ich das aber nicht unkommentiert stehen lassen kann, habe ich seinen Kommentar ausgegliedert, um darauf Stellung zu nehmen.

Und falls die totale Gleichberechtigung nicht realisiert worden ist, verdient der Mann im Vergleich zur Frau für die gleiche Arbeit vielleicht auch so viel mehr, dass er doch für eine ihm unbequeme Hose kompensiert wird.

Gruß
Gregor 

Wieviele Männer verdienen so gut, dass der Hosenzwang das legitimieren würde?
Frauen verdienen bei gleicher Arbeit und Stundenzahl nicht weniger, as Männer!
Wenn dem so wäre, würde ich als Unternehmer nur noch Frauen einstellen, weil ich sie weniger vergüten muss.
Bereinigt man den Genderpaygap von Arbeitszeit, Leistung und der Dauer im Berufsleben der Frauen, bleibt ein Unterschied von sage und schreibe 0%. Es mag vielleicht noch Gestrige geben, die der Meinung sind, Frauen geringer zu vergüten, aber dagegen kann jede/r klagen, selbst da bleibt ein Unterschied von max. 7%. Und die 7% Unterschied sind auch unter den Männern zu finden. Kollege B verdient vielleicht für die gleiche Arbeit mehr, als ich. Aber aus ganz einfachen Grund. Weil er besser verhandelt und sich verkauft hat!
Kein Chef wird sagen "Was sind denn ihre Gehaltvorstellungen?" "so 1.900€" "so wenig? Ich gebe Ihnen mehr, weil Sie's sind". http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/leistungsunterschied-fuehrt-zu-weniger-gehalt-fuer-frauen-13909158.html Ohne unhöflich zu sein, aber genau solchen alten Männer wie du, sind es, wo unsere Männergeneration massig verarscht wird, weil irgendwo immer ein weißer edler Ritter meint, die benachteiligte Frau von ihrem Opferstatus befreien zu müssen.

LG

Offline high4all

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Re: Die Lügen der vierten Feminismus-welle
« Antwort #1 am: 14.11.2015 22:10 »
Einen Mehrverdienst für Männer als Schmerzensgeld für´s Hosentragen lehne ich ab.

Bei uns in der Firma verdienen Frauen für die gleiche Arbeit genausoviel wie Männer.
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androgyn

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Re: Die Lügen der vierten Feminismus-welle
« Antwort #2 am: 14.11.2015 22:36 »
Einen Mehrverdienst für Männer als Schmerzensgeld für´s Hosentragen lehne ich ab.

Bei uns in der Firma verdienen Frauen für die gleiche Arbeit genausoviel wie Männer.
Eben wie in 99% aller anderen Unternehmen auch. Ein Unternehmer kann sich schon aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht erlauben, jemanden aufgrund des Geschlechts weniger zu zahlen. Da hat er ganz schlechte Karten, wenn das raus kommt und zum Prozess geführt wird. Und ich setzte noch einen nach. Meine Kolleginnen verdienen in der Firma mehr als ich. Das ist meine subjektive Empfindung. Jedenfalls kann ich mir kein Auto leisten. Und Rock ist komischerweiße trotzdem nicht als Ausgleich drin.

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Re: Die Lügen der vierten Feminismus-welle
« Antwort #3 am: 16.11.2015 18:43 »
Gregor hatte wieder mal einen Punkt erwähnt, der nicht nur totaler Schwachsinn ist, sondern Gregor  

Ohne unhöflich zu sein, aber genau solchen alten Männer wie du, sind es, wo unsere Männergeneration massig verarscht wird, weil irgendwo immer ein weißer edler Ritter meint, die benachteiligte Frau von ihrem Opferstatus befreien zu müssen.


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gleicher-lohn-fuer-mann-und-frau-nein-es-braucht-kein-gesetz-1.2373936

Gruß
Gregor

PS. Es ist nicht schwer ähnliches zu finden. Aber man hätte ja dich fragen sollen. Denn natürlich irren sich alle.

PPS. Höflichkeit ist und bleibt nicht deine starke Seite. Vielleicht deshalb will dich keine Frau?


Gruß
Gregor


Offline Jo 7353

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Re: Die Lügen der vierten Feminismus-welle
« Antwort #4 am: 17.11.2015 22:17 »
Hallo Gregor,

die 23%-mehr-Gehalt-bei-gleicher-Arbeit-Lüge wird auch dadurch nicht richtiger, daß sie in de Süddeutschen Zeitung steht. Letztere ist mir übrigens vor kurzem auch wegen einer anderen Falschaussage unangenehm aufgefallen. In der Frage hier vermute ich, daß sie einfach nur unüberlegt eine Pressemitteilung des Ministeriums für alles außer Männer abgeschrieben haben. Und viele schreiben diese Lüge voneinander ab, ohne daß sie dadurch wahrer wird.

Natürlich ist keine Quellenangabe vorhanden. Die Quelle ist aber bekannt:
https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/Querschnitt/WegzurGleichstellung5120001149004.pdf?__blob=publicationFile (und frühre derartige Veröffentlichungen des statistischen Bundesamtes) Dort ist im Abschnit 4 zu lesen, daß die 22% nur bei ungleicher Arbeit gilt. Wenn man die dem statistischen Bundesamt vorliegenden Unterschiede berücksichtigt, bleiben nur noch 7% übrig. Und dabei ist das statistische Bundesamt dem Feminismus gegenüber sogar positiv eingestellt, wie man feststellen kann, wenn man drumherum liest.

Gruß
Jo
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