Autor Thema: Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)  (Gelesen 12399 mal)

Offline Gatito

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #15 am: 26.01.2005 06:23 »
Allo Jürgen,

Dreh-und Angelpunkt ist die fehlende Dienst anweisung. Dann greift der Grundsatz: Keine Strafe ohne Gesetz". Da wird es auch schwierig mit den Argument "Firmenschädigend" zu kommen. Denn hierfür  gibt es keinerlei Brweise.

Aber wie kannst du nur sowas tun????? Hast du nicht gelesen, dass man Angst um den Arbeitsplatz haben muß?? Schau mal, hier haben so viele geschrieben, dass sie es bevorzugen, ganz gehorsam in der Firma zu sein , aber was machst du????? Du sehr böser du!!!! :-)

Gatito
)btw: Jürgen, ich warte noch auf eine Antwort auf meine letzte Frage)
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Offline John

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #16 am: 26.01.2005 09:37 »
Mojen,

recht habt Ihr schon, ich glaube aber, das hier.....


3. Ob man sich wohlfühlt im Rock am Arbeitsplatz, ist eine Frage, wie man
- böse Blicke
- Getuschel
- Gerinse
- Gelächter
- Gespräche hinter vorgehaltener  Hand
verkraftet, abwehrt oder sonst wie registriert bzw. würdigt. Daran wird auch das neue Gesetz nichts ändern.


...ist der Hauptknackpunkt. Es geht glaube ich gar nicht so sehr darum, vor dem Chef zu kuschen, sondern das Auszuhalten, wie das Umfeld reagiert. Ich habe das Glück mit Mobbing nichts zu tun zu haben. Ich kenne aber ziemlich viele Beispiele wo das nicht der Fall ist.

Ich habe auch das Glück in einer Werbeagentur zu arbeiten. Wenn da nicht gerade ein Kundenmeeting angesagt ist, dann kannst Du (im Rahmen) machen was Du willst. Je kreativer, desto besser.

Bei anderen Jobs könnte ich mir schon vorstellen, dass das Getuschel losgeht. Und das fällt für mich unter Mobbing. Und das wiederum über längere Zeit auszuhalten ist schwierig. Natürlich ist Mobbing verboten. Natürlich gibt es Wege gegen Mobbing anzugehen. Aber letztendlich kann man in so einer Situation nur gehen. Menschen in Gruppen sind einfach mal stärker als einer alleine. Dafür hat schon die Evolution gesorgt.

Aus meiner Sicht ist es eher wichtig auszuloten, wie das Umfeld reagiert. Mit denen sitzt man nun mal 8 Stunden am Tag zusammen.

JuergenB

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #17 am: 26.01.2005 22:06 »
)btw: Jürgen, ich warte noch auf eine Antwort auf meine letzte Frage)

Hola Mieze,

hab ich da was überlesen? OK, skypen wollten wir noch, tun wir auch noch wenn ich die richtige Gelegenheit dazu habe (wird vorraussichtlich morgen vormittag sein?) Ansonsten mach mich bitte nochmal auf Deine Frage aufmerksam.

Gruß
JürgenB

Offline Gatito

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #18 am: 27.01.2005 02:48 »
Allo Jürgen,

sicher, sicher  ;D

Gatito
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Offline stevie

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #19 am: 27.01.2005 23:31 »
Hallo JürgenB,

Knöchellang, absolut o.k. Mit einem Minirock wäre es schwieriger zu argumentieren.

Hi Skirttrender,

das musst du mir aber mal erklären. Warum werden denn Unterschiede gemacht bei der Länge eines Rockes. Ich glaube doch, dass ein Rock, auch ein Minirock, keinerlei Grund dafür bieten dürfte, in der beschriebenen Situation nicht getragen weren zu dürfen.
Ich meine hier nicht den superkurzen oder halb-transparenten Mini. Ein Minirock, der eine Handbreit über dem Knie endet und in der gleichen Situation von jeder Frau als "normales", angemessenes Kleidungsstück getragen werden kann, ist auich für Männer immer tragbar.

Wenn die Rocklänge wieder Rückschlüsse auf die Eignung als Männerkleidung zuließe, dann ... .


stevie

Zitat Anfang/Ende korrigiert. /Matthias

Offline Skirttrender

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #20 am: 28.01.2005 00:31 »
Warum werden denn Unterschiede gemacht bei der Länge eines Rockes.

Wenn die Rocklänge wieder Rückschlüsse auf die Eignung als Männerkleidung zuließe, dann ... .

Hi stevie,

ich meinte damit das überzeugen der Rock-Gegner. Wenn man einen langen Rock zeigt, (beim Kilt ja sowieso), dann ist es einfacher, die Leute zu überzeugen, das es ein Männerrock ist.

Beim kurzen Rock müßte man schon die Fotos von Ferdi vorlegen, um die Leute "rumzukriegen", dass dies auch Männerröcke sind. Weil seine kurzen Röcke wie Männer-Shorts aussehen.

Wenn dann der OTTO-Versand-sehr kurze- karierte- Falten-Minirock AUCH als Männerrock bezeichnet wird, kann das ruhig jeder Mann kaufen und tragen, aber würde nur sehr schwer den Rock-Gegnern als Männerrock darzulegen sein.

Einfach nur sagen: "So, daß ist (auch) ein Männerrock, und basta", kann man für sich selber so machen (und anziehen), aber kann dies nicht automatisch von seiner Umgebung erwarten.

Sonst geht`s noch so aus, wie "Des Kaisers neue Kleider". Er selber findet`s in Ordnung, aber alle Anderen schütteln die Köpfe, oder noch mehr..... Und wenn es dann schief gegangen ist, dann schiebt der Rockträger alle Schuld auf die "intoleranten Anderen".

Was für uns mittlerweile normal und selbstverständlich geworden ist, ist es für die meisten Anderen noch lange nicht.

Ich will aber auch anmerken, daß z.B. derselbe Rock an einem Mann (nach meiner Erfahrung) immer anders wirkt, anders erscheint, als an einer Frau.

Gruß

Skirttrender
....eigentlich sollte ich was arbeiten, aber jetzt poste ich halt lieber.....

Offline stevie

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Re:Anti-Diskriminierungsgesetz (geplant)
« Antwort #21 am: 28.01.2005 22:59 »
Hi Skirttrender,

also, ich meine trotzdem, dass es nicht von der Rocklänge abhängt, sondern immer davon, wie der Rock dem Träger steht, wie er sich darin und damit bewegt, wie sehr er sich sichtbar darin wohlfühlt - es so zu sagen völlig normal erscheinen lässt einen Rock zu tragen.

Sicherlich sehen Röcke bei Frauen anders aus als bei Männern. Das sollen sie ja auch und es sind nicht alle Modelle für Männer zu empfehlen. Aber ich meine, das der getragene Rock, ob als Mini, Mittellanger oder Maxi, zur Situation passen sollte, in der er getragen wird.
Ich finde, wir sollten es uns zugestehen, dass zu tragen, was uns gefällt; so auch die Anderen es ertragen lassen, sich daran zu gewöhnen.

stevie


 

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