Autor Thema: Kneipenabend  (Gelesen 19378 mal)

Offline MAS

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Re: Kneipenabend
« Antwort #30 am: 26.01.2017 08:43 »
Hi Michael,

als alter Skandinavienfreund kann ich sagen, dass die Alkoholpreise in Dänemark hoch, in Schweden höher und in Norwegen astronomisch sind.

In einer schwedischen Zeitung habe ich vor einigen Jahren gelesen, dass der Schnapsladen im dem größten Umsatz in Schweden im Strömstad liegt, weil dort viele Norweger Wagenladungen an Alkoholika einkaufen.

Viele Schweden machen Schnapsreisen bis nach Puttgarden auf der Insel Fehmarn. Dort liegt im Hafen ein großes Schiff mit vier Etagen Alkoholika und einer Etage sonstige Waren. Man kann dort in schwedischen/dänischen Kronen bezahlen. Es stehen immer große Reisebusse mit großen Gepäckfächern vor dem Schiff und die Schweden kaufen große Mengen Alkohol ein. Der Preisunterschied muss so groß sein, sein sich die Schnapstouren lohnen.

Hochprozentiges gibt´s in Schweden und Norwegen nur in staatlichen Läden: Systembolaget und Vinmonopolet.

Meine Eltern haben vor Jahren Alkohol nach Norwegen geschmuggelt und die Ferienwohnung bei guten Freunden damit "bezahlt". ::)

LG
Hajo


Das weiß ich Hajo. Meine Frage ist aber die: Wie groß ist in N, S, DK, SF der Preisunterschied für Alkoholika zwischen Geschäft und Kneipe? Wenn ich einen halben Liter Bier kaufe, um ihn zu Hause zu trinken oder wenn ich die selbe Menge in der Kneipe bestelle, wie hoch ist der Preisunterschied?

LG, Micha
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Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #31 am: 26.01.2017 12:08 »
schöner Bericht, danke fürs schreiben
Danke!

Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #32 am: 26.01.2017 12:21 »
Meine Frage ist aber die: Wie groß ist in N, S, DK, SF der Preisunterschied für Alkoholika zwischen Geschäft und Kneipe? Wenn ich einen halben Liter Bier kaufe, um ihn zu Hause zu trinken oder wenn ich die selbe Menge in der Kneipe bestelle, wie hoch ist der Preisunterschied?

Schweden
Beispiel eines gängigen, ordentlichen norddeutschen Marken-Pilseners, 0,5 Liter
– Kneipe z. Z. um ca 7 Euro
– Flasche im Systembolag: 2 Euro

Verhältnis:  ca. 3,5 : 1


Die Alkoholsteuer schlägt meiner Beobachtung nach besonders bei Hochprozentigem zu.


Für Wein ist das staatliche Monopol hier sogar oft viel günstiger (Vergleich bezieht sich auf Laden-Verkauf). Das liegt dran, dass die staatliche Monopol-Gesellschaft, die für eine Bevölkerung von ca. 10 Millionen kauft, für große Lagen günstige Preise zahlen muss. Da Wein vergleichsweise wenig Alkohol hat, schlägt die Alkoholsteuer dann nicht so hoch zu Buche. Für 8-10 Euro, das ist das was ich auch in Deutschland für einen im Geschäft gekauften Wein mindestens ausgeben würde, bekomme ich hier in der Regel mindestens gleiche Qualität, oft bessere.
Dau hat das Systemet noch weitere Vorteile: Das Sortiment ist sehr groß und hervorragend getestet und die Waren sehr ausführlich beschrieben samt Empfehlungen zu welchem Essen die Sachen jeweils besonders geeignet sind.  Man kann alles im ganzen, großen Land an sein nächstes System-Geschäft bestellen (Schweden hat etwa 1/4 mehr Fläche als Deutschland und eine viel dünnere Infrastruktur) kostenfrei.

So, wie es hier funktioniert, bin ich mittlerweile – entgegen meiner ursprünglichen Ansichten – ein weitgehend überzeugter Anhänger des staatlichen Alkoholmonopols.

Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #33 am: 26.01.2017 12:33 »
Hallo ihr Skandinavier,
was man so hört, soll ein Kneipenabend in einem skandinavischen Land angesichts der dortigen Preise ja ganz schön die Kasse strapazieren. Hoffentlich fängt das ein dementsprechend angepaßtes Lohnniveau auf :)
In Schweden ist das Lohnniveau heutzutage nicht besonders unterschiedlich zu Deutschland - hängt etwas von der Art des Jobs ab. Viele Dinge, die Jobs im privaten Sektor angehen, sind hier viel flexibler als in Deutschland (im Guten und Schlechten!).

Alle Dinge des alltäglichen Lebens, die eine ausgebaute Handelsinfrastruktur brauchen, sind wegen der Notwendigkeit dieser Infrastruktur halt viel teurer. Ist klar, wenn man Waren auch in die dünn besiedelten Landesteile liefern muss, dass die Kosten hoch sein müssen.   
Wenn ich in Deutschland bin, kaufe ich gerne vor der Rückreise alles mögliche ein. In Deutschland wird so viel über Preise gejammert, dabei ist das Preisniveau (mit gewissem regionalen Unterschied) wirklich deutlich, 10-25%, niedriger. 

Man kann eher sagen, dass man in Schweden (Vorsicht: Verallgemeinerung! Durchschnitt) auf andere Dinge eher weniger Wert legt, Prioritäten wohl anders setzt. Ich vermute, dass das mit geringerem hierarchischen Denken und weniger Statusdenken zu tun hat.

Wer ein Eigenheim hat, zahlt außerhalb der wenigen großen Städte oft sehr wenig dafür. Die massiven Stein-"Burgen", die viele in Deutschland offenbar als eigene Hütte brauchen, findet man hier viel weniger. 

Energiekosten sind übrigens auch bedeutend günstiger hier (viel natürliche Wasserkraft).


Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #34 am: 26.01.2017 12:52 »
es gibt auch innerhalb von Skandinavien Unterschiede.


Die Unterschiede der skandinavischen Länder sind interessant: Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten untereinander, aber doch sind sie von Land zu Land auch in manchen Dingen sehr groß.
 
Zitat
Die Norweger fahren nach Schweden, um Bier Und "Sprit" zu kaufen (oder sie brennen selbst). Die Schweden reisen nach Dänemark mit demselben Zweck, und die Dänen fahren nach Deutschland, um in den zahlreichen Grenzgeschäften einzukaufen. Der vernünftige Norweger reist mit dem Fahrschiff von Oslo direkt nach Kiel.

Ja, das ist ein merkwürdiger, aber verständlicher Kreislauf.
Dazu noch:
Selbstbrennen (hembränt) ist in Schweden auch nicht selten.

Viele Schweden fahren auch direkt nach Deutschland, z. T. sogar um sich selbst und Freunde  kostengünstig mit Alkohol einzudecken. Die zollfreien Mengen sind so groß, dass, wer es will, mit ein bis drei Personen und einem Minivan schon recht lohnende Fischzüge machen kann.  Aus dem Süden des Lands und der Westküste fahren viele insbesondere nach
– Sassnitz (direkte Fähre ab Trelleborg)
– Rostock (via DK)
– Puttgarden (via DK, auch weiter nach Lübeck)
– Kiel (direkt per Fähre, auch weiter bis Hamburg),
– Flensburg (durch DK westlich über die durch Brücken mit einander verbundenen Inseln) 
Das sind wohl die Hauptorte um sich mit Sprit günstig einzudecken, und man  sieht oft auch den einschlägige, an Schweden gerichteten Hinweise und Werbung.
Reisegruppen per Bus durch/nach Deutschland planen fast immer auf der Rückreise einen ausgiebigen, ausreichend langen Stop an einem entsprechenden Getränkemarkt. Das gehört einfach dazu.

Zitat
Und in der Kneipe? In Norwegen habe ich mehrmals um die 13 EUR für ein halbes Liter Bier bezahlt. In Dänemark reichen meistens 8 EUR. Eine Flasche Wein im Restaurant kostet selten unter 28 EUR. Deshalb haben wir nicht die Kneipenkultur, die man in Ländern südlich von uns finden. Wir laden auch nicht Freunde ins Restaurant, sondern bewirten sie im eigenen Haus.

Wohl deshalb spielt Einrichtung mit Designermöbeln und -Lampen in Skandinavien eine große Rolle. Sie entstanden aus Not.

Bestimmt spielt das auch eine gewisse Rolle, aber es kommen wohl weitere und vielleicht wichtigere Faktoren hinzu als der teure Sprit?

Die relativ weiten Entfernungen bringen vielleicht mit sich, dass man das Heim in dem man besonders viel Zeit verbringt, gerade in der kalten und dunklen Zeit wirklich freundlich und warm haben möchte, oft auch eher hell. Das geht mit einer gewissen Leichtigkeit im Design einher.

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Re: Kneipenabend
« Antwort #35 am: 26.01.2017 12:54 »
Meine Frage ist aber die: Wie groß ist in N, S, DK, SF der Preisunterschied für Alkoholika zwischen Geschäft und Kneipe? Wenn ich einen halben Liter Bier kaufe, um ihn zu Hause zu trinken oder wenn ich die selbe Menge in der Kneipe bestelle, wie hoch ist der Preisunterschied?

Schweden
Beispiel eines gängigen, ordentlichen norddeutschen Marken-Pilseners, 0,5 Liter
– Kneipe z. Z. um ca 7 Euro
– Flasche im Systembolag: 2 Euro

Verhältnis:  ca. 3,5 : 1

Das ist schon ein Unterschied, Rockio.

In UK war es 2003, als ich letztmals dort war, in etwa so:
- Kneipe: 2,50 Pounds
- Supermarkt: 1,80 Pounds

Da lässt man sich doch eher mal ein frisch gezapftes Pint, am besten noch als Real Ale, schmecken.

LG, Micha
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Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #36 am: 26.01.2017 12:56 »
Hi Michael,

als alter Skandinavienfreund kann ich sagen, dass die Alkoholpreise in Dänemark hoch, in Schweden höher und in Norwegen astronomisch sind.

Meiner Beobachtung zufolge, auch Gregors Beispiel weist daraufhin, ist Alkohol in Dänemark teurer als in Schweden.

Zitat
In einer schwedischen Zeitung habe ich vor einigen Jahren gelesen, dass der Schnapsladen im dem größten Umsatz in Schweden im Strömstad liegt, weil dort viele Norweger Wagenladungen an Alkoholika einkaufen.
Das ist gleich an der Grenze und es stimmt m. W..


Zitat
Viele Schweden machen Schnapsreisen bis nach Puttgarden auf der Insel Fehmarn. [...] kaufen große Mengen Alkohol ein. Der Preisunterschied muss so groß sein, sein sich die Schnapstouren lohnen.
Stimmt auch.

Zitat
Hochprozentiges gibt´s in Schweden und Norwegen nur in staatlichen Läden: Systembolaget und Vinmonopolet.
Wie ich zuvor beschrieb - ich finde das inzwischen eine gute Sache, so wie das Monopol hier verwaltet wird!

Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #37 am: 26.01.2017 13:05 »

Schweden
Beispiel eines gängigen, ordentlichen norddeutschen Marken-Pilseners, 0,5 Liter
– Kneipe z. Z. um ca 7 Euro
– Flasche im Systembolag: 2 Euro

Verhältnis:  ca. 3,5 : 1

Das ist schon ein Unterschied, Rockio.

In UK war es 2003, als ich letztmals dort war, in etwa so:
- Kneipe: 2,50 Pounds
- Supermarkt: 1,80 Pounds

Da lässt man sich doch eher mal ein frisch gezapftes Pint, am besten noch als Real Ale, schmecken.

LG, Micha
Ist es.

Dabei gilt mein Beispiel nur für die einfachen bzw. alkoholschwächeren Biere hier. Wenn man höhere Qualität und/oder kräftigere Stouts oder Porters haben möchte oder auch die sehr beliebten belgischen, dann trifft das mit 9-10 Euro/Glas (Untere Preisklasse!)  schon arg ins Portemonnaie.
Allgemein werden hier viel weniger deutsche Biere ausgeschenkt als belgische, englische. Schwedische und dänische sind sowieso dabei.

Es gibt eine Reihe guter Klein- und Mikrobrauerereien hier in Schweden, die in den letzten Jahren reüssieren. Und aus Dänemark auch einige (Mikkeller oder Djævlebryg [Teufelsbräu  ;)])

Offline GregorM

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Re: Kneipenabend
« Antwort #38 am: 26.01.2017 16:51 »

Meiner Beobachtung zufolge, auch Gregors Beispiel weist daraufhin, ist Alkohol in Dänemark teurer als in Schweden.


Im Restaurant, kann sein. Aber schon nach einem Bier sollte man lieber bis nächsten Morgen warten, bis man sich ans Steuer setzt (Promillegrenze 0,2).

Im Geschäft ist Dänemark viel billiger. Das sieht in auf dem Fährschiff zwischen Helsingborg (S) und Helsingør (DK). Da kann man im Schiffsladen Alkohol kaufen, und es wird behauptet, dass die Preise um die Hälfte denen vom Systembolaget sind (Bier und Alkohol darf in Skandinavien - mit Ausnahme von Dänemark - nur in staatlichen Läden verkauft werden, in S Systembolaget). Diese Preise sind aber für Dänen so hoch, dass kein Däne auf die Idee kommt, solche Artikel an Bord zu kaufen. Auch die Schweden wissen davon. Sie kommen mit kleinen Einkaufwagen nach Helsingör und kaufen dann in den zahlreichen Alkoholgeschäften dort Bier und Alkohol.   

Überall in Helsingör hört man Schwedisch.

Gruß
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Re: Kneipenabend
« Antwort #39 am: 26.01.2017 16:54 »
Eine Dose Bier (33 cl, 4,7 %) kann ich im örtlichen Supermarkt für 40 Cent kaufen.

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Gregor
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Gregor

Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #40 am: 26.01.2017 21:52 »
Im Restaurant, kann sein. Aber schon nach einem Bier sollte man lieber bis nächsten Morgen warten, bis man sich ans Steuer setzt (Promillegrenze 0,2).
Da habe ich jetzt wieder dazu gelernt, Danke! Ich habe tatsächlich nur an Restaurants gedacht. In Geschäften habe ich da nie eingekauft, entweder weil ich nur kurz da war oder auf der Durchreise (und dann in Deutschland billiger Alkohol kaufen könnte).
Die Promillegrenze ist hier auch niedrig – eine gute Sache – und die Geldbußen hoch bzw. der Führerschein schnell weg. Also lässt man es besser ganz. Eigentlich sollte man die Grenze ganz auf 0 setzen.


Zitat
Im Geschäft ist Dänemark viel billiger. Das sieht in auf dem Fährschiff zwischen Helsingborg (S) und Helsingør (DK). Da kann man im Schiffsladen Alkohol kaufen,
 Ja, aber auch da schlage ich nie zu: Den Drang, dauernd etwas auf Reisen zu kaufen, habe ich eh nicht.

Zitat
Überall in Helsingör hört man Schwedisch.
Ich kenne Helsingør einigermaßen von einigen Besuchen (meistens fahre ich aber gleich von der Fähre aus weiter). Ein Besuch lohnt: Die Innenstadt mit den bedeutenden Kirchen und das berühmte Hamlet-Schloss natürlich.

Offline Luan

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Re: Kneipenabend
« Antwort #41 am: 26.01.2017 22:51 »
Den Drang, dauernd etwas auf Reisen zu kaufen, habe ich eh nicht.

Da hab ich auch schon "Niederlagen" erlebt. Der Wein, der beispielsweise in Griechenland ganz toll geschmeckt hat, hat mir daheim dann überhaupt nicht mehr geschmeckt. Sowas nennt sich wohl der "Brenner Effekt".
Gib deine Ideale nicht auf! Ohne sie bist du wohl noch, aber du lebst nicht mehr. (Mark Twain)

Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #42 am: 26.01.2017 23:20 »
Da hab ich auch schon "Niederlagen" erlebt. Der Wein, der beispielsweise in Griechenland ganz toll geschmeckt hat, hat mir daheim dann überhaupt nicht mehr geschmeckt. Sowas nennt sich wohl der "Brenner Effekt".
Ist mir mit italienischem Wein auch schon passiert, und da ging es tatsächlich über den Brenner zurück. Muss also was dran sein. ;)

Woran es tatsächlich liegt, weiß ich nicht. Lagerung während der Fahrt?

Lars

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Re: Kneipenabend
« Antwort #43 am: 26.01.2017 23:26 »
Woran es tatsächlich liegt, weiß ich nicht. Lagerung während der Fahrt?

Es dürfte wahrscheinlich nicht am Wein liegen, sondern am anderen Umfeld, in dem der Wein nun genossen wird. Eine Bodega oder Taverne im Urlaub hat ein anderes Flair als das eigene Heim.
Daran kann man schön sehen, daß man den Wein mit allen Sinnen genießt, nicht nur mit dem Geschmack ...  ;D
 
Grüße,
Lars

Offline Rockio

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Re: Kneipenabend
« Antwort #44 am: 27.01.2017 00:35 »
Woran es tatsächlich liegt, weiß ich nicht. Lagerung während der Fahrt?

Es dürfte wahrscheinlich nicht am Wein liegen, sondern am anderen Umfeld, in dem der Wein nun genossen wird. Eine Bodega oder Taverne im Urlaub hat ein anderes Flair als das eigene Heim.
Daran kann man schön sehen, daß man den Wein mit allen Sinnen genießt, nicht nur mit dem Geschmack ...  ;D
Bestimmt spielen Atmosphäre, Flair, eine Rolle.
Dass erklärt aber nicht, dass der Geschmack so komplett wegbricht, dass man das Zeugs nicht mehr zu Ende trinkt, vorher aber 10 Tage jeden Tag (das war auf einem Landgut!) sehr gerne getrunken hat.


 

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