Autor Thema: "Welches ist Dein Pronomen?"  (Gelesen 15828 mal)

Offline MAS

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #255 am: 15.02.2023 08:33 »
Ja nun ich mag sowieso eher praktische themen ;)
Bei mir ist das pronomen klar und die menschen halten sich daran das ist ja das tolle ;D
Jean ist der name in dem sie mich auch ansprechen und kennen darum hier die anpassung.

Lg und einen schönen tag ;D Jean

Bei Dir müsste man echt fragen: Welches ist Dein Name heute?

Ist "Jean" jetzt gültig und bleibt es auch?

Praktische Themen halte ich auch für wichtig, aber letztlich, wenn es nur diese sind, auch ein bisschen langweilig und oberflächlich.

LG, Micha
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Offline Peter55Muc

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #256 am: 15.02.2023 10:45 »
Da gebe ich Micha umbedingt Recht, von Janna zu Jean, dir ist wohl etwas langweilig.

Offline cephalus

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #257 am: 15.02.2023 11:46 »
Ich sehe nicht die Qualität der Sprache,  sondern oft die Quantität als Problem.
Meist lese ich auf dem Handy,  neben oder zwischen anderen Haupttätigkeiten und kann selten genug zusammenhängende Aufmerksamkeit auf das vollinhaltiche Erfassen langer Texte verwenden. Daher gehen sie bei mir oft unter.

Offline MAS

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #258 am: 15.02.2023 11:52 »
Ich lese zwar nicht auf dem Handy (habe (noch) gar kein Smartphone), aber lange Texte kann ich aus Zeitgründen oft auch nur überfliegen.
Deswegen versuche ich micht hier auch kurz zu halten, was nicht immer gelingt.

LG, Micha
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Offline Rockie

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #259 am: 15.02.2023 11:53 »
Micha, mein Problem ist nicht das geschriebene Wort zu verstehen, sondern dies in meiner Freizeit zu möchten  8) Einige meist längere Beiträge müssen wirklich sehr aufmerksam gelesen werden, um sie verstehen zu können. Und dieser Anspruch deckt sich nicht mit meinem Verständnis von Vergnügen und Forum  ::)

LG Harald

Offline MAS

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #260 am: 15.02.2023 11:59 »
Lieber Harald,

tja, des einen Vergnügen, des andern Verdruss.

Wenn ich z.B. Wolfgangs Texte lese, dann spüre ich seine Freude an seinen Formulierungen, seinen verschachtelten Sätzen, seinen Einfügungen usw. Aber ich habe nicht immer die Muße, mich da voll drauf einzulassen. Muße braucht Zeit, die oft fehlt bzw. mit anderen Prioriäten gefüllt ist. Wenn ich mir aber die Zeit nehme und die Muße gönne, habe ich durchaus Freude an seinen Texten, zumal sie sehr schön differenziert sind und er sich stets bemüht, andere zu verstehen.

Wenn ich selbst schreibe, bin ich meist zu sehr unter Zeitdruck, um so lange, ergiebige Texte zu schreiben. So bleibt es meist dann doch kurz und knackig, aber eben auch oberflächlich.

Dir scheinen sie aber immer noch zu lang zu sein, wenn ich Dich richtig verstehe.

LG, Micha
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Offline Rockie

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #261 am: 15.02.2023 13:14 »
Micha es ging nicht um deine Beiträge. Diesmal bist du fein raus und unschuldig  ;D

LG Harald

Online Skirtedman

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #262 am: 15.02.2023 13:34 »
Ich lese zwar nicht auf dem Handy (habe (noch) gar kein Smartphone), aber lange Texte kann ich aus Zeitgründen oft auch nur überfliegen.
Deswegen versuche ich micht hier auch kurz zu halten, was nicht immer gelingt.

LG, Micha

Viele differenzierte Gedankengänge lassen sich schlecht auf vier Sätze reduzieren. Es spielen da ja oft ganz viele Aspekte mit hinein. Die weg zu lassen, öffnet Lücken, die wieder missverstanden werden können. Und die oft Ansatzpunkte sind, die Diskussion mit Blick auf einen anderen Aspekt umzuleiten. Dann ist der gesamte Gedankengang nicht ausreichend kommuniziert. Dann kann ich meine Gedanken gleich ganz für mich behalten.

Ausserdem machen lange Texte rund 25 Prozent ihres Inhaltes aus, konkret zu beschreiben, um Missverständnissen aus allen möglichen Richtungen vorzubeugen.

Offline Albis

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #263 am: 17.02.2023 22:06 »
Nachdem ich unter der Woche keine Zeit fürs Forum hatte, so habe ich zumindest alles mal überflogen und kann jetzt nicht alles schreiben, was mir zwischenzeitlich durch den Kopf ging.

Bei der Diskussion ums Utrum habe ich dieses in meiner Wahrnehmung für sinnvoll erachtet. Aber es läuft tatsächlich darauf hinaus, wie weit man differenzieren möchte. Wenn ich es zu Ende denke, sind meines Erachtens nur folgende Varianten sinnvoll:
- zwei Pronomen für belebte (Utrum) und unbelebte (Name vergessen) Subjekte bzw. Objekte.
- vier Pronomen für männlich, weiblich, sächlich, divers
Zumindest im Singular halte ich die Variante mit vier Pronomen für sinnvoller, um das, was man meint, differenziert ausdrücken zu können bzw. um weniger Verwechslungen zu induzieren. Im Plural hingegen genügen meines Erachtens zwei Pronomen. Aber auch das wäre in jeder Zeitform jeweils eines mehr als jetzt.

Mit dem Wort xier tun sich viele womöglich schwer, weil das X aus zwei Lauten besteht, nämlich k und s. Aber ich finde Konsonantenhäufungen, wie sie gefühlt am häufigsten in den slawischen und am seltensten in den romanischen Sprachen vorkommen, ganz nett. Sie ermöglichen eine größere Wortbildungsvielfalt, von der ich mir durchaus eine Verkürzung der Sprache erhoffe.

So, das klingt wahrscheinlich alles sehr theoretisch wie aus dem Sprachentwicklungslabor. Die einen von Euch werden es verstehen, die anderen es für abgehobenen Quatsch halten, der sich sowieso nicht durchsetze.

Offline MAS

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #264 am: 17.02.2023 22:19 »
Ich halte es für gute Gedanken, Albis!

Aber wozu braucht man im Plural zwei Formen, wenn wir auch jetzt schon mit einer, "sie", auskommen?

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Offline Albis

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #265 am: 17.02.2023 22:29 »
Hallo MAS,

mit zwei verschiedenen Pluralpronomen könnte man zwischen belebten und unbelebten Sub-/Objekten unterscheiden. Das würde die Sprache auch eindeutiger machen.

LG, Albis

Offline MAS

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #266 am: 17.02.2023 23:28 »
Das stimmt, Was würde dann aber alls zu den belebten Objekten gehören? Auch Viren? Oder Geister? Und es gibt ja Weltanschauungen, in denen die ganze Natur belebt ist? Würde eine Zweiteilung der Sprache in belebt und unbelebt nicht den Weltanschauungen den Vorzug gehebn, für die es eine solche Zweiteilung auch in der Realität, also unabhängig von der Spache, gibt?

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Online Skirtedman

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #267 am: 18.02.2023 01:45 »
So, das klingt wahrscheinlich alles sehr theoretisch wie aus dem Sprachentwicklungslabor. Die einen von Euch werden es verstehen, die anderen es für abgehobenen Quatsch halten, der sich sowieso nicht durchsetze.
(Hier, wie so oft bei mir, der Übersichtlichkeit halber nur stellvertretend für den ganzen Beitrag zitiert.)

Naja, Theorie ist auch sehr wichtig für alle, die Zeit neben der Praxis haben.

Ich hoffe, ich komme dazu, Deine Gedankenansätze - nein: Deine Gedanken im (in meinem) Ansatz mal genauer durchzudenken.

Online Skirtedman

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Antw:"Welches ist Dein Pronomen?"
« Antwort #268 am: 18.02.2023 02:27 »
Würde eine Zweiteilung der Sprache in belebt und unbelebt nicht den Weltanschauungen den Vorzug geben, für die es eine solche Zweiteilung auch in der Realität, also unabhängig von der Spache, gibt?
Ohne jetzt das Satzende inhaltlich mit einzubeziehen...:

Aber das ist doch genau das, was viele Sprachen machen. Ich bin gerade gestern wieder über z.B. finno-ugrische Sprachen gestolpert (Makrelisch oder so ähnlich hiess die betreffende Sprache), wo ähnlich wie im Finnischen oder Ungarischen keine expliziten (Sex-)Geschlechter existieren. Dennoch ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal 'belebt' bzw. 'unbelebt'.

Wo genau da die Grenze festgelegt wird, ist sicher interpretations- oder zeitgeist-bedingt. Wer einem Stein ein Bewusstsein zuschreibt (manche 'Esoteriker', oder Hoimar von Ditfuth, der bestimmt kein Esoteriker war), der wird die Grenze vielleicht woanders ansiedeln als jemand, der einem belebten Ding auch eine Persönlichkeit zuschreiben will, um es als belebt anzuerkennen (und es freilich -  ? - nicht überall zubilligen will...).

Die deutsche Rechtsprechung hat da schon etliche Fortschritte in den letzten rund 10 Jahren gemacht, indem sie (manchen) Tieren auch eine Würde zubilligt.

Dennoch gibt es noch immer (in meinen Augen fatale) Missinterpretationen, z.B. wie dieser Tage, wo jemand, der ein Pferd auf einer Koppel unberechtigterweise erschossen hat, lediglich wegen Sachbeschädigung verurteilt wurde.

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« Antwort #269 am: 18.02.2023 08:42 »
Ja, die Juristerei ist da widersprüchlich: Tiere seien keine Sachen würden aber wie Sachen behandelt.  ???

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