Autor Thema: Home Panorama Saskia von Bargen: „Ich werde keine Autohäuser eröffnen“ Saskia vo  (Gelesen 1746 mal)

Offline Holger Haehle

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Das was du sagst, Wolfgang, trifft zu, aber für wie viele Menschen?

Bei sehr vielen Menschen dominiert der erste, meist optische, Eindruck. Wenn der konsitent ist mit einer Erwartungshaltung (so ist eine Frau, Deutscher etc.), dann bleiben sie bei später eingehenden weiteren Informationen, z. B. auch bei ungewöhnlichen Namen, sehr oft bei der Einstellung, die sich aus dem ersten Eindruck ergab.

Erste Eindrücke sind psychologisch nicht so leicht zu ändern wie zweite oder dritte Eindrücke. Und dafür gibt es einen neurobiologischen Grund - die Reizschwelle, um einen Eindruck erstmals neuronal anzulegen, ist niedriger als einen bereits angelegten Eindruck zu überschreiben.

Im Falle der Transfrau würde ich sagen, dass die Zustimmung am größten wird, wenn sie sich nach ihrem Ausscheiden outen würde, denn ansonsten müssten viele Leute ihren ersten Eindruck revidieren.

Offline Skirtedman

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Im Falle der Transfrau würde ich sagen, dass die Zustimmung am größten wird, wenn sie sich nach ihrem Ausscheiden outen würde, denn ansonsten müssten viele Leute ihren ersten Eindruck revidieren.

Also irgendwie ist sie doch schon geoutet. Sonst wüssten wir doch all das gar nicht über sie.

Offline Holger Haehle

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Ja Wolfgang, sie tritt geoutet an. Deswegen wissen wir und alle anderen Bescheid.

Ich denke, das geschah in voller Absicht, entweder von ihrer Seite, um eine Lanze für ihre Sache (Trans-Awareness) zu brechen, oder vom Veranstalter, um die potenziellen Zuschauer neugierig zu machen und so die Zuschauerquote zu puschen.

Nach der aktuellen psychologischen und neurobiologischen Studienlage aber, müsste sie die größte Akzeptanz als Transfrau bekommen, wenn sie sich erst outet, nachdem sie einen ersten Eindruck als "Bio-Frau" hinterlassen hat. So wie sie auf den aktuellen Bildern rüberkommt, wirkt sie sehr weiblich und obendrein attraktiv. Deswegen wird sie im ersten Eindruck als 100% weiblich und sexy wahrgenommen. Es ist ohne Zusatzinformationen gar nicht möglich einen Ex-Mann anzunehmen.

Diesen Eindruck nach einem Outing zu revidieren ist wegen der unterschiedlichen Energieniveaus für das neurologische Anlegen eines manifesten Eindrucks bzw. seiner Überschreibung gar nicht so einfach. So war das auch schon bei Kim Petras (https://www.youtube.com/watch?v=XpsSXZT3X_Y).

Offline Zwurg

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Offline Skirtedman

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Also nach allererster Recherche steht Miss Germany 2023 seit gestern Abend fest:
Es ist Kira Geiss aus Magdeburg.

Die erste Kira, die ich persönlich mal kennenlernte, hatte sehr krumme, kurze Beine, dafür aber gleich vier davon und schaute einen erst einmal fünf Minuten schräg von unten an, ehe sie ein unterschiedlich zu deutendes "Wuff" von sich gab.

Dagegen ist meine erste Saskia vor ca. 30 Jahren in mein Leben getreten.

Unsere Saskia hier ist aber somit auf einem anderen als dem ersten Titel-Platz gelandet.

Offline Skirtedman

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Grad nochmal kurz gegoogelt und beim NDR folgende aktuellen Worte gefunden:

Zitat
Die Auszubildene bezeichnet sich selbst als Botschafterin für das Thema Transgender. "Ich will Außenstehende darüber aufklären, was es bedeutet, eine Transfrau zu sein", so die 19-Jährige. Aus diesem Grund habe sie sich auch bei der aktuellen "Miss Germany"-Wahl beworben.

Das dürfte einige Fragen bzw. Mutmassungen hier im Thread näher beantworten.

Der Titel Miss Germany hat sich wohl seit 2019 weg entwickelt vom reinen 'Hübschchen'-Image. Soziale... sagen wir ...s Bewusstsein soll da nun eine tragende Rolle spielen. Da hätte Saskia mit ihrer Mission durchaus punkten können.

Ich erinnere mich noch, dass ich damals in der neulich von mir erwähnten Discothek "Bierdorf" in Helmstedt der damals amtierenden Miss Germany begegnet bin. Sie trat da als Kandidatin beim Schlamm-Catchen in Aktion.
Das war übrigens da - ihr erinnert Euch - wo die Dorfschönheiten mich für jemand aus Magdeburg hielten. 1983 müsst's gewesen sein...


 

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