Autor Thema: Nicht hochgebunden - hochgebunden  (Gelesen 33382 mal)

Offline MAS

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #60 am: 14.09.2016 10:33 »
Aber klar sind Kleider aus der Damenabteilung nicht optimal an männliche Körper angepasst.
Darum ist die Etablierung von Transgendermode meiner Meinung zielführender als Unisexmode, die nur Frauen die Türen öffnet, sich maskulin und neutral anzuziehen.

Anders sehen Männer z.B. in Tuniken aus, wie z.B. die alten Römer sie trugen.
Tuniken werden heute auch nur noch für Frauen angeboten und die haben sich in Form und Stil auch sehr gewandelt um nicht zu sagen feminisiert. Ich hatte die Woche einen Araber? auf der Straße gesehen. Der hatte orientalische Hosen im gleichen Stil mit einer Art Kaftan-ähnlichen Oberteil an, wie es auch Frauen heute tragen. Durch den dicken Stoff sah es aber aus, als wenn er gerade aufgestanden wäre und vergessen hat, sich umzuziehen. Es wird nicht mehr lange dauern und dann weiß so niemand mehr, wie Kaftane usprünglich aussehen.


Meine Unterhemden sind aber ein gutes Stück kürzer, Nico. Sie bedecken nicht den Schambereich. Aber sicher gibt es auch lange Unterhemden.
Ich habe nicht gesagt, dass Unterhemden genauso lang sind wie das Kleid. Da aber Unterhemden in der Hose stecken sieht man nur den oberen sichtbaren Bereich und nicht das Ende. Die Länge bei Unterhemden ist für Außenstehende daher der Fantasie überlassen. Der Betrachter orientiert sich erstmal am Oberkörper, welches Kleidungsstück dem Kleid am nähesten kommt. Und dann sieht er ein überlanges Hemd. Die Wirkung verstärkt sich, weil Männerhemden fast identisch geschnitten sind und auch überwiegend in neutralen Farben gehalten ohne Firlefanz und Muster, was bei Kleidern wiederum der Fall ist aber nicht muss. Weil man Frauen auch ohne Hosen kennt, fallen solche Kleider nicht ins Gewicht. Es würde sogar ein überlanges Hemd bei Frauen erstaunlicherweise als Kleid durchgehen, wogegen man beim Mann sofort hinweisen würde, dass er seine Hose vergessen hat anzuziehen.


Lieber Nico,

ob ein als "Transgerndermode" bezeichnetes Kleidungsstück den durchschnittlichen männlichen Kunden zum Kauf animieren würde, wage ich doch zu bezweifeln.

Und ja, was heute "Tunika" heißt, hat mit den römischen nur den Namen gemein. Deswegen schrieb ich ja auch "wie z.B. die alten Römer sie trugen", damit man nicht an die Tuniken aus der heutigen Damenabteilung denkt.

Und, ach so, da hatte ich Dich falsch verstanden. Ich verstand, Du habest so lange Unterhemden.

LG,
Michel
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Offline MAS

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #61 am: 14.09.2016 10:34 »
Es würde sogar ein überlanges Hemd bei Frauen erstaunlicherweise als Kleid durchgehen, wogegen man beim Mann sofort hinweisen würde, dass er seine Hose vergessen hat anzuziehen.

Sic. Genau so empfinde ich das auch ein wenig selbst und wurde hier im Forum auch schon bestätigt...

Ich trage es ja gerade und ja, es fühlt sich auch ein wenig sehr offen unten an. Sehr angehem einerseits, aber auch ein wenig sehr leger andererseits. Saubequem jedenfalls!

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Offline Asterix

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #62 am: 14.09.2016 11:38 »
Es würde sogar ein überlanges Hemd bei Frauen erstaunlicherweise als Kleid durchgehen, wogegen man beim Mann sofort hinweisen würde, dass er seine Hose vergessen hat anzuziehen.

Sic. Genau so empfinde ich das auch ein wenig selbst und wurde hier im Forum auch schon bestätigt...

Als ich das Kleid an Michael sah, dachte ich erst mal an ein Kleid, und an kein Unterhemd. Insofern...

Wenn es darum geht, das Kleid als langes Unterhemd zu sehen, und ich genauer nachdenke, würd ich das Kleid an Hajo oder Nico als Kleid sehen, an JJSW oder Michael vielleicht als Unterhemd...das liegt mMn daran, dass erstere mehr Wert auf Schönheit und Ästhetik legen,  während letztere mehr Wert auf Bequemlichkeit legen...

Gruß
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Offline MAS

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #63 am: 14.09.2016 11:48 »
Es würde sogar ein überlanges Hemd bei Frauen erstaunlicherweise als Kleid durchgehen, wogegen man beim Mann sofort hinweisen würde, dass er seine Hose vergessen hat anzuziehen.

Sic. Genau so empfinde ich das auch ein wenig selbst und wurde hier im Forum auch schon bestätigt...

Als ich das Kleid an Michael sah, dachte ich erst mal an ein Kleid, und an kein Unterhemd. Insofern...

Wenn es darum geht, das Kleid als langes Unterhemd zu sehen, und ich genauer nachdenke, würd ich das Kleid an Hajo oder Nico als Kleid sehen, an JJSW oder Michael vielleicht als Unterhemd...das liegt mMn daran, dass erstere mehr Wert auf Schönheit und Ästhetik legen,  während letztere mehr Wert auf Bequemlichkeit legen...

Gruß

Moment mal: Die blauen Kleider, mit denen Jürgen und ich auch draußen unterwegs sind, sind ganz anders als diese beiden neuen.

Meint
der Michel und besimmt auch der Jürgen.
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Offline JJSW

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #64 am: 14.09.2016 12:33 »
Es würde sogar ein überlanges Hemd bei Frauen erstaunlicherweise als Kleid durchgehen, wogegen man beim Mann sofort hinweisen würde, dass er seine Hose vergessen hat anzuziehen.

Sic. Genau so empfinde ich das auch ein wenig selbst und wurde hier im Forum auch schon bestätigt...

Als ich das Kleid an Michael sah, dachte ich erst mal an ein Kleid, und an kein Unterhemd. Insofern...

Wenn es darum geht, das Kleid als langes Unterhemd zu sehen, und ich genauer nachdenke, würd ich das Kleid an Hajo oder Nico als Kleid sehen, an JJSW oder Michael vielleicht als Unterhemd...das liegt mMn daran, dass erstere mehr Wert auf Schönheit und Ästhetik legen,  während letztere mehr Wert auf Bequemlichkeit legen...

Gruß

Moment mal: Die blauen Kleider, mit denen Jürgen und ich auch draußen unterwegs sind, sind ganz anders als diese beiden neuen.

Meint
der Michel und besimmt auch der Jürgen.

Ja, meine ich auch so.
Aber Michel, was ist besimmt?  :D

Aber Asterix hält wohl unser blaues Kleid wohl für Schlabberlook, weil so bequem weit ist ;)

Grüßle
Jürgen
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Offline MAS

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #65 am: 14.09.2016 15:13 »
Zitat

Moment mal: Die blauen Kleider, mit denen Jürgen und ich auch draußen unterwegs sind, sind ganz anders als diese beiden neuen.

Meint
der Michel und besimmt auch der Jürgen.

Ja, meine ich auch so.
Aber Michel, was ist besimmt?  :D

Aber Asterix hält wohl unser blaues Kleid wohl für Schlabberlook, weil so bequem weit ist ;)

Grüßle
Jürgen


Simsalabim, meint besimmt auch der Jürgen!  ;D

Leider öffnet kein Zauberspruch mehr mein Posting zur Einfügung eines t. Nun denn, werden wir das t über Bord, so wie dereinst die Bostoner den Tee.

Ja, der eine meint, wer schön sein will, müsse leiden, der andere ist schön von innen heraus, auch im bequemen Kleid.  ;D

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androgyn

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #66 am: 14.09.2016 19:17 »
ob ein als "Transgerndermode" bezeichnetes Kleidungsstück den durchschnittlichen männlichen Kunden zum Kauf animieren würde, wage ich doch zu bezweifeln.
Du musst das Pferd von hinten aufzäumen. Mit Männern ist modemäßig kein Krieg zu gewinnen. Erst wenn Transgender sozusagen ihre eigene Kleidung bekommen und damit in die Öffentlichkeit gehen, wird es mit der zeit normaler und einige Normalos werden sich einige Sachen abkupfern, wie es mit der Kleidung und Accesiores bei den Schwulen passiert ist. Vor mehr als 10 Jahren sind die Männer noch nicht so bunt rumgelaufen wie heute. Heute kann man nicht mehr unterscheiden ob jemand hetero oder nicht-hetero ist.

Und ja, was heute "Tunika" heißt, hat mit den römischen nur den Namen gemein. Deswegen schrieb ich ja auch "wie z.B. die alten Römer sie trugen", damit man nicht an die Tuniken aus der heutigen Damenabteilung denkt.
Außer auf den Mittelaltefesten, haben solche mittelalterlichen Sachen gar keine Substanz mehr. Ich kann mir vorstellen, dass sich 99% der Männer falsch gekleidet und nicht zeitgemäß vorkommen würden, wenn sie in Tunikas rumlaufen würden, wie sie im alten Rom getragen wurden. Und ich würe auch erst mal denken, der Mann geht zu  einer Kostümveranstaltung.

Und, ach so, da hatte ich Dich falsch verstanden. Ich verstand, Du habest so lange Unterhemden.
Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte mal ein Unterhemd angezogen habe. Bei den jungen Leuten ist das eh fast restlos verschwunden. Wenn dann ziehen sie sich ein T-Shirt unter ihr Hemd,was ich eigentlich genauso wenig verstehe.

Als ich das Kleid an Michael sah, dachte ich erst mal an ein Kleid, und an kein Unterhemd. Insofern...

das liegt mMn daran, dass erstere mehr Wert auf Schönheit und Ästhetik legen,  während letztere mehr Wert auf Bequemlichkeit legen...

Gruß
Ich wurde schon mal gefragt, was ich beruflich mache und ob ich überhaupt etwas mache, weil ich immer schick angezogen gesehen werde. Das liegt meiner Meinung an drei Dingen.
- Man sieht in erster Linie Männer auch nach der Arbeit in Arbeitssachen einkaufen gehen.
- Wenn es formeller zugeht, sieht man Männer nur in Anzügen. Mindestandard ist langes Hemd Sakko und Jeans mit Lederschuhen.
- Man kann sich nicht vorstellen, dass solche Menschen eingestellt werden und beruflich Fuß fassen können.

Offline JJSW

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #67 am: 14.09.2016 22:13 »
Schönen guten Abend
Nach der Arbeit gings erst mal ins Freibad, eines in der Nähe hat noch auf, danach bin ich mit meinem schicken blauen Kleidchen noch ein bisschen an der Enz entlang und durch die Innenstadt spaziert. Viel Publikum, Spaziergänger, alle Bänke belegt.
Kein Kichern, keine hörbaren Kommentare,  alles easy.
Vielleicht denken manche auch im stillen, ich hätte einen im Tee, aber heute glaube ich, das manche in ihren Hosen einfach nur neidisch waren ;)

Dann noch schnell Getränke kaufen gegangen. Die Kassiererin diesmal besonders freundlich, die Kundin hinter mir meinte "schöner Rock" (dabei trug ich doch ein Kleid) die an der Kasse meinte: "Ist doch gut bei der Hitze" und ich sagte "Genau" Ein freundliches Lächeln, unerwartete Komplimente und Bestätigung, das ich so nicht erwartet habe. So ist es am schönsten :)

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Jürgen
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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #68 am: 15.09.2016 00:07 »
ob ein als "Transgerndermode" bezeichnetes Kleidungsstück den durchschnittlichen männlichen Kunden zum Kauf animieren würde, wage ich doch zu bezweifeln.
Du musst das Pferd von hinten aufzäumen. Mit Männern ist modemäßig kein Krieg zu gewinnen. Erst wenn Transgender sozusagen ihre eigene Kleidung bekommen und damit in die Öffentlichkeit gehen, wird es mit der zeit normaler und einige Normalos werden sich einige Sachen abkupfern, wie es mit der Kleidung und Accesiores bei den Schwulen passiert ist. Vor mehr als 10 Jahren sind die Männer noch nicht so bunt rumgelaufen wie heute. Heute kann man nicht mehr unterscheiden ob jemand hetero oder nicht-hetero ist.

Und ja, was heute "Tunika" heißt, hat mit den römischen nur den Namen gemein. Deswegen schrieb ich ja auch "wie z.B. die alten Römer sie trugen", damit man nicht an die Tuniken aus der heutigen Damenabteilung denkt.
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Lieber Nico,

na ja, 90% der Männer würden weder antik-römische, noch Transgender-Kleidung tragen. Transgender-Kleidung hätte als Zielgruppe Menschen, die sich körperlich im falschen Geschlecht fühlen. Cisgender werden sich damit nicht identifizieren.

Mit persönlich würde eine Tunika gut gefallen. Wie gesagt, warten wir doch mal ab, wie Jürgen in seiner Tunika aussieht.

Unterhemden: Also ich trage, wenn es mir ohne Unterhemd zu kalt am Rücken oder auf den Rippen wird, ein Unterhemd, zuerst mit Trägern, und wenn es noch kälter wird, mit Ärmeln, als quasi in T-shirt. Wer das nicht mag, muss sich anders vor der Kälte schützen. Wie machst Du es denn, Nico?

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #69 am: 15.09.2016 07:19 »
Transgender sind in der Regel Menschen, die "das Geschlecht wechseln". Folglich zementiert Transgendermode die alten Geschlechterunterschiede und bildet keinen "Übergangsbereich".

Für viele Transgender ist es wichtig, äusseröich komplett dem neuen Geschlecht anzugehören. Deshalb ist für diese Menschen ein perfektes Passing wichtig, damit sie nicht von den neuen Geschleschtsgenossen zu unterscheiden sind.

Wozu dann eine Transgendermode?
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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #70 am: 15.09.2016 08:16 »
Transgender sind in der Regel Menschen, die "das Geschlecht wechseln". Folglich zementiert Transgendermode die alten Geschlechterunterschiede und bildet keinen "Übergangsbereich".

Für viele Transgender ist es wichtig, äusseröich komplett dem neuen Geschlecht anzugehören. Deshalb ist für diese Menschen ein perfektes Passing wichtig, damit sie nicht von den neuen Geschleschtsgenossen zu unterscheiden sind.

Wozu dann eine Transgendermode?

Ich kann mir vorstellen, dass Nico damit Damenmode in für Männer passender Größe meint. Aber das wäre dann doch nichts für die meisten Cisgender-Männer.

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #71 am: 15.09.2016 08:25 »
Transgender ist nicht gleich Transsexuell. Transgender wechseln nur die soziale Rolle, in der die Kleidung inbegriffen ist und nicht ihr Geschlecht. Im Prinzip sind es Crossdresser die sich als Frau verkleiden. Das alte vorbelastete Wort ist Transvestismus.

Offline MAS

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #72 am: 15.09.2016 08:40 »
Transgender ist nicht gleich Transsexuell. Transgender wechseln nur die soziale Rolle, in der die Kleidung inbegriffen ist und nicht ihr Geschlecht. Im Prinzip sind es Crossdresser die sich als Frau verkleiden. Das alte vorbelastete Wort ist Transvestismus.

Nee, Nico, mir wurde es von einem Frau-zu-Mann-Transgender anders erklärt: Er erklärte, der Begriff "transsexuell" sei out. Statt desse sage man heute "Transgender", und die gebe es mit und ohne Operation. Wichtig sei aber in jeden Fall, dass ein Transgender nicht nur die Kleidung des anderen biologischen Geschlechtes anziehe, sondern sich als Angehörige*r des anderen Geschlechtes fühle, also als im falschen biologischen Körper geboren.

Allerdings werden diese Wörter tatsächlich nicht von jedem in gleicher Weise verwendet.

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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #73 am: 15.09.2016 08:44 »
Mich interessiert die Grundsatzdiskussion nicht.

Wenn Transmenschen die soziale Rolle inkl. Kleidung wechseln, gibt es keine Transgendermode. Und wenn sie so konsequent sind, eine Hormonbehandlung nebst GAOP durchzuführen, tragen sie die Kleidung des anderen Geschlechts und benötigen keine spezielle Kleidung.
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Re: Nicht hochgebunden - hochgebunden
« Antwort #74 am: 15.09.2016 08:50 »
Mich interessiert die Grundsatzdiskussion nicht.

Wenn Transmenschen die soziale Rolle inkl. Kleidung wechseln, gibt es keine Transgendermode. Und wenn sie so konsequent sind, eine Hormonbehandlung nebst GAOP durchzuführen, tragen sie die Kleidung des anderen Geschlechts und benötigen keine spezielle Kleidung.

Ha, Hajo, Du führst doch gerade eine Grundsatzdiskussion!  ;)

Und ja, das sehe ich auch so. Nur eben, dass sie evtl. bei den üblichen Damenkonfektionsgrößen nicht fündig werden.

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