Autor Thema: Mit Rock im Job  (Gelesen 15841 mal)

Offline Ben

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #30 am: 11.10.2009 14:47 »
Kiran, wie es Arbeitnehmer gibt, die auf ihre Pflichten hingewiesen werden müssen, gibt es Arbeitgeber, die geltende Gesetze ganz gerne ignorieren. Der Vergleich mit einem alten Sprichwort ist da wenig hilfreich.

Offline radix

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #31 am: 11.10.2009 17:07 »
Habe dann aber einfach, nach einer kleinen Vorwarnung an meinen Kollegen mit dem ich das Büro teile (und der Absicherung dass es keine "harte" Kleiderordnung gibt, und dem Umstand dass es zu keinen sonstigen Kompikationen kam, sprich ich und die Firma jeweils miteinander zufrieden sind), damit angefangen, immer öfter Rock zu tragen ohne großes Aufhebens, einfach so als Selbstverständlichkeit präsentiert die es de facto ja auch ist, und seit der letzten Woche mehr oder weniger immer. Probleme: KEINE! 

Hallo ElBuitre,

deine Einstellung zum Thema "Rock am Mann" bzw. "Männer in Röcken" gefällt mir sehr gut: es einfach als Selbstverständlichkeit präsentieren, nachdem du dich ja abgesichert hast, dass im Arbeitsvertrag nichts Gegenteiliges steht. Insofern bist du rechtlich gesehen sowieso auf der sicheren Seite. Und wenn dann noch die Arbeitsleistung stimmt, kann dir keiner was.

Ich wünsche dir, dass du nun für lange lange Zeit auf dem ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß gefasst hast !

Radix

Offline Kiran

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #32 am: 11.10.2009 17:11 »
Kiran, wie es Arbeitnehmer gibt, die auf ihre Pflichten hingewiesen werden müssen, gibt es Arbeitgeber, die geltende Gesetze ganz gerne ignorieren.

Das ist in jedem Fall richtig.

Ich bin aber schon der Meinung, wer an einem vernünftigen Umgang miteinander interessiert ist, sollte nicht gleich mit Gesetzen um sich schlagen.

Und den Chef (bzw. Arbeitgeber) trifft angesichts seiner Macht natürlich auch die besondere Verantwortung, diese Macht nicht zu mißbrauchen.

Offline ElBuitre

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #33 am: 11.10.2009 21:06 »
Zitat
KEINE! Klar, es gab von Seiten der "Unterschicht" (die Arbeiter/Innen in der Produktion) wohl Kommentare der übliche

oh danke da weiß ich und vielleicht andere wo wir hingehören.

Merk Dir Unterschicht hat nichts mit dem Job zu tun sondern mit dem was im Kopf ist.
Genau nur letzteres wollte ich damit ausdrücken, deswegen auch die "". War unglücklich und zu sehr als Allgemeinplatz formuliert, gebe ich zu. Eine gewisse Korrelation ist halt aber doch da, leider (so zumindest meine Beobachtung, auch täglich auf der Strasse. Die Leute in deren Gesichtern ich völliges Unverständnis bzw Verachtung lese, sind meist die, die grad von ihrer Bildzeitung o.ä. aufblicken. Das kann auch allerdings auch mal einer in Nadelstreifen sein...)

Grüße, ElBuitre


Offline ElBuitre

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #34 am: 11.10.2009 21:20 »
ich glaube die Aussage das nichts passiert ist immer relativ in Anbetracht des Dicke des eigenen Fells.

Das "Nichts" kann bei einigen ein krummer Blick oder ein kein gutes Morgen sein. Anderen ist es egal wenn sie offen als Schwuchtel oder Tunte tiltuliert werden.
Auch das stimmt, mir ist das tatsächlich ziemlich egal (auch wenn das wirklich sehr selten vorkommt, wenn ich das so resümiere), genauso wie es mir egal war, was sie über meine 150kg schwere Lebensgefährtin dachten (woraus folgt dass sie es nicht mehr ist, was aber nichts mit dem Röcken zu tun hatte).

Grüße, ElBuitre

Offline ElBuitre

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #35 am: 11.10.2009 21:28 »
Was übrigens auch klar ist, ist dass ich natürlich nicht mit der Brechstange das Röcketragen durchsetzen werde. Wenn vorher klar ist dass ich z.B. in einer Angelegenheit die Firma offiziell repräsentiere, werde ich das auch in Hosen tun, ebenso z.B. wenn wichtiger Besuch angesagt ist, etc. Im Falle einer spontanen Situation solcher Art ist dann halt die Alltagstauglichkeit/Normalität des Outfits wichtig (oder ich deponiere eine "Notfallhose" irgendwo ;)).

Das ist die Loyalität bzw Corporate -Identity die ich gern eintausche für den Freiraum den ich bekomme.

Grüße, ElBuitre

minirocker

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #36 am: 12.10.2009 13:10 »
Ich kaeme nicht auf die Idee im Job Rock tragen zu wollen. Ich mache da kein System oder Zwang draus, dem ich dann zu unterliegen habe. Schliesslich bin ich Herr ueber den (mini) Rock.:
 :-)
Das ist fuer mich eben nur eine Kleidungwahl, je nach Lust und Anlass.

Aufgrund der Kundenkontakte in einem eher konserativen Bereich (Zulieferer Automobilindustrie)
waere es auch nicht sinnvoll und wahrscheinlich von der Geschaeftsleitung nicht geduldet. Aber wie gesagt, die Frage stellt sich mir nicht. Und klar, Arbeitskollegen kennen mich wohl im Rock, da man sich ja in der Stadt auch mal trifft.

Wie heisst es so schoen: "Der Rock ist um des Menschen willen und nicht der Mensch um des Rockes willen"
 :-)

@2x3y
  Anderen ist es egal wenn sie offen als Schwuchtel oder Tunte tiltuliert werden.
Genau das ist es ja: es muss einem ja voellig egal sein, denn schliesslich weis man selbst ja was man ist! (oder etwa nicht?). Da laechle ich einfach zurueck und gut is. Und wenn sie (die Leute) ein Problem mit meiner Kleidung haben, dann muessen sie was tun und ihren Horizont erweitern! Das kann und will ich ihnen nicht abnehmen (oder ersparen, indem ich keinen Rock trage). Die dummen Sprueche, die druecken ihre Hilflosigkeit und ihren fehlenden Horizont aus. Also im Grunde genommen bemitleidenswerte Leute...

Gruss, Minirocker

rocker56

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Re: Mit Rock im Job
« Antwort #37 am: 12.10.2009 20:17 »


 Und wenn sie (die Leute) ein Problem mit meiner Kleidung haben, dann muessen sie was tun und ihren Horizont erweitern! Das kann und will ich ihnen nicht abnehmen (oder ersparen, indem ich keinen Rock trage). Die dummen Sprueche, die druecken ihre Hilflosigkeit und ihren fehlenden Horizont aus. Also im Grunde genommen bemitleidenswerte Leute...

Gruss, Minirocker
Man kann da Minirocker nur zustimmen!!
Und diese dummen Sprüche kommen aus allen Schichten dieser Gesellschaft!

Gruss,, Peter


 

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