Nach meiner Pause am Wochenende nun der 4. Teil.
Dienstreise mit Kollegen und Rocktest im Wind
Bei meiner nächsten Dienstreise war ich mit einem Kollegen unterwegs. Da ich nicht wollte, dass er etwas von meiner Leidenschaft mitbekommt, konnte ich meinen Stadtbummel nicht schon im Hotel mit einem Rock beginnen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Nach meiner Routenplanung durch die fremde Stadt bot sich ein Toilettenhaus in der Nähe der S-Bahn-Station zum Umkleiden an. Leider musste ich feststellen, dass das Häuschen gesperrt war. In dem angrenzenden Park fand sich auch kein größerer Busch, hinter dem man sich unbemerkt hätte umziehen können. Mir blieb also nichts weiter übrig, als in Hosen ins Zentrum zu fahren.
Dort suchte ich dann das erste größere Kaufhaus auf und zog mich erstmal "ordentlich" an. Nun konnte meine Suche nach einem Jeansrock und einem Kleid weitergehen. Gleich im ersten Geschäft konnte ich mir diesmal sogar gleich beide Wünsche erfüllen.
Bei der Anprobe wollte ich mir das Kleid noch etwas ausführlicher im Vollbild betrachten, also ging ich im Kleid zu dem großen Spiegel vor der Kabine. Die dort anwesenden Kundinnen schauten sehr überrascht, als sie mich sahen und begannen dann gleich sich sehr angeregt zu unterhalten. Das tat meinem Kauf jedoch keinen Abbruch.
Mit zwei neuen Teilen in meiner Sammlung setzte ich nun meinen Einkaufsbummel in meinem schwarzen Skaterrock fort. In den engen Gassen im Zentrum war es auch wieder etwas windiger, obwohl es an diesem Tag sonst kaum Wind gab. So kam es, dass der Rock diesmal an einer roten Ampel nach oben geweht wurde. Da ich diesmal entsprechende Vorkehrungen getroffen hatte, war das kein Problem. Ich streifte den Rock nach unten und dann war es auch schon wieder gut. Von den benachbarten Passanten habe ich keine Reaktionen mitbekommen.
Die Rückfahrt zum Hotel hatte ich mit der Strassenbahn geplant. Der Rock legte sich beim Sitzen wieder fein gesittet zwischen die Beine. Zusätzlich hatte ich auch noch meinen Rucksack auf dem Schoss. Eine Station vor meinem Hotel fand sich auch ein Einkaufszentrum, damit ich wieder in Hosen dort ankommen konnte.
Meine windigen Erlebnisse im Rock nahm ich später zum Anlass, das Windverhalten meiner mittlerweile etwas gewachsenen Rocksammlung zu testen. An einem recht windigen Tag nahm ich meine Röcke mit und fuhr auf einen abseits gelegenen Feldweg. Als ich gerade dabei war einen Rock zu wechseln kam aus dem Nichts plötzlich ein Jogger. Ich war etwas erschrocken. Der Jogger lächelte aber nur und lief einfach weiter.
Im Ergebnis habe ich festgestellt, dass letztlich nur der eine Rock bei stärkerem Wind abhebt. Kommt der Wind eher gleichmäßig von vorn, so zeichnet sich bei diesem Rock und auch bei dem Kleid eine leichte Wölbung auf der Vorderseite ab, wie sie bei enganliegenden Röcken ohnehin vorhanden ist. Alle anderen Röcke waren eher windunempfindlich.