Autor Thema: Kleider und mehr  (Gelesen 26371 mal)

androgyn

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #45 am: 14.01.2017 10:06 »
kann ich allgemein nicht beantworten, was du wissen willst.

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #46 am: 14.01.2017 19:38 »
kann ich allgemein nicht beantworten, was du wissen willst.

Ja, wenn Du es nicht weißt, worauf Du mit der Summe Deiner Beiträge hinaus willst, woher soll ich es wissen, Nico?

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androgyn

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #47 am: 14.01.2017 20:02 »
Du musst schon genau sagen, worauf ich hinaus soll, worauf du hinaus wolltest.

Offline MAS

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #48 am: 14.01.2017 20:11 »
Du musst schon genau sagen, worauf ich hinaus soll, worauf du hinaus wolltest.

Na ja, willst Du Mut oder Angst machen?

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androgyn

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #49 am: 14.01.2017 20:18 »
Ich mache Mut ohne Augenwischerei.

Offline MAS

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #50 am: 15.01.2017 00:38 »
Ich mache Mut ohne Augenwischerei.

Sagen wir: Du willst Mut machen.

Aber erreichst Du es auch?

Mir kommt es oft vor, als wollest Du Mutmachern den Wind aus den Segeln nehmen.

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Offline Holger Haehle

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #51 am: 15.01.2017 05:59 »
Zitat Nico: Ich sehe links auf dem Bild eine Art Mantel, was weit von einem Kleid entfernt ist. Hugh Heffner trägt auch sowas. Das ist aber seine Arbeitsbekleidung und die Sicherheitsschuhe sind seine Pantoffeln.
Rechts trägt die Frau eindeutig einen Rock und ein Wickeloberteil.

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Willst du damit sagen, ein Kilt ist ein Bademantel auf Halbmast? Auch der Ming-Frauenrock ist dann ein Bademantel, weil er ein Tuch ist, dass gewickelt wird, um mit den beiden auf der Zeichnung sichtbaren Schnüren verknotet zu werden genauso wie bei allen abgebildeten Kleidungen.
So geht das bei den meisten historischen Kleidern. Das gilt eben auch für Kilt, Kimono, Lunghi, Sarong etc.
Später gab es bei den Chinesen auch geschlossene Kleider und Röcke für Frauen und Männer wie meine Beispiele aus der Qing-Dynastie zeigt.

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Du siehst über die Jahrtausende hat es so ziemlich alles gegeben. Je nach Zeitgeist, matriarchalischer oder patriarchalicher Ausrichtung und anderen gesellschaftspolitischen Entwicklungen waren bestimmte Kleidungen manchmal für Frauen reserviert und manchmal für Männer. Da das soziale Geschlecht und kaum das biologische Geschlecht die Mode entscheidet ist alles drin. Mode ist soziokulturelle Willkür, denn Kultur ist unabhängiger und freier Ausdruck.


Offline MAS

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #52 am: 15.01.2017 09:36 »
Mode ist soziokulturelle Willkür, denn Kultur ist unabhängiger und freier Ausdruck.

So frei sind Menschen meines Erachtens meistens nicht, Holger. Viele Menschen sehen in den kulturellen Standards, in die sie hinein sozialisiert wurden, so etwas wie realitivnatürliche Gesetze. Sie empfinden es nicht als Willkür, sondern als normale Verhaltensweise.

Erst wann man sich davon emanzipiert hat, wird man zum souveränen Akteur.

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androgyn

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #53 am: 15.01.2017 10:54 »
Willst du damit sagen, ein Kilt ist ein Bademantel auf Halbmast?
Historisch gesehen ist der Kleine Kilt ein Plaited Kilt ('Laken') auf Halbmast, dme nur der untere Rockteil überlebt hat.

Auch der Ming-Frauenrock ist dann ein Bademantel, weil er ein Tuch ist, dass gewickelt wird, um mit den beiden auf der Zeichnung sichtbaren Schnüren verknotet zu werden genauso wie bei allen abgebildeten Kleidungen.
Manchmal denke ich, du willst mich für dumm verkaufen. Ich sehe doch ganz genau die einzelnen aufgeführten Kleidungsstücke.

Der Mann trägt ein bodenlanges Wickelteil, ähnlich einem Bademantel oder Kimonono.
Die Frau trägt ein kurzes Wickeloberteil und dazu einen Faltenrock. Mir ist unvertständlich, wie du plötzlich auf einen Kilt kommst. Siehst du irgendwo einen Kilt? ich nicht. Nein, der Ming-Frauenrock ist kein Bademantel, weil er ein Rock ist, wie ganz klar zu sehen ist und nicht aus einem kompletten Stück, wie links der Junge trägt.


Zitat
So geht das bei den meisten historischen Kleidern. Das gilt eben auch für Kilt, Kimono, Lunghi, Sarong etc.
Später gab es bei den Chinesen auch geschlossene Kleider und Röcke für Frauen und Männer wie meine Beispiele aus der Qing-Dynastie zeigt.
Und schon beantwortest du dir deine Frage zu einröhriger Kleidung. Historische Kleider. Es gibt Mittelaltermärkte, wo sich die Protaganisten ebenfalls entsprechend der Zeit kleiden. Trotzdem ziehen die sich nicht im Alltag so an, weil es nicht (mehr) in die Zeit passt.
EIn Kimono ist kein Sarong. Ein Sarong ist einem Rock oder Fustanella ähnlicher als einem Kimono oder Kaftan. Ein Kimono ist einem Kleid und Bademantel ähnlicher als einem Sarong und Kilt.

hmmm....ja..ist jetzt nichts, was mich vom Hocker reißt. sieht lustig bis merkwürdig aus.
Zitat
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Zitat
Du siehst über die Jahrtausende hat es so ziemlich alles gegeben. Je nach Zeitgeist, matriarchalischer oder patriarchalicher Ausrichtung und anderen gesellschaftspolitischen Entwicklungen waren bestimmte Kleidungen manchmal für Frauen reserviert und manchmal für Männer. Da das soziale Geschlecht und kaum das biologische Geschlecht die Mode entscheidet ist alles drin. Mode ist soziokulturelle Willkür, denn Kultur ist unabhängiger und freier Ausdruck.
Wenn es wirklich reine Willkür ist, frage ich mich, warum Männer bei den Hosen geblieben sind oder sie bevorzugen, immer bestrebt waren, ihr Gemächt so zu verpacken, wie wir es heute bei Hosen kennen. Schließlich durften die Männer vor ihrem Breeching das Gefühl von Kleidern und Röcken einige zeit kennenelernen und sind später trotzdem bei der Hose geblieben. Wenn Röcke für Männer so vorteilhaft gewesen wäre, hätten sie sich die erobert. Bei den Genderisten wirst du auf Granit beißen, weil sie davon ausgehen, das biologische Gegebenheiten wie Hormone und Gehirnstruktur usw. kulturelle und soziale Interessen beeinflussen.

Zitat
und anderen gesellschaftspolitischen Entwicklungen waren bestimmte Kleidungen manchmal für Frauen reserviert und manchmal für Männer
Ja. Und heute sind es Hosen und Röcke. Ich habe mal gelesen und auch in einer Diskussion (unter anderen Kollegen) gehört, das die Trennung eher sexuelle Spannung aufbauen soll, statt kulturelle Willkür. Eine Frau im Minikleid und High-heels erzeugt bei Männern eine sexuelle Spannung wie ein Mann im Anzug eine sexuelle Spannung bei Frauen aufbaut. Ein Mann im Rock ist die Mehrheit unbeeindruckt, weil für Männer das falsche Geschlecht drin steckt und für Frauen der Mann in der falschen Hülle, die keine sexuelle Spannung sondern eher Abtöntung aufbauen lässt. Wenn mich Frauen dafür beneiden oder entzückt sind, ist das mehr der Kleidung geschuldet, als dass sie mich als Mann sexy finden.

Offline MAS

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #54 am: 15.01.2017 11:57 »

Zitat
und anderen gesellschaftspolitischen Entwicklungen waren bestimmte Kleidungen manchmal für Frauen reserviert und manchmal für Männer
Ja. Und heute sind es Hosen und Röcke. Ich habe mal gelesen und auch in einer Diskussion (unter anderen Kollegen) gehört, das die Trennung eher sexuelle Spannung aufbauen soll, statt kulturelle Willkür. Eine Frau im Minikleid und High-heels erzeugt bei Männern eine sexuelle Spannung wie ein Mann im Anzug eine sexuelle Spannung bei Frauen aufbaut. Ein Mann im Rock ist die Mehrheit unbeeindruckt, weil für Männer das falsche Geschlecht drin steckt und für Frauen der Mann in der falschen Hülle, die keine sexuelle Spannung sondern eher Abtöntung aufbauen lässt. Wenn mich Frauen dafür beneiden oder entzückt sind, ist das mehr der Kleidung geschuldet, als dass sie mich als Mann sexy finden.

Ich habe aber auch schon erlebt, Nico, dass Frauen meinen Anblick im kurzen Rock als "sexy" bezeichneten. Auch hörte ich schon den Vorteil des "schnellen Zugriffs" gelobt.

LG, Micha
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androgyn

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #55 am: 15.01.2017 12:50 »
Ja, wenn Du es nicht weißt, worauf Du mit der Summe Deiner Beiträge hinaus willst, woher soll ich es wissen
Hallo Michael,

deine Frage kam ja nach meiner Erklärung über Holgers Dynasti und deren und unseren Bekleidungsritualen zwischen den Geschlechtern auf.
Ich versuche das mal verständlich rüber zu bringen. Die vermänlichung der Frau ist kein Problem, die Verweiblichung des Mannes ist es. Die Sätze, die ich immer wieder gehört habe, wenn es um Geschlechterfragen geht:

"Frau ergänzt sich wunderbar mit einem Mann an ihrer Seite."

hat für mich den Beigeschmack, wenn Männer behaupten, sie achten Frauen, dass nur stimmt, sobald sich Frau in die Abhängigkeit des Mannes begibt. Sich an seiner Seite ergänzt. Frauen, die mal nen Mann ablitzen lassen oder bei einer nicht landen, wie sie es sich vorstellen, werden gerne mal als frustrierte Emanze oder Lesbe verunglimpft, die mal wieder nen richtigen Sch**** braucht.

"Frauen sind nicht wie Männer, und Männer sind keine Frauen - und das ist auch gut so."

empfinde ich auch nicht als "gut so", und als ein wirkliches Problem. Eben aus dem Grund heraus, dass Frauen und Männer nicht gleich sind. Da krätscht uns die scheiß Biologie rein. Das bildet sich auch in der Bekleidung der Geschlechter ab, die mit einer Erwartungshaltung herausgeht. Männer zeigen sich nicht halbnackt, Frauen sollten so knapp wie möglich bekleidet sein, damit Mann am besten alles sieht.

androgyn

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #56 am: 15.01.2017 13:01 »
Ich habe aber auch schon erlebt, Nico, dass Frauen meinen Anblick im kurzen Rock als "sexy" bezeichneten. Auch hörte ich schon den Vorteil des "schnellen Zugriffs" gelobt.

LG, Micha
Meine fresse. Als wenn Anekdoten repräsentiv sind. Ich habe auch schon erlebt wie ich über ein fickendes Pärchen am Gehweg gestolpert bin. Und wie oft passiert das nun jemanden? Und wieviel der Frauen finden nun Männer in Röcken sexier als in Anzügen oder anderer männlicher Kleidung?

Offline JJSW

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #57 am: 15.01.2017 13:13 »
Ich habe aber auch schon erlebt, Nico, dass Frauen meinen Anblick im kurzen Rock als "sexy" bezeichneten. Auch hörte ich schon den Vorteil des "schnellen Zugriffs" gelobt.
LG, Micha
Kann ich bestätigen, hab ich letzten Sommer genau so erlebt, als ich im kurzem Jeansrock mit Knopfleiste unterwegs war.

Lieber Nico

Als mir persönlich sind die draußen erlebten Anekdoten der Forenmitglieder viel lieber als die hunderste runtrgebetete Statistik, wie normale Männer und Frauen so ticken. Auch wenn die Statistiken noch so repäsentativ sind.

Oder bist Du etwa so ein repräsentativer Durchschnittskerl?

Grüßle
Jürgen
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Re: Kleider und mehr
« Antwort #58 am: 15.01.2017 13:23 »
Ich habe aber auch schon erlebt, Nico, dass Frauen meinen Anblick im kurzen Rock als "sexy" bezeichneten. Auch hörte ich schon den Vorteil des "schnellen Zugriffs" gelobt.
LG, Micha
Kann ich bestätigen, hab ich letzten Sommer genau so erlebt, als ich im kurzem Jeansrock mit Knopfleiste unterwegs war.

Grüßle
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Ich muss mich den Ausführungen von Micha & Jürgen anschließen, weil ich das auch schon erlebt habe ("sexy").

Das ist statistisch nicht signifikant, aber es ist trotzdem passiert.

That´s real life.

LG
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Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unsern Kleidern. (Heinrich Heine

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Re: Kleider und mehr
« Antwort #59 am: 15.01.2017 14:09 »
Ich muss mich den Ausführungen von Micha & Jürgen anschließen, weil ich das auch schon erlebt habe ("sexy").

Das ist statistisch nicht signifikant, aber es ist trotzdem passiert.

That´s real life.

LG
Hajo
Das bezieht sich aber eher auf die Kleidung, wenn sie ihnen gefällt und nicht den Inhalt. Frauen stellen sich vor, wie sie selber darin aussehen könnten.


 

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