Willst du damit sagen, ein Kilt ist ein Bademantel auf Halbmast?
Historisch gesehen ist der Kleine Kilt ein Plaited Kilt ('Laken') auf Halbmast, dme nur der untere Rockteil überlebt hat.
Auch der Ming-Frauenrock ist dann ein Bademantel, weil er ein Tuch ist, dass gewickelt wird, um mit den beiden auf der Zeichnung sichtbaren Schnüren verknotet zu werden genauso wie bei allen abgebildeten Kleidungen.
Manchmal denke ich, du willst mich für dumm verkaufen. Ich sehe doch ganz genau die einzelnen aufgeführten Kleidungsstücke.
Der Mann trägt ein bodenlanges Wickelteil, ähnlich einem Bademantel oder Kimonono.
Die Frau trägt ein kurzes Wickeloberteil und dazu einen Faltenrock. Mir ist unvertständlich, wie du plötzlich auf einen Kilt kommst. Siehst du irgendwo einen Kilt? ich nicht. Nein, der Ming-Frauenrock ist kein Bademantel, weil er ein Rock ist, wie ganz klar zu sehen ist und nicht aus einem kompletten Stück, wie links der Junge trägt.
So geht das bei den meisten historischen Kleidern. Das gilt eben auch für Kilt, Kimono, Lunghi, Sarong etc.
Später gab es bei den Chinesen auch geschlossene Kleider und Röcke für Frauen und Männer wie meine Beispiele aus der Qing-Dynastie zeigt.
Und schon beantwortest du dir deine Frage zu einröhriger Kleidung. Historische Kleider. Es gibt Mittelaltermärkte, wo sich die Protaganisten ebenfalls entsprechend der Zeit kleiden. Trotzdem ziehen die sich nicht im Alltag so an, weil es nicht (mehr) in die Zeit passt.
EIn Kimono ist kein Sarong. Ein Sarong ist einem Rock oder Fustanella ähnlicher als einem Kimono oder Kaftan. Ein Kimono ist einem Kleid und Bademantel ähnlicher als einem Sarong und Kilt.
hmmm....ja..ist jetzt nichts, was mich vom Hocker reißt. sieht lustig bis merkwürdig aus.
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Du siehst über die Jahrtausende hat es so ziemlich alles gegeben. Je nach Zeitgeist, matriarchalischer oder patriarchalicher Ausrichtung und anderen gesellschaftspolitischen Entwicklungen waren bestimmte Kleidungen manchmal für Frauen reserviert und manchmal für Männer. Da das soziale Geschlecht und kaum das biologische Geschlecht die Mode entscheidet ist alles drin. Mode ist soziokulturelle Willkür, denn Kultur ist unabhängiger und freier Ausdruck.
Wenn es wirklich reine Willkür ist, frage ich mich, warum Männer bei den Hosen geblieben sind oder sie bevorzugen, immer bestrebt waren, ihr Gemächt so zu verpacken, wie wir es heute bei Hosen kennen. Schließlich durften die Männer vor ihrem Breeching das Gefühl von Kleidern und Röcken einige zeit kennenelernen und sind später trotzdem bei der Hose geblieben. Wenn Röcke für Männer so vorteilhaft gewesen wäre, hätten sie sich die erobert. Bei den Genderisten wirst du auf Granit beißen, weil sie davon ausgehen, das biologische Gegebenheiten wie Hormone und Gehirnstruktur usw. kulturelle und soziale Interessen beeinflussen.
und anderen gesellschaftspolitischen Entwicklungen waren bestimmte Kleidungen manchmal für Frauen reserviert und manchmal für Männer
Ja. Und heute sind es Hosen und Röcke. Ich habe mal gelesen und auch in einer Diskussion (unter anderen Kollegen) gehört, das die Trennung eher sexuelle Spannung aufbauen soll, statt kulturelle Willkür. Eine Frau im Minikleid und High-heels erzeugt bei Männern eine sexuelle Spannung wie ein Mann im Anzug eine sexuelle Spannung bei Frauen aufbaut. Ein Mann im Rock ist die Mehrheit unbeeindruckt, weil für Männer das falsche Geschlecht drin steckt und für Frauen der Mann in der falschen Hülle, die keine sexuelle Spannung sondern eher Abtöntung aufbauen lässt. Wenn mich Frauen dafür beneiden oder entzückt sind, ist das mehr der Kleidung geschuldet, als dass sie mich als Mann sexy finden.