Autor Thema: Gegenwart und Zukunft des Rocks  (Gelesen 7878 mal)

Offline hirti

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #30 am: 27.11.2021 13:57 »
Ich habe aber auch den Eindruck dass sich das Selbstverständnis vieler Männer zu sich selbst ändert.
Viele in meinem Umfeld tun etwas für die Gesundheit, haben ein gutes Fahrrad mit dem sie gern die Gegend beradeln, ernähren sich bewusster und kleiden sich gepflegt.

Mit dem Rock hat das aber aus meiner Sicht wenig zu tun. Das ist nun mal ein Ding einiger weniger die daran Freude haben, andere interessiert es nicht. Ich trage zum Beispiel auch gerne Sakkos, während das viele wieder nicht mögen. Ist einfach Geschmackssache.

Mit der Generation Ü50 ist das auch so eine Sache:
Vor nicht so langer Zeit waren das für mich ganz alte Männer... in 5 Jahren habe ich auch eine 5 vorne stehen.
Und ich habe keine Ambitionen, deshalb etwas an meinem Stil zu ändern. Zum Einen werde ich auch mit 50 noch mit runtergedrehten Autofenstern und den neusten Technokrachern im Ohr durch den Ort cruisen und zum anderen wird mich das Alter weder daran hindern im Büro Lederleggings zum bunten Sakko zu tragen, noch in der Freizeit High Heel Stiefel zum kurzen Rock.

Offline doppelrock

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #31 am: 27.11.2021 18:09 »
Selbst bin ich ja auch schon Ü50, bin aber im Unterschied zu vielen schon immer schlank und beweglich gewesen. Bis etwa 40 war ich eher "unauffällig" in der Denkweise, habe aber dann eine Freundin kennengelernt, die neben dem Praktizieren von Yoga und Meditation auch den Blick ins innere/menschliche eröffnet hat. Ergänzend zum Äußeren/Funktionalen. Für mich ist diese komplette Sichtweise ein erheblicher Unterschied zur Sichtweise vorher. Vermutlich kann das aber nur verstehen, wer den gleichen Weg geht. So wie ein Radfahrer sich vielleicht lebhaft ausmalt, wie sich ein Porsche 930 Turbo fährt, aber nicht wirklich sein Erlebnis beschreiben kann, wenn er es nicht selbst getan hat.

Zum Rock möchte ich niemanden treiben, ich finde es absolut ok, wenn jemand seinen Stil weiterentwickelt vom bequemen getarnten graubeige zum eigenen Stil, in dem sich der Mensch gefällt.
Mir fiel mal ein Bericht über den Optiker Ehme de Riese in die Hände, der im Geschäft immer Anzug trägt, aber auf seine einmalige Art. Er hat seinen Stil, der wohl keinem 2. ähnelt.

So hat hoffentlich jeder sein Plaisirchen.

skortsandtights

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #32 am: 28.11.2021 10:50 »
Genau mein plaisirchen sind minis, shorts und strumpfhosen und das lass ich mir auch mit 60 plus von niemandem vermiesen.

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Offline JoHa

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #33 am: 28.11.2021 11:47 »
So isses !
Nicht Johannes. Joachim!


Offline JJSW

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #34 am: 28.11.2021 12:23 »
meine  plaisirchen hab ich ja auch schon ab und zu hier gezeigt.

Grüßle
Jürgen
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Offline rockandheels

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #35 am: 28.11.2021 14:50 »
Genau!!
Warum auch?

skortsandtights

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #36 am: 29.11.2021 07:49 »
Natürlich kann man den rückgang im tragen von röcken bedauern.
Er war lange einfach üblich für frauen, bis hin dass das tragen von röcken einfach verlangt wurde.
Wenn heute eine frau einen rock trägt macht sie es weil es ihr freude bereitet und das sieht man auch.
Also denn langweiligen 0815, biederen knielangen röcken weine ich keine träne hinterher  :)

Offline hirti

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #37 am: 29.11.2021 08:06 »
Das klingt nachvollziehbar.

In meinem persönlichen Umfeld sind Röcke eigentlich auch fast ausgestorben. Meine Frau hat vor Jahren aufgehört welche zu tragen und auch die wenigen Arbeitskolleginnen, die manchmal im Rock erschienen sind, sind fast nur mehr in Hosen zu sehen.

Offline GregorM

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« Antwort #38 am: 29.11.2021 08:31 »
In meinem persönlichen Umfeld sind Röcke eigentlich auch fast ausgestorben. Meine Frau hat vor Jahren aufgehört welche zu tragen und auch die wenigen Arbeitskolleginnen, die manchmal im Rock erschienen sind, sind fast nur mehr in Hosen zu sehen.

Und ein Monopol, das nicht aufrechtgehalten wird, geht verloren. Wenn keiner mehr weiß, dass Röcke Frauensachen waren = sie nicht länger automatisch mit Frauen assoziert, können sie auch Männer problemlos tragen. Genau wie seit Jahrzehnten Frauen Hosen tragen.

Gruß
Gregor
Gruß
Gregor

skortsandtights

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #39 am: 29.11.2021 09:07 »
Das klingt nachvollziehbar.

In meinem persönlichen Umfeld sind Röcke eigentlich auch fast ausgestorben. Meine Frau hat vor Jahren aufgehört welche zu tragen und auch die wenigen Arbeitskolleginnen, die manchmal im Rock erschienen sind, sind fast nur mehr in Hosen zu sehen.

Da kan ich nicht klagen in meinem umfeld wird schon noch rock oder kleid getragen und eine gute kollegin von mir trägt sehr gerne und oft kleider und auch mal ein rock.
Auch wenn ich nach Luzern gehe sieht man doch noch hin und wieder eine dame im rock.
Komischerweise eher im winter als im sommer und vor allem von jungen frauen.
Ich glaube die älteren haben nicht mehr den mut  ;D

Offline cephalus

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #40 am: 29.11.2021 12:14 »
Aussterben tun Röcke und Kleider in meiner Umgebung nicht, aber sie sind saisonabhängig.
Wie es noch herbstlich und nicht so winterlich wie jetzt war (Schnee -1 bis 1°C) habe ich viele Frauen in Röcken gesehen.

Meine Frau trägt eigentlich ganz gerne Röcke und Kleider, aber nur wenn es (sehr)warm ist. Sie gehört zu den eher verfrorenen Typen, und kann Strumpfhosen nicht leiden.
Also, einröhrig nur bei >25°C, dann aber häufig. Bei >30°C fast immer.

Daher hat sie auch ein rein logisches Verständnis, dass Mann keine Hose tragen kann, insbesondere wenn man, wie ich, einen gaaaanz anderen Temperaturhaushalt hat.

Offline MAS

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #41 am: 29.11.2021 17:57 »
Wenn heute eine frau einen rock trägt macht sie es weil es ihr freude bereitet und das sieht man auch.

Meine Frau trägt fast nur Hosen. Wenn es, so wie bei Cephalus' Frau, über 25°C warm ist, trägt sie gerne lange, luftige Kleider oder auch Röcke. Kurze Röcke trägt sie nicht, wegen einiger Besenreiser, und Strumpfhosen findet sie unpraktisch anzuziehen.

Sie meinte auch, früher habe sie kurze Röcke getragen, um bei Männern gut anzukommen, sogar bei einer Prüfung oder einem Bewerbungsgespräch. Aber das brauche sie ja nicht mehr.

LG, Micha

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Offline JJSW

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #42 am: 29.11.2021 18:16 »
Das ist bei meiner Frau genauso. Als wir uns kennenlernten, hat sie nur Hosen getragen. Seit einigen Jahren trägt sie nun auch Röcke und Kleider, bei sommerlichem Wetter. Da hab ich sie wohl darauf gebracht. Seitdem findet sie auch den Sommer erträglicher.

Jetzt im Winter trägt sie meist nur Hosen. Strumpfhosen mag sie nicht. Eventuell trägt sie mal ein wärmeres Kleid mit Leggings.

Grüßle
Jürgen
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Offline Zwurg

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #43 am: 11.03.2022 14:24 »
Ich möchte noch was zum Alter und der Rocklänge sagen:

Es ist gar nicht so, dass ich allen älteren Männern empfehlen würde mindestens Knielange Röcke zu tragen. Es auch nicht so dass ich wegen meines Alters solche Röcke tragen möchte.

Ich fand auch mit 35 knielange Röcke schön. Und auch auf alten (20 Jahre alten) Fotos trage sehr selten kürzere Röcke.
Es gefällt mir halt schon immer so.

Und ganz grundsätzlich möchte ich eher maskulinere Röcke und Kleider tragen, die man aber so gut wie nirgends findet, ich kann da auch kaum Beispiel nennen, ausser aus irgendwelchen Sciencen Fiction Filmen


Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

culture skirt

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Antw:Gegenwart und Zukunft des Rocks
« Antwort #44 am: 11.03.2022 21:07 »
Sie meinte auch, früher habe sie kurze Röcke getragen, um bei Männern gut anzukommen, sogar bei einer Prüfung oder einem Bewerbungsgespräch. Aber das brauche sie ja nicht mehr.
LG, Micha
Das wird unser Holger jetzt aber nicht gern lesen. Eine Frau, die sich freiwillig dem "Patriarchat" unterwirft und mit Kleidung von ihrer Kompetenz ablenken will.


 

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