Autor Thema: Mode in Krisenzeiten  (Gelesen 6181 mal)

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Mode in Krisenzeiten
« am: 14.03.2022 09:50 »
Was denkt ihr wo die Mode in der derzeitigen Krisenzeit hingeht?

In der Vergangenheit beeinflussten Krisen und Kriege nachgeblich die Mode.

Angeblich ist ja die Handtasche der Damen ein Relikt aus den Kriegszeiten, als Frauen im Heimatschutz als Vorsichtsmaßnahme eine Gasmaskentasche mit sich führten. In dieser Tasche fanden sich dann natürlich auch andere Damenutensilien wieder.

Auch die Damenhose ist praktisch ein Nachfahre der Arbeitshose der Trümmerfrauen.

Ich habe auch schon gehört das Krisenzeiten die Rocksäume verlängern.

Woran mag das wohl liegen?
Den größten Mut erfordert es den eigenen Weg zu gehen

Ufty

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #1 am: 14.03.2022 10:20 »
Was denkt ihr wo die Mode in der derzeitigen Krisenzeit hingeht?

In der Vergangenheit beeinflussten Krisen und Kriege nachgeblich die Mode.


Ich habe auch schon gehört das Krisenzeiten die Rocksäume verlängern.

Woran mag das wohl liegen?

Weil weniger geheizt wird oder zu wenig Kohlenhydrate vorhanden sind vermute ich jetzt mal.

culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #2 am: 14.03.2022 12:30 »
Ich habe auch schon gehört das Krisenzeiten die Rocksäume verlängern.

Woran mag das wohl liegen?
In Kriegszeiten sind Frauen nicht paarungsbereit. Bei Finanzkrisen ist aber das Gegenteil zu sehen. Da versuchen Frauen Männer zu angeln, die finanzielle Sicherheit bieten können und ziehen sich daher aufreizend an.

Zu den Trümmerfrauen. Mythos Trümmerfrauen Die meisten dieser Frauen waren harte Parteimitglieder und keine unschuldigen Opfer. So entstand der "Trümmerfrauen"-Mythos

Offline Rockermatze

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #3 am: 14.03.2022 17:17 »
Ich habe die Handtasche immer als Ersatz für die bei vielen Kleidern und Röcken nicht vorhandenen "Hosen"taschen angesehen.
Irgendwo müssen ja die größeren und schwereren Utensilien, z.B. Geldbörse, Schlüsselbund, Taschentücher,..., bleiben ::)

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Online Zwurg

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #4 am: 14.03.2022 17:25 »
Ja, beim Rocktragen habe ich entweder eine Umhängetasche oder eine Gürteltasche bei mir, wegen der fehlenden Hosentaschen.

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Offline hirti

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #5 am: 18.03.2022 14:25 »
Ich weiß nicht ob die aktuelle Krisenzeit wirklich die Mode beeinflusst.
Ich hoffe dass der aktuelle Krieg sich nicht zu einer weltumspannenden Szenerie auswächst wie es die beiden Weltkriege waren. Damit denke ich auch nicht dass es nachhaltige Auswirkungen auf Mode hat.

Eine Sache stelle ich bei mir selber fest:
Um Camouflage Muster mache ich momentan einen großen Bogen. Vor ein paar Wochen hatte ich mir z.B. abends eine modische Camouflage Hose für's Büro hergerichtet. In der Früh habe ich sie aber gegen eine Hose mit dezentem Blumenmuster getauscht weil es mir irgendwie daneben erschien, Camouflage zu tragen während im übernächsten Land unschuldige Menschen durch die Hand von Soldaten sterben.

Auch mein cooler Camouflage Blazer den ich sonst sehr gern trage bleibt erst mal im Schrank.

culture skirt

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #6 am: 18.03.2022 19:20 »
Ich habe die Handtasche immer als Ersatz für die bei vielen Kleidern und Röcken nicht vorhandenen "Hosen"taschen angesehen.
Irgendwo müssen ja die größeren und schwereren Utensilien, z.B. Geldbörse, Schlüsselbund, Taschentücher,..., bleiben ::)

LG, Matze
Frauen hatten historisch keine eigene Geldbörse. Deshalb hat der Mann immer für die Frau bezahlt und darum haben die Jackets innenliegende Taschen, um die eigenen Wertsachen und die der Frau zu verstauen. Und darum brauchten Frauen historisch auch keine Taschen an Kleidern, Röcken oder Hosen. Das hat sich bis heute gehalten. Die Damenjeans soll einen knackigen Po formen und in Szene setzen und nicht durch voluminösen Taschen verdecken wie bei Männerhosen. Aber ich habe viele Kleider mit großen Taschen als man sie an Frauenhosen findet.

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #7 am: 18.03.2022 19:23 »
Ich hoffe dass der aktuelle Krieg sich nicht zu einer weltumspannenden Szenerie auswächst wie es die beiden Weltkriege waren. Damit denke ich auch nicht dass es nachhaltige Auswirkungen auf Mode hat.
Natürlich kommt das so. Rechne mit dem schlimmsten. Wenn es weniger schlimm wird, hast du wenigstens was zum freuen.
Eine Sache stelle ich bei mir selber fest:
Um Camouflage Muster mache ich momentan einen großen Bogen. Vor ein paar Wochen hatte ich mir z.B. abends eine modische Camouflage Hose für's Büro hergerichtet. In der Früh habe ich sie aber gegen eine Hose mit dezentem Blumenmuster getauscht weil es mir irgendwie daneben erschien, Camouflage zu tragen während im übernächsten Land unschuldige Menschen durch die Hand von Soldaten sterben.
Blöd wenn der Krieg knapp vor der Haustüre ist, gell. Obwohl es nichts anderes ist als der Irak zerbombt wurde. Da sind die Leute auch ohne Gewissensbisse in Camo rumgelaufen.

Offline Rockermatze

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #8 am: 18.03.2022 19:48 »
Jule, bitte nicht schon wieder den Thread durch OT-Diskussionen zerstören, das gehört hier nicht hin  :(

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #9 am: 18.03.2022 20:10 »
Was ist offtopic? Es geht doch um Mode in Krisenzeiten. Ich sage, die Mode wird rauher und härter werden.

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #10 am: 18.03.2022 20:41 »
Bisher hatte ich noch nie Camouflage Kleidungsstücke, nach meiner BW Zeit hatte ich damals genug von Miltarismus. (obwohl es damals noch keine Camouflage Uniformen gab)

Es könnte gut sein, das Tarnstoffe mehr aus der Öffentlichkeit verschwinden, weil man sich von miltärischer Gewalt abgrenzen möchte.

Möglicherweise kommt es zu einer neuen Flower-Power Bewegung, als Gegengewicht zum Krieg, wie damls in den 60igern.
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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #11 am: 18.03.2022 20:45 »
Die hält 10 Jahre an und dann verschwindet das auch wieder. DIie Leute die sich in der Natur bewegen, tragen gerne Camo, um mit der Umgebung zu verschmelzen und nicht aus militärisch taktischen Gründen.

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #12 am: 18.03.2022 20:57 »
Camouflage Uniformen kamen auf um die Konturen von Menschen optisch vor oder in einem Blätterhintergrund zu verschleiern. Ich kannte das vom Beginn her eigentlich nur von US Millitärfilmen. Um das auch mit dem Gesicht zu machen wurden wir damals mit einem angekokelten Korken beschmiert.

Modisch wude Camouflage eigentlich viel später ein Thema.

Aber das Menschen die sich gerne in der Natur aufhalten, generell gerne Camouflage Kleidung tragen, halte ich eher für ein Gerücht.
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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #13 am: 19.03.2022 00:01 »
Camouflage Uniformen kamen auf um die Konturen von Menschen optisch vor oder in einem Blätterhintergrund zu verschleiern. Ich kannte das vom Beginn her eigentlich nur von US Millitärfilmen. Um das auch mit dem Gesicht zu machen wurden wir damals mit einem angekokelten Korken beschmiert.
Camouflage soll harte Konturen brechen, die in der Natur nicht vorkommen und einen verraten. Camouflage Muster gibts schon seit der deutschen Wehrmacht. https://preview.redd.it/c7jwjtwsdpc61.jpg?auto=webp&s=39b1ad2398163fbedbb89fa3ea15026c67258082

Aber das Menschen die sich gerne in der Natur aufhalten, generell gerne Camouflage Kleidung tragen, halte ich eher für ein Gerücht.
https://www.youtube.com/watch?v=vQL6LGvq0ag in irgendeinem Video mit dem Hemd erwähnt Robert, dass Camo seine Lieblingsfarbe ist , wenn er sich draußen in der Wildnis aufhält, weil das die Naturfarben sind.

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Antw:Mode in Krisenzeiten
« Antwort #14 am: 19.03.2022 07:31 »
Es ist mir echt neu dass bei der Wehrmacht Camouflage benutzt wurde.Das ist das erste Foto eines Wehrmachtssoldaten mit Camo-Uniform, das ich sehe. Ich war 1989 auch Soldat, damals gabs in der Bundeswehr keine Camo-Uniformen.

Es mag sicher sein, dass es einzelne Menschen gibt die sich in der Natur aufhalten, gerne Camouflage tragen, aber sicher nicht alle und auch nicht die Masse.

Aber wir entfernen uns vom Thema.
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